Die mittelalterliche Gesellschaft und ihre Literatur Paskal T., 3181.

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Die mittelalterliche Gesellschaft und ihre Literatur Paskal T., 3181

Mittelalter Mittelalter Der Begriff Mittelalter bezeichnet in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit (ca. 6. bis 15. Jahrhundert).

Die unterschiedliche Gruppen der mittelalterlichen Gesellschaft Die Bauer Die Bauer lebten in kleinen Hütten ohne Rauchfang mit ihrem Vieh zusammen. Sie arbeiteten auf dem Feld der Feudalherren. Alle Bauer eines Dorfes bildeten eine Gemeinde.

Die unterschiedliche Gruppen der mittelalterlichen Gesellschaft Die Ritter Die Ritter Die Söhne der Feudalherren wurden von Kindheit an zum Ritterdienst erzogen. Mit 18 oder 20 Jahren galt die Ausbildung als abgeschlossen. Beliebte Beschäftigungen der Ritter waren Jagd und Turnier.

Die unterschiedliche Gruppen der mittelalterlichen Gesellschaft Das Bürgertum Das Bürgertum Die Stadtbewohner waren bedeutend gebildeter als die Feudalherren. In Städten lebten Ärzte, Kaufleute, Richter und städtische Beamte.

Die Verhältnisse zwischen Herren und Vasallen Für mittelalterliche Gesellschaft ist das Lehnswesen charakteristisch. Der Lehnsherr verpflichtete sich zum Schutz und Schirm. Der Lehnsmann – zum Rat und Hilfe und in erster Linie zum Kriegsdienst.

Mittelalterliche Literatur Mittelalterliche Literatur Die Literatur entwickelte sich gleichzeitig mit Gesellschaft. Die ältesten erhaltenen althochdeutschen Schriftzeugnisse lassen sich im Zusammenhang mit dem kirchlichen Einsatz der Volkssprache als Missionierungshilfe und als Verständnishilfe für lateinische Texte finden. Z. B. Glossare wie der Codex Abrogans, der als das älteste erhaltene Buch in der deutschen Sprache gilt.

Althochdeutsche Literatur Althochdeutsche Literatur Jahrhundert Unter Karl dem Großen (768–814) sind die ersten Zeugnisse der deutschen Literatur verzeichnet. Wichtige Textzeugnisse, die im 8. Jahrhundert entstanden, sind: Abrogans (um 750) Merseburger Zaubersprüche (um 750) Hildebrandslied (1. Hälfte 9. Jahrhundert)

Althochdeutsche Literatur Merseburger Zaubersprüche In normalisierter Orthographie mit Übersetzung: Eiris sâzun idisi, sâzun hêra duoder. suma haft heftidun, suma heri lêzidun, suma clûbodun umbi cuniowidi: insprinc haftbandun, infar wîgandun. Einst saßen Idise, setzten sich hierher und dorthin. Einige hefteten Fesseln, einige reizten die Heere auf. Einige klaubten herum an den Volkesfesseln Entspringe den Haftbanden, entkomme den Feinden. Die erste Seite

Althochdeutsche Literatur Abrogans Der deutsche Abrogans ist ein lateinisch- althochdeutsches Synonymenwört- erbuch

Althochdeutsche Literatur Hildebrandslied Das Hildebrandslied ist eines der frühesten poetischen Textzeugnisse in der deutschen Sprache aus dem 9. Jahrhundert.

Althochdeutsche Literatur Wichtige Textzeugnisse, die im 9. Jahrhundert entstanden, sind: Kasseler Gespräche (um 810) Althochdeutscher Tatian (um 830) Im 10. Jahrhundert verstummt die deutsche Literatur fast völlig. Es entstehen lediglich unbedeutende Sprichwörter, Segenssprüche und Reimverse. Stattdessen blüht jenseits der Alpen eine mittellateinische Literatur auf.

Minnesang Minnesang nennt man die schriftlich überlieferte, hoch ritualisierte Form der gesungenen Liebeslyrik, die der westeuropäische Adel etwa von der Mitte des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts pflegte. Der älteste deutsche Minnesang ist mit dem Dichter Kürenberger nachweisbar; berühmt ist das Falkenlied in der Nibelungenstrophe: „Ich zoch mir einen valken...“ Einige Autoren sind zu nehmen: Friedrich von Hausen Reinmar der Alte Walther von der Vogelweide

Bekannte Werke Walthers: Walther von der Vogelweide gilt als der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters. Bekannte Werke Walthers: Herzeliebez vrouwelin Ich hân mîn lêhen Ir sult sprechen willekomen Ottenton Reinmar der Alte – der deutsche Minnesänger der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Ein Beispiel: Reinmars so genanntes ‚Preislied‘ Swaz ich nû niuwer mære sage,des endarf mich nieman frâgen: ich enbin niht frô. Die friunt verdriuzet mîner klage. Des man ze vil gehœret, dem ist allem sô. Nû hân ich beidiu schaden unde spot. Waz mir doch leides unverdienet, daz bedenke got,und âne schult geschiht! Ich engelige herzeliebe bî, sône hât an mîner freude nieman niht. Niemand darf mich nunnach Neuigkeiten fragen, denn ich bin nicht froh. Meine Freunde verdrießt meine Klage. So geht es mit allem, wovon man zuviel hört. Jetzt habe ich den Schaden und den Spott zugleich. Gott möge sich daran erinnern, wie viel Leid mir unverdientund schuldlos geschieht! Wenn mich meine Herzliebste nicht bei sich liegen lässt, so kann ich niemandem Freude zuteil werden lassen. Friedrich von Hausen war ein deutscher Ministeriale und Minnesänger.

Höfischer Roman Der höfische Roman ist die epische Großform der höfischen Dichtung. Das Thema dieser Dichtung des Hochmittelalters sind die an den Fürstenhöfen lebenden Ritter. Die berühmteste Werke sind: Iwein von Hartmann von Aue Tristan von Gottfried von Straßburg Parzival von Wolfram von Eschenbach

Iwein Tristan Parzival

Literatur in der Zeit Renaissance Humanismus und Reformation Renaissance Renaissance beschreibt eine europäische Kulturepoche hauptsächlich des 15. und 16. Jahrhunderts. Humanismus Humanismus ist eine Bezeichnung für verschiedene, teils gegensätzliche geistige Strömungen in diversen historischen Ausformungen, unter denen der Renaissance-Humanismus begriffsbildend herausragt. Reformation Reformation bezeichnet im engeren Sinn eine kirchliche Erneuerungsbewegung zwischen 1517 und 1648, die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte.

Erasmus von Rotterdam Erasmus von Rotterdam war ein bedeutender europäischer Gelehrter des Humanismus. Stilübung Lob der Torheit. Sein heute bekanntestes Werk ist seine „Stilübung“ (wie er sie nannte), die Satire Lob der Torheit.

Johannes Reuchlin Johannes Reuchlin, auch Johann Reichlin, war ein deutscher Philosoph, Humanist, Jurist und Diplomat. Er entdeckte die mystische und theologische Grundhaltung in den Chaldäischen Orakeln und der Kabbala (De verbo mirifico 1494 und De arte cabalistica 1517)

Martin Luther Martin Luther war der theologische Urheber der Reformation. Bibelübersetzung Sein bekannteste und bedeutendste Werk ist Bibelübersetzung

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