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Veröffentlicht von:Gerburg Boer Geändert vor über 8 Jahren
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WALTHER VON DER VOGELWEIDE LIEBES GEDICHTE UND POLITISCHE LYRIK
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WALTHER-DENKMAL IN BOZEN VON 1889 Walther von der Vogelweide Wurde um 1170 geboren. Über die biografischen Daten von Walther von der Vogelweide ist wenig bekannt. Auch ist nichts bekannt über seinen Geburtsort und seinen Stand. Walther von der Vogelweide war ein fahrender Sänger, der sich mit seiner Kunst an verschiedenen Adelshöfen seinen Brotverdienst erwarb. Fragen zu seiner Biographie sind vor allem dann wichtig, wenn sie die Dichtungen verstehen helfen. Bis 1198 hielt er sich an dem Hof des Babenberger Herzogs Friedrich I. in Wien auf. Danach zog er von 1198 bis 1201 an den Hof des Stauferkönigs Philipp und von 1212 bis 1213 an den Hof des Welfen Otto IV.
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Walther von der Vogelweide entwickelte die traditionelle Spruchdichtung weiter, indem er über deren moralisch-belehrende Absicht hinausging und sie als politische Satire und Polemik verwendete. Er thematisierte mit diesem Medium aktuelle politische und geistige Fragen. Die frühesten Spruchdichtungen gehen vermutlich auf das Jahr 1198 zurück. Die Dichtungen für den Stauferkönig Philipp "ich saz ûf eime steine" oder "Magdeburger Weihnachtsspruch" wurden seinen bekanntesten.
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Walther von der Vogelweide war ein sehr vielseitiger Sangspruchdichter und Minnesänger, dessen Popularität bis heute anhält. Er begann den traditionellen Minnesang nach der Weise von Reinmar des Alten. Walther von der Vogelweide war ein sehr vielseitiger Sangspruchdichter und Minnesänger, dessen Popularität bis heute anhält. Er begann den traditionellen Minnesang nach der Weise von Reinmar des Alten. In der Minne beklagte der Ritter die Unerreichbarkeit der Liebe zu seiner Herrin. Diese Einseitigkeit hob Walther von der Vogelweise auf, indem er auf der gegenseitige Liebe bestand. Dazu stellte er den Begriff der Frau über den Begriff der Herrin als Standesbezeichnung, so dass diesbezüglich die sozialen Schranken aufgehoben wurden und die gegenseitige Gefühlsäußerung möglich wurde. In der Minne beklagte der Ritter die Unerreichbarkeit der Liebe zu seiner Herrin. Diese Einseitigkeit hob Walther von der Vogelweise auf, indem er auf der gegenseitige Liebe bestand. Dazu stellte er den Begriff der Frau über den Begriff der Herrin als Standesbezeichnung, so dass diesbezüglich die sozialen Schranken aufgehoben wurden und die gegenseitige Gefühlsäußerung möglich wurde.
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LIEDER UND SANGSPRÜCHE Ir sult sprechen willekomen Ottenton Reichston Palästinalied Schlimme Zeiten Unmutston Under der linden
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“UNTER DER LINDEN” Das Gedicht „Unter der linden“ wurde um 1200 verfasst. Es beschreibt die Erinnerungen des lyrischen Ichs, einer Frau, an ihr geheimes und romantisches Treffen mit ihrem Geliebten. Sie schwärmt von ihm und dem wundervollen Ort, an dem sie sich getroffen haben.
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Dieses Gedicht zeigt im Großen und Ganzen das Verliebt sein und wie es die Menschen beeinflusst. Es ist egal welchem Stand, welcher Gesellschaftsschicht oder Religion man angehört, wann Liebe im Spiel ist.
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„ICH SAZ ÛF EIME STEINE“ Der bekannteste politische Spruch. Der bekannteste politische Spruch. Gehört sich zu den Reichston Spruche. Gehört sich zu den Reichston Spruche. Der Dichter beschreibt sich selbst, wie er nachdenklich auf einem Stein sitzt. Er betrachtet von einem ruhigen Punkt aus das Zeitgeschehen. Er sagt, dass die Fürsten die schlimme Lage des Reiches ausnützen. Der Dichter beschreibt sich selbst, wie er nachdenklich auf einem Stein sitzt. Er betrachtet von einem ruhigen Punkt aus das Zeitgeschehen. Er sagt, dass die Fürsten die schlimme Lage des Reiches ausnützen. Walther meint, dass der Kampf um die Führung des Reiches, der die Fürsten in zwei Lager getrennt hat, die eigentliche Ursache für den gegenwärtigen Zustand ist. Walther meint, dass der Kampf um die Führung des Reiches, der die Fürsten in zwei Lager getrennt hat, die eigentliche Ursache für den gegenwärtigen Zustand ist.
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Besitz und Ehre sind weltliche Werte, die erst ihrem rechten Sinn bekommen, wenn sie nicht im Widerspruch zum eigentlichen Ziel des Menschen stehen, sich die Gnade Gottes, den höchsten Wert, zu erwerben. Diese drei Werte müssten sich harmonisch vereinen lassen. Das ist das Thema, über das Walther nachdenkt. Besitz und Ehre sind weltliche Werte, die erst ihrem rechten Sinn bekommen, wenn sie nicht im Widerspruch zum eigentlichen Ziel des Menschen stehen, sich die Gnade Gottes, den höchsten Wert, zu erwerben. Diese drei Werte müssten sich harmonisch vereinen lassen. Das ist das Thema, über das Walther nachdenkt. Trotz deiner Klage über den Zustand im Reich weist Walther einen Weg: Friede und Recht als Voraussetzung eines Lebens, in dem sich Erwerbsstreben, Ansehen unter den Menschen und Gottes Gnade vereinen ließen, müssten ins Reich wieder einziehen. Trotz deiner Klage über den Zustand im Reich weist Walther einen Weg: Friede und Recht als Voraussetzung eines Lebens, in dem sich Erwerbsstreben, Ansehen unter den Menschen und Gottes Gnade vereinen ließen, müssten ins Reich wieder einziehen.
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Die Summe des Spruches ist in der letzten Langzeile zusammengefasst: Friede und Recht sind die Vorraussetzung für die Verwirklichung eines Lebens, das vor des Welt und vor Gott wohlfällig ist. Die Summe des Spruches ist in der letzten Langzeile zusammengefasst: Friede und Recht sind die Vorraussetzung für die Verwirklichung eines Lebens, das vor des Welt und vor Gott wohlfällig ist.
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“NEMENT, FROWE, DISEN CRANZ” In dem zu untersuchenden Lied geht es um eine Frau, die von dem lyrischen Ich besungen wird. In dem zu untersuchenden Lied geht es um eine Frau, die von dem lyrischen Ich besungen wird. Die erste Strophe beschreibt die Begegnung der beiden Personen beim Tanz und das lyrische Ich überreicht der Frau einen symbolischen Blumenkranz. Die erste Strophe beschreibt die Begegnung der beiden Personen beim Tanz und das lyrische Ich überreicht der Frau einen symbolischen Blumenkranz. Die Frau oder das Mädchen annimmt den Kranz. Die Frau oder das Mädchen annimmt den Kranz.
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Die vierte Strophe schildert einen Traum, den das lyrische Ich durchlebt, wobei es darin zu der Erfüllung der Liebe zwischen den beiden Protagonisten kommt. Die vierte Strophe schildert einen Traum, den das lyrische Ich durchlebt, wobei es darin zu der Erfüllung der Liebe zwischen den beiden Protagonisten kommt. Die Empfindungen des lyrischen Ichs werden explizit ausgedrückt, wie in den ersten beiden Verszeilen der vierten Strophe der Fall ist, wo klar angemerkt wird, dass sich der Sprecher noch nie besser gefühlt habe, als in jenem einen Moment. Die Empfindungen des lyrischen Ichs werden explizit ausgedrückt, wie in den ersten beiden Verszeilen der vierten Strophe der Fall ist, wo klar angemerkt wird, dass sich der Sprecher noch nie besser gefühlt habe, als in jenem einen Moment.
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DENKMAL FÜR WALTHER VON DER VOGELWEIDE AUF DEM MARKTPLATZ VONWEIßENSEE (THÜRINGEN)
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EINZIGE URKUNDLICHE ERWÄHNUNG WALTHERS, 1203 An dem Ort im Grashof des Neumünster-Kreuzgangs, wo der Dichter vermutlich um 1230 auf dem damaligen Friedhof nördlich der Neumünsterkirche im Lusamgärtchen, bei der Stelle des ehemaligen Kreuzgangs beerdigt wurde. An dem Ort im Grashof des Neumünster-Kreuzgangs, wo der Dichter vermutlich um 1230 auf dem damaligen Friedhof nördlich der Neumünsterkirche im Lusamgärtchen, bei der Stelle des ehemaligen Kreuzgangs beerdigt wurde.
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ÖSTERREICHISCHER SCHILLING ZUM 700. JUBILÄUM VON DES TODES WALTERS VON DER VOGELWEIDE
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DANKE FUR EURE AUFMERKSAMKEIT
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