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Minnesang
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Minne: Mittelhochdeutsches Wort für Liebe Minne steht für: Gottesliebe
Nächstenliebe Elternliebe Erotische Faszination Im Allgemeinen LIEBE
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Thema der Liebe war eine Entdeckung für das Mittelalter. Seit dem 12
Thema der Liebe war eine Entdeckung für das Mittelalter. Seit dem 12. Jahrhundert wichtige Rolle für die Epik und Lyrik.
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Minnelyrik Idealisierung der Frau: Frau steht im Mittelpunkt als idealisierte Figur Es geht um eine unerfüllte (unfullfilled) Liebe. Die Minne des Sängers muss unerhört (unheard) bleiben. Deswegen bleibt die Minnelyrik nur für Unterhaltung.
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Typische Merkmale (features)
Im Mittelpunkt steht die Frau in einer idealisierten Form Die Sprache ist höfisch. Minnesang ist eine feudale Standesdichtung. Der Sänger oder der Ritter steht im Verhältnis zur höfischen Dame, d.h. Epik: Ritter als Vassal zu Herrn Lyrik: Ritter als Vassal zur Dame
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Sänger Sänger gehört zum Ritterstand
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Sänger bekennt (admit) seine Liebe zu einer bestimmten Dame.
Die Dame darf nicht erkennbar sein. (Sie ist oft verheiratet)
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Minnelyrik: ritterliche, feudalistische Kunst
3 Phasen des Minnesangs: Früher Minnesang Hoher Minnesang Später Minnesang
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Früher Minnesang Der Falke:
Liebessymbol Liebe als Leid (suffering) und Sehnsucht (nostalgia)
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Der von Kürenberg mittelhochdeutscher Dichter von Minneliedern im 12. Jahrhundert.
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Das Falkenlied Ich zog mir einen Falken, länger als ein Jahr lang. Als ich ihn gezähmt (to tame) hatte, wie ich ihn haben wollte, und ich sein Gefieder (feathers) mit Goldfäden (gold threads) schön umwunden (to enwind) hatte, hob er sich in die Höhe und flog in fremde Reviere. Seither sah ich den Falken schön dahinfliegen: er führte an seinem Griff (‚Fuß‘) seidene Riemen (silky laces), und sein Gefieder war ganz rotgolden. Gott sende sie zusammen, die einander gerne lieb sein wollen.
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Walther von der Vogelweide (Kaiser der Minnelyrik) Hochphase
Frau steht im Mittelpunkt
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Unter der Linden
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Unter der Linden Das exemplaristische der Mädchenlieder
Es spricht ein Mädchen, keine höfische (courtly) Dame Minne als heimliche Liebe
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Unter der Linden (1200) Unter der Linde Auf der Heide (moorland), Wo ich mit ihm zusammensaß, Da mögt ihr finden, Ach, wohl beide Zerknickt (buckle) die Blumen und das Gras. Vor dem Walde (woods) in dem Thal (valley) Tandaradei! Sang gar schön die Nachtigall. Als ich gegangen Kam zur Aue (meadow), Da fand ich meinen Liebsten schon. Da ward ich empfangen (to be received), Heil'ge Fraue! Daß ich noch selig (blessed)bin davon. Küßt' er mich? - ach, tausendfach Tandaradei! Seht, wie rot mein Mund danach.
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