Seite 1 Lernfortschritte im Fremdsprachenlernen (FSL) im Vergleich QuILL-Workshop Bad Nauheim, 25. Mai 2011 Dr. Peter Döbrich / Dr. Herbert Schnell Frankfurt.

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 Präsentation transkript:

Seite 1 Lernfortschritte im Fremdsprachenlernen (FSL) im Vergleich QuILL-Workshop Bad Nauheim, 25. Mai 2011 Dr. Peter Döbrich / Dr. Herbert Schnell Frankfurt am Main

Seite2 Worin zeigen sich Lernfortschritte? Erwerb von aufsteigenden Kompetenzen aller Schüler/innen zumindest in den Bereichen: Hörverständnis Leseverständnis Sprechkompetenz oder aktiver mündlicher Ausdruck Schreibkompetenz oder aktiver schriftlicher Ausdruck

Seite3 Gemeinsame Kriterien von Lehrkräften für Lernfortschritte im Englischunterricht (nur VBS)

Seite4 EU – Ziele für FSL (2002 – 2020) Neben der Muttersprache mindestens zwei weitere Sprachen, in denen man sich verständlich machen kann; früher Fremdsprachenunterricht vom jüngsten Kindesalter (EU-Rat, März 2002) Kein strategisches Ziel „Fremdsprachenlernen“ für den Zeitraum bis 2020 im EU-Ratsbeschluss vom 12. Mai 2009; stattdessen ein Hinweis in der Anlage „Benchmarks“: „…wird die Kommission ersucht, dem Rat bis Ende 2012 einen Vorschlag für eine mögliche Benchmark in diesem Bereich, die auf den laufenden Arbeiten zur Sprachenkompetenz aufbaut, vorzulegen.“ (Amtsblatt der EU, C 119/8, )

Seite5 Foreign Language Learning: Indicators for monitoring performance and progress in the EU – 1- „Pupils in lower/upper-secondary education learning foreign languages“ „Average number of foreign languages learned per pupil in upper- secondary education“ „The indicators …are useful – with the caveat that they are related to language teaching rather than to language learning or language competence. The ultimate policy objective is that Europeans should have meaningful communicative competence in two Community languages other than their mother tongue. …

Seite6 Foreign Language Learning: Indicators for monitoring performance and progress in the EU – 2 - … Nevertheless, since the presence of a language on the curriculum cannot be taken to mean that pupils have achieved communicative competence in it by the time they leave school, the data needs to be complemented by the development of an indicator on actual language proficiency. … …and now it is necessary to ensure the development of the necessary tools to gather data. This will involve … a series of tests, covering ultimately all four skills (reading, writing, listening and speaking) …“ (Commission staff working paper, 2005 Report, p. 85)

Seite7 DESI – 1 - : Chancen und Erwartungen DESI – Deutsch Englisch Schülerleistungen International (Ergänzung zu dem TIMS- und PISA-Studien) aber im Längsschnitt Klasse 9: Beginn und Ende, i.S. von „Lernfortschritten“ in einem Schuljahr; nur Englisch als erste Fremdsprache; alle Bundesländer Sprachbewusstheit / Hörverstehen / Textrekonstruktion im Längsschnitt Plus Leseverstehen, Schreiben, Sprechen (nur Teilstichprobe), interkulturelle Kompetenz am Ende 9. Klasse DESI als Beitrag zur Gestaltung des europäischen Referenzrahmens

Seite8 DESI – Ergebnisse – 1 - Hörverstehen: „auf der DESI-Skala beträgt der Zuwachs 27 Punkte; in der HS 20 Punkte, im Gym 38 in RS und IGS etwa 25 Punkte.. Sie liegen im oberen Bereich der Erfahrungswerte für Leistungsgewinne innerhalb eines Schuljahres der Sek I“ (Klieme et al, Zentrale Befunde, S. 14) Aber: Hauptschule am Ende Klasse 9: ca. 70% unter Niveau A Textrekonstruktion: „Zuwachs im Laufe des Schuljahres 23 Punkte – 16 in der Hauptschule, 25 – 28 Punkte in den übrigen Bildungsgängen.“ (aa.O., S. 16)

Seite9 DESI – Ergebnisse – 2 - Mündliche Sprachproduktion (Nach GER-Stufen im SET-10-Test): „das Niveau A 2 … erreichen oder überschreiten am Ende des neunten Schuljahres...zwei Drittel aller Schüler/innen… Innerhalb des Hauptschulbildungsgangs selbst erreicht nur ein Drittel (35%) dieses Ziel. … Jeder zweite Hauptschüler wird der Stufe A 1 zugeordnet… nur 16% bleiben darunter. Das Niveau B 1 (Ende Jg.10) wird im DESI-Test (Jg 9) bereits von 28% der Schüler/innen im Bildungsgang Realschule und von 74% im Gymnasialbereich erreicht oder übertroffen.“ (a.a.O, S. 19)

Seite10 DESI – Probleme Keine Fortsetzung nach der ersten Durchführung Keine weitere Mitwirkung am EBAFLS-Projekt der EU Keine Nutzung der DESI-Instrumente im QuILL-Projekt Nutzungsrechte bei der KMK Statistisch sehr kompliziert und personalintensiv (= teuer) Rückmeldungen auf Klassenebene bisher nicht vorgesehen

Seite11 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER) GER ist eine Empfehlung, die den Spracherwerb, die Sprachanwendung und die Sprachkompetenz von Lernenden bedarfsorientiert, transparent und vergleichbar machen soll A – elementare Sprachverwendung (A 1 und A 2) B – selbstständige Sprachverwendung (B 1 und B 2) C – kompetente Sprachverwendung C 1 – fortgeschrittenes Kompetenzniveau C 2 – nahezu muttersprachliche Sprachverwendung (Sind alle Muttersprachler/innen auf C 2???) (Ist mein „B 1“ auch dein „B 1“? - oder: wie kommen wir zu mehr Klarheit?)

Seite12 GER – Zeiten für Stufen im Vergleich A 1 = 75 Stunden A 2 = 150 (A 2. 1) (A 2.2) Stunden B 1 = 300 (B 1.1) (B1.2) Stunden Englisch in Hessen ( 30 Wochen pro Jahr 1 WS = 45 Minuten, Minimum Grundschule = 6 WS, Hausaufgaben nicht einbezogen) : Hauptschulabschluss (19 WS): 562 h Mittlerer Abschluss (24 WS): 675 h (19+6) x 30 x 45 Minuten = Minuten : 60 = 562,2 h (24+6) x 30 x 45 Minuten = Minuten : 60 = 675 h

Seite13 GER und nationale Bildungsstandards KMK – Bildungsstandards Englisch klarer und explizierter Bezug zum GER Mittlerer Schulabschluss: B 1 (KMK, MSA, S. 13 ff) Hauptschulabschluss: A 2 (KMK, HSA, S. 13) Scottish QualificationsAuthority (SQA) „National Qualifications – Standard Grade in Modern Languages“(2001 ff) ohne expliziten Bezug zum GER Klare Prüfungsvorschriften für „Speaking – prepared talk, conversation and role-play“ (internally assessed) Listening assessed externally by means of three separate papers, one each at Foundation, General and Credit levels, Reading assessed externally F,G, C Writing – three pieces of work marked by SQA

Seite14 IQB – VERA 8 – ausgewählte Ergebnisse Englisch Hörverständnis Englisch als 1. Fremdsprache: Hessen über dem deutschen Durchschnitt auf Platz 4 im Ländervergleich Leseverständnis Englisch als 1. Fremdsprache: Hessen über dem deutschen Durchschnitt auf Platz 4 im Ländervergleich „Im Hinblick auf den Mittleren Schulabschluss (MSA) wurde 2009 auf ein Länderranking hinsichtlich der Quoten von Schüler/innen, welche die MSA-Standards der KMK erreichen, verzichtet. … Im Fach Englisch ergaben sich in einigen Ländern relativ hohe Anteile (über 50%) von Schüler/innen, welche die Vorgaben der KMK-Regelstandards für den MSA verfehlten. Dies gilt vor allem für die nichtgymnasialen Bildungsgänge, in denen zum Teil über 90% die Regelstandards nicht erreichten.“ (Köller et al, 2010, S. 14)

Seite15 Bewertung des FSL der Schulen in Schottl. durch Vergleich der Ergebnisse in Abschlussprüfungen Platzierung der teilnehmenden Schulen nach sozialem Hintergrund der Schülerinnen und der Teilnahme an den jeweiligen Prüfungen Durch Unterschiede in dem Angebot des FSL innerhalb der Schulen gibt es Unterschiede in der Beteiligung an den Prüfungen (z.B. keine Kontinuität der Schulbeteiligung) Clyde Valley High von 2008 – 2010 kontinuierlich an S 4 German und S 5/S6 Higher German beteiligt aber mit unterschiedlichen Positionen im Vergleich der verschiedenen „comparator schools“ CVH: 2008 – Platz 4 // 2009 – Platz 2 // 2010 – Platz 4

Seite16 Leistungserwartungen und Leistungen in Prüfungen in Schottland Am Anfang des Schuljahres werden die erwarteten Leistungen der Schüler/innen in Deutsch von der Lehrkraft ermittelt, formell festgelegt („Pre-appeals“) und der SQA mitgeteilt. Diese erwarteten Leistungen werden nach den zentralen Abschlussprüfungen und den externen Bewertungen mit den tatsächlichen Leistungen in den Prüfungen verglichen. Die Ergebnisse dieser Vergleiche werden von der SQA veröffentlicht sind außerdem Grundlage für die weitere schulinterne Entwicklung Die Unterschiede/Passungen von Leistungserwartungen und Prüfungsergebnisse werden auch den einzelnen Lehrkräften zugeordnet

Seite17 Vergleich von Leistungserwartung und Leistungen für Personalbewertung in der Clyde Valley High Standard Grade German boys, 15 girls – boys proportionately better than girls (4 C, 1 G), girls (6C,8G, 1F) 50% C pass, 45% G pass, 5% F pass – similar to last year‘s performance 2 classes taught by Mrs. 1 and Mrs 2 – both teachers very thorough and prepare classes well for exams Strongest skill – speaking, same as last year. 7 C (33%) passes in writing encouraging also. Points for action – reading and listening – more G passes than C Estimates mostly accurate - 2 up, 2 down 4th in comparator schools

Seite18 Vergleich von Leistungserwartung und Leistungen für Personalbewertung in der Clyde Valley High Higher German girls taught by Mrs. 3 – 1 B, 3 D, 2 NA – very disappointing. Marked decrease in performance from last year. Surprise, based on previous years and on performance before exam Estimates inaccurate overall Strongest skill – speaking. Continues to be of very high standard, due to thorough preparation by Mrs. 3, as confirmed by SQA verification last session. Reading, listening and writing generally poor, although still difficult to evaluate performance accurately, due to combination of reading and writing results and listening and writing also. Bottom of comparator schools table

Seite19 FSL und Schulinspektion In Hessen ist eine fach- spezifische Inspektion nicht vorgesehen. Im Rahmen der Bewertung der Unterrichtsmethoden werden auch Englischstunden besucht. Ergebnisse des FSL i.S. der erreichten Ergebnisse der Schule werden nicht einbezogen. In Schottland finden im Prinzip auch fachspezifische Inspektionen statt. Diese werden im Bereich der modernen Fremdsprachen nicht angewendet. Die Schulinspektion bezieht die Ergebnisse des FSL bei den erreichten Ergebnisse der Schule nicht ein.

Seite20 Fazit Der große schulinterne Spielraum für das Angebot des FSL in Schottland lässt sich in Hessen (auch in der selbständigen Schule) nicht realisieren, wenn die Anerkennung von Abschlüssen gefährdet ist. Es sollten in Hessen Wege gefunden werden, wie die vier Grundkompetenzen des FSL ( Lesen, Schreiben, Sprechen, Hören) in Prüfungsprozeduren im Sinne des GER und seiner Kompetenzstufen ermittelt und dargestellt werden können. Die Abschlussnoten in Englisch sind durch Zertifikate für die erreichten Stufen i.S. des GER zu zertifizieren.

Seite 21 Wir danken für die Aufmerksamkeit