Herzlich willkommen zur Fortbildungsveranstaltung „Grundschule - Fit für den Alltag“

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 Präsentation transkript:

Herzlich willkommen zur Fortbildungsveranstaltung „Grundschule - Fit für den Alltag“

Nainas Tweet 10. Januar

Überblick 1. Klärung der Begriffe 2. Rechtliche Grundlagen 3. Ziel der Implementierung 4. Handlungsfelder und Matrix 5. Verankerung im LehrplanPLUS – HSU und WG als Leitfächer 6. Umsetzung im Schulalltag – Sammeln von praktischen Beispielen Schulleben Schulfahrten Ganztag 7. Kooperation extern und intern 8. Markt der Ideen und Kaffeepause (ca. 30 Min.) 9. Feedback im Plenum

Alltagskompetenz? Lebensökonomie? Begriffsklärung Eine Person kann die allt ä glichen Aufgaben innerhalb seiner Kultur selbst ä ndig und unabh ä ngig in einer eigenverantwortlichen Weise erf ü llen. Meint insbesondere die strategische Ausrichtung sowie die zukünftigen und langfristigen Planungen und Entwürfe eines Individuums.

Richtlinien für Umweltbildung nachhaltige Entwicklung globale Entwicklung Medienbildung ökonomische Verbraucherbildung Gesetze Bayerische Verfassung Art. 131(1),(2) Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz Art 1(1),(2) Rechtliche Grundlagen Verankerung LehrplanPLUS Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule schulart- und fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziele Fachlehrpläne mit KE und Inhalten: HSU & WG als Leitfächer

 Fragestellungen des alltäglichen Lebens zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren  Erfordert fachspezifische sowie fächerübergreifende Kenntnisse und Fähigkeiten Ziel der Implementierung GS legt im LP-PLUS Wert auf den Erwerb von  Grundfähigkeiten und –fertigkeiten, die zur unmittelbaren Bewältigung des modernen Alltags notwendig sind  durch vielfältige und lebensnahe Lernsituationen

Handlungsfelder Schulart- übergreifend 5 Handlungsfelder in jeder Jgst.

Matrix Systematische Entwicklung über die Jahrgangsstufen 1-10

Jahrgangsstufen 1,2 Gesundheit Körperhygiene (Waschen, Duschen, Zahn und Handhygiene, Kleider wechseln) Verhalten im Straßenverkehr Bedeutung von Bewegung, Ruhe und Schlaf Körperhaltung Achtsamkeit gegenüber den eigenen Gefühlen und dem eigenen Körper Ernährung Zusammenhang zwischen Ernährung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie Ernährungsgrundsätze Lebensmittel (z. B. Obst, Gemüse) und ihre Inhaltsstoffe (z. B. Vitamine, Mineralstoffe) gesundes Frühstück und Pausenbrot Trinken und Getränke Haushaltsführung Unfallgefahren im Haushalt und im Garten (Brandschutz, Werkzeuge, giftige Pflanzen, Wetter) Anschaffung und Versorgung eines Haustieres Feste und Brauchtum (Rituale und Gestaltung) Mithilfe bei der Hausarbeit in der Familie Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen im Umgang mit dem Taschengeld Ressourcenschutz: Abfallvermeidung und Abfallentsorgung in der Schule und zu Hause Umweltverhalten Bedeutung von Nutzpflanzen(z. B. Kartoffel) und Nutztieren Artgerechte Haltung eines Haustieres Umweltbelastung durch Luftverschmutzung (z. B. Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel) Matrix – Übersicht über Jgst.

Jahrgangsstufen 3,4 Gesundheit 1. Hilfe Maßnahmen Verkehrserziehung Sicherheitsregeln im Umgang mit Strom Körper und Gefühle in beginnender Pubertät Ernährung Gesundheitsfördernde Ernährung (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, v.a. Zucker, Ballaststoffe) Regionale und überregionale Lebensmittel Haushaltsführung Achtsamer und nachhaltiger Umgang mit Energie, Lebensmitteln, Wasser und Gütern Sicherheitsregeln zu Strom im Haushalt (Küche, Bad) Einflüsse auf das Kauf- und Freizeitverhalten Umgangsformen im direkten Miteinander Selbstbestimmtes Verbraucher- verhalten Bedeutung von Produktionsweise und Herkunft eines Lebensmittels (Region, Preis, Qualität, fairer Handel) Umweltverhalten Persönliche Naturerfahrungen (z. B. Schulgarten) Nachhaltige, ressourcenorientierte Nutzung von Materialien unter Berücksichtigung ihrer Herkunft (z. B. Papier, Wolle, Baumwolle) Matrix – Übersicht über Jgst.

Verankerung - Beispiel HSU

Verankerung - Beispiel WG

Umsetzung im Schulalltag Alltagskompetenz und Lebensökonomie im täglichen Schulleben und auf Schulfahrten Lebensbezug Praktisches Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten Geringer Aufwand Anschaulichkeit

Schulleben Arbeitsauftrag Überlegen Sie sich in Ihrem jeweiligen Team mit welchen Aktivitäten Sie bereits die Inhalte der einzelnen Handlungsfelder umsetzen bzw. umgesetzt haben.

Schulleben

Schulfahrten, Ausflüge und Exkursionen, Schullandheimaufenthalte und Schulskikurse Schulfahrten

Alltagskompetenz und Lebensökonomie im Ganztag an Vorhandenes anknüpfen keine zusätzliche Belastung Bedeutung von Schulleben und –fahrten als Lernfeld hervorheben Handlungsfelder leben Fächer-, klassen- und jahrgangsübergreifendes verankern Innerschulische Kommunikation stärken Außerschulische Kontakte knüpfen und pflegen Rolle der Schulleitung Ganztag

Essen und Trinken in der Schule fächer-und jahrgangsstufenübergreifend langwieriger Prozess des Einübens und Verinnerlichens eines gesunden Ernährungsverhaltens enge Zusammenarbeit von Schule und Erziehungsberechtigten Einbeziehung der Eltern und anderer ehrenamtlicher Helfer bei der Organisation und Durchführung von Pausenbrot- und Frühstücksaktionen Finanzierung der Projekte: Mittel aus verschiedenen Förderprogrammen, wie z. B. das EU-Schulobstprogramm und EU-Schulgemüseprogramms, Schulmilch

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schulverpflegung

Mit externen Partnern Regionale Kooperationspartner z.B. Edeka Prechtl Kommunale Kooperationspartner z.B. Landwirtschaftsamt Rosenheim, Bauernverband Rahmenvereinbarungen des Kultusministeriums (siehe Liste ISB Handreichung) Hilfsorganisationen in Bayern z.B. Rotes Kreuz Schulintern Kooperation GS – MS z.B. im Rahmen BoSoziales Kooperation selbstverantwortliche Planung und Durchführung Einübung sozialer Umgangsformen selbstverantwortliche Planung und Durchführung Einübung sozialer Umgangsformen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Spaß beim Stöbern durch den Markt der Ideen!