Argumente für ein gutes Betriebsklima. Ansprechbar sein „Als Vorgesetzte muss ich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansprechbar sein. Es braucht.

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 Präsentation transkript:

Argumente für ein gutes Betriebsklima

Ansprechbar sein „Als Vorgesetzte muss ich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansprechbar sein. Es braucht Humor im Umgang miteinander. Und: Zuständigkeiten müssen klar geregelt sein.“ Carmen Rahlf, Pröpstin im Ev.-Luth. Kirchenkreis Flensburg

Gute Arbeitsatmosphäre „Konflikte zwischen Arbeitnehmern untereinander sowie zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzten gehören zum normalen Arbeitsleben. Kein Arbeitnehmer hat ein Recht auf ein kritikfreies Wohlgefühl am Arbeitsplatz. Wird aus diesen Konflikten aber ein systematisches Anfeinden, an dem kein Unternehmer Interesse hat. Eine gute Arbeitsatmosphäre ist ein äußerst wichtiger Grundstein für den betrieblichen Erfolg. Deshalb haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber hier eine gemeinsame Verantwortung.“ Walter Braasch, Präsident IHK Flensburg

Teamgespräche „ Als Chef alle 14 Tage in großer Runde ein Teamgespräch führen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und die Mitarbeitenden verpflichten, sich regelmäßig ohne Chef zusammenzusetzen um anstehende Fragen und Probleme zu besprechen. Außerdem als Chef mit allen Auszubildenden mindestens einmal im Monat zusammenkommen.“ Detlef Paulsen, Betriebsausrüster für Industrie, Bau, Handel und Behörden, Kiel

Ich gebe meine Würde nicht beim Betreten des Betriebes am Werkstor ab „Grundlage eines guten Betriebsklimas ist, dass die/der Arbeitende nicht als Kostenfaktor sondern als Mensch gesehen und behandelt wird. "Ich gebe meine Würde nicht beim Betreten des Betriebes am Werkstor ab". Helmut Hartmann, Regionalvorsitzender DGB, Region Nord, Flensburg

Sehr oft macht der Ton die Musik „Sehr oft macht der Ton die Musik. Wenn man freundlich auf die Menschen zugeht, entspannt sich die Atmosphäre. Das kommt dem Betriebsklima zugute.“ Petra Bargheer-Nielsen, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Schleswig-Flensburg

Vertrauensvolle Atmosphäre „Eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen Kollegen und Betriebsleitung. Ein fairer und respektvoller Umgang miteinander Eine gerechte Arbeits-/Aufgabenverteilung bzw. Aufgabenbeurteilung.“ Anke Tensfeldt, Dipl.Pädagogin und Fachberaterin „No-Mobbing“

Gestaltungsräume „Voraussetzung für ein gutes Betriebsklima sind Gestaltungsräume verbunden mit klaren Verantwortungsbereichen für die Mitarbeiter. Durch eine dauernden Dialog zwischen Führung und Mitarbeiter über die Unternehmensziele kann ein gutes Betriebsklima gelingen, wenn daraus die Mitarbeiter einen „Sinn“ für ihre Arbeit entdecken können.“ Hans-Wilhelm Nielsen, Einrichtungsleiter, Suchthilfezentrum Schleswig

Offenheit – Ehrlichkeit - Fairness „Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness im Umgang miteinander. Oder anders: Behandele jeden Menschen so, wie du von ihm behandelt werden möchtest“. Heiner Otte, Leiter Personalwesen, Flensburger Schiffbaugesellschaft mbH & Co.KG

An Lösungen mitarbeiten „In den Betrieben sollten die Mitarbeiter/-innen mehr in die Organisation einbezogen, ihre individuellen Stärken besser genutzt werden. Sie müssen die Hintergründe - auch für Veränderungen - verstehen und an Lösungen mitarbeiten. Ängste durch falsches Verhalten der Führungskräfte sind zu vermeiden, da sich Angst zerstörerisch auf die Menschen, ihre Gesundheit, Motivation und ihr Leistungsvermögen auswirkt.“ Klaus Leuchter, Geschäftsführer, Verein zur Förderung der Betrieblichen Eingliederung im Handwerk e.V., c/o IKK Service-Center, Schleswig

Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zufrieden sein „Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zufrieden sein. Zufriedenheit lässt sich nur erreichen, wenn man ständig miteinander im Dialog ist.“ Petra Schenkluhn, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Flensburg Stadt und Land, Flensburg

Menschliches Verhältnis ist entscheidend „Entscheidend ist für mich nach wie vor das menschliche Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In meinem Betrieb bin ich jederzeit für meine Mitarbeiter ansprechbar. Ich bin zwar der Chef, aber setze mich nicht so vor die Angestellten oder Arbeiter. Durch dieses eher kollegiale Verhältnis untereinander, gepaart mit Vertrauen, delegierter Verantwortung und Respekt untereinander haben wir in unserem Betrieb nach meinem Empfinden ein gutes Betriebsklima. Dies wird unterlegt durch dies Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat.“ Jörg Lorenzen, Bauunternehmer, Fa.Hans Lorenzen u. Sohn, Harrislee

Kommunikationsbereitschaft „Durch sorgfältige Personalauswahl muss gutes Sozialverhalten mit hoher Kommunikationsbereitschaft gleichwertig neben der Fachkompetenz gewährleistet werden. Für die an der Zusammenarbeit beteiligten Menschen muss die gegenseitige Wertschätzung und das Interesse füreinander selbstverständlich sein, sowohl zwischen Vorgesetzten und MitarbeiterInnen wie auch auf gleicher Ebene. Wertschätzung muss auch zum Ausdruck gebracht werden: Gemeinsame Arbeitsziele und die Aufgaben der Einzelnen sind eindeutig zu benennen und abzusprechen. Anstehende Entscheidungen sind unter ernsthafter Einbindung möglichst aller Beteiligten herbeizuführen. Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe haben weitgehend die Vorstellungen der MitarbeiterInnen zu berücksichtigen. Informationsmöglichkeiten auch über den eigenen Zuständigkeitsbereich hinaus sind zu gewährleisten. "Herrschaftswissen" darf es nicht geben. Fortbildung muss kontinuierlich angeboten, ermöglicht und im Team gemeinsam abgestimmt werden. Das Miteinander muss von umfassendem Vertrauen geprägt sein. Insbesondere bei Meinungsverschiedenheiten muss miteinander statt übereinander gesprochen werden. Arbeitserfolge wie auch -misserfolge sind gemeinsame Sache. Und: Es gibt neben der Arbeit auch noch ein von allen zu respektierendes Privatleben.“ Volker Rudnik, Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Landeshauptstadt Kiel

Ein positives Klima „Ein positives Klima in einem Betrieb hat unmittelbare Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis des Unternehmens und die Zukunftsfähigkeit der Arbeitsplätze und ergibt sich im Wesentlichen von der persönlichen Bindung und Identifikation der Mitarbeiter mit Ihrer Arbeit, dem Ansehen der Person des Vorgesetzten und dem respektvollen Umgang untereinander. Dazu kommen muss einer klare und jederzeit von jedem Mitarbeiter nachzuvollziehende Strategie und Definition der unternehmerischen Ziele sowie die verständliche Sinnhaftigkeit und das Bewusstsein über den Wert der einzelnen Aufgabenstellung. Ein Betrieb sollte im Idealfall als eine Art BGB-Gesellschaft verstanden werden mit gemeinsamen Interessen und Zielen ähnlich einer familiären Struktur, in der sich die Mitglieder untereinander ordnen und organisieren. Hier ist es grundsätzlich falsch und Gift für das Betriebsklima, Arbeitgeber und Arbeitnehmer generell als unterschiedliche Lager zu beschreiben mit gegensätzlichen und widerstreitenden Interessen. Wer das als Führungskraft und Mitarbeiter begriffen hat und vorlebt, wird Arbeit als tägliche Bereicherung des Lebens ansehen, mit Freude dabei sein können und gleichzeitig eine angemessene und mess- und sichtbare Honorierung und Wertschätzung von persönlicher Arbeitsleistung für selbstverständlich erachten.“ Dr. Florian Geyer, Geschäftsführer, Arbeitgeberverband Flensburg – Schleswig – Eckernförde e.V., Flensburg

Die Andersartigkeit akzeptieren „Es ist wichtig, sich gegenseitig als Mensch zu akzeptieren und die Andersartigkeit des Gegenübers und offen und ehrlich miteinander zu reden. Peter Albers, Geschäftsführer, Ambulante Betreuung und Hilfe (ABH Süderelbe GmbH), Hamburg