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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.40 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Zeigegeräte (1)  Zeigen  das Bedienen einer grafischen Benutzungsoberfläche, bei der ein Eingabegerät benutzt wird, um ein kleines Objekt (wie einen Zeiger) zu einer bestimmten Stelle auf der Anzeige zu bewegen.  Direktes Zeigen  das Treffen eines Zielobjektes ohne Unterstützung durch eine Systemrückmeldung  Indirektes Zeigen  Nutzung einer visuellen Rückmeldung des Systems um ein Zielobjekt zu treffen

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.41 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Zeigegeräte (2)  Widersprüchliche Definition  Beim direkten Zeigen wird gerade kein kleines Objekt (wie ein Zeiger) zu einer bestimmten Stelle auf der Anzeige bewegt, sondern direkt das Zielobjekt getroffen.  Zeigen = Direktes Zeigen  auch in der Umgangssprache so verwendet  unmittelbar am Ausgabegerät  Zeiger nicht erforderlich und ergonomisch nicht sinnvoll  keine Trennung zwischen Zielansteuerung und Aktion am Ziel  Freiheitsgrade  zweidimensional an Bildschirmen  in virtuellen Umgebungen viele Freiheitsgrade möglich => 6.1.8

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.42 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm (Touchscreen)  Technische Realisierung  mit allen Arten von visuellen Anzeigen möglich  verschiedene Arten der Berührungsauswertung kapazitiv projiziert kapazitiv induktiv resistiv Ultraschallwellen Lichtschranken Lichtwellen Kraftsensoren

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.43 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Kapazitiver Berührungsbildschirm (1)  Prinzipzeichnung ClearTek kapazitiver MicroTouch Berührbildschirm von 3M Touch Systems  Aufbau

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.44 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Kapazitiver Berührungsbildschirm (2)  Funktionsweise  leitfähige Beschichtung der Glasscheibe  über die Schicht verteilte Spannung  Berührung leitet Spannung ab  Ermittlung des Berührungspunktes durch Spannungsmessung  Vorteile  empfindlich  schnell  gut zum Ziehen  Nachteile  nicht mit Handschuhen bedienbar  Schicht kann zerkratzt werden

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.45 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Projiziert kapazitiver Berührungsbildschirm (1)  Prinzipzeichnung  Aufbau Near Field Imaging projiziert-kapazitiver MicroTouch Berührbildschirm von 3M Touch Systems

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.46 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Projiziert kapazitiver Berührungsbildschirm (2)  Funktionsweise  Raster mit Wechselfeld  Feld wird durch eindringende Ladung gestört  Ermittlung des Berührungspunktes durch Messung der Feldänderung  Vorteile  funktioniert durch dicke nicht leitende Schichten  somit auch durch Handschuhe  absolut vandalismusfest  Nachteile  hoher Aufwand für gute Genauigkeit  kann durch elektromagnetische Felder gestört werden

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.47 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Induktiver Berührungsbildschirm  Funktionsweise  Raster mit Wechselfeld (ähnlich projiziert kapazitiv)  Feld wird durch eine Spule gestört (in der Regel an einem Griffel)  Ermittlung des Berührungspunktes durch Messung der Feldänderung  Vorteile  sehr genau  Nachteile  Griffel als Zusatzgerät erforderlich =>  reagiert nicht auf Berührung mit dem Finger  Griffel anfällig gegen Diebstahl und Vandalismus

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.48 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Resistiver Berührungsbildschirm (1)  Prinzipzeichnung AccuTouch Berührbildschirm von elo Touchsystems

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.49 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Resistiver Berührungsbildschirm (2)  Funktionsweise  Matrix aus Widerstandsdrähten, leitende Folie, dazwischen nicht leitende Abstandshalter  Berührung drückt Folie gegen die Drahtmatrix  Ermittlung des Berührungspunktes durch Spannungsmessung  Vorteile  hohe Auflösung  funktioniert auch mit Stift oder ähnlichem Gegenstand  preisgünstig  gewisse kinästhetische Rückmeldung  Nachteile  Folie kann aufgerissen werden

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.50 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm mit Ultraschallwellen (1)  Prinzipzeichnung IntelliTouch Berührbildschirm von elo Touchsystems

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.51 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm mit Ultraschallwellen (2)  Funktionsweise  Ultraschallgeber und Reflektoren erzeugen Matrix aus Ultraschallwellen  Empfänger nehmen Ultraschallwellen auf  Berührung unterbricht Lauf der Schallwellen  Vorteile  sehr hohe Auflösung  gutes Bild, weil vor Anzeige nur reine Glasscheibe (ggf. entspiegelt)  weitgehend vandalismusfest  Nachteile  etwas teurer als andere Verfahren

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.52 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm mit Lichtschranken (1)  Prinzipzeichnung CarrollTouch Berührbildschirme von elo Touchsystems

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.53 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm mit Lichtschranken (2)  Funktionsweise  Infrarot-Leuchtdioden und Fototransistoren erzeugen Matrix aus Lichtschranken  Berührung unterbricht jeweils zwei dieser Lichtschranken  Vorteile  unempfindlich gegen Umwelteinflüsse  sehr gutes Bild, weil nichts vor der Anzeige  Nachteile  relativ grobe Auflösung

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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.56 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester E Berührungsbildschirm mit Lichtwellen (3)  Vorteile  kombinierbar mit Erkennung von Markern  Erkennung beliebig vieler Berührungen  kostengünstig  Nachteile  Abstand zwischen Kamera und Glasscheibe erforderlich hauptsächlich für Tischeinbau  abhängig vom jeweiligen Verfahren zum Teil nur mit Projektion schwierig zum Ziehen

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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.61 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Ergonomie von Berührungsbildschirmen (1)  DIN EN ISO Anhang J  Forderungen  unmittelbare Rückmeldung akustisch optisch taktil (z.B. Vibration) kinästhetisch (z.B. Luftpolster)  Minimierung statischer Haltearbeit z.B. durch Anbringung in Pultform  Ziele ausreichend groß genügend gut getrennt  außerdem Anforderungen an die Darstellung

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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.63 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Lichtgriffel (1)  Definition  lichtempfindliches Eingabegerät, das beim Zeigen auf einen bestimmten Ort auf der Anzeige seine Position zu dem System feststellt  Technische Realisierung  Lichtsensor  in Verbindung mit Kathodenstrahlröhre  Auswertung über Laufzeit des Strahls  Stift über Kabel mit Rechner verbunden  oft mit einer Auslösetaste Quelle: Christian Wurster, Computer – Eine illustrierte Geschichte. Taschen, Köln Seite 210.

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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.66 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Griffel (2)  Technische Realisierung  heute meist induktiv  kabellos  Stelleinrichtungen druckempfindliche Spitze (binär oder mehrstufig) eine Taste oder mehrere Airbrush von Wacom, (nicht mehr erhältlich, 2013 unter )

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© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.68 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Bildschirmtablett mit Griffel  Technische Realisierung  Kombination aus Bildschirm und Tablett mit Griffel  durchsichtiges Tablett auf LCD-Schirm  kabelloser Stift mit Druckauswertung  Verwendung  grafische Anwendungen Handhabung wie Zeichenstift oder Spritzpistole auf Papier geringerer Platzbedarf als bei Tablett und Bildschirm => Tablett Cintiq 22HD Bildschirmtablett von Wacom,

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.69 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Tablett-PC mit Griffel  Technische Realisierung  Bildschirmtablett  ggf. auch Berührungsbildschirm  ggf. Lagesensoren  Verwendung  handschriftliche Notizen  Formularauswahl  Steuerung von Anwendungen Handschriftliche Eingabe mit Griffel am Tablett-PC

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.70 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Berührungsbildschirm mit Eingabestift  Technische Realisierung  leitender Stift am kapazitiven Berührungsbildschirm  keine Stellelemente  keine eigene Funktionalität  daher kein Griffel  Verwendung  zur präziseren Bedienung anstatt des Fingers Eingabe mit Stift statt Finger am kapazitiven Tablett-PC