Inklusionslust und Inklusionsfreude Akademietagung Inklusion vom 11. bis 13. Juli 2014 André Paul Stöbener, Projektmanagement landeskirchliches Inklusionsprojekt.

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 Präsentation transkript:

Inklusionslust und Inklusionsfreude Akademietagung Inklusion vom 11. bis 13. Juli 2014 André Paul Stöbener, Projektmanagement landeskirchliches Inklusionsprojekt /auf Twitter Pauland240

Ziele des landeskirchlichen Projekts Inklusion  Die Umsetzung der UN-BRK soll als Aufgabe wahrgenommen und bearbeitet werden  Vernetzung aller Verantwortlichen in der Landeskirche und Vernetzung mit Nachbarkirchen  Förderung des inklusionsorientierten Zusammenlebens unter Beteiligung von Menschen mit Behinderungen  Konsultationsprozesse sollen initiiert und begleitet werden

Projektmanagement Inklusionsprojekts Teilprojekt Koordination / Vernetzung mit Inklusionsprojekten Teilprojekt Inklusiv-sensible Kirchengemeinden Teilprojekt Definition Projektlinien und Qualifizierung Teilprojekt Öffentlichkeitsarbeit, Barrierefreie Kommunikation, interne Vernetzung Teilprojekt Arbeitsfelder der verfassten Kirche / Handlungsfelder BRK Projektgruppe Beirat Konvent

Auf dem Weg zu einer neuen Wirklichkeit Blick in die Werkstatt Inklusion

Der Blick in die Werkstatt Inklusionslust und Inklusionsfreude  Wahrnehmung / Konstruktion  Strategien (Kommunikation, Koordination)  Modellprojekte (Kirche inklusiv)  Leitbild einer evangelischen Landeskirche in Baden  Konsultationsprozesse (Kirchengemeinden, Kirchenbezirke, Konvente, Synoden  Kirchengemeinde und Behindertenhilfe  Inklusives Feiern des Gottesdienstes: Denken von den Menschen  Leichte Sprache

Welche Wahrnehmungen prägen unser Bild von Inklusion?  Wahrnehmungen bestimmen, was wir sehen  Was wir nicht erwarten, können wir nicht sehen und wahrnehmen  Wahrnehmen verändert unsere Einschätzung  Zusammenleben in Vielfalt ohne ausschließende Voraussetzungen  Anderssein und Vielfalt als Herausforderung  Inklusion fordert kirchliche Strukturen heraus  Selbstvergewisserung  Selbstverpflichtung

Das Zittern des Lebendigen

Leitbild einer inklusiven evangelischen Landeskirche in Baden  Präambel  Theologie: Leitbilder  Inklusionsverständnis  Kirchliche Handlungsfelder  Kirchliche Arbeitsfelder  Gottesdienst, Seelsorge, Bildung, Diakonie  Leidenschaft und Freude

Was ist Inklusion? Eine erste Annäherung Inklusion ist die Kunst des selbstverständlichen Zusammenlebens von verschiedenen Menschen, die gleichwertig und gleichberechtigt miteinander wohnen, arbeiten, spielen, lernen und feiern. Inklusive Haltung

Wer ist schon perfekt? / Ein Schritt nach vorne

Der Inklusionsbegriff (gesellschaftlicher Referenzrahmen)  Systemtheoretische Aspekte  Ermöglichung der Freiheit der Wahl, welche Zugänge/Angebote Menschen nutzen wollen und welche auch nicht. Es geht also darum, frei entscheiden zu können, ob sie  kommunizieren, mitmachen, einbringen, dazu gehören wollen oder eben nicht („sich selbst inkludieren“)  Abbau von Barrieren  Schaffung inklusionsfördernde Rahmenbedingen

Dimensionen einer Inklusiven Kirchengemeinde:  Barrierefreiheit und Zugänglichkeit  Kirche sein und Gottesdienst feiern  Kirchengemeindliche Praxis inklusiv gestalten  Sprach- und Gesprächsräume öffnen  Nachbarschaften herstellen und Netzwerke stärken  Assistenz aufbauen und Projektmanagement  Partei ergreifen und Forum sein