Ziel-Europäische Territoriale Zusammenarbeit Österreich – Tschechische Republik 2007-2013 Mag. Martin Kaválek Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung.

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 Präsentation transkript:

Ziel-Europäische Territoriale Zusammenarbeit Österreich – Tschechische Republik Mag. Martin Kaválek Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik Regionale Koordinierungsstelle des Landes Niederösterreich Tel. +43 (0)

12 Programm Aktivitätsfeld 1 - Auf Unternehmen und Innovationen ausgerichtetes Umfeld und Dienstleistungen Aktivitätsfeld 6 - Umwelt und Risikoprävention Projektentwicklungsprozess und Programmumsetzung in Niederösterreich Informationen-Service des Landes NÖ

13 NUTS III-Regionen in Österreich: Waldviertel, Weinviertel, Wiener Umland Nordteil, Mühlviertel, Wien nach Art.21 (1) der EFRE-VO (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung)* Mostviertel-Eisenwurzen, St.Pölten, Linz-Wels, Innviertel, Steyr- Kirchdorf NUTS III Regionen in Tschechien: Südmähren, Vysocina, Südböhmen *20% Regionen – Ausgaben in diesen Regionen sind hinsichtlich der Aktivitäten bzw. in ihrem Einfluss auf diese Regionen gesondert darzustellen (s.a. Kalkulationsmethode für Ausgaben in 20% Regionen)

Prioritätsachse 1 - sozioökonomische Entwicklung und Know-how Transfer Aktivitätsfelder AF 1 auf Unternehmen und Innovation ausgerichtetes Umfeld u. Dienstleistungen AF 2 Tourismus, Kultur und Freizeitwirtschaft AF3 Entwicklung der Humanressourcen, Arbeitsmarkt, Bildung und Qualifizierung AF4 soziale Integration, Prävention von gesundheitlichen und sozialen Risiken Prioritätsachse 2 - regionale Erreichbarkeit und nachhaltige Entwicklung Aktivitätsfelder AF5 Verkehr und regionale Erreichbarkeit AF 6 Umwelt und Risikoprävention AF 7 Nachhaltige Netzwerke und Institutionelle Kooperationsstrukturen

Kofinanzierungssatz EFRE beträgt generell max. 85% Niederösterreich hat unter Qualitätskriterien definiert, welche die Höhe der EFRE-Förderung bestimmen. ProgrammebeneGemeinschafts- beteiligung EFRE Nationale öffentliche Mittel Finanzmittel insgesamt Prioritätsachse 1 Sozio-ökonomische Entwicklung, Tourismus und Know-how Transfer Prioritätsachse 2 Regionale Erreichbarkeit und nachhaltige Entwicklung Prioritätsachse 3 Technische Hilfe Summe

16 AF 1 auf Unternehmen und Innovation ausgerichtetes Umfeld u. Dienstleistungen Allgemeines Ziel Steigerung der Attraktivität der Grenzregionen durch: Zusammenarbeit von Wissenschaft, Forschung, Unternehmen und öffentlicher Verwaltung Vernetzung von KMUs für gemeinsame Marketingaktivitäten, verstärkte Exportaktivitäten und höhere Innovationsorientierung Schaffung eines freundlichen Umfeldes für Firmen Start-ups z.B. durch erleichterten Zugang zu Startkapital Ausbau von regionalen Kernkompetenzen z.B. im Bereich Transport und Logistik, Umwelttechnologien, usw.

17 Beispiele für grenzüberschreitende Kooperation Schaffung von Partnerschaften durch Erfahrungsaustausch und Einbindung von ExpertInnen bezüglich der z.B. gesetzliche unterschiedlichen Bedingungen in Österreich und Tschechien Schaffung eines kreativen Umfeldes für die Zusammenarbeit von ExpertInnen aus Forschungsinstitutionen und Universitäten Seminare und Konferenzen mit der Herstellung von gemeinsamen Materialien und Dokumenten Nähere Informationen unter / Programmdokumente / Programme Complementwww.at-cz.eu

18 AF 6 Umwelt und Risikoprävention Allgemeines Ziel Koordination in der Raumnutzung (Umweltschutz, Raumordnung,…) zur Sicherung einer intakten Umwelt in den Grenzregionen durch: Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses hinsichtlich Ressourcenmanagement, Umwelt- und Naturschutz Unterstützung von Maßnahmen von Energieeffizienz und Nutzung von Erneuerbaren Energiequellen Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung bzw. Minderung von Naturkatastrophen Erhöhung des Umweltbewusstseins durch Bildungsmaßnahmen

19 Beispiele für grenzüberschreitende Kooperation Hochwasserpräventionsmaßnahmen, Abfallmanagement,… Management im Bereich Artenschutz, Unterstützung in der Umsetzung von NATURA 2000 Stärkung der grenzüberschreitenden Strukturen sowie Vorbereitung von Konzepten im Bereich Umweltschutz, Energieeffizienz Nähere Informationen unter / Programmdokumente / Programme Complementwww.at-cz.eu

110 Projektentwicklungsprozess in Niederösterreich Von der Projektidee zur Projektberatung Von der Projektberatung zur Adaptierung/Schreiben des Antrages Von der Genehmigung zur erfolgreichen Projektumsetzung

111 Von der Projektidee zur Projektberatung: Projekte können JEDERZEIT im ETZ Programm eingereicht werden. Es gibt KEIN Call-System! 2-3 mal/Jahr tagt der Begleitausschuss. Bis 10 Wochen davor können Projekte eingereicht werden. In Niederösterreich sollen Projektideen in der Regel 4-6 Monate vor der Einreichung bei der Regionalen Koordinierungsstelle, den Fachabteilungen und den Regionalmanagement-Büros bekannt gegeben werden. Die Einbindung dieser und allfälliger anderer Stellen erfordert Zeit, garantiert jedoch die Einreichung eines inhaltlich und finanziell abgestimmten Projekts. Projekte mit zu kurzfristiger Bekanntmachung bzw. Projekte ohne vorherige Konsultation können vom Land Niederösterreich NICHT für die Umsetzung im grenzüberschreitenden ETZ Programm empfohlen werden!

112 Von der Projektberatung zur Adaptierung/Schreiben des Antrages: Jedes Projekt durchläuft eine 2-3 malige Projektberatung vor der Einreichung In die Beratung eingebunden sind die Regionale Koordinierungsstelle des Landes NÖ, das zuständige Regionalmanagement-Büro, die fachlich zuständige Landesabteilung sowie allfällig andere betroffene Organisationen bzw. Bundesstellen In der Beratungsphase kann es durch Auflagen seitens der Beratungsstellen zu inhaltlichen bzw. finanziellen Adaptierungen der Projektidee kommen Dieser Prozess garantiert NICHT die Genehmigung des Projekts, ERHÖHT aber die Chancen auf eine positive Entscheidung

113 Von der Genehmigung zur erfolgreichen Projektumsetzung: Wenn das Projekt vom Begleitausschuss genehmigt wurde, besuchen die erfolgreichen AntragstellerInnen das Lead PartnerInnen Seminar bei dem Sie mit allen notwendigen Programminformationen versorgt werden Zwischen den niederösterreichischen Lead PartnerInnen bzw. ProjektpartnerInnen und der EU-Finanzkontrolle des Landes Niederösterreich findet vor der EFRE-Vertragsausstellung eine Abstimmung statt Diese Abstimmung betrifft die Berichtszeiträume für die Vorlage der Zwischenabrechungen bzw. Endabrechnung Eine erfolgreiche Projektumsetzung ist dann wahrscheinlich, wenn die im Antrag festgelegten Aktivitäten (mit minimalen bzw. keinen Änderungen) umgesetzt werden und die Beratungsstellen bei auftretenden Problemen in der Umsetzung umgehend kontaktiert werden

Umsetzungsstand Niederösterreich 60 Projekte mit niederösterreichischer Beteiligung Programmbudget auf Prioritätenebene P1 (AF1-AF4) und P2 (AF5-AF7) Zahlen in Tsd. Projektbeispiele im Newsletter zur Europäischen Territorialen Zusammenarbeit im Infostand unter

115 Service des Landes Niederösterreich für seine Lead PartnerInnen/ProjektpartnerInnen Zwischenfinanzierung aus den Mitteln des Landes Niederösterreich für ETZ Projekte AntragstellerInnen können bei der ersten Zwischenabrechnung im Projekt gleichzeitig um die Zwischenfinanzierung in Höhe von 25% ihrer genehmigten EFRE-Mittel ansuchen Die Zwischenfinanzierung wird für die gesamte Projektdauer gewährt Mit Vorlage der letzten Abrechung, spätestens mit Ende des Projektdurchführungszeitraums laut EFRE-Fördervertrag ist der Kreditbetrag an das Land Niederösterreich zurückzuzahlen Nähere Informationen und Antragsmöglichkeit unter:

116 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: