Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Gut für dich – gut fürs Unternehmen. Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter Förderung eines gesunden Erwerbslebens.

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 Präsentation transkript:

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Gut für dich – gut fürs Unternehmen. Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter Förderung eines gesunden Erwerbslebens

2 Kurzüberblick über die Kampagne  Koordination durch die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA)  Umsetzung in über 30 Ländern  Unterstützt durch ein Netzwerk unterschiedlicher Partner: nationale Focal Points offizielle Kampagnenpartner europäische Sozialpartner Medienpartner Enterprise Europe Network Organe und Einrichtungen der EU andere EU-Agenturen

3 Ziele der Kampagne  Unterstützung gesundheitsfördernder Arbeit und des gesunden Alterns sowie  Schärfung des Bewusstseins für die Bedeutung von Prävention während des gesamten Erwerbslebens  Bereitstellung von Informationen und Handlungshilfen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zum Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Zusammenhang mit einer alternden Erwerbsbevölkerung (insbesondere in KMU)  Förderung des Austauschs von Informationen und guten praktischen Lösungen

4 Warum die Kampagne?  Die Arbeitskräfte in Europa werden immer älter  das Erwerbsleben verlängert sich.  Herausforderungen des demografischen Wandels: zunehmender Arbeitskräftemangel insbesondere Mangel an qualifizierten Fachkräften wachsende Zahl von Erwerbstätigen mit gesundheitlichen Problemen/ chronischen Krankheiten Befürchtungen: sinkende Produktivität und steigende Fehlzeiten  Die betriebliche Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Zusammenhang mit einer alternden Erwerbsbevölkerung erfordert ein multidisziplinäres Konzept...

5 Prävention während des gesamten Erwerbslebens — ein ganzheitlicher Ansatz  Die Gesundheit im späteren Leben wird von den Arbeitsbedingungen in früheren Lebensphasen beeinflusst.  Die Verhütung von Arbeitsunfällen, gesundheitlichen Problemen und Berufskrankheiten ist während des gesamten Erwerbslebens unabdingbar.  Ganzheitlicher Ansatz unter Einbeziehung von: Arbeitsumfeld und Arbeitsorganisation Ausbildung und lebenslanges Lernen Mitarbeiterführung Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Motivation beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten

6 Konzept der Arbeitsfähigkeit  Konzept der Arbeitsfähigkeit — Gleichgewicht zwischen Arbeitsanforderungen und individuellen Ressourcen  Arbeitsanforderungen, beeinflusst von: Arbeitsinhalt, Arbeitsbelastung und Arbeitsorganisation Arbeitsumfeld und Gemeinschaft der Beschäftigten Mitarbeiterführung  Individuelle Ressourcen, abhängig von: Gesundheit und funktionalen Fertigkeiten Qualifikationen und Kompetenzen Werten, Einstellungen und Motivation  Förderung der Arbeitsfähigkeit erfordert: gute Mitarbeiterführung Beteiligung der Arbeitnehmer Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Beschäftigten  Work Ability Index (WAI)

7 Diversität und Gefährdungsbeurteilung  Gefährdungsbeurteilung ist der Eckpfeiler des Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagements in Europa.  Unterschiede zwischen Menschen berücksichtigen, insbesondere: Alter Geschlecht Beeinträchtigung Migrationshintergrund  Bei jungen wie älteren Arbeitnehmern zu berücksichtigen: körperliche und geistige Entwicklung Reife und Erfahrung Sensibilität gegenüber besonders belastenden Arbeitsbedingungen (z. B. Schichtarbeit, hohe körperliche Belastung, extreme Temperaturen)  Ältere Arbeitnehmer sind keine homogene Gruppe. Mit dem Alter nehmen Unterschiede sowohl bei den funktionalen Fähigkeiten als auch beim Gesundheitszustand zu.

8 Anpassung von Arbeitsplätzen  Arbeit sollte an die individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und den Gesundheitszustand sowie andere Aspekte angepasst werden, die die Heterogenität der Arbeitnehmer ausmachen.  Anpassung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsgestaltung an das Individuum ist ein dynamischer und kontinuierlicher Prozess während des gesamten Erwerbslebens  Beispiele für Anpassungen der Arbeitsplätze an sich verändernde funktionale Fähigkeiten: Einsatz von Arbeitshilfsmitteln und -instrumenten ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Anpassung der Arbeitsorganisation/Inhalte  Eine gute Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation kommt allen Altersgruppen zugute.

9 Prävention, Rehabilitation und Rückkehr an den Arbeitsplatz  Voraussetzung für gesundsförderliche Arbeit sind menschengerechte Arbeitsbedingungen.  Längere krankheitsbedingte Abwesenheit kann zu psychischen Gesundheitsproblemen führen.  Gesundheitliche Probleme sind der häufigste Grund für frühzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben.  Es ist wichtig, Menschen mit gesundheitlichen Problemen durch Rehabilitation und betriebliches Eingliederungsmanagement zu unterstützen, damit sie im Arbeitsleben verbleiben.  Positive Beispiele: „sick note“ (Krankmeldung) durch „fit note“ (Erklärung der Arbeitsfähigkeit) ersetzt — Vereinigtes Königreich Interventionsprojekt „Rückkehr an den Arbeitsplatz“ — Dänemark Programm „fit2work“ — Österreich

10 Lebenslanges Lernen  Arbeitnehmer jeden Alters ermöglichen, sich an Aus- und Weiterbildung zu beteiligen  Verlust an Qualifikationen und Kompetenzen verhindern  Auffrischung und Weiterentwicklung von Qualifikationen dienen dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und der Passung von Arbeitsanforderungen und individuellen Kompetenzen

11 Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz …  …. bedeutet, das gemeinsame Bestreben von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und der Gesellschaft, Gesundheit und Wohlbefinden bei der Arbeit zu verbessern (siehe Luxemburger Deklaration, 1997)  … ist nur erfolgreich in Kombination mit Risikoprävention und Gesundheitsschutz  „Gesundheitsförderliche Arbeitsplätze“ – ein ganzheitliches Konzept, das Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz mit betrieblicher Gesundheitsförderung verbindet und sich sowohl mit der Arbeitsorganisation und dem Arbeitsumfeld als auch den individuellen Risikofaktoren befasst

12 Personalverwaltung und Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement  Die Zusammenarbeit der Akteure ist sehr wichtig, insbesondere zwischen Personalverwaltung und Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement.  Die Personalpolitik hat Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, zum Beispiel im Zusammenhang mit: Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben Arbeitszeiten lebenslanges Lernen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten  Die Personalpolitik sollte Maßnahmen zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz für alle Altersgruppen unterstützen.

13 Vorteile und Nutzen  Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Arbeitnehmer: Arbeiten wirkt sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit aus Gesundheit der Mitarbeiter jeden Alters kann verbessert werden  Verbesserung von Produktivität und Kosteneffizienz auf Unternehmensebene: eine gesunde, produktive und motivierte Belegschaft — damit bleibt das Unternehmen wettbewerbsfähig und innovativ wertvolle Qualifikationen und Berufserfahrung bleiben dem Unternehmen erhalten geringere Fehlzeiten und Krankenstände — niedrigere Kosten infolge von geringerer Erwerbsunfähigkeit geringere Personalfluktuation größeres Wohlbefinden am Arbeitsplatz sowie zufriedene und motivierte Mitarbeiter

14 Machen Sie mit!  Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Wirtschaftszweigen sowie Privatpersonen können sich beteiligen.  So können Sie sich beteiligen: Verbreitung von Materialien zur Kampagne Mitwirkung an der Organisation von Veranstaltungen und Aktivitäten Verwendung und Bewerbung von Handlungshilfen fu ̈ r das Alternsmanagement offizieller Kampagnenpartner werden über soziale Netzwerke auf dem Laufenden bleiben

15 Wichtige Termine  Kampagnenstart: April 2016  Europäische Wochen für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit: Oktober 2016 und Oktober 2017  Preisverleihung im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs für gute praktische Lösungen: April 2017  Abschlussveranstaltung im Rahmen der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“: November 2017

16 Angebot zur europäischen Kampagnenpartnerschaft  Erfolgreiche Partnerschaften zwischen der EU-OSHA und den wichtigsten Interessensvertretern trägern sind für den Erfolg der Kampagne von entscheidender Bedeutung  Gesamteuropäische und internationale Unternehmen können offizielle Kampagnenpartner werden  Zu den Vorteilen zählen: ein Begrüßungspaket eine Bescheinigung über die Partnerschaft eine Sonderkategorie „Kampagnenpartner“ beim Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen Werbung auf EU-Ebene und in den Medien Vernetzungsmöglichkeiten und Austausch bewährter Praktiken mit anderen Kampagnenpartnern Einladungen zu Veranstaltungen der EU-OSHA

17 Europäischer Wettbewerb für gute praktische Lösungen  Anerkennung innovativer Lösungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit  Auszeichnung von Unternehmen für erfolgreiche und nachhaltige Initiativen zur Förderung gesunder Arbeitsplätze für jedes Alter  Teilnahme von Organisationen und Unternehmen aus folgenden Regionen möglich: EU-Mitgliedstaaten Kandidatenländer potenzielle Kandidatenla ̈ nder Europäische Freihandelszone (EFTA)  Zwei Stufen: Nationale Ebene — die Focal Points nominieren zwei nationale Gewinner für den europäischen Wettbewerb Europäische Ebene — Auswahl des europäischen Gewinners; paralleler Wettbewerb der europäischen offiziellen Kampagnenpartner  Bekanntgabe der Gewinner und Preisverleihung

18 Publikationen zur Kampagne  Leitfaden zur Kampagne  elektronischer Praxisleitfaden  Werbematerial Broschüre Prospekt zum Wettbewerb für gute praktische Lösungen Poster Video Infografiken Online-Banner, -Signatur  Napo-Film  Materialien aus dem Pilotprojekt des Europäischen Parlaments „Sicherere und gesündere Arbeitsplätze in jedem Alter“  interaktives Online-Modul zur Gefa ̈ hrdungsbeurteilung (OiRA)  Berichte

19 Weitere Auskünfte  Mehr erfahren Sie auf der Kampagnenwebsite:  Abonnieren Sie unseren Newsletter zur Kampagne:  Über unseren Auftritt in sozialen Netzwerken können Sie sich laufend über Aktivitäten und Veranstaltungen informieren:  Näheres zu Veranstaltungen in Ihrem Land erfahren Sie bei Ihrem nationalen Focal Point: