Folie / RAA / Ni Rucksack in der Grundschule Workshop ‚Rucksack in der Grundschule ‘ im Rahmen des Landesfachtags DaZ und IBE Kiel-Mettendorf,
Inhalt Aspekte eines sprachlichen Bildungskonzeptes Rucksack in der Grundschule Netzwerkpartner und Grundprinzipien Evaluationsergebnisse im Kreis Unna Ausblick und Weiterentwicklung der Materialien Folie / RAA / Ni
Sprachliches Bildungskonzept in der interkulturellen Schule Berücksichtigung I Wertschätzung von Mehrsprachigkeit Bildungstand und Schriftorientierung des Elternhauses einbeziehen o Stärkung der Schriftnähe der Familien in Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule o In Folge: Stärkung der bildungssprachlichen Kompetenz der Kinder Durchgängige und fächerübergreifende Sprachbildung Folie / RAA / Ni
Rucksack in der Grundschule Folie / RAA / Ni Das Programm Rucksack in der Grundschule vernetzt drei grundlegende Förderaspekte der RAA Schulische Sprachbildung Interkulturelle Schulkonzepte Konzept der Elternbildung
Eckpunkte des Rucksack-Program ms Kooperationsprogramm zwischen dem Rucksack- Träger und der Bildungseinrichtung (Vereinbarung) Programmlaufzeit: o Grundschule – zur Zeit: Schuljahre im Kreis Unna (excl. Vorbereitungsphase) Geschulte Elternbegleiterin Regelmäßige Treffen der Kooperationspartner Folie 5 Ni / RAA Kreis Unna
Folie / RAA / Ni Ziele des Rucksackprogramms Partnerschaft zwischen Eltern & Schule intensivieren Mehrsprachigkeit fördern Erziehungs- und Sozialkompetenz der Eltern stärken Bildungschancen von Kindern erweitern Interkulturelles Konzept der Schule weiterentwickeln
Einbeziehung von Eltern Folie / RAA / Ni
Einbeziehung von Eltern Die sprachliche Bildung [der Kinder] ist eine durchgängige gemeinsame Aufgabe der an der Erziehung und Bildung beteiligten Personen und Institutionen. (Die Bundesregierung 2008) Familie ist die erste Erziehungsinstanz mit der stärksten emotionalen Bindung Eltern sind die erste Anlaufstelle für die Förderung der Erstsprache „Wissen“ stärkt die Eltern in ihren Kompetenzen Folie / RAA / Ni
Folie / RAA / Ni Eltern als Bildungspartner Wohnortnähe Verlässlichkeit und Kontinuität Bedarfs-und Zielgruppenorientierung (Wertschätzung, Ressourcenorientierung) Kostenloses Angebot
Ziele in der Elternbildung Sensibilisierung für die Lernprozesse der Kinder Lernen, diese Prozesse erfolgreich zu begleiten I zu unterstützen – unabhängig von eigener Bildungsnähe Stärkung der Erziehungskompetenzen Folie / RAA / Ni
Folie / RAA / Ni RAA I Schule Die RAA informiert die Schule über das Rucksackprogramm Die Lehrerkonferenz beschließt die Teilnahme am Rucksackprogramm Rucksack in der Grundschule wird Teil des Schulprogramms RAA und Schule schließen einen Kooperationsvertrag
Folie / RAA / Ni RAA I Schule I Elternbegleiterin RAA und Schule treffen die Auswahl der Elternbegleiterin Schule und zukünftige Elternbegleiterin informieren vor Schuljahresbeginn Eltern über das Programm ‚Rucksack in der Grundschule‘ in Kindertagesstätten RAA, Schule und Elternbegleiterin informieren über das Programm beim Elternabend der zukünftigen Erstklässler vor Beginn des ersten Schuljahres
RAA I Schule I Elternbegleiterin Wöchentliche Absprachen zwischen der Kontaktlehr- person der Schule und der Elternbegleiterin finden statt Die Schule stellt der Elterngruppe und einer möglichen Kleinkindergruppe für das wöchentliche Treffen je einen Raum zur Verfügung Folie / RAA / Ni
Kontaktlehrer/in I Elternbegleiterin I Eltern Die von der Schule benannte Kontaktlehrperson nimmt wöchentlich für eine Unterrichtsstunde an der Elternbildung teil Sie stellt in Abstimmung mit der Elternbegleiterin aktuelle schul- bzw. unterrichtsbezogene Themen vor Sie setzt sich mit Anfragen der Eltern auseinander Folie / RAA / Ni
RAA I Elternbegleiterin I Eltern Die RAA führt die Elternbegleiterin in das Programm ein und qualifiziert sie Die Elternbegleiterin ist zweisprachig und hat eine Zuwanderungsgeschichte Die Elternbegleiterin arbeitet mit den Eltern einmal pro Woche für zwei Zeitstunden Sie führt in das Rucksackmaterial ein und bespricht Themen der Eltern- und Familienbildung Folie / RAA / Ni
Qualifizierung der Elternbegleiterin Struktur des Programms, seine Ziele und Inhalte Aufgaben und Rolle der Elternbegleiterin Interkulturelle Kompetenz Lern-Materialien des Programms und Beispiele der Umsetzung Hospitation bei einer U-Einheit in der Elterngruppe Sprache und Mehrsprachigkeit Stellenwert von Literacy-Erziehung Folie / RAA / Ni
Folie 17 Ni / RAA Kreis Unna Schulische Themen im Programm Spiralcurricularer Aufbau der Themen des Programms I Orientierung am Lehrplan / an gängigen Unterrichtswerken Einbindung der Programminhalte in die aktuellen Schul- und Lernprozesse der Kinder Umsetzung der Inhalte im Rahmen von Klassen-, herkunftssprachlichem Unterricht und Eltern- bildung im gleichen Zeitfenster
Schulische Themen im Programm im Kreis Unna 1. Schuljahr: Schule I Verkehr I Herbst I Feste feiern I Zeit I Körper I Bauernhof 2. Schuljahr: Schule, Familie, Freunde I Verkehr I Zootiere I Körper und Sinne I Zeit I Frühling I Haustiere 3. Schuljahr: Schule I Klasse, Gemeinschaft I Kartoffeln I Fledermäuse I Geheimnisvolles I Morsen, plaudern, mailen I Bei den Wikingern I Unser Wetter 4. Schuljahr: Kinder dieser Welt I Im Wald I Sonne, Mond und Sterne I Jungen und Mädchen I Früher und heute I Europa Folie / RAA / Ni
Folie / RAA / Ni Schwerpunktaspekte des Programms Elterngruppe: wird durch Anleitung und mit Hilfe von Arbeitsmaterialien auf die Förderung ihrer Kinder zu Hause vorbereitet Deutschförderung in der Schule: verläuft inhaltlich parallel zur Förderung der Kinder durch die Eltern Förderung in der Herkunftssprache: verläuft inhaltlich parallel zur Förderung der Kinder durch die Eltern Regelmäßige inhaltliche Abstimmung: Klassen-, Fachlehrer/in bzw. Kontaktlehrer/in, herkunfts- sprachliche Lehrperson und Elternbegleiterin
Das Prinzip der Parallelisierung Folie / RAA / Ni Thema: Zeit Dauer: 5 Wochen Klassenunterricht Herkunftssprachen- unterricht Elternbildung 1.Tagesablauf: Begriffe: morgens - vormittags - mittags 1.Tageszeiten: - ‚Was macht Ali?‘ - Kennenlernen der Begrifflichkeiten 1.Tageszeiten: - Tagesablauf dt./trk. - HA: Tagesablauf Beispiel: 1. Schuljahr
Das Programm im Kreis Unna Das Programm ‚Rucksack in der Grundschule‘ wird seit 2007 von der RAA Kreis Unna umgesetzt Im November 2012 nahmen am Programm teil: o 424 Personen (Eltern und Kinder) o aus 21 Klassen bzw. 9 Grundschulen Kosten für 4 laufende Schuljahre: o ,00 € Folie / RAA / Ni
Evaluationsergebnisse im Kreis Unna Zunahme der Partizipation in Schulgremien Zunahme des Engagements bei schulischen Veranstaltungen Motivationssteigerung bei Kindern und Eltern Schwellenabbau zwischen Schule und Elternhaus Folie / RAA / Ni
Evaluationsergebnisse im Kreis Unna Erweiterung der Sprachkompetenz der Eltern Erhöhte Nutzung außerschulischer Angebote (z.B. Bibliotheken / Kinder-Uni) Öffnung von Schule Folie / RAA / Ni
Ausblick Der AK Rucksack ist eine Fachgruppe des Arbeitskreises Schulentwicklung (AkSe) des RAA-Verbundes NRW Dieser Arbeitskreis bearbeitet die Weiterentwicklung des Programms ‚Rucksack in der Grundschule‘ Folie / RAA / Ni
Weiterentwicklung der Materialien Start des Programms mit einer zweisprachig koordinierten Anlauttabelle Ausrichtung des Programms auf Kompetenzprofile Ausweitung des Programms auf 4 Schuljahre Ausweitung des Prinzips der Parallelisierung auf grammatikalische Aspekte Anbindung an das Unterrichtswerk TINTO aus dem Cornelsen-Verlag Folie / RAA / Ni
Rucksack-Themen in der Schule 1. Schuljahr: In der Schule / Auf der Straße / Im Herbst / Zeit / Mein Körper / Im Frühling / Am Wasser 2. Schuljahr: Meine Familie / So bleibe ich gesund / Sport und Spiel / Auf leisen Pfoten / Vom Fliegen / Mein Fahrrad / Im Sommer 3. Schuljahr: Wir in der Schule / Fledermäuse / Morsen, plaudern, mailen / Bei den Wikingern / Unser Wetter / Freizeit / Am Teich 4. Schuljahr: Kinder dieser Welt / Sonne, Mond & Sterne / Europa / Im Wald / Strom überall / Schneller, weiter, höher / Vom Leben der Wale / Eine Zeitung entsteht Folie / RAA / Ni
Folie I RAA I Ni Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! RAA Kreis Unna