Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek Ein Referat von C. Elbert.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Was macht ein FaMI eigentlich den ganzen Tag???
Advertisements

Für Studierende im Bereich Bibliotheks- und Informationswesen Präsentation an der Fachhochschule Köln am
Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien Eine Arbeitsgruppe der DINI - D eutsche I nitiative für N etzwerk I nformation - Int. Fachtagung.
Wissenschaftlicher Bibliothekar/in
Projektpräsentation 2008.
Azubi-Botschafter Herzlich Willkommen! Namen der Referenten Datum
H. Gräfenhahn: Die berufsschulische Ausbildung des FaMI Med Doku
Nach dem Abschluss Studium an der FH Potsdam. Die Bachelorstudiengänge Archiv Archiv Bibliotheksmanagement Bibliotheksmanagement Information und Dokumentation.
kooperative Berufsfachschule für kaufmännische Medienassistenz
Sprachenwahl ab Klasse 6 Konsequenzen für die Schullaufbahn Die zweite Fremdsprache am RHG.
Studium: Sonderpädagogik/Lehramt Erfahrungen als Hörgeschädigte Valerie van Deun.
Einführung KlinikRente. Einführung KlinikRente - Direktion betriebliche Altersversorgung - Marion Vintz  Historie des Versorgungswerks KlinikRente.
„Leben eines Jugendlichen im Internet“ Sarah Hatton Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Unsere geldwerten Forderungen 6% Lohnerhöhung für alle Beschäftigten 80 Euro mehr für Auszubildende Dynamisierung der Zulagen Übernahme der Eingruppierungsregelung.
1 Bürgermeisterseminar Interkommunale Zusammenarbeit Städte- und Gemeindebund NRW Beigeordneter Hans-Gerd von Lennep.
TECHNIK Das Wahlpflichtfach. Allgemeine Informationen Hauptfach (versetzungsrelevant) wird von Klasse 7 bis Klasse 10 unterrichtet (3 Stunden) Ein Wechsel.
Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach – Fachschaft Französisch sprechen ist ein besonderes Lebensgefühl! Französisch -
Freizügigkeitsrecht Rechtswirkungen. Übersicht über FZA-Rechte Verbot der Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit (Art. 5 und 7 lit. a FZA und.
D EUTSCHE N ATIONALBIBLIOTHEK S. Goncharuk.. DNB Die Deutsche Nationalbibliothek, ehemals Die Deutsche Bibliothek, ist mit ihren Standorten Leipzig und.
Klaus Heinrich 1 Die Beratung für behinderte und chronisch kranke Studierende an der Universität Tübingen Informationen im Rahmen der O-Wochen.
Radio Taiwan International Chiu Bihui. Was ist RTI?
Regierungspräsidium Stuttgart Erläuterung zur Nutzung des vorliegenden Foliensatzes Diese Folien sind ein Angebot, das es Ihnen ermöglichen.
Dipl. Psych. K. Rockenbauch Selbst. Abt. für Med. Psychologie und Med. Soziologie 1 Wie halte ich ein Referat ?
Ref. Kirche Oberentfelden 40 Tage - Leben mit Vision Eine Entdeckungsreise zu Sinn und Ziel des Lebens.
Deniz Altun als Kaufmann für Spedition + Logistik Beck Spedition + Logistik.
Dipl.-Rechtspfleger (FH) Beamtenlaufbahn im gehobenen nichttechnischen Dienst.
Vortrag: Überblick 1. Die Bewerbung 1.1. Bewerbungsschreiben 1.2. Vorstellungsgespräch 2. Die Ausbildung 2.1. HypoVereinsbank als Bürokauffrau 2.2. Berufsschule.
Polipedia.at ist eine multimediale Jugendplattform mit Wikis, Blogs und Foren zum Diskutieren, Informieren und Mitschreiben über aktuelle Themen der Politik,
Studium zum Dipl.- Verwaltungswirt (FH) Beamtenlaufbahn gehobener nichttechnischer Dienst.
Berufskolleg Gesundheit und Pflege 1 BK 1 P und 1 BK 2 P Informationsabend WRS Baiersbronn 2. Mai 2016 Christian Groß (Teamleiter Berufskolleg)
Peter Schermer: Archivarbeit im Sport - Das hessische Modell.
© ESPRIX 2013 Assessorprofil Vorname Name. © ESPRIX 2013 Persönliche Angaben Bitte stellen Sie sich vor. Vorname Name Geboren am … in … Funktion Aktuelle.
Informationen zur Prüfung 13/14 Seit Ende des Schuljahres 2007/2008 machen die Realschülerinnen und Realschüler der Klassen 10 in Baden- Württemberg eine.
Institut für Soziologie der RWTH Aachen Arbeitsfelder und Berufsaussichten (Juli 2009)
Projekt Campus Management. Was bringt‘s? Studierende(r)
Drucken: Dieses Poster ist 121,92 cm breit, 91,44 cm hoch und für den Druck auf einem Großformatdrucker ausgelegt. Anpassen des Inhalts: Die Platzhalter.
© Handwerkskammer für Oberfranken · Kerschensteinerstraße 7 · Bayreuth Herzlich Willkommen! Informations- und Beratungsabend Bildung Kloster Banz,
Informationen für den Elternabend In grauer Schrift sind Hinweise zur schulspezifischen Bearbeitung dieser Präsentation auf den Folien! Ergänzen Sie hier.
Über uns Wir sind ein Familienbetrieb, der 1949 gegründet wurde und seit 2015 in 3. Generation von Uwe Landmann, dem Enkel des Gründers, geführt wird.
Mediation ist mehr als Win - Win. Ausgangspunkt Mediation – Wann ist sie sinnvoll? Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, in dem neutrale Dritte.
Ablauf Informationen zum Schulsystem in Schweden
Förderung von historischen Kompetenzen im Geschichtsunterricht Referent: Gabriella Scherer Veranstalter: Nemzeti Tankönyvkiadó 2006.
Trinkbornschule in Rödermark. Informationsabend 4  5.
Schulungsunterlagen der AG RDA Vertretungen der Öffentlichen Bibliotheken.
Berufsfachschule für Altenpflege
Brandschutzerziehung/ - Aufklärung
Sozialwissenschaftlicher Zweig
Elternabend Klasse 4b.
Leistungskurs Deutsch
Wir suchen Unterstützung
POINT POWER Um ohne lange Umschweife zu erklären, was eine POWERPOINT-Präsentation ist, werde ich die folgende Einführung in das Thema Präsentationen bereits.
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Anforderungen an den Lizenzerwerb.
... den Kindern das Wort geben der Klassenrat ...
Kurze Anleitung zum Erstellen eines Lebenslaufes
Bewohnerumfrage 2017 im Altenheim St. Elisabeth
Studienseminar Aurich
Methodencurriculum : „Rück-und Ausblick“
Die Hebamme/ Entbindungspflegerin
Schule an den Püttbergen (Grundschule) Berlin - Rahnsdorf
Das Berufliche Gymnasium der BBS Westerburg
Corporate Governance Dr. Thomas Ruhm.
* Mitarbeiterschulung Thema hier eingeben *
Elternabend zum Schuljahr 2018/2019 Klasse 10 V1
Erstes HandelsForum Rheingau
Katholischer Kindergarten St. Aegidius
* Mitarbeiterschulung Thema hier eingeben *
Mündliche Examensprüfungen
Schulische Ausbildung und Prüfungen
Ausbildung als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste
 Präsentation transkript:

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek Ein Referat von C. Elbert

Zu meiner Person Lebenslauf Grund- und Hauptschule für Schwerhörige in Würzburg Samuel-Heinicke-Realschule München, Kunstzweig Samuel-Heinicke-Fachoberschule München, Wirtschaftszweig Seit 2004Ausbildung in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main Ausbildungsstätte Deutsche Nationalbibliothek Die DNB mit ihren 3 Standorten sammelt und archiviert alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913 (Leipzig) bzw (Frankfurt am Main), im Musikarchiv in Berlin lagern alle Tonmedien. Der Gesamtbestand beläuft sich auf rund 22,2 Mio. Medieneinheiten, davon etwa 13,2 Mio. in Leipzig, etwa 7,8 Mio. in Frankfurt am Main und ungefähr 1,2 Millionen in Berlin.

„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Definition Der Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ist noch relativ neu, er wurde erst 1998 zum regulären Ausbildungsberuf erklärt. Es gibt 5 Fachrichtungen, Bibliothek, Archiv, Bildagentur, Medizinische Dokumentation und Information u. Dokumentation. Aufgaben des FAMI – Bibliothek sind in der Regel:  Auswahl von Neuanschaffungen, Bestellung und Eingangsbearbeitung  Büroarbeiten durchführen, Erstellung und Verwaltung von Benutzerverzeichnissen  Assistenz bei Bestandsaufbau, -erschließung und -pflege sowie im Benutzerservice  Mitarbeit in der Organisation von Ausstellungen

„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Dauer und Voraussetzungen   3 Jahre, Verkürzung auf 2 bzw. 2 ½ Jahre ist möglich   Die Zwischenprüfung ist rein schriftlich, die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil   Bevorzugt werden Auszubildende ab Realschulabschluss aufwärts   Kompetenzen, die vorhanden sein sollten: Breites Allgemeinwissen, gutes Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift, Englisch-Kenntnisse, Merkfähigkeit und Handgeschicklichkeit. Zudem ist eine Neigung zum ordnenden Arbeiten von Nutzen sowie natürlich ein Interesse an Medien und Informationsträgern aller Art.

„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Inhalte meiner Ausbildung in der DNB – Intern...   Magazin   Bücherausgabe und Lesesaalbereich (Anmeldung und Auskunft, Bereitstellung von Datenbanken, Zeitschriftenlesesaal)   Medienerwerbung (Eingangsbearbeitung von Medien, Kaufstelle)   Formal- und Sacherschließung (bibliographische Medienbeschreibung und –beschlagwortung)   Zeitschriftenbearbeitung und –ablage („Zwischenlager“ für Zeitschriften vor der Magazinierung)   Einbandstelle (Zeitschriften werden zum Zwecke längerer Nutzbarkeit gebunden)   Verwaltung und IT-Abteilung   Deutsche Nationalbibliothek Leipzig (Älteres der Häuser, Bestant seit 1913)

„Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ Inhalte meiner Ausbildung – Extern...   Praktika in Archiven, anderen Bibliotheken und Informations- und Dokumentationsstellen sind vorgeschrieben. Sie dienen dazu, Kenntnisse aus den anderen FAMI-Bereichen zu erwerben. Meine Praktika: - Historisches Archiv der Deutschen Bundesbank - Bath Central Library in Bath (England) – Öff.-Bibl.-Praktikum - Bibliothek des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main   In der Berufsschule vermittelt werden u.a.: Grundzüge der Formal- und Sacherschließung sowie der Bestandserhaltung (Restaurierung), Informationsrecherche in Online-Datenbanken, IT, Gestaltung von Bildschirm-Informationsdiensten, Beratung und Betreuung von Bibliotheks- benutzern sowie Marketingstrategien und Arbeitsorganisation

Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende   Vorträge einer Mitarbeiterin vom Integrationsamt für Kollegen über Hörbehinderung   Gutes Betriebsklima, Kommunikationsschwierigkeiten werden offen angesprochen   Die Auszubildenden werden in 2er-Teams zu den Praktika in den Abteilungen geschickt   Mitunter Einzelunterricht für mich bei komplexen Themen oder Sachverhalten

Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende   Ständiger Wechsel der Abteilungen und Kollegen; man muss sich immer wieder an neue Mundbilder gewöhnen   Bei grundsätzlich schwer verständlichen Kollegen: Falsche Ausführung von Aufgaben, Verunsicherung auf beiden Seiten   Problematischer Umgang mit den Mitauszubildenden (=Desinformation)   Vieles wird am Bildschirm erklärt (Ständiger Blickwechsel vom Mundbild des Erklärenden zum Bildschirm hin und zurück)

Meine Situation als hörgeschädigte Auszubildende Situation in der Berufsschule   Reguläre Berufsschule in Frankfurt/Main   Mitschreibkraft mit im Unterricht; hohe Abhängigkeit von ihren Notizen, da es kaum Lehrbücher gibt; zeitaufwendige Aufbereitung der Unterlagen   Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Lehrer   Durch die Anwesenheit der Mitschreibkraft und der Gesamtsituation zeitweise erzwungene Passivität   Verlängerung bei Zwischen- und Abschlussprüfung

Fazit Eignung des Berufs für Hörgeschädigte   Abhängig von der Größe der Bibliothek und vom Einsatzort   FAMIs haben bis 60% mit Menschen zu tun (Schwerpunkt Kommunikation)   Vergleich der Arbeit in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken   Einkommen / Berufliche Perspektiven

Vielen Dank fürs Zuhören! Ihre Caroline Elbert