AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang. AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Programm LS-D (Wochenend-Lehrgang) 1 Wochenende Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr.

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AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Programm LS-D (Wochenend-Lehrgang) 1 Wochenende Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag: 9:00 – 17:00 Uhr Schriftlicher Regeltest am Sonntag Theorie am Vormittag / Praxis am Nachmittag Teilnahme an allen Lehreinheiten ist Pflicht Seite 226. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Vormittag Seite 326. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Nachmittag Seite 426. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spieler ist vor dem Spiel und in den Spielpausen: Jedes Mannschaftsmitglied, das auf dem Anschreibebogen aufgeführt ist. während des Spiels: Jedes Mannschaftsmitglied, das sich auf dem Spielfeld befindet und spielberechtigt ist. Seite 526. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Ersatzspieler ist Jedes andere auf dem Anschreibebogen eingetragene Mannschaftsmitglied, das kein (z.Zt. aktiver Feld-) Spieler ist.  Ein Ersatzspieler wird zum Spieler, sobald er vom Schiedsrichter zum Betreten des Spielfelds aufgefordert wird.  Ein Spieler wird zum Ersatzspieler, sobald der Schiedsrichter dessen Einwechselspieler zum Betreten des Spielfelds auffordert. Dieser Unterschied ist wichtig bei Fouls. (5. Foul = Ausgeschlossener Spieler) Seite 626. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kapitän … ist der Vertreter seiner Mannschaft. Nur er darf sich während eines toten Balls, wenn die Uhr steht, in höflicher Form an den Schiedsrichter wenden. Ehe der Kapitän das Spielfeld verlässt, muss der Trainer den 1. Schiedsrichter über den neuen Kapitän auf dem Spielfeld informieren. Ein Spielertrainer ist immer auch Kapitän. Seite 726. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielkleidung, Mannschafts- bankbereich Seite 826. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielkleidung … besteht aus: einheitlichen Hemden (ohne sichtbare T-Shirts) einheitlichen Shorts. Sichtbare Unterkleidung muss mit den Shorts gleichfarbig sein. einfarbiger Spielernummer auf Vorder- und Rückseite (Die Spielernummer darf ein- oder zweistellig sein) Die im Programm zuerst genannte Mannschaft (Heimmannschaft) muss hellfarbige Hemden tragen, die andere muss dunkelfarbige Hemden tragen. Sie können sich auch andersherum einigen. Seite 926. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Mannschaftsbankbereich (I)... wird gekennzeichnet durch Coaching-Box. Im Mannschaftsbankbereich sind maximal 7 Ersatzspieler, 1 Trainer, 1 Trainer-Assistent und maximal 5 weitere Personen (z. B. Physio, Arzt, Betreuer etc.) erlaubt. Zum Mannschaftsbankbereich zu gehören ist ein Privileg, die Schiedsrichter haben auf diszipliniertes Verhalten zu achten. Nur der Trainer darf stehen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Mannschaftsbankbereich (II) Die erstgenannte Mannschaft (= Heimmannschaft) muss aus Sicht des Kampfgerichts zuerst auf den linken Korb spielen und die linke Bank für die Spieldauer besetzen. Die Mannschaften können sich auch andersherum einigen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Teilnahmeberechtigung, Einsatzberechtigung, Spielberechtigung, Teilnehmerausweis Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Definitionen Teilnahmeberechtigung: Darf für Verein X spielen Jugend – Teilnehmerausweis Senioren – Teilnehmerausweis Einsatzberechtigung: Darf in Mannschaft Y eingesetzt werden Sonderteilnahmeberechtigung Sonderteilnehmerausweis (Vorderseite) Sonderteilnehmerausweis (Rückseite) Spielberechtigung: Darf in Spiel Z eingesetzt werden Identitätsüberprüfung Vermerke auf der Rückseite des Anschreibebogens Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Teilnahmeberechtigung Seite Januar 2011 Die persönliche Teilnahmeberechtigung ist die durch den DBB erteilte Berechtigung eines Spielers, für einen bestimmten Verein am Spielbetrieb teilnehmen zu dürfen. Dies wird durch den Teilnehmerausweis (TA) bzw. Sonderteilnehmerausweis nachgewiesen.

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Die Einsatzberechtigung ist die Berechtigung eines Spielers, gemäß den Regularien des Veranstalters eines Wettbewerbs in einer bestimmten Mannschaft eingesetzt zu werden. Die Regularien des Veranstalters können Elektronische Einsatzberechtigung (eEB), Mannschaftsmeldebögen (MMB) oder Eintragungen auf dem Teilnehmerausweis umfassen. Einsatzberechtigung Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Die Spielberechtigung ist die Berechtigung eines Spielers, aufgrund persönlicher Voraussetzungen in einem bestimmten Spiel zum Einsatz zu kommen. Ein Mannschaftsmitglied ist spielberechtigt, wenn es der richtigen Altersklasse und dem entsprechenden Geschlecht angehört, vor Spielbeginn auf dem Anschreibebogen eingetragen wurde und weder disqualifiziert, noch aufgrund fünf persönlicher Fouls vom laufenden Spiel ausgeschlossen worden ist. Spielberechtigung Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Aus Schiedsrichtersicht besonders wichtig ist die Spielberechtigung Der Schiedsrichter ist für ihre Überprüfung zuständig und verantwortlich. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Teilnehmerausweis - Senioren > Passfoto korrekt befestigt? > Stimmen Foto und Spieler überein? > Stempel auch über einen Teil des Passfotos? > Unterschrift des Spielers vorhanden? > Stimmt der Vereinsname? Überprüfung der Teilnehmerausweise Vereins - stempel Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Teilnehmerausweis – Jugend Bis einschließlich U20 sind die TA der Jugendspieler orange. Z.B. darf in der Saison 2011/2012 ein Spieler des Jahrgangs 1991 keinen orangefarbenen TA haben. DEUTSCHER BASKETBALL BUND e. V. Teilnehmerausweis-Nr Name: Stratemann, Thorsten geboren am: teilnahmeber. ab: LV: Nordrhein-Westfalen Vereinsnr.: Verein: BC Erfolglos _______ Eigenhändige Unterschrift des Spielers ________________  Passfoto korrekt befestigt?  Stimmen Foto und Spieler überein? >Stempel auch über einen Teil des Passfotos? >Unterschrift des Spielers vorhanden? >Stimmt der Vereinsname? Überprüfung der Teilnehmerausweise Vereins- stempel Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Sonderteilnehmerausweis (I) Nur Jugendliche können eine Sonderteilnahme- berechtigung (Jugend oder Senioren) für einen zweiten Verein erhalten. Diese kann während des Wettbewerbs nicht geändert werden. Ein Jugendlicher mit einer Sonderteilnahme- berechtigung für einen Zweitverein kann in diesem die Einsatzberechtigung nur für eine Mannschaft erlangen. Der Einsatz im Zweitverein muss in einer anderen Alters- oder Spielklasse als im Stammverein erfolgen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Sonderteilnehmerausweis (II) Für alle Wettbewerbe ist die Anzahl der Sonderteilnahmeberechtigungen auf drei (3) Spieler je Mannschaft begrenzt. Achtung: Diese Kontrolle obliegt ausschließlich dem Schiedsrichter! Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Sonderteilnehmerausweis (III)  Passfoto korrekt befestigt?  Stimmen Foto und Spieler überein? > Stempel auch über einen Teil des Passfotos? > Unterschrift des Spielers vorhanden? > Stimmen Vereinsname und Altersklasse? > Stimmt der Einsatzvermerk auf der Rückseite? Überprüfung des Sonderteilnehmerausweises Der Sonderteilnehmerausweis liegt nur bei der Zweitmannschaft vor. Auf dem Anschreibebogen muss - S - vermerkt sein. DEUTSCHER BASKETBALL BUND e. V. Sonderteilnehmerausweis Name: Stratemann, Thorsten geboren am: teilnahmeber. ab: LV: Nordrhein-Westfalen Vereinsnr.: Verein: BC Erfolglos Eigenhändige Unterschrift des Spielers _______________________ Vereins- stempel Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Fehlender Teilnehmerausweis (I) Kann für einen Spieler kein TA vorgelegt werden, ist ersatzweise eine Identifikation durch Personalausweis oder Reisepass möglich. Eintrag auf Rückseite des Anschreibebogens: Name, Vorname, Geburtsdatum, Verein, Art des Ersatzdokuments Eigenhändige Unterschrift des Spielers Beispiel: „Spieler Stratemann, Thorsten, geb , BC Erfolglos ohne Teilnehmerausweis. Identität durch Personalausweis nachgewiesen.“ * __________________ (* Unterschrift des Spielers) ** __________________ (** Unterschrift des 1. SR) Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Fehlender Teilnehmerausweis (II) Seite Januar 2011 Weitere Möglichkeiten der Identifikation sind innerhalb des DBB nicht einheitlich geregelt, es gelten im Einzelfall die Bestimmungen des jeweiligen Wettbewerbs. Der 1. Schiedsrichter protokolliert die Art der Identifikation auf der Rückseite des Anschreibebogens. Er übernimmt keine Gewährleistung für die Zulässigkeit. Das Risiko liegt beim Verein, bzw. Spieler.

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielerwechsel, Auszeit, Verletzung von Spielern Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielerwechsel (I) Nach einer Regelübertretung dürfen beide Mann- schaften wechseln. Auch ein Ausball ist eine Regelübertretung. Der Einwechselspieler darf erst dann auf das Spielfeld, wenn er vom Schiedsrichter hierzu aufgefordert wird (Handzeichen). Ein ausgewechselter Spieler darf erst wieder eingewechselt werden, wenn nach seiner Auswechslung die Spieluhr wieder gelaufen ist. Ein eingewechselter Spieler darf erst wieder aus- gewechselt werden, wenn nach seiner Einwechslung die Spieluhr wieder gelaufen ist. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielerwechsel (II) Spielerwechsel ist möglich nach einem erfolgreichen letzten oder einzigen Freiwurf (egal für welche Mannschaft) oder wenn das Spiel anschließend mit weiteren Strafen fortgesetzt wird. Die Wechselmöglichkeit endet, wenn dem Freiwerfer der Ball zum ersten / einzigen Freiwurf zur Verfügung steht. Beantraget eine Mannschaft einen Spielerwechsel, nachdem der Ball dem Freiwerfer zum ersten / einzigen Freiwurf zur Verfügung steht, wird dieser Spielerwechsel gewährt, falls der letzte Freiwurf erfolgreich ist. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielerwechsel (III) In den letzten zwei Spielminuten des vierten Viertels und jeder Verlängerung ist Spielerwechsel möglich für die Mannschaft des Einwerfers, wenn die gegnerische Mannschaft einen Korb erzielt hat. Findet ein solcher Spielerwechsel statt, dürfen danach – vor dem nachfolgenden Einwurf - beide Mannschaften unabhängig voneinander weitere Spielerwechsel und/oder Auszeiten durchführen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Auszeit (I) Jeder Mannschaft stehen −in der ersten Halbzeit zwei Auszeiten zu. −in der zweiten Halbzeit drei Auszeiten zu. −in jeder Verlängerung eine Auszeit zu. Nicht genommener Auszeiten können nicht in die nächste Halbzeit oder nächste Verlängerung übertragen werden. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Auszeit (II) Hat ein Trainer seine jeweils letzte Auszeit genommen, ist er vom Schiedsrichter darauf hinzuweisen. Eine Auszeitmöglichkeit endet, wenn der Ball dem Freiwerfer zum ersten / einzigen Freiwurf oder dem Einwerfer zum Einwurf zur Verfügung steht. Beantragt eine Mannschaft eine Auszeit, nachdem der Ball dem Freiwerfer zum ersten / einzigen Freiwurf zur Verfügung steht, wird diese Auszeit gewährt, falls der letzte Freiwurf erfolgreich ist. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Auszeit (III) Der Einwurf nach einer Auszeit während der letzten zwei Spielminuten des vierten Viertels oder während der letzten zwei Spielminuten einer Verlängerung wird an der Einwurflinie im Vorfeld gegenüber dem Anschreibertisch ausgeführt, wenn die Auszeit von der Mannschaft genommen wurde, der ein Einwurf in ihrem Rückfeld zusteht. Der Einwerfer darf den Ball zu einem Mitspieler nur in sein Vorfeld einwerfen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Verletzung von Spielern Sofortige Spielunterbrechung nur bei Gefährdung des Verletzten. Stellt die angreifende Mannschaft erkennbar das Spielen ein, weil ein Spieler verletzt ist, kann der Schiedsrichter sofort unterbrechen. Ein Spieler mit einer blutenden Wunde muss sofort ausgewechselt werden, um die Blutung zu stillen / die Wunde abzudecken. Geschieht dies in einer unmittelbar folgenden Auszeit, darf er danach weiterspielen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Protestverfahren, Antrag auf Spielverlust Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Protestverfahren (I) vom Kapitän oder Trainer gegenüber dem 1. Schiedsrichter angemeldet worden sein. Der Protest muss unverzüglich nach Entstehen, jedoch nicht mehr nach Unterschrift durch den 1. Schiedsrichter Der Protest muss bis zum Spielbeginn und wird erst nach Spielbeginn bekannt und ist vor Spielbeginn bekannt Protestgrund entsteht vor Spielbeginn 26. Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Protestverfahren (II) Die Schiedsrichter korrigieren den Fehler und informieren beide Kapitäne oder Trainer. Die Schiedsrichter lehnen eine Korrektur ab. In der nächsten Auszeit, spätestens jedoch nach dem Ende des Viertels nach Entstehen des Protestgrunds, muss der Protest vom Kapitän oder Trainer gegenüber einem der Schiedsrichter oder dem Kampfgericht angemeldet worden sein. Protestgrund entsteht aus dem Spielverlauf Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Protestverfahren (III) Der 1. Schiedsrichter ist verpflichtet, jeden Protest zu protokollieren, sofern der Fehler nicht korrigiert wird. Sein Vermerk muss enthalten: 1.Protestgrund (Formulierung erfolgt nur durch den Schiedsrichter) 2.Zeitpunkt der Anmeldung (Spielminute / Viertel / Spielstand) 3.Name der protestierenden Mannschaft 4.Unterschrift des 1. Schiedsrichters Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Antrag auf Spielverlust (I) …kann vor dem Spiel von einer Mannschaft gestellt werden. Mögliche Gründe: Die gegnerische Mannschaft ist nicht spätestens 15 Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn spielbereit und hat dies zu vertreten. Die Heimmannschaft hat Spielball, Spielausrüstung oder vollständiges Kampfgericht nicht rechtzeitig bereitgestellt und das Spiel wurde deshalb nicht bis spätestens 15 Minuten nach angesetzten Zeitpunkt begonnen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Antrag auf Spielverlust (II) Die Heimmannschaft hat nicht spätestens 15 Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn die vorgeschriebene farblich unterschiedliche Spielkleidung zur Verfügung. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Antrag auf Spielverlust (III) …ist nur zulässig, wenn er vor Spielbeginn beim Schiedsrichter angemeldet wird. Der 1. Schiedsrichter hat dies zusammen mit der Begründung auf dem Anschreibebogen zu protokollieren. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Antrag auf Spielverlust (IV) In allen Fällen ist das Spiel durchzuführen, es sei denn, der Spielbeginn verzögert sich um mehr als 30 Minuten. Diese Frist ist von Mannschaften, Schiedsrichtern und Kampfgericht abzuwarten. Wird nach Ablauf dieser Frist das Spiel durchgeführt, ist der Antrag hinfällig. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Korrigierbare Fehler Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Korrigierbare Fehler (I) … sind nur folgende Fehler: Es wurde versäumt, einen oder mehrere zustehende Freiwurf/Freiwürfe zu geben. Es wurde ein nicht zustehender Freiwurf oder nicht zustehende Freiwürfe gegeben. Es wurde einem falschen Spieler erlaubt, Freiwürfe auszuführen. Es wurden irrtümlich Punkte durch die Schiedsrichter gegeben / nicht gegeben. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang sind korrigierbar, bis der Ball belebt wird, die Uhr wieder in Gang gesetzt wird oder sie weiter läuft und der Ball erneut zum toten Ball wird. sind nicht mehr korrigierbar, sobald der Ball zum zweiten Mal nach Entstehen des Fehlers wieder belebt wird. Erzielte Punkte, abgelaufene Spielzeit und sonstige Aktivitäten, die vor der Entdeckung des Fehlers statt- gefunden haben, werden nicht rückgängig gemacht. Seite Januar 2011 Korrigierbare Fehler (II)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Korrigierbare Fehler (III) Falscher Freiwerfer Hat ein falscher Freiwerfer geworfen, werden von ihm erzielte Freiwürfe annulliert und nicht durch den richtigen Freiwerfer wiederholt. Die gegnerische Mannschaft erhält Einwurf von der Seitenlinie in Höhe der Freiwurflinie. Dies gilt auch für Freiwürfe nach unsportlichem Foul. Das Recht auf Einwurf an der Mittellinie verfällt durch den Einsatz eines falschen Freiwerfers. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Konfliktsituationen, Konfliktmanagement Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zum Beginn (I)  Konflikte können jederzeit im Spiel entstehen.  Das ist normal  Meist sind es immer die selben Situationen, die zu Konflikten oder Meinungs- verschiedenheiten führen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zum Beginn (II)  Jeder hat solche Situationen in jedem Spiel.  Es kommt nicht darauf an, wie man sie vermeidet (man kann sie gar nicht vermeiden).  Es kommt darauf an, wie man mit ihnen umgeht und sie dann bewältigt. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Wie entstehen Konflikte?  In 90 % der Fälle durch den falschen „Ton“  Nur zu 10 % entscheidet eine Aktion oder Aussage über „Krieg oder Frieden“  Nichts entsteht von „jetzt auf gleich“  Alles entwickelt sich..., also auf (An-) Zeichen achten!  Stets den Konfliktgrund ergründen Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Konfliktmanagement des Schiedsrichters bedeutet: Aggressive Situationen - zu erkennen, - zu verstehen und - angemessen aufzulösen. Entstehen dabei objektive Zweifel an der Neutralität, dann wurde etwas falsch gemacht. Was ist Konfliktmanagement? Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Warum Konfliktmanagement? Ein Konflikt entsteht eher selten wegen einer schlechten Entscheidung (“Hey Ref, das war ein Foul!” ist noch kein Konflikt). Konflikte entstehen eher häufig wegen unangemessener Reaktion des Schiedsrichters. Reagiere falsch, und schon ist der Konflikt da. Richtig zu agieren / reagieren kann man lernen: Auch hierfür gibt es “Spielregeln”. Diese Art von Regeln - gut oder weniger gut - zu beherrschen, macht die Persönlichkeit des Schiedsrichter aus. Neugierig? Gut! Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Was sind Konfliktgründe? Fehlende Information / Mangelndes Regelwissen Persönliche Frustration Druck / Stress / Angst Manipulations- versuch Provokation Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Woher kommen also Konflikte? (I)  Provokation: „Du armseliger Schiedsrichter willst dich als Richter über mich und meine Mannschaft setzen? Das akzeptiere ich auf keinen Fall!“  Versuch der Manipulation: „Diesen Schiedsrichter kann ich am besten durch Druck einschüchtern“  Fehlende Information / Regelkenntnis: “Wieso Goaltending? Vorher kam doch das 24- Sekunden-Signal!“ Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Woher kommen also Konflikte? (II)  Frustration: Über eigene schlechte Leistung (aber auch über objektiv schlechte Schiedsrichter)  Druck, Stress, Angst: „Wenn ich dieses Spiel verliere, bin ich meinen Job los!“ Diese Vielfalt an Ursachen nur mit Ignorieren oder einem „T“ beantworten? Nein, hier braucht man ein ganzes Repertoire! Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Grundsätze der Konfliktlösung Konfliktlösungen brauchen keinen Gewinner oder Verlierer. Beide Konfliktpartner sollen am Ende zufrieden sein. Ruhig bleiben, keine Emotionen zeigen! Schlüsselpersonen nutzen Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Sprich vor dem Spiel mit deinem Kollegen über die Bedeutung des Spiels, bekannte Verhaltensmuster von Spielern oder Trainern und bespreche Strategien. Sei während des Spiels innerlich jederzeit auf Konflikte vorbereitet. Sei wach, antizipiere Konflikte! Versuche, die Ursache des Konflikts zu verstehen. (Verwechsle nicht „Verstehen“ mit „Tolerieren“!) Erwähne niemals deine Vermutung über die Ursache: Du bist nicht vor Ort, um (möglicherweise falsche) Gutachten abzugeben. Dieses „arrogante“ Erscheinungsbild wirst Du nie wieder los! Konfliktmanagement – Regel 1 Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zeige dem Anderen, dass Du ihn respektierst: Schenke ihm (kurz) deine Aufmerksamkeit, bevor Du reagierst. Höre zu und rede erst dann! Entscheidend ist die Kommunikation in beide Richtungen; Kommunikation kann dabei auch „Körpersprache“ sein. Der Ton einer Aussage verursacht in den meisten Fällen (90%) den Konflikt, nicht die Aussage selbst. Setze Körpersprache, richtigen Ton und Worte klug und erfolgreich ein. Überlege und trainiere, wie man am besten beginnt. Konfliktmanagement – Regel 2 Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Tipps für die Gesprächsführung Habe deine Stimme unter Kontrolle! Sorge dafür, dass deine Stimme klar und deutlich ist, aber nicht aggressiv klingt! Beginne mit dem richtigen Ton und den richtigen Worten! Überlege immer, bevor Du redest und gib keine zu langen Erklärungen! Beginne keine Grundsatzdebatte, sondern schlage für die weitere Diskussion einen besseren Ort und Zeitpunkt nach dem Spiel vor! Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Falsche Wortwahl „Nein...!“ „Wie kannst du es wagen...?“ „Das stimmt doch gar nicht!“ „Stopp!“ „Lass das..., oder ich werde....!“ Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Richtige Wortwahl (I) „Danke...!“ „Bitte,...!“ „Entschuldige...!“ „Würdest du....?“ „Kann ich...?“ „Darf ich...?“ Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang „Könntest du mir einen Gefallen tun….?“ „Bitte (fange noch einmal an und jetzt) etwas langsamer !” „OK Trainer, ich habe verstanden, was du gesagt hast.” „Habe ich richtig verstanden, dass….?” Richtige Wortwahl (II) Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Einsatz der Körpersprache Vermeide jegliche ablehnenden Gesten. Versuche, zugänglich zu bleiben. Nicht „Auge in Auge“ mit jemandem sprechen. „Schulter an Schulter“ ist optimal. (Achte einmal z.B. bei TV-Spielen auf dieses Merkmal bei guten Schiedsrichtern, und wie entspannt eine solche Szene oft auf den Betrachter wirkt!) Berühre niemals von dir aus einen Trainer oder Spieler, aber sei bereit, einen versöhnenden Kontakt anzubieten oder anzunehmen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Präventive Empfehlungen Empfehlung 1:Disziplin ab Spielbeginn Empfehlung 2:Ein frühes Technisches Foul - auch Selbstverpflichtung Empfehlung 3:Das Technische Foul - keine persönliche Angelegenheit Empfehlung 4:Nicht drohen, sondern entscheiden Empfehlung 5:Ein Foulpfiff muss nicht gerechtfertigt werden Empfehlung 6:Teamarbeit - im eigenen Interesse Empfehlung 7:Unauffällige und effiziente SR-Technik Empfehlung 8:Ein schlechter Pfiff - kein Problem Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Und zu guter Letzt (I) Nur wer zu sich selbst ehrlich ist, kann auch die Anderen und ihre Reaktionen verstehen. Nimm dir Zeit, dich selbst ehrlich zu studieren. Versuche nicht, Vorbilder zu kopieren, aber lerne immer von gut oder schlecht erlebtem Konfliktmanagement deiner Kollegen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Und zu guter Letzt (II) Finde Deinen eigenen Stil und werde auch im Konfliktmanagement verlässlich und berechenbar für Andere. Aber: Konfliktmanagement läuft jedes Mal anders ab! Du hast es stets als Mensch mit Menschen zu tun! Lerne zu verstehen, dass sich Kritik auf deine Funktion als Schiedsrichter und nicht auf deine Person bezieht. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Schiedsrichtertechnik (für zwei Schiedsrichter), Verantwortungs- bereiche Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zuständigkeitsbereiche für Entscheidungen

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zuständigkeiten für Entscheidungen (Linien I)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zuständigkeiten für Entscheidungen (Linien II)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zuständigkeiten für Entscheidungen (Linien III)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Aufteilung / Zuständigkeit in der Zone

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang „Boxing-In“-Prinzip (I)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang „Boxing-In“-Prinzip (II) Boxing-In bedeutet mehr als nur die diagonale Aufstellung der Schiedsrichter Peripheres Sehen Öffnung zum Spiel Ständige Bewegung Lücke suchen Kollegenposition berücksichtigen

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang „Boxing-In“-Prinzip (III)

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen (für Fortgeschrittene ) Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Verteidigung von hinten Centerspieler erhält ein Zuspiel. Verteidiger versucht an den Ball zu kommen. Es kommt von hinten zu einem Kontakt... Verteidiger greift von hinten nach dem Ball. Es kommt zu keinem Kontakt... Verteidiger ist für Kontakt verantwortlich Legale Aktion Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Post Play Verteidiger und Angreifer kämpfen um eine gute Position. Beide setzen ihren Körper mit gleicher Kraft ein. Beide Spieler akzeptieren dies. Angreifer gebraucht Körper und Ellbogen, um den Verteidiger zu stoßen. Ungleicher Krafteinsatz / Verteidiger wird benachteiligt. Verteidiger akzeptiert dies nicht. Offensivfoul ! No Call Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Freier Ball (I) Freier Ball rollt auf dem Boden und zwei Gegenspieler versuchen, ihn zu fangen. Spieler mit schwarzer Hose hat die günstigere Position. Sein Gegenspieler liegt auf dem Rücken des anderen und versucht ebenfalls, sich den Ball zu sichern... Foul vom Spieler mit weißer Hose Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Freier Ball (II) Ein Spieler darf einem Gegen- spieler den Ball wegnehmen. Er darf aber nur den Ball, nicht jedoch seinen Gegenspieler berühren. Foul vom Spieler mit weißer Hose Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Reboundspiel (I) Angreifer hält Gegner beim Ausblocken fest. Ball springt in seine Richtung. Vorteil für Angreifer Verteidigender Rebounder versucht von hinten an den Ball zu kommen und verursacht Kontakt. Foul Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kontaktsituationen – Reboundspiel (II) Angreifer stößt Verteidiger. Behindert ihn beim Rebound. Verteidigender Rebounder fängt Ball von hinten. Kein Kontakt mit Gegenspieler. Foul No Call Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang ENDE DER THEORIE FÜR TAG 1 „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, IHR HABT DEN ERSTEN TEIL ÜBERLEBT“ Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Ab in die Halle für den Rest des Tages! Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Hausaufgabe: DBB-Spielordnung, Zeit-Vorschriften Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zeit-Vorschriften (I) - Vor dem angesetzten Spielbeginn - Rechtzeitig vor Spielbeginn −muss der Ausrichter die Umkleideräume für Teams und Schiedsrichter bereitstellen, und −sind dem 1. Schiedsrichter die Teilnehmerausweise vorzulegen. Spätestens 20 min. vor Spielbeginn −müssen die Schiedsrichter am Spielfeld sein, −hat der 1. Schiedsrichter die Teilnahme- und Spielberechtigung anhand der Teilnehmerausweise zu überprüfen, und −ist die Schiedsrichter-Abrechnung durchzuführen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zeitliche Vorschriften (II) - Vor dem angesetzten Spielbeginn - Spätestens 10 min. vor Spielbeginn −hat der Trainer den Anschreibebogen zu prüfen, durch sein Namenskürzel die Richtigkeit der Angaben zu bestätigen und die "Erste Fünf" mit einem kleinen „x“ zu kennzeichnen. −muss der 1. Schiedsrichter den Spielball festlegen. 3 min. vor Spielbeginn gibt der 1. Schiedsrichter das Zeichen für die 3 Minuten bis zum Spielbeginn. 1 min. vor Spielbeginn veranlasst der 1. Schiedsrichter, dass die Teams das Einspielen beenden und Spielfeld verlassen. Unmittelbar vor Spielbeginn überprüft der Anschreiber die „Erste Fünf“ und kreist bei ihnen das „X“ ein. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Zeitliche Vorschriften (III) - Nach dem angesetzten Spielbeginn - Seite Januar 2011 Ab 15 Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn −müssen die Mannschaften anwesende vereinsneutrale einsatzbereite Schiedsrichter akzeptieren, wenn keiner der beiden angesetzten Schiedsrichter angetreten ist. Bis zu 30 Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn −haben die Mannschaften wegen fehlender Schiedsrichter zur Durchführung des Spiels auf Schiedsrichter zu warten, −haben die Spielbeteiligten auf eine fehlende Mannschaft zu warten.

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Administration: Kampfgericht, Anschreibebogen Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Kampfgericht besteht aus drei Personen: Anschreiber, Zeitnehmer und 24-Sekunden- Zeitnehmer oder vier Personen: Anschreiber, Anschreiber-Assistent, Zeitnehmer und 24-Sekunden-Zeitnehmer Ein Beobachter der Gastmannschaft (kein Spieler) am Kampfgericht ist zulässig. Er muss vor dem Spiel benannt werden und kann während des Spiels nicht durch jemand anderen ersetzt werden. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Vor Spielbeginn Während des Spiels Nach Spielende Seite Januar 2011 Anschreibebogen

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Anschreibebogen: Kontrollen vor Spielbeginn Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang 123 BZL HE 19. März :30 NEUENDORF MAIER, H. SCHMIDT, M. MÜLLER, E. TSV NEUENDORF SG MASSENHEIM Seite Januar 2011 NDF-MZH

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang TA-Nummer, die letzten drei Ziffern, z. B. „054“ Mannschaftsliste Besondere Kennzeichnung (Kapitän bzw. Sonderteilnehmer) Trikotnummern In numerischer Reihenfolge „Ersten Fünf“ Ankreuzen spätestens 10 min. vor Spielbeginn. Einkreisen unmittelbar vor Spielbeginn. 20 Minuten vor Spielbeginn geben die Trainer dem Anschreiber die vorbereitete Mannschaftsliste. Kontrollhäkchen nach Überprüfung der Teilnehmerausweise Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Die Namen der Kampfrichter werden vor Spielbeginn eingetragen Kampfrichter Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Anschreibebogen: Kontrollen während des Spiels Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Technische Fouls gegen die Bank werden mit der Spielminute eingetragen. Auszeiten / Mannschaftsfouls Die Auszeit wird durch das Notieren der jeweiligen Spielminute eingetragen. Max. 2 Auszeiten je Team in der 1. Halbzeit Max. 3 Auszeiten je Team in der 2. Halbzeit Max. 1 Auszeit je Team pro Verlängerung Jedes begangene Mannschaftsfoul in einem Viertel wird durch das Ankreuzen in der zugehörigen Foulzeile gekennzeichnet. Seite Januar 2011 Alle Eintragungen werden in der Farbe des entsprechenden Viertels vorgenommen.

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Mannschaftsfouls Persönliches Foul ohne Freiwurf2 Persönliches Foul mit Freiwurf 3‘ Technisches Foul 2T2T Disqualifizierendes Foul (Feldspieler)2D2D D Disqualifizierendes Foul (Ersatzspieler) 4 DDD D Disqualifizierendes Foul (Gewalttätigkeit) 5FFFF Technisches („B“-)Foul gegen Coach (Bank) 5B5B Technisches („C“-)Foul gegen Coach 5C5C Seite Januar 2011 Unsportliches Foul 2 Spieldisqualifikation (Feldspieler)2 SD 7

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Gegeneinander aufgerechnete Freiwurfstrafen werden durch ein tiefgestelltes kleines „c“ kenntlich gemacht:  08KUBITZA, J. 7 X Team A:  13HARTMANN, S. 6 T C 9 X 6 T C Team B: Kompensation von Foulstrafen Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Disqualifikation des Trainers: Disqualifikation des Trainer-Assistenten:   KASCH, M. VELMEDEN, H. A 793 6C6C D   KASCH, M. VELMEDEN, H. A 793 8B8B DDD Anschreiben von Fouls gegen Trainer / Bank Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Eintragen der Korberfolge Die Eintragung richtet sich nach der aktuellen Spielrichtung der Teams. Spielt Team A auf den rechten Korb, werden ihre erzielten Körbe rechts notiert. B A Spielt Team A auf den linken Korb, werden ihre erzielten Körbe links notiert. In der jeweils linken Spalte wird die Trikot- nummern des erfolgreichen Korbwerfers notiert. In der jeweils rechten Spalte wird das Ergebnis fortlaufend notiert. In der jeweils mittleren Spalte wird die Spielminute fortlaufend notiert. Bei mehreren Feldkörben in derselben Minute wird diese aber nur einmal angeschrieben. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang B A Für Mannschaft „B“ erzielt Spieler Nr. 12 in der 1. Minute den ersten Feldkorb. In der gleichen Minute trifft Spieler Nr. 8 der Mannschaft „A“ den ersten Korbleger Anschließend erzielen beide Mannschaften in den nächsten zwei Minuten weitere Körbe. B A Zählt ein Korb drei Punkte, wird der neue Punktestand eingekreist. B A Beispiele für 2- / 3-Punkte-Feldkörbe GRUNDSATZ: Pro Korb eine Zeile, keine Leerzeilen Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Freiwürfe Freiwurfversuche, die zur gleichen Strafe gehören, werden zusammengeklammert Erfolgreicher Zwei-Punkte-Wurf mit erfolgreichem Bonusfreiwurf Erfolgreicher Zwei-Punkte-Wurf mit erfolglosem Bonusfreiwurf – Erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf mit erfolgreichem Bonusfreiwurf Erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf mit erfolglosem Bonusfreiwurf – Technisches Foul eines Spielers auf dem Feld: 2. Freiwurf erfolgreich. Zwei erfolgreiche Freiwürfe Zwei erfolglose Freiwürfe. – – 4 Zwei Freiwürfe: Erster erfolg- reich, zweiter erfolglos – Drei erfolgreiche Freiwürfe : : Technisches Foul während einer Spielpause: Erster Freiwurf erfolglos IN 4 – – Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang : : B A Am Ende des 1. Viertels wird unter der letzten Eintragung ein Strich gezogen, das Viertelergebnis wiederholt und abermals unterstrichen Abschließend wird die Anzahl der erzielten Punkte dieses Viertels übertragen A B3239 Am Ende des 2. Viertels wird unter der letzten Eintragung ein Strich gezogen, das aktuelle Ergebnis wiederholt und erneut unterstrichen: Danach werden das aktuelle Ergebnis gedreht und die Buchstaben „A“ / „B“ in der Farbe des nächsten Viertels erneut notiert. Jetzt stimmen die Spielrichtung wieder („A“ auf den linken Korb; „B“ auf den rechten Korb). Als letztes wird die Anzahl der erzielten Punkte dieses Viertels übertragen. : : Am Ende des 3. Viertels wird unter der letzten Eintragung ein Strich gezogen, das aktuelle Ergebnis wiederholt und erneut unterstrichen. Zuletzt wird die Anzahl der erzielten Punkte dieses Viertels übertragen. : : Am Ende des 4. Viertels wird unter der letzten Eintragung ein Strich gezogen und das Ergebnis wiederholt. Bei einem Unentschieden wird das Ergebnis noch einmal unterstrichen und weitergeschrieben. Als letztes wird die Anzahl der erzielten Punkte dieses Viertels übertragen. : : : : Nach Spielende wird unter der letzten Eintragung ein Strich gezogen und das Ergebnis wiederholt, gefolgt von einem weiteren Strich. Das Ergebnis des 4. Viertels bzw. das der Verlängerung(en) wird übertragen A: 22 minus 0 = 22 B: 21 minus 0 = 21 A: 39 minus 22 = 17 B: 32 minus 21 = 11 A: 58 minus 39 = 19 B: 66 minus 32 = 34 A: 78 minus 58 = 20 B: 78 minus 66 = 12 A: 85 minus 78 = 7 B: 88 minus 78 = 10 Laufendes Ergebnis Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spaltenübertrag Die einzelnen Spalten des laufenden Ergebnisses sind zusammengehörig und stehen (theoretisch) untereinander. Zu beachten ist, dass bei einem Übertrag kein Spaltenwechsel erfolgt. Ein Wechsel der Spalten beim Anschreiben des laufenden Ergebnisses erfolgt nur in der Pause zwischen dem 3. und 4. Viertel. Gleiches gilt für Freiwürfe, unabhängig von Korberfolg mit Bonuswurf oder zwei oder drei Freiwürfen. Ebenso gilt dies auch für das Vorgehen in der Pause zwischen den Vierteln, bei Halbzeit oder vor Verlängerungen. BA : AB7967 : : AB 7967 BA : : A B : : : BA Seite Januar BABABABA ::::::::::::::::::::::::::::::::::

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Anschreibebogen: Kontrollen nach dem Spiel Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Unterschriften der Schiedsrichter Abschluss des Anschreibebogens Endergebnis und Name der gewinnenden Mannschaft Unterschrift des Kapitäns im Falle eines Protests. SG MASSENBERG ____ Seite Januar 2011 X Ankreuzen, sofern irgendetwas auf der Rückseite protokolliert wurde. Andernfalls sind diese Felder zu entwerten. Maier, H. Müller, E. Schmidt, M. Bauer, P.

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Stören des Balles Goaltending, Korbwurfversuch mit Schlusssignal Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Goaltending / Stören des Balles Legal 2 oder 3 Punkte Regelüber -tretung Korb zählt nicht vom Angrei- fer Legal 2 oder 3 Punkte Regelüber- tretung Korb zählt nicht vom Angrei- fer LEGAL Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL Regelüber -tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL vom Vertei- diger Der Korb (Ring oder Netz) oder das Spielbrett wird berührt LEGAL Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL Wenn der Ball in den Korb geht, zählt er 2 Punkte Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL! Ausnahme: Wenn der Ball das Spielbrett voll- ständig oberhalb des Ringni- veaus berührt und dann berührt wird durch: Verteidiger = Korb zählt Angreifer: Korb zählt nicht vom Vertei- diger Der Ball wird berührt Ein Korbwurf (bei einem Zuspiel / Tipp von einem Sprungball gilt dies nicht!) Aufwärtsflug Höchster Abwärtsflug Am Ring Nach Ring- Im Korb Unterhalb des Punkt berührung Ringniveaus Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Korbwurfversuch mit Schlusssignal / Pfiff Regelüber- tretung Korb zählt nicht Regelüber- tretung Korb zählt nicht vom Angrei- fer Regelüber- tretung Ball ist tot, ein Korb zählt nicht vom Angrei- fer LEGAL Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL AUSNAHME siehe links Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL AUSNAHME: Wenn der Verteidiger den Ring oder das Spielbrett in so starke Schwingungen versetzt, dass ein Korb nach Meinung der SR nicht erzielt werden kann, so zählt der Wurfversuch 2 oder 3 Punkte! vom Vertei- diger Der Korb (Ring oder Netz) oder das Spiel- brett wird berührt LEGAL Danach Ende der Spiel- periode Kein Spieler darf den Ball nach einem Korbwurf berühren, so- lange dieser noch die Möglich- keit hat, in den Korb zu gehen, wenn: - ein Schiedsrichter pfeift oder - das Signal der Spieluhr zum Ende der Spielperiode ertönt Regelüber- tretung 2 oder 3 Punkte LEGAL Ball ist mit der Berührung tot. Ein erzielter Korb zählt nicht vom Vertei- diger Der Ball wird berührt Aufwärtsflug Höchster Abwärtsflug Am Ring Nach Ring- Im Korb Unterhalb des Punkt berührung Ringniveaus Wurfversuch am Ende eines Viertels (Ball hat die Hand des Werfers Verlassen, als das Schlusssignal ertönt) Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Bestrafung mehrerer Fouls Gewalttätigkeit, Spielabbruch Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Bestrafung mehrerer Fouls (I) Sonderfälle können entstehen, wenn nach einem Foul oder einer Regelübertretung während derselben Uhr-Stopp-Periode weitere Fouls begangen werden. In diesem Fall werden alle Fouls angeschrieben, die Reihenfolge der Fouls festgelegt, die zugehörigen Strafen ermittelt und die resultierenden Strafen verhängt. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Bestrafung mehrerer Fouls (II) Doppelfoul und zusätzliches Foul: Nur das zusätzliche Foul wird bestraft, wie wenn sich das Doppelfoul nicht ereignet hätte. Fouls zu annähernd gleicher Zeit oder während der Periode des toten Balls nach einem Foul: Bei nahezu gleichzeitiger Foulentscheidung gegen beide Teams müssen die Schiedsrichter die Reihenfolge der Fouls festlegen. Zwei identische Foulstrafen gegen beide Teams heben sich auf und werden daher nicht ausgeführt. Teilstrafen können nicht kompensiert werden. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Gewalttätigkeit (I) Betritt eine Person der Mannschaftsbank während einer gewalttätigen Auseinandersetzung das Spielfeld, wird sie disqualifiziert und aus dem Spielbereich verwiesen. Nicht bestraft wird lediglich, wenn der Trainer oder der Trainer-Assistent das Spielfeld betritt, um den Schiedsrichtern zu helfen, die Ordnung auf dem Spielfeld wiederherzustellen. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Gewalttätigkeit (II) Strafe: Gegen die Mannschaft (unabhängig von der Anzahl disqualifizierter Personen) wird ein technisches („B-“) Foul gegen den Trainer verhängt und mit zwei Freiwürfen + Einwurf Mittellinie bestraft. Sind Personen beider Teams disqualifiziert worden und gibt es keine weiteren Foulstrafen: Einwurf von der Endlinie, falls ein Korb erzielt wurde. Einwurf von der Mittellinie, falls einer Mannschaft der Ball zustand. Entsteht eine Sprungballsituation, falls keiner Mannschaft der Ball zustand. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Spielabbruch Der 1. Schiedsrichter hat das Recht / die Pflicht zu entscheiden, ob ein Spiel durchgeführt oder abgebrochen wird. Als Maßstab gilt, dass das Spiel den Spielregeln und deren Sinn entsprechend durchgeführt werden muss. Die Sicherheit aller Spielbeteiligten (Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Mannschaftsbegleiter, Kampfrichter) muss immer gewährleistet sein. Seite Januar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Mini–Regeln Modifizierte Regeln für die „U12 offen“ und „U11 weiblich“ Stand: Februar 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Eine Weiterentwicklung unserer Sportart ist nur möglich, wenn wir sowohl in Qualität als auch Quantität insbesondere bei den Jüngsten deutliche Fortschritte machen. Ganz besondere Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Verantwortung verdient dabei der Altersbereich der U12. Infolgedessen haben gerade Trainer/innen und Schiedsrichter/innen für diese Altersgruppe eine ganz besondere Verantwortung. Seite 122 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Prinzipiell wird bei der „U12 offen“ und „U11 weiblich“ nach den offiziellen FIBA-Regeln gespielt. Es sind jedoch einige Abänderungen bzw. Vereinfachungen zu beachten: 1.Spieleranzahl 2.Einsatzzeiten 3.Freiwurflinie 4.Punkte-Regel 5.Ballgrößen 6.Verteidigung 7.Angriff Seite 123 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang 1. Spieleranzahl Es müssen mindestens 8 Spieler auf dem Anschreibebogen eingetragen werden. Tritt eine Mannschaft mit weniger als 8 Spielern an, verliert sie das Spiel. 2. Einsatzzeiten Jedes Kind muss eingesetzt werden. Spielt ein Kind nicht, verliert die Mannschaft das Spiel. Seite 124 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang 3. Freiwurflinie Die Freiwurflinie ist einen Meter vorverlegt. 4. Punkte-Regel Feldkörbe werden wie folgt gewertet: Innerhalb der Zone zählt jeder Korberfolg zwei Punkte. Außerhalb der Zone zählt jeder Korberfolg drei Punkte. Seite 125 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang 5. Ballgrößen „U11 weiblich“ und „U12 offen“: Ballgröße 5 6. Verteidigung Die Mann-Mann-Verteidigung ist vorgeschrieben, d.h. der Verteidiger darf sich nicht mehr als 2 Meter vom Gegenspieler entfernen. Eine klare Mann-Mann-Zuordnung muss permanent sichtbar sein. Seite 126 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Verteidigung (Fortsetzung) Die Aufnahme des Gegenspielers darf erst hinter der Verlängerung der Freiwurflinie des Vorfelds (also ab ¾ Feld) erfolgen. Alle Formen des Doppelns in Ganz- und Halbfeld sind untersagt. Diese Vorgaben sind mit Fingerspitzengefühl und Gespür für das Spiel zu überwachen: Wenn kein Vorteil aus der Situation entsteht, ist nicht zu pfeifen. Aber z. B. extremes Absinken, weil eine Mannschaft nicht werfen kann, ist zu unterbinden: Nicht das Gewinnen soll im Vordergrund stehen, sondern die Spielerentwicklung! Seite 127 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Verteidigung (Fortsetzung) Dies wird durch folgende Beispiele erläutert: Ein Verteidiger hat seinen Gegenspieler kurzfristig „aus den Augen verloren“ und es entsteht kein unmittelbarer Vorteil ( ). Ein Angreifer wird bewusst aus dem Spiel „heraus genommen“, um seinen Verteidiger vom Korb wegzuziehen ( ). Ein Verteidiger hilft kurz aus, um eine direkte Bedrohung (direktes Ziehen) zu verhindern – aber kein „Parken“ in der Zone ( ). Seite 128 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang 7. Angriff Untersagt sind alle Formen von Blocks, direkt am Ball und auch indirekt am Ball. Die einzigen erlaubten vortaktischen Maßnahmen sind das Give and Go und das Schneiden zum Ball. Seite 129 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Strafen bei Verstößen gegen diese Verteidigungs- und Angriffsvorschriften: Vergehen werden nach einmaliger Verwarnung durch einen Punkt und Einwurf von der Mittelline für die gegnerische Mannschaft geahndet. Der Punkt wird dem Kapitän angeschrieben. Er muss auf dem Anschreibebogen mit einem „K“ gekennzeichnet sein. Seite 130 April 2011

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Die Organisation des Schiedsrichterwesens in Deutschland - wie geht es weiter ?

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Organisation der Lizenzen im DBB DBB-SR-Lizenz, SR-Anwärter Internationale Wettbewerbe FIBA-Lizenz FIBA BBL, DBBL, ProA, ProB, 2. DBBL DBB DBB-SR-Lizenz Landesverbände Regional-, Ober- und Landesligen DBB-SR-Lizenz Kreise / Bezirke Kreis- und Bezirksligen 16. Februar 2011Seite 132

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Organisation der SR-Ausbildung LV: Anfängerschulung LV: Erwerb der SR-Lizenz LV: Aus- und Weiterbildung RL / LV / DBB: Weiterbildung DBB: BL-Förderung E D C B A BezL KrsL, Jug LL, BezL OL, LL RL, OL BL 16. Februar 2011Seite 133 LizenzstufeLigen

AG Ausbildung LS-D Wochenendlehrgang Organisation der DBB-SR-Kader C B A ProB, 2. DBBL, NBBL 1. DBBL, ProA BBL 16. Februar 2011Seite 134 DBB-SR-Kader Pfeift in folgenden Ligen RL2. DBBL, RL, NBBL