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Eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre

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Präsentation zum Thema: "Eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre"—  Präsentation transkript:

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2 Eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Ökonomisch Denken Eine Einführung in die Volkswirtschaftslehre

3 Die „Tragödie der Allmende“
„Allmende“ war das gemeinsam genutzte Weideland der Bauern eines Dorfes Wurde chronisch übernutzt und schließlich „privatisiert“ Weshalb? Neben öffentlichen und privaten Gütern existiert das „Gemeinschaftsgut“ als dritte Kategorie Gemeinschaftsgüter könnten zwar privatisiert werden, ihre Nutzung steht jedoch verschiedenen Individuen gleichberechtigt offen (Fischbestand der Meere, Regenwald, gemeinschaftlicher Wasser/ Wärmeverbrauch in einer Wohnhausanlage

4 Ein Fischteich darf von allen genutzt werden
Seine Reproduktionskraft ist biologisch begrenzt Landwirte verdienen 4 € pro Tag Wie viele Landwirte werden in die Fischerei wechseln? Zahl der aktiven Fischer 1 2 3 4 5 Gesamter Ertrag in € 10 16 18 12 Pro-Kopf Ertrag 8 6 2.4 Alternatives Einkommen als Bauer Privater Gewinn aus dem Wechsel +6 +4 +2 +0 -1.6 Volkswirtschaft-licher Gewinn 10-1x4=6 16-2x4=8 18-3x4=6 16-4x4=0 12-5x4=-8

5 Weshalb treten mehr Fischer ein, als volkswirtschaftlich optimal wäre?
Der 3. Fischer rechnet, dass er 2 € mehr verdient, wenn er aktiv wird Er ignoriert, dass er dem 1. und 2. Fischer einen Schaden von 4 € zufügt (= negativer „externer Effekt“)! Der volkswirtschaftlicher Ertrag aus der Fischerei sinkt daher um 2 €! Der 4. Fischer erzeugt sogar einen Schaden von 6 € Vergeudung von Ressourcen – Ineffizienz! Könnte man zwei Fischer „überreden“, in die Landwirtschaft zurückzukehren, wären 8 € zusätzlich zu verteilen

6 Privateigentum als effiziente Lösung?
Gemeinde könnte Fischteich verpachten (um maximal 7.99 € pro Jahr) Pächter würde nur zwei Fischer beschäftigen zum Lohn von 4 €. Gemeinde könnte Fischteich verkaufen („privatisieren“) – Einmalerlös (abgezinster Barwert der Zukunftserträge) Privateigentümer hätte Anreiz auch zu investieren ... Andere Lösung: Fischereigenossenschaft legt Fangregeln fest, beschränkt den Zugang

7 Die „Sozialbindung“ des Privateigentums
Und wenn die Privatisierung des Fischteichs zu einem Monopol führt? Neue Form der Ineffizienz entsteht! Privates Eigentum unterliegt immer vielfältigen rechtlichen Beschränkungen der Nutzung (Beispiel: Reihenhaus, Schrebergarten) Auch Privateigentum an Unternehmen unterliegt vielfältigen Beschränkungen (Gewerberecht, Umweltrecht, Arbeitsrecht) Zentraler Grund. Entscheidungen des Eigentümers ob, was und wie produziert wird haben vielfältige externe Wohlfahrtseffekte für Mitarbeiter, Anrainer, Kunden etc.

8 Sowohl mit dem Auto als auch mit der U-Bahn erspart man sich Zeit relativ zum Fußweg!
Zeitersparnis mit dem Auto ist jedoch abhängig vom „Stau“! Zeitersparnis mit der U-Bahn ist konstant (4 Min) Annahme: alle sonstigen Kosten und Nutzen sind gleich Zahl der Auto- fahrer 1 2 3 4 5 Gesamte Zeit- ersparnis 10 16 18 12 Pro-Kopf Ersparnis 8 6 2.4 Zeitersparnis mit der U-Bahn Privater Vorteil aus dem Wechsel +6 +4 +2 +0 -1.6 Volkswirtschaft-licher Gewinn 10-1x4=6 16-2x4=8 18-3x4=6 16-4x4=0.4 12-5x4=-8

9 Das optimale Sorgfaltsniveau
Privater Zusatzertrag aus erhöhter Sorgfalt (z.B. Reputationsgewinn beim Arzt, weil p(S)xH(S) sinkt) W Volkswirtschaftliches Optimum Schadenersatz: Wird verschärft Soziale Grenzkosten (z.B. Zusatzkosten, die bei Versicherungen anfallen) P Marktergebnis Private Grenzkosten erhöhter Sorgfalt Soziale Grenzerträge erhöhter Sorgfalt S*vw Sp* Sorgfaltsniveau


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