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Veröffentlicht von:Reinhilde Ahmann Geändert vor über 10 Jahren
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3. Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten
3.1 Nahrungserwerb Spezialisierung Optimierung 3.2 Trophische Ebenen Zersetzer Primärproduzenten: Pflanzen Primärkonsumenten: Herbivoren Sekundärkonsumenten: Carnivoren Omnivoren Parasiten, Krankheitserreger 95
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Prokaryoten erfolgreich in allen 4 Gruppen
3.1 Nahrungserwerb Prokaryoten erfolgreich in allen 4 Gruppen Eukaryoten nur photoautotroph und chemoheterotroph 96
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Generalist und Spezialist Phytophagen (Herbivoren)
Spezialisierung Generalist und Spezialist Phytophagen (Herbivoren) monophag: fressen an einer Art oligophag: Arten einer Gattung polyphag: breiteres Spektrum Carnivoren (Fleischfresser) Omnivoren (Allesfresser) Individuen oftmals spezialisierter als Population (Vegetarier – Inuit) 96
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Individuen spezialisiert, Population = Generalist
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} individuelles Suchbild Maximierung assoziatives Lernen der Fitness
physiologische Effizienzhypothese assoziatives Lernen erhöhter Erfolg verbessert Erfahrung mit Beute reduziert Handhabungszeit Spezialisierung kann vorteilhaft sein zielt auch auf Optimierung 97
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Optimierung: Energie pro Zeiteinheit
Optimaler Nahrungserwerb: optimal foraging 100
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optimal ist nicht maximal trade-offs (Grösse, Gewinn)
Nahrungswahl hängt ab von: Angebot Alternativen Hungerzustand Hierarchie-Schwellenwert-Modell 101
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Entscheidung hängt ab von - Häufigkeit - Erfahrung Handling Lerneffekt
Abhängigkeit der Prädationsrate von der Dichte der Beute = funktionelle Reaktion 102
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3 Typen funktioneller Reaktion
linear: konstante Rate dichteunabhängig Filtrierer: Daphnien, Wale negativ dichteabhängig: komplexe Such- und Handhabungszeit Parasitierung positiv dichteabhängig: Lerneffekt Rückenschwimmer 105
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numerische Reaktion meist begrenzt
Summe der funktionellen Reaktionen eines Räubers in seinem Leben = Umsetzung von Beute in Nachkommen = numerische Reaktion (je mehr …desto…) (trophische oder Konvertierungseffizienz) zu wenig Räuber: geringe numerische Reaktion (Allee-Effekt) zu viele Räuber: begrenzte numerische Reaktion (Territorien, Nistplätze begrenzt) numerische Reaktion meist begrenzt 107
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Pflanzen beziehen Energie von der Sonne
3.2 Trophische Ebenen Aufbau Ökosystem Pflanzen beziehen Energie von der Sonne Herbivoren von Pflanzen, Carnivoren von Tieren Parasiten von einer trophischen Ebene Omnivoren von 2 trophischen Ebenen Destruenten von allen trophischen Ebenen 108
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Zersetzer (Destruenten, Detritivoren) treten in Artkomplexen auf
Tiere zerkleinern (Asseln, Tausendfüssler etc.) Mikroorganismen bauen ab spezialisiert (schwer abbaubare Substrate wie Cellulose, Lignin, Chitin….) führt zu Sukzession Besonderheit: haben keinen Einfluss auf anfallendes Substrat (Räuber-Beute kontrollieren sich gegenseitig) global keine Anreicherung toter Biomasse ressourcen- / substratkontrolliert Konkurrenz muss häufig sein 108
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Primärproduzenten (Pflanzen) < 18 % aller Arten
> 98 % aller Biomasse immobil Syntheseleistung (Struktur + Schutz) grösste Lebewesen modularer Aufbau, Meristeme, Neuaustrieb Herbivorieschutz 110
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Terpenoide (a-g) Phenole (h-n) Alkaloide (o-r) 111
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Primärkonsumenten: Herbivoren - Pflanzen << P, N als Tiere
- C:N Pflanzen 40: Tiere :1 - grösste Verschiebung zwischen Nährstoffen - >> Pflanzennahrung unbrauchbar - chemische Verteidigung der Pflanzen - Cellulose schwer nutzbar (Cellulase) - Symbiose mit Mikroorganismen (Termiten, Kühe) 113
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Herbivorie in allen Tiergruppen Spezialisierung auf Pflanzenorgane
Blattfresser (Käfer, Schmetterlingsraupen) Phloemsauger (Blattläuse) Xylemsauger (einige Zikaden) Blattminierer (Wurzel-, Stängel-, …) Gallbildner Pollen, Nektar … Samen, Früchte … 113
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Sekundärkonsumenten: Carnivoren fressen pro Leben
echte Räuber: mehrere Beute grösser als Beute Parasitoide: einmal Beute kleiner als Beute Familiengruppe der Schlupfwespen (Hymenoptera) Fam. Raupenfliegen (Tachinidae, Diptera) 114
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Hymenoptera (Hautflügler) Ichneumonidae (Schlupfwespen) Pteromalidae (Erzwespen) Aphidiidae parasitieren Aphididae 114
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Beispiel: Marienkäfer (Coccinellidae) trophische Ebene
Omnivoren Beispiel: Marienkäfer (Coccinellidae) trophische Ebene Larve frisst Blattläuse Herbivoren darin Schlupfwespe Carnivoren Imago Pollen, Nektar Primärproduktion Blattläuse Herbivoren weiter verbreitet als angenommen 115
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nutzen Wirt als Lebensraum obligatorisch vom Wirt abhängig
Parasiten Drei Bedingungen: nutzen Wirt als Lebensraum obligatorisch vom Wirt abhängig schädigen Wirt (meist nicht tödlich) weit verbreitet (Mikroorganismen, Pilze, Pflanzen, Tiere) ökologisch sehr relevant Hauptproblem: Wirt finden Hauptvorteil: Schlaraffenland 115
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Fast alle Arten sind Wirte für Parasiten
Die meisten Parasiten sind recht artspezifisch → die meisten Arten leben parasitisch → parasitische Lebensweise ist ein wichtiger Lebenstil Mikroparasiten: Einzeller Bakterien Viren „klassische“ Krankheiten Makroparasiten 115
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Trematoda (Saugwürmer)
Makroparasiten: Ektoparasiten Zecken Flöhe Läuse Endoparasiten Cestoda (Band-) Nematoda (Spul-) Trematoda (Saugwürmer) 116
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Makroparasiten komplexe Entwicklungszyklen oft mit Wirtswechsel 116
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