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Wirtschaftsgeographie: Die Räumlichkeit der Wirtschaft

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Präsentation zum Thema: "Wirtschaftsgeographie: Die Räumlichkeit der Wirtschaft"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschaftsgeographie: Die Räumlichkeit der Wirtschaft
VU © Peter Weichhart 3 Std., 4 ECTS-Punkte Dienstag ; Hs. II (NIG) , Kapitel 29.01; 29.05 Modul 02/01 Grundtatsachen und Rahmen- bedingungen der Wirtschaft SS2009 EWigg02/01/01

2 „Wirtschaften“... ... ist eine umfassende Bezeichnung für
alle Pläne und Entscheidungen über die Verwendung knapper Mittel zur Befriedi- gung der vielfältigen, wandelbaren und nach Anzahl wie Umfang stets steige- rungsfähigen menschlichen Bedarfe so- wie für die aus derartigen Entscheidun- gen resultierenden Handlungen. EWigg02/01/02

3 Mindestvoraussetzungen für die Herstellung von Gütern
Ort, an dem der Produktionsprozess stattfinden kann Zeit Ausgangsmaterialien Werkzeuge Größte „Wirtschaftlichkeit“ ist erreicht, wenn es nicht mehr gelingt, durch Umdis- position des Mitteleinsatzes Einsparungen zu erzielen. Arbeit Wissen Bedarf EWigg02/01/03

4 Subsistenzwirtschaft
Selbstversorgungswirtschaft: Alle Bedarfe werden durch Produkte und Dienste gedeckt, die in Eigenarbeit und auf der Grundlage der im eigenen Territorium verfügbaren Roh- stoffe mit den eigenen Produktionsmittel her- gestellt werden. Vorformen des Handels Vorformen von „Geld“ „Subsistenz“: Bestehen durch sich selbst EWigg02/01/04

5 Die Weiterentwicklung von Wirtschaftssystemen ...
... führt mit Notwendigkeit zu einer Zu- nahme und Ausweitung der Arbeits- teilung ... ... und setzt voraus, dass allseits akzep- tierte Regelungsmechanismen wirksam werden, die den Produktionsprozess steuern und die Nutzungsrechte von Ressourcen normativ bestimmen. EWigg02/01/05

6 Beziehungen zwischen Wirtschaften, Arbeitsteilung und Tausch
Bedarfe begrenzte Mittel Personen Betriebe Knappheit Regionen Volkswirtschaften verringerbar durch Arbeits- teilung erzwingt rationale Wahl zw. Alter- nativen Bewer- tung von Alter- nativen führt zur erfordert Tausch erlaubt WIRTSCHAFTEN EWigg02/01/06

7 Ein einfachstes Strukturmodell des Wirtschaftsprozesses
Schaffung von Mitteln der Bedürfnisbefriedigung Menschliche Bedürfnisse „Fremd- Bestim- mung“ Erkennen der Bedarfsstruktur Bedarfe Marktprozess PRODUKTION VERTEILUNG KONSUM Verkehr, Interaktion Angebot von Gütern und Dienstleistungen Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen TAUSCH, ENTGELT NUTZEN: PROFIT, WERTSCHÖPFUNG BEDÜRFNISBEFRIEDIGUNG RAHMENBEDINGUNGEN: WIRTSCHAFTSORDNUNG und EIGENTUMSORDNUNG, kultureller Entwicklungsstand, Organisation, politisch-wirtschaftliches System, Technologie, Infrastruktur, Wirtschaftsrecht, Demographie, Konjunktur ... EWigg02/01/07

8 „Bedarf“ Unter „Bedarfen“ versteht man die für
Wirtschaftssubjekte sich ergebende Forderung, „... über dasjenige Verfü- gung zu erlangen, was ein praktisches Wollen zu erfüllen vermag ...“ O. STEIN, 1956, S. 708 EWigg02/01/08

9 „Bedürfnisse“ Unter einem „Bedürfnis“ versteht man
„... das subjektive Gefühl eines Mangels, verbunden mit dem Bestreben, ihn zu beseitigen.“ O. STEIN, 1956, S. 707 EWigg02/01/09

10 Die Wirtschaftsordnung ...
... gibt an, wie in einer Gesellschaft die wirtschaftlichen Grundfragen ge- plant und wie diese Pläne koordiniert werden. Die „wirtschaftlichen Grundfragen“: Wer entscheidet, was, wann, wo, für wen/von wem, zu welchem Preis produziert und konsumiert wird? EWigg02/01/10

11 Grunddimensionen von Wirtschaftsordnungen
Planungsträger Planungsbereich Planungskoordination Wer plant? (Individuen?) Haushalte? Betriebe? Staat? Supranatio- nale Institutio-nen? Was wird ge- plant? Konsum? Pro- duktion? In- vestition? In Betrieb? Branche? Volks- wirtschaft? Wie und von wem werden die verschie- denen Pläne koordi- niert? Staat? Zentraler Plan? Markt? EWigg02/01/11

12 Haupttypen von Wirtschaftsordnungen
MARKT- WIRTSCHAFT Zentrale PLANWIRTSCHAFT Völlig freie Markt- wirtschaft Marktwirtschaft mit Globalsteuerung bzw. Konjunkturpolitik Marktwirt- schaft mit Globalsteu- erung u. In- vestitions- lenkung Mit freier Konsum- wahl Ohne freie Konsumwahl Ohne freie Konsumwahl und ohne freien Kon- sumgut tausch EWigg02/01/12

13 Die „soziale Marktwirtschaft“ ...
... ist ein ordnungspolitisches Leitbild für eine Marktwirtschaft, bei der eine teilwei- se Lenkung nach sozialen Gesichtspunkten zugelassen wird. Ordnungsbereiche: „soziale Gerechtigkeit“, Einkommenspolitik Konjunkturpolitik Wettbewerbspolitik EWigg02/01/13

14 Steuereinnahmen in Österreich 2005
Milliarden € (vorläufige Schätzwerte) Quelle: Der Standard v , S. 6 (APA, BMF) Kommunalsteuer: lohnabhängige Gemeindeabgabe. Bemessungsgrund- lage: Summe der Arbeitslöhne (brutto). Sie beträgt 3% der BMG. EWigg02/01/14

15 Die reichsten Österreicher
Quelle: Der Standard v , S. 6 (APA, Trend) EWigg02/01/15

16 Ungleichverteilung der Vermögen
Quelle: Creutz 2001, S. 35 Nach N. GELBMANN, 2002 EWigg02/01/16

17 Steuerpolitik EWigg02/01/17

18 Wettbewerbspolitik EWigg02/01/18

19 Wettbewerbspolitik EWigg02/01/19

20 Funktions- und Regelungszusammen-hänge in der sozialen Marktwirtschaft
Konjunktur Dezentrale Wirtschaftsplanung Wettbewerb Wirtschafts- system Privat- eigentum wirtschaftliche Grundfreiheiten Markt- prozess Staat Wettbewerbs- politik Konjunktur- Sozialpolitik Marktkonformität der Eingriffe NEUER LINK: Grundfreiheiten der EU: siehe die systematische Übersicht geltender Rechtsvorschriften unter Sozialpflichtigkeit des Eigentums, Sozialstaatlichkeit !Notiz! EWigg02/01/14 EWigg02/01/14

21 Die Weiterentwicklung zur „ökosozialen Marktwirtschaft“?
Konjunktur Dezentrale Wirtschaftsplanung Natur Wettbewerb Wirtschafts- system Privat- eigentum wirtschaftliche Grundfreiheiten Markt- prozess Wettbewerbs- politik Konjunktur- politik Marktkonformität der Eingriffe Sozialpolitik Sozialpflichtigkeit des Eigentums, Sozialstaatlichkeit Umweltpolitik Staat Umweltethik EWigg02/01/15


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