Präsentation herunterladen
1
Messgrößen für Schallwellen
2
Das Weber-Fechnersche Gesetz Physikalische Größen zur Schallmessung
Inhalt Schallintensität Schallwiderstand Das Weber-Fechnersche Gesetz Physikalische Größen zur Schallmessung Hörschwelle Schallpegel Empfindung des Schalls als „Lautstärke“
3
Die Intensität s 2 1,5 0,5 1,0 λ A Energiedichte Geschwindigkeit ψ0 x 1 10 Energiefluß pro Sek. durch die Fläche A des Empfängers: (W / V )·λ / T [J/s]
4
Intensität, Druckamplitude und Schallwiderstand
1 W/m2 Intensität, Druckamplitude p0 und Schallwiderstand ρ · cS 1 kg/m2s „Schallwiderstand“ (hoch für Materialien mit hoher Dichte) Schallwiderstand: Begrifflich analog zum elektrischen Widerstand bei der Berechnung der elektrischen Wechselstrom-Leistung aus den Maximalwerten von Spannung U0 und Strom I0 , P = U0·I0 /2= U02/2R P = U · I 1 W Elektrische Leistung P = U2 / R I = U/R eingesetzt P = ½ U0 2 / R U2 = U02 · (sin ωt)2 , zeitlicher Mittelwert (sin ωt )2 = ½ eingesetzt
5
Definition der Hörschwelle, wichtig für die Schallmessung
1 W/m2 Intensität des gerade noch hörbaren 1kHz Tones 1 Pa Schalldruck dazu, in Luft bei „Standardbedingung“ 25°C, 1013,25 Pa mit ρ = 1,184 1 kg/m3 Dichte c =346,39 1 m/s Schallgeschwindigkeit ρ·c = 410 1 Ns/m3 Schallwiderstand, „Schallkennimpedanz“ Definition der Hörschwelle, wichtig für die Schallmessung
6
Das Weber Fechnersche Gesetz
Die „Lautstärke“ L , eine Empfindung, folgt etwa logarithmisch der Schallintensität I bzw. dem Schalldruck p, p wird auch Schallechseldruck genannt Das Empfinden der „Lautstärke“ hängt stark von der Frequenz ab. Beim Menschen liegt die optimale Empfindlichkeit des Gehörs bei etwa 3 kHz
7
Schallpegel: Die Einheit dB
oder 1 dB SPL Schallpegel Der Schallpegel wird auch als dB SPL angegeben, SPL steht für „Sound Pressure Level“ Die Einheit dB wurde von Alexander Graham Bell eingeführt, „….(March 3, 1847 – August 2, 1922) was an eminent scientist, inventor, engineer and innovator who is credited with inventing the first practical telephone (Quelle: Wikipedia engl. 2011)
8
Verhältnis-Größen: Die Einheit Phon
Lautstärkepegel als Funktion der Intensität I bei Frequenz 1 kHz Lautstärkepegel als Funktion des Schalldrucks p bei Frequenz 1 kHz I1kHz ist die Intensität bzw. p1kHz der Schalldruck eines 1kHz Tones, der „genauso laut“ wie das zu messende Geräusch empfunden wird
9
Für Schallvorgänge mit 1 kHz ist die dB gleich der Phon Angabe
10
Geräusche unterschiedlicher Frequenz, die auf der gleichen schwarzen Kurve liegen, zeigen die gleiche phon-Zahl, d. h. sie werden als „gleichlaut“ empfunden, ihre Lautstärke entspricht der phon Angabe bei 1 kHz Beispiel: Ein 20 Hz Ton mit Pegel 100 dB wird so laut empfunden wie ein 4 kHz Ton mit 50 dB, beide mit „Lautstärke 60 phon“
11
Vergleichsschall μPa)
12
Korrekturkurven für die Angaben dB A und dB C
db (A) entspricht – in Näherung – einer phon-Angabe: Mit Hilfe einer einfach gekrümmten Korrekturkurve wird die Empfindlichkeit des Ohrs angenähert Sehr flache Korrekturkurve 1 dB (C) Korrigiert den Schallpegel bei 31,5 Hz und 8 kHz um –3dB.
13
Versuch zur Messung von Lautstärke und Schallintensität
Erzeugung eines Geräuschs und Messung des Signals mit dB A und dB C Korrektur
14
Schallpegel bei Addition von Intensitätswerten
1 dB oder 1 dB SPL Schallpegel der Quelle 1 Schallpegel der Quelle 2 Schallpegel beider Quellen Beachte, es folgt für den Schallpegel Ln von n gleichen Schallquellen mit Pegel L einer einzelnen Schallquelle: Ln = 10 · log(n · I / I0) = 10·( log(n) + log (I / I0) ) = 10·log(n) + L
15
Zusammenfassung Das Weber-Fechnersche Gesetz
Die „Lautstärke“, eine Empfindung, folgt etwa logarithmisch der Schallintensität I bzw. dem Schalldruck p, es gilt I~p2 Physikalische Größen zur Schallmessung Referenzwert: Hörschwelle I0 = [W/m2], p0 = 20 ·10-6 [Pa] Schallpegel, Einheit [dB] SPL, Dezibel „Sound Power Level“, als Funktion der Intensität oder des Drucks: L = 10 log ( I / I0 ) = 20 log ( p / p0 ) [dB] SPL Lautstärke, Einheit Phon, definiert als Pegel für einen Ton mit 1 kHz L = 10 log ( I1kHz / I0 ) = 20 log ( p1kHz / p0 ) [phon] Auf „Isophonen“ mit der als „Phon“ bezeichneten Lautstärke liegen Töne beliebiger Frequenz, die als gleichlaut empfunden werden Addition von Schallpegeln bei Intensitäten I1 und I2 L1+2 = 10 · log ((I1 + I2) / I0) [dB] SPL bei Schallwechseldrucken p1 und p2 L1+2 = 20 · log ((p1 + p2) / p0) [dB] SPL
16
Kurven gleicher Lautstärke, Hörschwelle, Schmerzgrenze, Beispiel für A-Filter bei 40 phon
Musik Sprache
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.