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Die offene Volkswirtschaft

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Präsentation zum Thema: "Die offene Volkswirtschaft"—  Präsentation transkript:

1 Die offene Volkswirtschaft
Blanchard, 5. Auflage, Kapitel 18

2 Einleitung Gekürzter Bericht vom 24./25.5.2003
„Weiß der Henker, was passiert“* Wirtschaftsforscher sind ratlos - Wachstumsprognosen sinken erneut Wien - Schlechte Nachricht für den Finanzminister: Die Wirtschaftsforscher werden am 27. Juni, beim nächsten vierteljährigen Konjunkturbericht, ihre mehrmals nach unter revidierten Wachstumserwartungen für 2003 und 2004 neuerlich zurücknehmen. Schuld ist in erster Linie der Höhenflug des Euro. (...) Der Leiter des Instituts Höherer Studien, Bernhard Felderer, sagte: „Wechselkursseitig kommt ein Dämpfer. Das ist unausweichlich und sehr beunruhigend. Jeder Aufschwung kam in Europa bisher von der Exportseite. Wenn das jetzt auch wegbricht, dann weiß der Henker, was passiert.“ (...)

3 Einleitung Wifo-Experte Ewald Walterskirchen sagte: „Kurzfristig kostet die Euroaufwertung einen Viertelprozentpunkt Wachstum. Tritt mit einem halben, dreiviertel Jahr Verzögerung der volle Verteuerungseffekt in den Exporten auf, kostet das bis zu einem halben Prozentpunkt Wachstum. Maßgeblich wird also das Jahr 2004 betroffen sein.“ * Der Standard, 24.,

4 Überblick Offene Gütermärkte Offene Finanzmärkte Offene Faktormärkte

5 Offene Märkte - Deutschland
Quelle:

6 Offene Märkte - USA

7 Offene Märkte - Österreich
Quelle:

8 Außenhandelsquote (%)
Außenhandelsquoten Außenhandelsquoten für ausgewählte OECD-Staaten, 2006 Außenhandelsquote (%) Land Waren Waren und Dienstleistungen EU-27 10,8 14,4 Euroraum 16,4 21,2 Belgien 70,9 85,1 Niederlande 54,3 66,3 Österreich 43,2 55,4 Frankreich 22,4 27,4 Deutschland 35,4 42,2 Großbritannien 21,8 30,2 Japan 13,2 16,1 USA 11,0 13,8 Quelle: Eurostat (Jahrbuch 2008)

9 Außenhandelsquoten Die Determinanten, die die Unterschiede in den Außenhandelsquoten begründen, sind die geographische Lage und die Landesgröße. Länder können eine Außenhandelsquote von größer als 100% haben, weil Exporte und Importe auch den Export und Import von Zwischenprodukten beinhalten.

10 Außenhandelsquoten (2006, in Prozent des BIP)
Waren Dienstleistungen Exporte Importe Schnitt EU-27 10,1 11,5 10,8 3,8 3,3 3,5 Eurozone 16,5 16,2 16,4 5,1 4,6 4,8 Belgien 71,3 70,4 70,8 15,0 13,4 14,2 Tschechische Republik 66,7 64,0 65,3 9,6 7,9 8,8 Deutschland 38,8 32,0 35,4 6,0 7,5 6,8 Estland 60,5 75,6 68,0 22,7 15,1 18,9 Irland 47,5 33,2 40,4 31,5 35,5 33,5 Spanien 17,5 25,8 21,7 8,6 6,3 7,4 Italien 22,5 23,1 22,8 5,3 5,4 Zypern 6,9 34,4 20,7 41,3 13,8 27,5 Litauen 46,4 63,2 54,8 12,6 8,4 10,5 Malta 39,8 59,7 49,8 19,9 29,9 Österreich 43,4 43,0 43,2 14,3 12,2 Polen 34,3 36,5 5,9 5,5 5,7 Rumänien 26,8 39,1 32,9 6,2 Slowenien 55,8 59,1 57,5 9,9 Slowakei 75,1 81,9 78,5 9,1 Vereinigtes Königreich 18,8 24,7 21,8 7,3 8,5 Türkei 22,9 33,3 28,1 2,8 4,4 Japan 14,1 12,3 13,2 2,7 3,1 2,9 Vereinigte Staaten 7,8 10,9 2,6 Q: Eurostat (Jahrbuch 2008)

11 Merchandise Trade of EU-27, 2009 (in %)
Partner Exports Imports Europe 72,7 71,4 European Union (27) 66,7 65,7 Africa 3,2 2,9 Asia 8,4 12,8 Japan 1,1 1,6 Four East Asian traders 2,2 2,1 Australia and New Zealand 0,7 0,4 CIS 4,4 Russian Federation 2,0 Middle East 2,8 1,4 North America 7,3 5,6 United States 6,1 4,7 South and Central America 1,5 1,7 Brazil 0,6 Mexico 0,5 0,3 World 100 Quelle: CIS=Commonwealth of Independent States (Armenia, Azerbaijan, Belarus, Georgia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Moldova, Russia, Tajikistan, Turkmenistan, Ukraine, Uzbekistan)

12 Österreich: Regionale Gliederung der Exporte und Importe 2009 (in %)
73,1 71,0 restl. Europa 10,5 11,6 Afrika 1,2 1,5 Amerika 4,0 6,5 Asien 11,1 8,6 Australien/Ozeanien 0,1 0,7 Welt 100 Quelle:

13 Österreichs wichtigste Handelspartner im Warenhandel, 2009
Quelle: FIW-Datenabfragetool lt. Statistik Austria.

14 Die Wahl zwischen in- und ausländischen Gütern
Einkommen Sparen Konsum inländische Güter ausländische Güter Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist der Preis der inländischen Güter relativ zu dem Preis der ausländischen Güter, oder der reale Wechselkurs.

15 Nominale Wechselkurse
Mengennotierung: Preis für eine Einheit der inländischen Währung (€) in ausländischer Währung ($). 1 € = E $, Aufwertung des €  E steigt. E … Wechselkurs des € in Mengennotierung. Preisnotierung: Preis für eine Einheit der ausländischen Währung in inländischer Währung. 1 $ = 1/E €, Aufwertung des €  1/E sinkt. 1/E … Wechselkurs des € in Preisnotierung.

16 Nominale Wechselkurse
Der nominale Wechselkurs ist der Preis der heimischen Währung ausgedrückt in Einheiten der ausländischen Währung. Eine Aufwertung der heimischen Währung bedeutet einen Anstieg des Preises der heimischen Währung in Einheiten der ausländischen Währung. Das entspricht einem Anstieg des Wechselkurses. Eine Abwertung der heimischen Währung bedeutet einen Fall des Preises der heimischen Währung in Einheiten der ausländischen Währung. Das enspricht einem Fall des Wechselkurses.

17 Nominale Wechselkurse
Der nominale Wechselkurs zwischen Euro und Dollar, seit 1970

18 Vom nominalen zum realen Wechselkurs
E = Preis eines Euro in $ P = Preis der deutschen Güter in € EP = Preis der deutschen Güter in $ P* = Preis der amerikanischen Güter in $

19 Vom nominalen zum realen Wechselkurs
Realer und nominaler Wechselkurs zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten,

20 Von bilateralen zu multilateralen Wechselkursen
Bilaterale Wechselkurse sind Wechselkurse zwischen zwei Ländern. Multilaterale Wechselkurse sind Wechselkurse zwischen mehreren Ländern, berechnet beispielsweise mit einer Gewichtung nach Handelsintensität

21 Von bilateralen zu multilateralen Wechselkursen
Der reale DM-Außenwert,

22 Offene Finanzmärkte erlauben:
5-2 Offene Finanzmärkte erlauben: den Anlegern, ihr Portfolio zu diversifizieren, um sowohl in- als auch ausländische Anlagen zu halten, Zins-Arbitrage zu betreiben und auf Veränderungen des Wechselkurses zu spekulieren Ländern, Handelsüberschüsse oder Handelsdefizite zu erzielen

23 Die Zahlungsbilanz Die Zahlungsbilanz umfasst alle Transaktionen eines Landes mit dem Rest der Welt. Balance of Payments Zahlungsbilanz Current Account Leistungsbilanz Capital Account* Vermögensübertragungen Financial Account* Kapitalbilanz Die Summe der Kapital- und Devisenbilanz sollte das Spiegelbild der Leistungsbilanz sein, aber in der Praxis ist de Saldo der Zahlungsbilanz selten null (statistische Diskrepanz). * In der englischen Literatur (Blanchard: Macroeconomics, 4th edition) wird noch die ältere Diktion verwendet: dabei entspricht die Kapitalbilanz dem Capital Account, die Vermögensübertragungen werden der Leistungsbilanz (Current Account) zugerechnet!

24 Die Zahlungsbilanz Zufluss von Devisen Leistungsbilanz:
Güterexport Dienstleistungsexport Einkommen aus Ausland Empfangene Transfers Vermögensübertragungen: Empfangene Kapitalbilanz: Kapitalimporte Abnahme Währungsreserven Statistischer Fehler (+/-) Abfluss von Devisen Güterimport Dienstleistungsimport Einkommen an Ausland Geleistete Transfers Geleistete Kapitalexporte Zunahme Währungsreserven

25 Die Zahlungsbilanz The Balance of Payments of the Euro Area and Austria (in bill. Euros)*     * Sources: ECB, OeNB

26 Die Wahl zwischen in- und ausländischen Kapitalanlagen
Die erwartete Rendite einjähriger deutscher und US-amerikanischer Wertpapiere (1+it*)

27 Die Wahl zwischen in- und ausländischen Kapitalanlagen
Wenn sowohl deutsche als auch US-amerikanische Anleihen gehalten werden, dann müssen sie den gleichen erwarteten Ertrag liefern: ungedeckte Zinsparität:

28 Die Wahl zwischen in- und ausländischen Kapitalanlagen
Die Beziehung zwischen dem inländischen nominalen Zinssatz, dem ausländischen nominalen Zinssatz und der erwarteten Aufwertung der inländischen Währung kann wie folgt formalisiert werden: Eine gute Annäherung der obigen Beziehung ist:

29 Zinssätze und Wechselkurse
Einjährige nominale Zinssätze in Deutschland und in den Vereinigten Staaten,

30 Zusammenfassung und Ausblick
5-3 Die Wahl zwischen inländischen und ausländischen Gütern hängt hauptsächlich vom realen Wechselkurs ab. Die Wahl zwischen inländischen und ausländischen Wertpapieren hängt hauptsächlich von ihrem relativen Ertrag ab. Dieser wiederum wird von den in- und ausländischen Nominalzinsen und der erwarteten Abwertung der inländischen Währung determiniert.

31 Key Terms Openness in goods markets - Offenheit der Gütermärkte
tariffs - Zölle quotas - Quoten/Kontingente openness in financial markets - Offenheit der Finanzmärkte capital controls - Kapitalverkehrskontrollen openness in factor markets - Offenheit der Faktormärkte real/nominal exchange rate - realer/nomineller Wechselkurs fixed/flexible exchange rates - feste/flexible Wechselkurse appreciation/depreciation - Aufwertung/Abwertung eines flexiblen Wechselkurses revaluation/devaluation - Aufwertung/Abwertung eines festen Wechselkurses real appreciation/depreciation - reale Aufwertung/Abwertung merchandise trade - Warenhandel bilateral/multilateral exchange rate – bilateraler/multilateraler (effektiver) Wechselkurs trade-weighted real exchange rate - handelsgewichteter realer Wechselkurs

32 Key Terms effective real exchange rate - effektiver realer Wechselkurs
foreign exchange - Devisenmarkt balance of payments - Zahlungsbilanz current account - Leistungsbilanz investment income - Vermögenseinkommen net transfers receives - laufende Übertragungen current account surplus, deficit - Leistungsblanzüberschuss/-defizit capital account – Vermögensübertragungen financial account -Kapitalbilanz net capital flows - Nettokapitalflüsse capital account balance - Saldo der Kapitalbilanz capital account surplus, deficit - Kapitalbilanzüberschuss/-defizit statistical discrepancy - Statistische Differenz uncovered interest parity relation, or interest parity condition - (ungedeckte) Zinsparität


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