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Grundlagen Grundlagen der Farblehre Farbenlehre

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen Grundlagen der Farblehre Farbenlehre"—  Präsentation transkript:

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2 Grundlagen Grundlagen der Farblehre Farbenlehre
Helmut Dolles Am alten Brunnen Hirschau

3 Ich bin die Mutter Sonne und trage   die Erde bei Nacht, die Erde bei Tage.   Ich halte sie fest und strahle sie an,   dass alles auf ihr wachsen kann.   Stein und Blume, Mensch und Tier,   alles empfängt sein Licht von mir.      (Christian Morgenstern)   Die ca. 150 Millionen km entfernte Sonne liefert der Erde jährlich 175 Milliarden Megawatt Wärmeenergie und ist die Hauptquelle für das Licht auf unserem Planeten.

4 Licht = Elektromagnetische Wellen
kosmische Strahlung Gamma- strahlung Röntgen- strahlung Ultraviolette Strahlung Infrarot- strahlung Mikro- wellen Ultra- kurzwellen Kurz- wellen Mittel- wellen Lang- wellen 380 nm 750 nm Spektrum = für Menschen sichtbare elektromagnetische Strahlung = Licht

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6 Spektralfarben Cyan Yellow Magenta Helmut Dolles

7 Der Farbtonkreis Der Farbtonkreis ist die natürliche Ordnungs- möglichkeit der reinbunten Farben. Das sind die Farben, die weder Weiß noch Schwarz noch Grau enthalten.

8 Der Farbtonkreis Betrachten wir den so ent-standenen Farbtonkreis, können wir feststellen, dass die unmittelbar benachbarten Farbnuancen sich noch sehr ähnlich sind, sich aber immer unähnlicher werden, je weiter sie auf dem Farbtonkreis auseinanderliegen, bis sie schließlich, wenn sie sich genau gegenüberliegen, die größte Verschiedenartigkeit erreicht haben.

9 Die Gegenfarben Farbnuancen die sich im Farbtonkreis gegenüber-liegen, werden Gegen-farben (psychologische Gegenfarben) genannt. Die Bezeichnung Komplementärfarben ist nur bedingt richtig.

10 Grundfarben (Primärfarben) 1.Ordnung Gelb Cyan Magenta

11 Sekundärfarben 2.Ordnung
Primärfarben 1.Ordnung + Sekundärfarben 2.Ordnung

12 Sekundärfarben 2.Ordnung Grün Orange Violett

13 Sekundärfarben 2.Ordnung
Primärfarben 1.Ordnung + Sekundärfarben 2.Ordnung + Tertiärfarben 3.Ordnung

14 Tertiärfarben 3.Ordnung Gelborange Gelbgrün Blau- grün Rot Cyan- blau
violett

15 Gelb Gelbgrün Gelborange Grün Orange Blau- grün Rot Cyan Magenta Cyan-
violett Violett Primärfarben 1.Ordnung Sekundärfarben 2.Ordnung Tertiärfarben 3.Ordnung

16 Der Simultankontrast Der Simultankontrast ist nicht der Unterschied, sondern der wechselseitige Einfluss gleichzeitiger Farbempfindungen. Zu einer gegebenen Farbnuance erzeugt unser Auge immer gleichzeitig, also simultan, deren Gegenfarbe, wenn diese objektiv fehlt.

17 Der Sukzessivkontrast
Der Sukzessivkontrast ist auf eine ähnliche Erscheinung zurückzuführen wie der Simultankontrast. Jeder Reiz prägt sich eine Zeitlang ein und schlägt dann bei Ermüdungserscheinungen des Auges ins Gegenteil um. Bei diesen Nachbildern tritt ein Wechsel der Farben in die Gegenfarben ein. An einem einfachen Beispiel lässt sich dieses Phänomen leicht demonstrieren. Starrt man so lange auf den Punkt in der türkisblauen Fläche, bis das Auge ermüdet ist, und deckt man die Abbildung mit einem weißen Papier schnell ab, so sieht man plötzlich an dessen Stelle in einem Nachbild die Bundesflagge.

18 Der Sukzessivkontrast

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22 1. Psychologische Farben
Gegenfarben sind sich am unähnlichsten und liegen sich im Farbtonkreis genau gegenüber. Zu jeder Farbe gibt es also immer eine andere, die ausgesprochen gegensätzlich ist. Wegen dieser psychologischen Definition werden diese Farben auch psychologische Gegenfarben genannt (siehe Abschnitt Farbtonkreis).

23 2. Kontrastfarben Physiologische Gegenfarben sind Farben, die als Nachbildfarben auftreten. Die Kontrastfarben sind nach den Erkenntnissen Goethes physiologischen Ursprungs. Psychologische und physiologische Gegenfarben sind sich sehr ähnlich, aber nicht immer miteinander identisch.

24 3. Komplementärfarben (Ergänzungsfarben)
Ergänzungsfarben sind physikalische Gegenfarben. Innerhalb des Spektrums nennen wir die Lichtarten komplementär (ergänzend), die sich gegenseitig zum Weiß des vollen Spektrums ergänzen, z. Bsp. Gelb und Ultramarinblau, denn sie ergeben bei der additiven Mischung Weiß, also ein Unbunt. Gegenfarben vertragen keine Mischung miteinander, ohne an Farbigkeit zu verlieren. Es gibt zwar ein gelbliches oder bläuliches Rot, aber es gibt kein grünliches Rot, kein rötliches Grün, kein violettes Gelb usw. Werden zur Farbgestaltung Gegenfarben in gleicher Helligkeit bzw. Dunkelheit angewandt, dann entsteht oft ein Flimmerkontrast.

25 3. Komplementärfarben (Ergänzungsfarben)

26 Der Flimmerkontrast Die Abbildung zeigt zwei reine Farbnuance in äußerster Kontrastierung der Farbwirkung. Dadurch entsteht ein Flimmerkontrast.

27 Der Bunt-Unbunt-Kontrast
Das gemeinsame Merkmal von Schwarz, Grau und Weiß ist das unbunte Aussehen. Neutrales Grau, aus Schwarz und Weiß gemischt, ist eine sehr leicht beeinflussbare Farbe. Durch die Nachbarfarben, die es zu farbigem Leben erwecken, verliert es seinen unbunten Charakter.

28 Der Bunt-Unbunt-Kontrast
Der graue Kreisring wirkt auf den verschiedenfarbigen Untergründen auch sehr unterschiedlich. Als erstes fällt ein wesentlicher Hell-Dunkel-Unterschied auf: auf Weiß dunkler als auf Schwarz.

29 Der Bunt-Unbunt-Kontrast
Auf dem gelben Untergrund wirkt der graue Kreisring bläulich. Auf dem roten Untergrund grünlich. Auf dem blauen Untergrund gelblich.

30 Der Hell-Dunkel-Kontrast
Weiß und Schwarz sind die beiden Pole, zwischen denen sich das Hell-Dunkel-Spiel der Farben am stärksten abspielt. Der Hell-Dunkel-Kontrast kommt da zur vollen Wirkung, wo die Helligkeit in geringer Menge von großer Dunkelheit umgeben ist. Sie leuchtet dann wie Licht aus der Dunkelheit.

31 Dargestellt bzw. unterstützt werden durch den Hell-Dunkel-Kontrast:
Bewegungsabläufe Richtungen werden durch Farbabstufungen ins Helle oder Dunkle betont. Räumlichkeit Durch Licht und Schatten sowie der Aufhellung oder Abdunklung im Hintergrund Optische Täuschungen

32 Der Hell-Dunkel-Kontrast
Der schwarze Kreis auf weißem Untergrund wirkt kleiner als der gleich große weiße Kreis auf schwarzem Untergrund.

33 Der Hell-Dunkel-Kontrast
Die weißen Streifen erscheinen infolge der Kontrastwirkung gegen den schwarzen Hintergund heller, als sie in Wirklichkeit sind. An den Kreuzungspunkten fehlt der Kontrast. Die Kreuzungsstellen der weißen Streifen zeigen graue Flecken. Fixiert man eine Kreuzungsstelle, dann ist der graue Fleck nicht mehr sichtbar.

34 Farben wollen leuchten
Entscheidend für die Leuchtkraft einer Farbe ist der Helligkeitsabstand, den die reine Farbe zum unbunten Partner hat. Gelb auf Schwarz hat den größtmöglichen Helligkeitsabstand zwischen einer reinen Farbnuance, und Violett auf Schwarz leuchtet kaum noch.

35 Der Quantitätskontrast
Als Quantitätskontrast wird das Größenverhältnis von zwei oder mehreren Farbflächen zueinander bezeichnet. Hier kommt also der Gegensatz „groß : klein“ und „viel : wenig“ zur Wirkung. Alles Gestalten wird entscheidend von dem Mengenanteil der einzelnen Teile zueinander und zum Ganzen bestimmt. Gleiche Teile wirken meist starr und unlebendig, während ein ungleiches Mengenverhältnis die kontrastierenden Kräfte sichtbar macht und der Gestaltung erst die schönsten Ausdruckswerte verleiht.

36 Der Quantitätskontrast
Das reine Gelb hat eine dreimal so starke Leuchtkraft wie das reine Violett, das reine Orange leuchtet etwa doppelt so stark wie das Blau; Rot und Grün leuchten gleich stark. Soll nun bei einer farbigen Gestaltung ein harmonischer Ausgleich der Farben erreicht werden, dann sind die Zahlen in umgekehrter Reihenfolge einzusetzen: Gelb 3, Orange 4, Rot 6, Grün 6, Blau 8, Violett 9.

37 Der Quantitätskontrast

38 Additives Farbmischen heißt:
Helligkeit durch Farben aufbauen. Licht wird zu Licht addiert. Es entstehen die Farben Gelb,Magenta und Cyan.

39 Subtraktives Farbmischen
heißt: Helligkeit durch Farben abziehen. Subtraktive Mischungen entstehen, wenn trockene, flüssige oder pastöse Färbemittel vermischt werden.


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