Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Hiltrude Wenzell Geändert vor über 10 Jahren
3
Thema 1: Evaluation/Impact Assessment: Neue Methoden zur Messung des Faktors Empowerment Wie entsteht politische Teilhabe (Empowerment) auf Gemeindeebene aus der Beteiligung der Stakeholders - insbesondere der Bevölkerung - an der Analyse von Wirkungen von Unterstützungsprojekten der Dezentralisierung? Welche Rolle können insbesondere visuelle Methoden wie digital story telling und participatory video reporting dabei spielen?
4
Evaluation wird ständig verfeinert. Vor allem, wenn es darum geht, nicht nur den Output, sondern den Outcome zu messen, wird es schwierig. Einerseits denkt man oft, dass das wichtigste Problem die Neutralität sei, also externe Evaluationen zu machen. Externe Sicht bringt zwar eine neue Sicht, verdrängt aber die alte und reduziert das Verstehen vor allem, wenn die Evaluatoren die Ausgangsbasis nicht erfassen können.
5
Robert Chambers: why not ask them?, das heisst die Betroffenen fragen und interviewen Da bringt PV eine völlig neue Sicht, bottom up Vor allem, wenn es darum geht das Empowerment zu messen, PV kann aber auch eine Methode sein, Empowerment herzustellen
6
Beispiel verbesserte Oefen in Zentralamerika Wurde vor über 20 Jahren eingeführt durch DRI Projekte der DEZA Zuerst wenig Erfolg, teilweise weil als energiesparende Oefen verkauft, nebenbei auch noch kein Rauch in der Küche Bsp. Chimenea Zeitpunkt des Messens ist wichtig, vor allem wenn ein Prozess ausgelöst wird Empowerment und Leute selber sprechen lassen Komplementär, nicht als Ersatz für andere Evaluationsmethoden
7
Thema 2: Warum hat Bangladesh Erfolg bei der Armutsbekämpfung?: Ein kürzlich erschienener Bericht attestiert Bangladesh entscheidende Fortschritte in der Reduktion der Armut – stimmt dies und wenn ja, worauf ist das zurückzuführen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die DEZA?
8
Unstable Stability Politischer Rahmen: Blockade zweier Parteien, die aber Spielraum lässt für Zivilgesellschaft Hasina und Yunus BRAC und Grameen als Regierungsersatz (verstaatlichte Banken hatten hohe Ausstände, vor allem bei den Reichen Bauern, wiel viele Politiker loan waivers versprachen
9
Garment industry Landwirtschaft und non-farm sector Remittances Micro-finance
10
Sanitation, water supply Education (teilweise private Grundschulen) vor allem für Mädchen Was bleibt problematisch? Korruption endemisch Menschenrechte Domestic violence
11
Thema 3: Food security: The New Vision for Agriculture Das WEF hat mit The New vision for Agriculture einen Weg zu nachhaltiger und produktiver Landwirtschaft aufgezeigt. Haben die NGOs Recht mit ihrer Kritik an dieser Vision? Beurteilen Sie diese Vision namentlich im Hinblick auf die Landwirtschaft in Afrika
12
Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität Basierend auf Kleinbauern – wirklich? Allianz des Privatsektors Kritisiert von NGOs als Verschwörung gegen die Kleinbauern, vor allem, weil sie abhängig werden von Industrie (bei inputs und beim Markt)
13
Nestlé: Konzept Shared Value added erlaubt Bauern, Teil der Value chain zu werden. Aber oft etwas anspruchsvoll. Kleinbauern können, wenn sie können (aber natürlich ist es einfacher, mit mittleren und grösseren Bauern zu arbeiten). Nestlé ist aber genuin interessiert an einer nachhaltigen supply chain, kein Lippenbekenntnis. Allerdings sehr dezentral organisiert; Vevey kann nichts durchsetzen
14
Syngenta: ist interessiert, Bauern inputs (Saatgut, Pestizide, Fungizide, Herbizide) zu verkaufen und dadurch Produktivität zu erhöhen. Kritische Punkte: Paraquat, GMO SwissRe: ist interessiert an Ernteversicherungen und Marktausweitung, aber nicht direkten Kundenkontakt
15
NVA ist eine interessante Dimension, weil sie wichtige neue – private – stakeholders umfasst Problem kann aber nur als public-private Allianz gelöst werden Runder Tisch mit NGOs? DEZA: kann Dialog fördern, könnte Kleinbauern unterstützen, um mitzumachen
16
Thema 4: Kohäsionspolitik: Kann die Schweiz von Norwegen lernen?Analyse des Programmansatzes im EEA/Norwegischen Finanzmechanismus 2009-14 und in der neuen EU- Kohäsionspolitik 2014-20.
17
Norwegens Weg ist ein Zwitter und scheint wenig Vorteile zu bringen: noch immer viel Arbeit und lange Wege, aber signifikant weniger Kontrolle, teurer, da viele Beamten in Brüssel beschäftigt Dilemma der Schweiz ist, dass wir nicht zeitgerecht mit Anschlussprogramm kommen und dann auch nicht unsere Büros finanzieren können. Damit verlieren wir die Kapazität, einen Projektansatz zu fahren.
18
Kein nahtloser Uebergang möglich, vermutlich muss man die Büros schliessen Drei Szenarien: A) gleicher setup (direkt) B) setup via Programm- Fonds C) kein Beitrag mehr Es ist etwas ungemütlich für die Schweiz
19
Thema 5: Rohstoff Handelsplatz Schweiz Könnte der schweizerische Rohstoff- Handelsplatz angesichts seiner Grösse unter internationale Kritik geraten? Welche Risiken bestehen und welche vorsorglichen Massnahmen sollten ergriffen werden?
24
1. Reputationsschaden: wenig Transparenz, immer noch Geheimniskrämerei, keine wirkliche Bereitschaft zu Dialog (Glencore?) 2. Druck aus EU und USA (wegen tax haven usw.) 3. Abwanderung: Vale
25
Thema 6: Rohstoff Handelsplatz Schweiz:. In Ländern mit reichen Bodenschätzen sind die Leute oft sehr arm. Welche Massnahmen sind geeignet, die Bevölkerung stärker am Nutzen von Rohstoffen zu beteiligen? Ist die EITI (Extractive Industry Transparency Initiative) ein sinnvoller und ausreichender Ansatz, um die negativen Auswirkungen der Ausbeutung von Rohstoffen zu mildern?
26
Extractive Industry Transparency Initiative Seco ist – mit Holland – im Vorstand, aber CH ist kein Mitglied Norwegen ist Mitglied (aber auch ein Extracting Industry Land) Schweiz brauchte Sonderstatus wegen Transitland
27
Hat sicher mehr Transparenz gebracht – gegenüber gar nichts Alle Länder sind gleichbehandelt, man ist in or out – scaling wäre besser, auch regionale Vergleiche (nicht Massstab von Norwegen) Mehr upstream und downstream transparency (was heisst das?)
28
CH full member werden und Beiträge an capacity building, reporting standards leisten Reformen innerhalb der EITI: A) Sub-groups ähnlicher Länder B) Scalar system der compliance C) Ausweitung upstream and downstream
30
Verschiedene Ansätze Unbestimmter Verlauf / Output der EZA Z.T. überraschend erfolgreich, manchmal auch unwirksam Bedarf innovativer Ideen EZA als facettenreiche Thematik Relevanz von soft factors Weitreichende Kausalitäten Market-based approach Keine Universallösung Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft Alternative Marketingstrategien für die arme Bevölkerung
31
Komplexität (intern & extern) Projektspezifische Flexibilität Innovationsfreude Komplex (Akteure) Keine richtige Lösung Responsivität Social Marketing Keine Standard Lösungen, hohe Komplexität Umsetzbarkeit (politisch, kulturell..) EZA als Prozess Empowerment
32
2.Starke Eindrücke aus Bern (DEZA/seco) Gegensatz DEZA – SECO Offenheit der Experten Erfahrungsschatz / Wissen der DEZA / SECO Mitarbeiter Interessse an studentischen inputs Fair Trade Kaffee Politische Komponente First-hand experience vs. Theorie Hohe Interdisziplinarität der DEZA Grosse Hilfsbereitschaft von Herrn Läderach (seco) Commitment und Interesse Kulturunterschiede DEZA / seco Offen für neue inputs (Keine Klischees)
33
2.Starke Eindrücke aus Bern (DEZA/seco) Eingeschränkte Möglichkeiten Motiviert, interessiert Erfahren, organisiert, Swissness Spannend, komplett, umfassend Sehr viel know-how intern Offen für inputs
34
3. Welche Fragen / Zweifel bleiben offen? Auftrag oder Berufung? Erkenntnis: DEZA / SECO sind sehr oft mit sich beschäftigt Mehr nachfrageorientierte Themenvergabe, bessere Absprache / Zeitplan Berechtigung / Pflicht zur EZA Wie wird Nachhaltigkeit / Erfolg gemessen? Was ist das Ziel der EZA? Tatsächlicher Nutzen unserer Arbeiten für DEZA/SECO? EZA: Fluch oder Segen? Praktikabilität / Umsetzung unserer inputs Review der Projekte durch Bund? Woher kommen die Impulse?
35
3. Welche Fragen / Zweifel bleiben offen? Widersprüchliche Politiken (Subventionen, Importbarrieren) Westlicher Reichtum vs. Armut Aid as a business – Potential, Zukunft Zusammenarbeit / Kooperation zwischen Entwicklungsagenturen weltweit / regional Ideen-Imperialismus
36
1.Was habe ich über die EZA gelernt? 2.Starke Eindrücke aus Bern (DEZA/seco) 3.Welche Fragen / Zweifel bleiben offen?
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.