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Kinderleichtathletik

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Präsentation zum Thema: "Kinderleichtathletik"—  Präsentation transkript:

1 Kinderleichtathletik
Mit dem Wettkampfsystem „Kinderleichtathletik“ will der Deutsche Leichtathletik-Verband künftig mehr Kinder und mehr Leichtathletik mit mehr System erreichen. Systematisch, zielführend und das Vielseitigkeitstraining fördern und fordern. Vermittelt wird dann in allen drei Altersklassen die Vielfalt der Leichtathletik. Mittel- und langfristig bereitet der DLV somit stufenweise die zahlreichen Jugend-Disziplinen vor, die auf die dann zwölfjährigen Jugendlichen warten. Das neue Wettkampfsystem erlangt ab dem parallel zum bestehenden Wettkampfangebot Gültigkeit. Kari – Lehrstab

2 Kinderleichtathletik
Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich Bundesausschuss Jugend Deutscher Leichtathletik-Verband 4M „4M“ als mögliche Lösung, gemeinsam das Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich erfolgreich umzusetzen … …(Auflösung folgt …) Kari – Lehrstab

3 Perspektiven + Umsetzung
Miteinander Information Infoveranstaltun-gen in LV / Regio-nal Veröffentlichungen Homepages, Zeitschriften, … Material-entwicklung Handreichungen elektronisch und Druckerzeugnisse Trainer Kampfrichter Organisation Multiplikation bundesweite Multiplikatoren-Ausbildung/Reg.- konferenzen N,O,S,W Multiplikatoren-Ausbildungen in LV Multiplikatoren-Ausbildungen in Kreisen Modellveran-staltungen Durchführung von Modell-KiLa-WK in LV Durchführung von Modell-KiLa-WK-Serien in LV Sportanlagen Sporthallen Lehrarbeit Ausbildungen ohne Lizenzstufe Ausbildungen C-Trainer KiLa in LV bundesweite Fortbildungen Trainer, ÜL, Lehrer Kari – Lehrstab

4 Vom Kind und Jugendlichen ausgehend
Veränderte Lebens- und Bewegungsbedingungen Eingeengte Bewegungsräume Verkürzte Bewegungszeiten Reduzierte Bewegungsmöglichkeiten Eingeschränkte Bewegungsreize und Bewegungsimpulse Rückgang koordinativer und konditioneller Leistungsfähigkeit Kari – Lehrstab

5 Situationsanalyse Verein - Wettkampf
wenige Wettkampfangebote, … … die das koordinative Potential der Kinder abfragen … mit Teambezug Trainiert wird das, was im Wettkampf gefordert wird. geradeaus Laufen geradeaus Springen geradeaus Werfen Kari – Lehrstab

6 7 Grundsätze Leichtathletik ist Laufen-Springen-Werfen
Koordination vor Kondition Jede Leistung zählt Mit effektiver Organisation zum Bewegungssportfest Gemeinsam im Team Vielseitig und vielfältig Wetteifern Offenheit und Transparenz Kari – Lehrstab

7 KINDERLEICHTATHLETIK Zusatzbestimmungen zur DLO JUGENDLEICHTATHLETIK
Entwicklungsphasen m. Vorschul-alter Frühes Schulkindalter Spätes Schulkindalter Erste puberale Phase Zweite puberale Phase Beginn Erwachs. Alter 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 U8 U10 U12 U14 U16 U18 U20 w. Vorschul-alter Frühes Schulkindalter Spätes Schulkindalter Erste puberale Phase Zweite puberale Phase Beginn Erwachsenenalter Physiolog Entw. Längenwachstum Breitenwachstum Längenwachstum/ Veränd. Proportionen Gewichtszunahme Breitenwachstum/ Verb. Proportionen Kraftzuwachs bei geringer Größen- u. Gewichtszunahme Ausgeprägter Muskelzuwachs Hormonelle Instabilität Hormonelle Stabilisierung Psychosoz Entw. Beweg.freude Lernbereitschaft geringe Konzentration Verbesserte Konzentrations-, Differenzierungs- Wahrnehm.fähigk. Verbesserung Wahrnehmungs-fähigkeiten Erhöhter Intellekt / Beginnende Abgrenzung zur Erwachsenenwelt Psychische Ausgeglichenheit / verbesserte Lernbereitschaft Motorische Entw. Gute Trainierbarkeit Koordination Bestes motorisches Lernalter Abnahme koordinativer Leistungsfähigkeit Zweites motorisches Lernalter Gute Trainierbarkeit konditioneller Fähigkeiten KINDERLEICHTATHLETIK Zusatzbestimmungen zur DLO JUGENDLEICHTATHLETIK DLO Kari – Lehrstab

8 Disziplinangebot („U 08“) („U 10“) („U 12“) LAUF WK 2012 WK Variante
w/m 06/07 („U 08“) w/m 08/09 („U 10“) w/m 10/11 („U 12“) LAUF zum Sprint WK 2012 WK Variante zum Hürdensprint ergänz. WK Rundenstaffel Dauerlauf WURF Schlagwurf Kugelstoß Diskuswurf SPRUNG Weitsprung Hochsprung Mehrfachsprünge Stabhochsprung Kari – Lehrstab

9 Kinderleichtathletik Wettkampf
Kinderleichtathletik DLO Zusatzbestimmungen zu Kinderleichtathletikveranstaltungen beschlossen durch den Verbandsrat am 25. Februar 2011 1. Altersklasseneinteilung 1.2 Die Altersklasseneinteilung richtet sich nach § 3 DLO. 1.3 Die Veranstalter können innerhalb der nachstehenden Altersklassen Wertungsklassen bilden 1.3.1 Männliche/Weibliche U 12 (11/10 Jahre) 1.3.2 Männliche/Weibliche U 10 (9/8 Jahre) 1.3.3 Männliche/Weibliche U 8 (7/6 Jahre) 2. Wettbewerbe, Streckenlängen, Teilnahmerecht 2.1 Mögliche Disziplinen jeder Altersklasse sind in der nachfolgenden Disziplinübersicht aufgeführt. Kari – Lehrstab

10 Kinderleichtathletik DLO
Daneben sind die folgenden Disziplinen möglich: Männliche U12 Lauf: 50, 1000, 2000 m, Straße: bis 10 km, Staffeln: 4x50, 3x1000 m, Gehen: m, Straße: bis 3 km, Cross-/Waldlauf : bis 3 km, Sprung: Hochsprung, Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf, Vierkampf: 50 m, Weit-, Hochsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. Kari – Lehrstab

11 Kinderleichtathletik DLO
Weibliche U12 Lauf: 50, 800, 2000 m, Straße: bis 10 km, Staffeln: 4x50, 3x800 m, Gehen: m, Straße: bis 3 km, Cross-/Waldlauf: bis 2 km, Sprung: Hochsprung, Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf, Vierkampf: 50 m, Weit-, Hochsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. Kari – Lehrstab

12 Kinderleichtathletik DLO
Männliche U10 Lauf: 50, 1000 m, Straße: bis 5 km, Staffeln: 4x50 m, Gehen: m, Straße: 1 km, Cross-/Waldlauf: bis 1,5 km, Sprung: Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. Kari – Lehrstab

13 Kinderleichtathletik DLO
Weibliche U10 Lauf: 50, 800 m, Straße: bis 5 km, Staffeln: 4x50 m, Gehen: m, Straße: 1 km, Cross-/Waldlauf: bis 1,5 km, Sprung: Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. Kari – Lehrstab

14 Kinderleichtathletik DLO
2.3 Streckenlängen und Wurfgewichte sind im Rahmen der einzelnen Vorgaben einzuhalten. 2.4 Kinderleichtathletikwettbewerbe sind offen für alle Mitglieder von Leichtathletikvereinen. 2.5 Mitglieder anderer Vereine und Schulkinder können auf Einladung an den Wettbewerben teilnehmen. Disziplinangebot 3.1 Bei der Festlegung der Disziplinen sind die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. 3.2 Aus allen drei Disziplingruppen (Lauf, Sprung, Wurf) soll eine Auswahl an Wettbewerben angeboten werden. 3.3 Für einen Wettkampftag wird eine Anzahl an angebotenen Disziplinen wie folgt empfohlen: U 08 = 3-4 Disziplinen pro Veranstaltung; U 10 = 4-5 Disziplinen pro Veranstaltung; U 12 = 4-6 Disziplinen pro Veranstaltung In jeder Altersklasse soll dabei eine Disziplin aus dem Bereich Hindernis-Sprint angeboten werden. Kari – Lehrstab

15 Kinderleichtathletik DLO
Wettkampfbestimmungen 4.1 Leichtathletik-Wettkampfregeln sind in ihren Grundzügen einzuhalten (siehe Disziplinkarten) 4.2 Jeder teilnehmende Verein verpflichtet sich, pro gemeldetes Team einen Wettkampfhelfer zu stellen. Teamwettbewerbe 5.1 Ein Team besteht aus einer „gemischten“ Mannschaft, d.h. sowohl Mädchen als auch Jungen, einer Wertungsklasse. 5.2 Ein Team besteht aus insgesamt mindestens 6 und höchstens 11 Mädchen und Jungen. 5.3 Sobald ein Verein 12 bis 17 Teilnehmer stellt, werden zwei Teams gebildet. Die Aufstellung aller Teams obliegt den verantwortlichen Betreuern des Vereins im Vorfeld der ersten Disziplin, die an diesem Wettkampftag zur Durchführung kommt. 5.4 Zur Bildung von Mannschaften können Kinder des jeweils älteren Jahrgangs einer Altersklasse in der nächst höheren Altersklasse starten. Kari – Lehrstab

16 Kinderleichtathletik DLO
Wertung Rangplatzwertungen sind das übergreifende Prinzip bei der Wertung aller Disziplinen und aller Mehrkämpfe. Disziplin- und Wettkampfwertung: Die beste Leistung wird stets mit einem Punkt honoriert, die zweitbeste mit zwei Punkten, usw.. Identische Leistungen (z.B. zwei Drittplazierte) werden identisch gewertet (Im Beispiel entfallen entsprechend Punkte für einen vierten Platz, der Fünfte wiederum erhält fünf Punkte). Bei der Durchführung von Veranstaltungsserien bzw. -ligen sind Rangplatzwertungen das empfohlene übergreifende Prinzip: Der Erstplatzierte eines Mehrkampftages erhält so einen Punkt. Einzelwertungen von Disziplinen können in der Altersklasse U12 getrennt nach Jahrgang und Geschlecht durchgeführt werden. Kari – Lehrstab

17 Kinderleichtathletik DLO
Anmeldung, Genehmigung, Gebühren 7.1 Kinderleichtathletikveranstaltungen müssen rechtzeitig beim zuständigen Beauftragten für Kinderleichtathletik angemeldet werden. 7.2 Er prüft das Wettkampfangebot und berät die ausrichtenden Vereine bei Bedarf. 7.3 Für alle Kinderleichtathletikveranstaltungen sind Genehmigungsgebühren für Veranstaltungen nach der jeweils gültigen Gebührenordnung zu entrichten. 7.4 Die Genehmigung verpflichtet zur Zahlung der Gebühr. Kari – Lehrstab

18 Kinderleichtathletik DLO
Ausschreibung Die Ausschreibungen sind mit dem DLV-Kinderleichtathletiklogo zu versehen und grundsätzlich erst nach erteilter Veranstaltungsgenehmigung zu veröffentlichen. Schutzbestimmungen Zum Schutz der Kinder sollen folgende Hinweise beachtet werden: Die Dauer einer Kinderleichtathletikveranstaltung soll drei Stunden nicht überschreiten. Zwischen jeder weiteren Veranstaltung soll ein Zeitraum von mindestens einer Woche liegen. Organisationsgebühren für die Teilnahme an einer Veranstaltung Zur Deckung seiner Kosten ist der Veranstalter berechtigt, pro Teilnehmer bzw. Team Startgelder zu erheben. Diese sollen sich in einem angemessenen Verhältnis zu den Leistungen des Veranstalters bewegen. Bei Absage aufgrund höherer Gewalt verbleiben die eingezahlten Startgelder beim Veranstalter, sie werden aber auf eine auf einen neuen Termin verschobene Veranstaltung angerechnet. Für Nachmeldungen kann der Veranstalter einen Zusatzbetrag erheben. Kari – Lehrstab

19 Kinderleichtathletik DLO
11. Verpflichtungen Die Veranstalter verpflichten sich mit der Abgabe der Anmeldung alle vorstehenden Bestimmungen einzuhalten, soweit Abweichungen nicht ausdrücklich genehmigt sind. Bei Verstößen entscheidet der zuständige LV endgültig. Ergebnisermittlung, Ergebnisprotokolle, Berichtsprotokolle 12.1 Von allen Wettkampf-Disziplinen sollen Ergebnisprotokolle erstellt werden, die die Leistungen der Teams (U 08, U 10, U 12) und die Einzelergebnisse in der U 12 wiedergeben. 12.2 Zwischenergebnisse sollen jederzeit aktualisiert und durch Aushang und ggf. durch Ansage veröffentlicht werden. 12.3 Jedes Kind soll zur festlichen Siegerehrung, spätestens 30 Minuten nach Abschluss des letzten Wettbewerbs seiner Alterklasse/Wertungsklasse, eine Team-Urkunde bzw. Einzelurkunde erhalten. 12.4 Die Veranstalter sind verpflichtet, innerhalb von 10 Tagen nach der Veranstaltung den Veranstaltungsbericht dem zuständigen Beauftragten für Kinderleichtathletik zu übersenden. Inkrafttreten Diese Zusatzbestimmungen treten mit Wirkung vom 1. Januar 2012 in Kraft. Kari – Lehrstab

20 Kinderleichtathletik Wettkampf
Kari – Lehrstab

21 Kinderleichtathletik Wettkampf
Regeln kindgemäß Individuelle Leistung relative Vergleichbarkeit bedingt normierte Anlagen bedingt normierte Geräte Wettkampfhelfer Ergebnis UND Erlebnis orientiert Zusatzbestimmungen zur DLO Kari – Lehrstab

22 KINDERLEICHTATHLETIK
Lauf KINDERLEICHTATHLETIK JUGENDLEICHTATHLETIK Disziplinen w/m 06/07 („U 08“) w/m 08/09 („U 10“) w/m 10/11 („U 12“) w/m 12/13 („U 14“) Vom „Schnell-Laufen“ zum Sprint 30m (aus verschiedenen Lagen) 40m (Hoch-/Kauerstart) 50m 75m Vom „Über-Laufen“ zum Hürdensprint 6 x 30m Hindernis-Sprint- Pendel-Staffel (Abstand: 3-5m, Höhe: 30cm) 6 x 30-40m (Abstand: 4-6m, Höhe: 30-50cm) 50m Hindernis-Sprint 6 x 40-50m (Abstand: 5-7m, Höhe: 50-60cm) 60m Hürden Vom „Staffel-Laufen“ zur Rundenstaffel 6 x 50m Staffel 4 x 75m Staffel Vom „Ausdauernd-Laufen“ zum Dauerlauf m Biathlon-Staffel m 6 x 800m-Staffel Team-Verfolgung m Stadion-Cross 3 x 800m / 3 x 1000m 800m / 1000m 2000m Wettkampf ab 2012 Ergänzender Wettkampf Wettkampf- Varianten Kari – Lehrstab

23 Lauf - Konzept Die Disziplinübersicht zur Wettkampf‐Konzeption der Kinderleichtathletik ist in drei Teil‐Konzepte „Lauf“, „Sprung“, „Wurf“ gegliedert. Die klassischen Ziel‐Disziplinen der Jugendleichtathletik ( U 14) verlangen vorgelagerte Entwicklungsschritte. Folgerichtig werden für die Grundausbildung unserer Kinder künftige Wettkampfdisziplinen in den Altersklassen U 08, U 10 und U 12 als Zwischenetappen definiert. Das tabellarische Konzept für das Laufen ist wiederum untergliedert in vier Bewegungsfelder als eine Herangehensweise für das Laufen von Kindern im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. „Kommt, wir laufen um die Wette!“, rufen seit jeher die Kinder auf Wiese, Feld und Straße. Die Laufbereitschaft, die die Kinder in die Sportvereine führt, wird in der Trainings‐ und Wettkampfleichtathletik in gewünschte Bahnen gelenkt. Kari – Lehrstab

24 Lauf - Konzept Während die 10‐/11jährigen Kinder wie bisher über die 50m‐Distanz an den Start gehen, wird das schnelle Laufen in den Altersklassen zuvor alters‐ und entwicklungsgemäß vorbereitet. Im 40m‐Lauf starten die 8‐ und 9jährigen Mädchen und Jungen wahlweise aus dem Hoch‐ bzw. Kauerstart. Beim 30m‐Lauf der neu eingeführten, jüngsten Altersklasse lernen die Kinder bereits angemessenes Wettkampfverhalten hinter und an der Startlinie sowie die Einordnung in Abläufe kennen, so etwa „bis man an der Reihe ist“. Was während des Zieleinlaufs und kurz danach in den Augen der Sechs‐ und Siebenjährigen zählt: „Und welchen Platz habe ich?“ Der 60m‐Hürdensprint ist fest verankert im Wettkampfprogramm der 12‐ und 13jährigen (U 14), schließlich gelten gute Hürdensprinter zumeist als gute Mehrkämpfer. Ab sofort warten schon auf die Jüngsten spannungsgeladene Staffeln, motivierende Organisationsformen, in die das schnelle Laufen und der Hindernislauf verpackt werden. Durchgehendes Prinzip hier: Je älter die Altersklasse, desto länger die Pendelstrecke, desto höher die Hindernisse und desto größer der stets konstante Abstand der Hindernisse zueinander. Kari – Lehrstab

25 Lauf - Konzept Das ausdauernde Laufen für Kinder wird in den unteren beiden Altersbereichen gepaart mit Zielwurfaufgaben. Verfehlen beim Staffelbiathlon die Würfe ihr Ziel, so lernen die Kinder, dass dies eine kleine Zusatz‐ bzw. Strafrunde nach sich zieht. Ein besonderes Highlight am Ende des Wettkampftages verspricht schließlich die Team‐Verfolgung über die 6 x 800m‐Strecke. Ausschlaggebend für die Startreihenfolge ist dann die bis dahin erreichte Punktzahl der Mannschaften. Von allen „gejagt“ wird dann das bis dahin in Front liegende Team. Und das Sextett, dessen Schlussläuferin bzw. Schlussläufer zuerst die Ziellinie überquert, wird bei den 10- und 11jährigen Gesamtsieger des Wettkampftages. Kari – Lehrstab

26 Organisationshilfen Laufen U 8
Laufen 30 m VOM „SCHNELL-LAUFEN“ ZUM SPRINT Kari – Lehrstab

27 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
Laufen 30 m • Die Kinder sprinten mehrmals (max. dreimal) eine 30-m Strecke mit unterschiedlichen Bedingungen. • Die Bedingungen können wie folgt variieren: – verschiedene Bodenverhältnisse: Rasen, Laufbahn usw. – unterschiedliche Startpositionen: z. B. Hochstart aus der Schrittstellung, Kauer- oder Dreipunktstart, Start aus der Bauch- oder Rückenlage, Starts aus verschiedenen Bewegungsaufgaben und Blickrichtungen heraus (z.B. Skippings auf der Stelle, Schrittwechsel-Sprünge am Ort, usw.) • Alle Starts werden ohne den Einsatz eines Startblocks durchgeführt. • Nach dem Startkommando „Auf die Plätze!“ nehmen die Kinder die vorgeschriebene Startposition ein oder beginnen die dem Start vorgeschaltete geforderte Bewegungsaufgabe. Das Startsignal erfolgt dann mit Hilfe einer Startklappe oder durch einen Pfiff. • Startet ein Kind voreilig, so wird dies als individueller Fehlstart gewertet. Durch einen Pfiff wird der Start abgebrochen und der entsprechende Läufer wird ermahnt. Kari – Lehrstab

28 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
Laufen 30 m WETTKAMPFHELFER (6; 4 TEAMS) • 1 Helfer: Ordner • 1 Helfer: Starter • 4 Helfer: Zeitnahme • 1 Helfer: Protokollant WERTUNG • Additionswertung: Die Zeiten von bis zu 3 Läufen werden addiert. • Die Summe der 6 besten Gesamtlaufzeiten der Teammitglieder werden mit den Zeiten der anderen Teams verglichen. • Das Team mit der geringsten Laufzeit erhält 1 Rangplatzpunkt, das Zweitbeste entsprechend 2, usw. MATERIAL (FÜR 4 TEAMS) • Startlinie • Ziellinie • Bahnmarkierungen (z. B. Hütchen oder Pylonen) • Startklappe (alternativ: Pfeife) • 4 Stoppuhren Kari – Lehrstab

29 Organisationshilfen Laufen U 12
40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL VOM „ÜBER-LAUFEN“ ZUM HÜRDENSPRINT VOM „STAFFEL-LAUFEN“ ZUR RUNDENSTAFFEL Kari – Lehrstab

30 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL • Die Kinder sprinten in Staffelform (pro Team 6 Kinder) eine 40-bis 50-m Hindernisstrecke (flache Hindernisse) und einen Flachsprint über die entsprechende Distanz in entgegengesetzter Richtung zurück. • Auf der Strecke sind 4 bis 8 Hindernisse mit einer Höhe zwischen 40 und 60 cm (z. B. hoch gestellte Bananenkartons) mit einem festen Abstand von 5 bis 7 m)  • Jede Mannschaft benötigt 2 nebeneinander liegende Bahnen. • Je 3 Kinder eines Teams stellen sich an den Startlinien der Hindernis- bzw. der Flachstrecke auf. Der erste Läufer auf der Hindernisstrecke ist der Startläufer (Startkommando: „Auf die Plätze! Fertig! Schuss!“). • Jeder Staffelläufer absolviert einmal die Flachsprint- und einmal die Hindernisstrecke. Somit ist der Läufer, der vor dem Start als letzter Läufer an der Hindernisstrecke steht, der Schlussläufer. Er trägt zur Kennzeichnung ein Parteiband (o. Ä.). • Die Übergabe des Staffelstabes erfolgt von hinten: Der übergebende Läufer muss dazu eine Stange, ca. 3 m hinter der Übergabelinie, umlaufen. Kari – Lehrstab

31 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL WETTKAMPFHELFER (12; 4 TEAMS) • 1 Helfer: Zeitnahme und Aufstellen der Hindernisse der 1. Bahn • 3 Helfer: Aufstellen der Hindernisse der Bahnen 2 bis 4 • 8 Helfer: Übergabekontrolle (jeweils einer auf jeder Seite) WERTUNG • Mit dem Zieleinlauf des Schlussläufers wird die Laufzeit des Staffelteams ermittelt. • Die Ergebnisse aller Staffeln werden miteinander verglichen und in Rangfolge gebracht: Das schnellste Team erhält 1 Ranglistenpunkt, das zweite 2, usw. MATERIAL (4 TEAMS) • 16 bis 32 Hindernisse, alternativ: 32/64 Bananenkisten (2 Kisten immer nebeneinander) • 4 Hindernisstangen/ Umlaufmale • 4 Staffelstäbe, (Tennisringe o. Ä.) • 4 Stoppuhren • Pistole (alternativ: Startklappe) Kari – Lehrstab

32 Organisationshilfen Laufen U 10
TANDEM- TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) VOM „AUSDAUERND-LAUFEN“ ZUM DAUERLAUFEN Kari – Lehrstab

33 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
TANDEM-TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) Biathlon-Staffel, bei der jeweils 2 Teammitglieder gleichzeitig eine Ausdauer- und mehrere Ziel-Wurfleistungen erbringen. Ein Team besteht aus 6 Kindern. • Die Streckenlänge je Läufer-Tandem beträgt 600 bis 800 m: 2 Wurfstationen werden auf 2 Laufrunden (ca. 300 m lang) verteilt, was einer Laufzeit/Tandem von 3 bis 5 Minuten entspricht. • An den Wurfstationen müssen Ziele getroffen und ggf. „abgeworfen“ werden. Empfehlung: Das Paar muss 3 Ziele mit 6 verschiedenen Geräten (6 Würfe) treffen. Dabei hat jedes Tandemmitglied 3 Versuche. Für jedes Ziel, das nach 6 Würfen „stehen bleibt“, hat das Tandem 1 kleine Strafrunde zu absolvieren. Bleiben beispielsweise 2 Ziele stehen, sind von beiden Kindern entsprechend 2 kleine Zusatzrunden (5 Prozent der Gesamt- Laufstrecke) zu laufen. • Sobald die ersten beiden Tandem-Läufer eines Teams das Ziel erreichen, erfolgt der Wechsel zeitgleich auf die beiden folgenden Läufer. Diese übergeben dann an das dritte Tandem. Kari – Lehrstab

34 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
TANDEM-TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) WETTKAMPFHELFER (11) • 1 Helfer: Starter • 1 Helfer: Zeitnehmer (beide Helfer kontrollieren gleichzeitig die Wechsel und zählen die Runden) • 8 Helfer: Wurfstation • 1 Helfer: Einweiser Strafrunde WERTUNG • Welche Mannschaft stellt das schnellste Tandem-Biathlon-Team? • Die Laufzeiten aller Teams werden in eine Rangfolge gebracht. MATERIAL (4 TEAMS) • Markierungen für die Laufrunde: Hütchen; Hürden/ Flatterband • 4 Wurfstationen: 4 Festzelt-Tische („Untergestell“ für die Ziele), 4 Festzelt-Bänke (Ablage für Wurfgeräte), 12 Wurfziele (Hütchen o. Ä.), 24 Wurfgeräte (z. B. Bälle wie Gymnastik- oder Volleybälle) Kari – Lehrstab

35 KINDERLEICHTATHLETIK
Wurf KINDERLEICHTATHLETIK JUGENDLEICHTATHLETIK Disziplinen w/m 06/07 („U 08“) w/m 08/09 („U 10“) w/m 10/11 („U 12“) w/m 12/13 („U 14“) Vom Schlagwurf zum Speerwurf Schlagwurf (Ein-Schritt-Wurf) (3er-Rhythmus) (freie Ausführung) Speerwurf Ballwurf Vom „Druckwurf“ zum Kugelstoß Druckwurf (beidhändig, Schrittstellung) Medizinballstoßen Stoß-Dreikampf (Schrittstellung & 3er-Rhythmus) Kugelstoß Vom „Drehen und Werfen“ zum Diskuswurf Drehwurf (Seitposition/Wurfaus- lage) (einfache Drehung) Diskuswurf Hammerwurf DLV Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich Kari – Lehrstab

36 Wurf - Konzept In der Leichtathletik für Kinder gilt es anfangs, beispielsweise Wurfstäbe und Tennisringe zum sauberen Rotieren zu bringen, nach gelungenem Wurf dem langen Schweif des Flatterballs hinterher zu sehen und vielleicht gar feixend dem anhaltenden Pfeifgeräusch des Vortex‐Heulers auch hörbar zu folgen. Wenn heutzutage schon nicht auf unseren öffentlichen Straßen und Plätzen, so können wir doch in unseren Sporthallen und auf unseren Sportanlagen unterschiedlichste Wurfgelegenheiten arrangieren und attraktive Spiele, herausfordernde Übungen und spannende Wettbewerbe kreieren. Würfe in normierten Kinderleichtathletik‐Wettkämpfen sind gemäß aktuell gültigen DLV‐Wettkampfsystem bis heute konzentriert auf den geraden Wurf mit dem 80gr. Schlagball. Mit den kommenden Disziplinen wird auch im Wurfbereich die o.a. Angebotspalette erweitert, bewährte und auch künftige neue Trainingsmaterialien können damit zu Wettkampfgeräten werden. Es zählt, was gut fliegt, bei den Jungen die Lust am Werfen erhält und den Mädchen Mut macht, mehr und mehr Wurfgeräte in die Hand zu nehmen. Kari – Lehrstab

37 Wurf - Konzept Für den wettkampfgemäßen Zugang von Kindern gilt:
Landebereiche werden in gut sichtbare und markierte Punktefelder unterteilt, die beim Disziplinablauf das sofortige und transparente Ermitteln von Wurf‐ und Stoßleistungen nach sich ziehen. Nach (mindestens) einem Probeversuch erhält jeder Teilnehmer vier Versuche. Die drei wurfbesten Leistungen kommen dabei in die Wertung und werden als Einzelergebnisse zur Additionswertung summiert. Das Teamergebnis der Mannschaft ergibt sich schließlich in der jeweiligen Disziplinwertung aus der Summe der sechs besten Leistungen. Per Wettkampf wird beim Schlagwurf zum zentralen 3er‐Rhythmus im Altersbereich der 08 und 09 jährigen (U 10) angeleitet. Die Jüngsten (U 08) werfen hingegen noch aus dem Ein‐Schritt‐Wurf, die Ältesten (U 12) gestalten ihren Anlaufrhythmus und Anlauflänge frei. Kari – Lehrstab

38 Wurf - Konzept Beidhändige Druckwürfe (U 08) bereiten in U 10 Medizinballstöße aus dem 3er‐Rhythmus vor (bei dem eine Hand stößt, die andere führt). Diese wiederum sind einem besonderen „Stoß‐Dreikampf“ in U 12 vorgelagert. Jeweils ein Versuch aus der Schrittstellung sowie zwei Versuche aus dem 3er‐Rhythmus kommen zur Wertung. Der also im Training der Kleinen und Großen nicht wegzudenkende Medizinball erfährt somit auch als Wettkampfutensil in der Kinderleichtathletik seine Renaissance. Die Beschleunigungswege werden beim Drehwurf Schritt für Schritt verlängert. Dem Wurf mit Tennisring oder Fahrradreifen o.ä. aus der Seitposition oder Wurfauslage (U 08) folgt die einfache Drehung (U 10) und schließlich der Wurf mit dem Kinderdiskus – mit allen Freiheitsgraden und aus dem Diskusring. Kari – Lehrstab

39 Organisationshilfen Wurf U 12
STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) VOM „DRUCKWURF“ ZUM KUGELSTOSS Kari – Lehrstab

40 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) • Welches Team sammelt die meisten Punkte bei der Addition 3er Stoßwettkämpfe? • Stöße mit dem Medizinball aus verschiedenen Ausgangspositionen (insgesamt 4 Durchgänge). • 1. Durchgang: Stoß aus Stoßauslage mit dem rechten Arm • 2. Durchgang: Stoß aus Stoßauslage mit dem linken Arm • 3. und 4. Durchgang: Stoß aus dem 3er-Rhythmus mit dem bevorzugten Stoßarm • Nach jedem Stoß stellt sich das Kind wieder hinten in der Reihe an. • An jeder Stoßanlage sind 2 oder mehrere Teams. • Die Stöße erfolgen in Richtung markierter Zonen: Die 50 cm breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte usw.) • Die Zone, in der der Medizinball aufkommt (es zählt der letzte Abdruck), bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Der Stoß ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. Kari – Lehrstab

41 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) WETTKAMPFHELFER (3/TEAM) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückrollen der Medizinbälle • 1 Helfer: Schriftführer und zur Überwachung des korrekten Stoßes (beidhändiger Druckwurf, Ellbogen hinter dem Medizinball) ohne Übertreten WERTUNG • Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes: Die Ergebnisse beider Standstöße gehen in das Einzelergebnis ein, zudem die bessere Leistung aus dem 3. bzw. 4. Durchgang. • Die 6 größten Punktzahlen werden dann zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (Rasen o. Ä., ca. 10 m breit und 20 m lang) • Zonenmarkierungen • Punktetafeln (z. B. laminiert und gut sichtbar an Hütchen befestigt) • 6 Medizinbälle (Gewicht: mind. 1,5 kg, max. 2 kg) • 10 Hütchen und 10 BlockX Kari – Lehrstab

42 Organisationshilfen Wurf U 10
DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) VOM „DREHEN UND WERFEN“ ZUM DISKUSWURF Kari – Lehrstab

43 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) • Wie viele Punkte sammelt das Team mit jeweils 4 Würfen (3 Wertungswürfen) pro Teammitglied? • An jeder Wurfanlage sind 2 Teams. • Jedes Kind wirft 1 Fahrradreifen aus maximal der 1/1-Drehung (Drehwurf) in Richtung Wurfsektor mit markierten Zonen. Auch Würfe aus der Wurfauslage sind möglich. Die 1 m breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte, usw.). • Die Zone, in der der Fahrradreifen aufkommt (es zählt der letzte Abdruck), bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Der Wurf ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. • Ein Wettkampfhelfer gibt unmittelbar nach Landung des Fahrradreifens den Punktestand bekannt. Kari – Lehrstab

44 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) WETTKAMPFHELFER (3/ANLAGE) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückbringen der Fahrradreifen • 1 Helfer: Schriftführer und für das Sortieren der Mannschaften sowie zur Überwachung des korrekten Drehwurfes aus der Wurfauslage ohne Übertreten. WERTUNG • Welches Team sammelt die meisten Punkte? – Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes, indem die 3 besten der 4 Durchgänge addiert werden (1 „Streichergebnis“). • Die 6 größten Punktzahlen werden dann zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (Rasen o. Ä., ca. 15 m breit, 20 m lang) • Zonenmarkierungen • Punktetafeln (z. B. laminiert und gut sichtbar an Hütchen befestigt) • Fahrradreifen (62 cm Durchmesser; oder bei Wurf aus Diskusring: Kinderdiskus) • 8 Hütchen und 5 Block X Kari – Lehrstab

45 Organisationshilfen Wurf U 8
SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) VOM SCHLAGWURF ZUM SPEERWURF Kari – Lehrstab

46 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) • Wie viele Punkte sammelt das Team mit jeweils 4 Würfen (3 Wertungswürfe) pro Teammitglied? • An jeder Wurfanlage sind 2 Teams (Empfehlung). • Jedes Kind wirft einen Schlagball (alternativ: Tennis-, Flatter-, Cooshball) aus der Schrittstellung in Richtung markierter Zonen: Die 2 m breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte, usw.) • Die Zone, in der der Schlagball aufkommt, bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Auf Wunsch erhält das Kind das Wurfgerät aus der Hand eines Teambetreuers, so werden das korrekte Greifen des Gerätes und der Wurf aus dem langen Arm ermöglicht. Nach jedem Wurf stellt sich das Kind hinten an. • Der Wurf ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. • Ein Wettkampfhelfer gibt unmittelbar nach der Landung des Wurfgerätes den Punktestand bekannt. Kari – Lehrstab

47 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) WETTKAMPFHELFER (3/TEAM) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückbringen der Wurfgeräte • 1 Helfer: Schriftführer und für das Sortieren der Mannschaften sowie zur Überwachung des korrekten Schlagwurfes ohne Übertreten. WERTUNG • Welches Team sammelt die meisten Punkte? – Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes, indem die 3 besten der 4 Durchgänge addiert werden (1 „Streichergebnis“). • Die 6 größten Punktzahlen werden zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (15 m breit und 30 m lang) • Zonenmarkierungen (z. B. Baustellenband und Heringe) • Punktetafeln (z. B. laminiert, sichtbar an Hütchen befestigt) • Schlagbälle (alternativ: Tennis-, Flatter-, Cooshbälle) • 10 Hütchen und 10 Block X Kari – Lehrstab

48 KINDERLEICHTATHLETIK Additions-Weitsprung
JUGENDLEICHTATHLETIK Disziplinen w/m 06/07 („U 08“) w/m 08/09 („U 10“) w/m 10/11 („U 12“) w/m 12/13 („U 14“) Vom „Weit -Springen“ zum Weitsprung Ziel-Weitsprung Weitsprung-Staffel Additions-Weitsprung Weitsprung (Absprungzone) Vom „Hoch-Springen“ zum Hochsprung Hoch-Weitsprung (in die Grube) (auf die Hochsprungmatte) Scher-Hochsprung Hochsprung Von den Mehrfach-sprüngen zum Dreisprung Einbeinhüpfer-Staffel (durch Reifenbahn) Wechselsprünge Fünfsprung Vom „Stab-Springen“ zum Stabhochsprung Stabsprung-Staffel (über Gräben) Stabweitsprung (auf das Sprungkissen) Stabhochsprung Kari – Lehrstab

49 Sprung - Konzept Wer einmal Mädchen und Jungen auf dem Spielplatz beobachtet, wie sie untereinander Ziele vereinbaren und dabei liebend gerne einen Wettstreit darum beginnen, beispielsweise weiter zu springen als der andere („Wer kommt weiter?“, „Wer kommt bis …?“), der weiß um die Bedeutung von Orientierungshilfen. Diese kommen auch in einer Wettkampfleichtathletik für die Jüngsten zum Zuge. Beim Sprung in anfangs nahe liegende, sichtbare Landefelder gilt es, zunächst den eigenen Schnelligkeits‐ und Krafteinsatz zu dosieren, später zunehmend die Sprungweiten zu steigern. Auch in der Weitsprungstaffel der 8‐ und 9jährigen werden Punkte für die Mannschaft gesammelt. Wer weit springen und noch dazu schnell laufen kann, sammelt Punkte und gewinnt kostbare Zeit für sein Team. Die 10- und 11jährigen hingegen messen sich im Weitsprung klassisch – zentimetergenau. Jetzt neu: jeder einzelne Versuch ist wichtig. Das Ergebnis ist die Summe aus den drei besten Versuchen, die schwächste Leistung führt zum Streichergebnis. Niemand wird auf die Idee kommen, schon den Sechsjährigen zu einem Hochsprung rücklings über die Latte zu bewegen. Kari – Lehrstab

50 Sprung - Konzept Im Anforderungsprofil der 10- und 11jährigen:
der Wettbewerb im Schersprung, bei dem zuallererst Absprungstreckung, Schwungbeineinsatz und Beidseitigkeit gefragt sind. Dem vorgeschaltet sind Hochweitsprünge aus geradlinig‐frontalem Anlauf in die Weitsprunggrube (U 08) sowie auf die Hochsprunganlage (U 10). Je jünger die Kinder, desto einfacher die Anforderungen. Anfangs kleine Sprünge bis hin zu zunehmend größeren, rhythmischen Sprungfolgen werden im dritten Bewegungsfeld entwickelt. Schon in der Kinderleichtathletik wird so bereits über dosierte, kleine Mehrfachsprünge gesät. Was später in der Jugend und zwar im Dreisprung, dann mit Anlaufunterstützung, geerntet werden kann. Kari – Lehrstab

51 Sprung - Konzept Spielerisch werden alle Mädchen und Jungen an das Springen mit Stäben herangeführt. Unter Zuhilfenahme eines Kinder‐Sprungstabes und in Staffelform gilt es für die 6- und 7jährigen, um die Wette nacheinander möglichst häufig und erfolgreich vorgegebene Gräben zu überwinden. Anlaufen mit dem Stab, ihn zielgenau in einen vorgegebenen Bereich einstechen, und das Erlebnis, sich tragen zu lassen, das wird bei den 8- bis 11jährigen zum „Wow‐Effekt“, auch wenn hier zunächst alters‐ und entwicklungsgemäß der Stabsprung in die Weite im Vordergrund steht. Kari – Lehrstab

52 Organisationshilfen Sprung U 8
ZIEL- WEITSPRUNG VOM „WEIT-SPRINGEN“ ZUM WEITSPRUNG Kari – Lehrstab

53 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
• Die Mannschaft sammelt so viele Weitepunkte wie möglich: 1 Punkt für jeden erfolgreichen Versuch pro Reifen. • Es werden 4 Bahnen mit Ablauf- und Absprunglinie markiert und 4 Reifen (größer werdende Abstände: 1 – 1,30 – 1,60 – 1,90 m usw.) in die Sandgrube gelegt. • Jedes Kind beginnt zunächst mit einem (maximal 10 m langen) Anlauf auf der ersten Bahn und landet nach einem einbeinigen Absprung beidbeinig im Reifen (mit möglichst paralleler Fußlandung). • Gelingt dies, erhält das Kind 1 Punkt und darf weiter zur nächsten 2. Bahn, bei der der Reifen etwas weiter entfernt ist, usw. • Bei einem Fehlversuch (Übertreten der Absprunglinie, Berühren oder Verfehlen des Reifens) haben alle Kinder einen 2. Versuch pro Bahn („Hoffnungsrunde“). • Als Sprungziel empfiehlt sich ein alter Fahrradreifen o. Ä. als gute Orientierungshilfe. • In den ersten Durchgängen ist von den 6- und 7jährigen zunächst ein dosierter, später zunehmend ein erhöhter Schnelligkeits- und Krafteinsatz gefragt. Kari – Lehrstab

54 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
WETTKAMPFHELFER (3) • 1 Helfer: Schriftführer, der auch das Einhalten der korrekten Reihenfolge der Mannschaftsmitglieder beaufsichtigt • 2 Helfer: Einebnen der Sandgrube und die Anordnung der Fahrradreifen WERTUNG • Die Teamwertung ergibt sich aus der Summe der 6 besten Springer innerhalb eines Teams. • Alle Mannschaftsergebnisse werden miteinander verglichen und in eine entsprechende Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Sprunggrube • eventuell Markierung für Absprunglinie • 4 Fahrradreifen (evtl. auch mehr, je nach Grubenbreite) • 4 Hürden/Stangen zur Begrenzung der Anlauflänge (pro Bahn 1 Hürde) • 1 Bandmaß • 2 Harken/Rechen Kari – Lehrstab

55 Organisationshilfen Sprung U 10
STABWEITSPRUNG (IN DIE GRUBE) VOM „STAB-SPRINGEN“ ZUM STABHOCHSPRUNG Kari – Lehrstab

56 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
• Wer schafft beim Stabweitsprung die meisten Punkte aus 3 Wertungsdurchgängen? • An jeder Sprunganlage sind 2 Teams (empfohlen). • Aus einem maximal 10 m langen Anlauf wird der Stab in einen am Grubenrand ausgelegten Fahrradreifen eingestochen. • Das Kind springt einbeinig ab hält sich mit beiden Händen bis zur Landung am Stab fest und versucht, so weit wie möglich in die Grube zu springen und sich vom Stab tragen zu lassen. • In der Grube sind jeweils 30 cm breite Wertungsbereiche gut sichtbar angebracht. Diese beginnen 60 cm nach dem Ende des Einstich-Reifens mit der ersten Wertungszone (= 1 Punkt). Danach folgen die weiteren Zonen. • Gewertet wird der letzte Körperabdruck des Kindes. Der Abdruck des Stabes ist für die Messung nicht relevant. • Der Sprung ist ungültig, wenn der Einstichbereich (z. B. Reifen) nicht getroffen wird, oder wenn das Kind bis zur Landung nicht beide Hände am Stab hat. • Jedes Kind hat 4 Versuche, wovon 3 Versuche gewertet werden. (= 1 „Streichergebnis“). Kari – Lehrstab

57 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
WETTKAMPFHELFER (3/ANLAGE) • 1 Helfer: Schriftführer • 1 Helfer: Organisation (Kontrolle der korrekten Team-Reihenfolge) • 1 Helfer: Einebnen der Grube und eventuell Richten des Einstich-Reifens WERTUNG • Welches Team sammelt die meisten Punkte? – Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung der Kinder, indem die 3 besten Durchgänge addiert werden. (1 „Streichergebnis“). • Die 6 größten Punktzahlen werden dann zum Teamergebnis addiert und mit den anderen verglichen. MATERIAL / ANLAGE • 1 Sprunggrube • 3 Sprungstäbe • 1 Messlatte o. Ä. mit Skalierung im 20 cm Abstand • 1 Hürde zur Anlaufbegrenzung • 1 Harke / Rechen Kari – Lehrstab

58 Organisationshilfen Sprung U 12
SCHER- HOCHSPRUNG (VON BEIDEN SEITEN) VOM „HOCH-SPRINGEN“ ZUM HOCHSPRUNG Kari – Lehrstab

59 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
• Es gilt, den Steigesprung zu entwickeln. Jeder Sprung hat einseitig zu erfolgen, - sowohl mit dem linken wie auch mit dem rechten Sprungbein. • An jeder Hochsprunganlage sind 2 Teams. • Mit einem Anlauf im 45 Grad Winkel zur Latte (maximal 10 m Länge; mit einer Hürde begrenzt) springen die Kinder im Schersprung über die Latte.  • Die Landung muss auf dem Fuß des Schwungbeins erfolgen. • Nacheinander springen zuerst alle Kinder von Team A mit dem linken Bein (Anlauf von rechts), danach folgen die Kinder von Team B. Nach dem Ausscheiden des letzten Springers (Abschluss des „ersten Teil- Wettkampfes”) wechseln alle auf die linke Seite. • Die Springer haben 2 Versuche pro Sprunghöhe. • Die Anfangshöhe beträgt 75 cm mit einer Steigerung im 10 cm Rhythmus, nach 95 cm im 5 cm Rhythmus. Kari – Lehrstab

60 KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION
WETTKAMPFHELFER (3/ANLAGE) • 1 Helfer: Schriftführer und zum Ordnen der Reihenfolge • 2 Helfer: Auflegen der Latte und zur Technik-Kontrolle (u. a. Sprungbeineinsatz, Schwungbeinlandung Matte) WERTUNG • Welches Team springt am höchsten? Die Sprunghöhe eines Kindes ergibt sich durch Addition der Sprungleistungen links und rechts. • Die 6 besten Höhen werden zum Teamergebnis addiert und mit den anderen verglichen. MATERIAL / ANLAGE • 1 Hochsprunganlage (Matte, 2 Ständer, 1 Latte) • 1 Hürde in 10 m Entfernung Kari – Lehrstab

61 Zeitplan Modellveranstaltung U 10
Riegeneinteilung Zeitplan Gemeinsame Eröffnung max. 3 Std. Abwechslungsreiche Wettkämpfe Wettkampfhelfer Gemeinsame Siegerehrung Kari – Lehrstab

62 Fahrradreifen- Drehwurf
Wettkampfserie U 10 Bereich Disziplin 1. Wettkampf Mitte Mai 2. Wettkampf Ende Juni 3. Wettkampf Anfang September 4. Wettkampf Anfang Oktober Lauf 40m Hindernis-Sprint- Pendelstaffel 6 x 30m (4 Hindernisse im 5m-Abstand) im 6m-Abstand) 6 x 40m (5 Hindernisse (6 Hindernisse Biathlon-Staffel 600m Biathlon 800m Biathlon Sprung Weitsprung-Staffel Hoch-Weitsprung Hoch- Weitsprung Wechselsprünge Stabweitsprung Wurf Schlagwurf Heuler- Weitwurf Tennisring-Weitwurf Schlagball-Weitwurf Medizinballstoßen Medizinballstoß (0,8 kg) (1,0 kg) Drehwurf Fahrradreifen- Drehwurf Kari – Lehrstab

63 Sicherheit Kampfgerichte müssen sich aktiv um die Sicherheit aller Beteiligten (Athleten, Trainer/Betreuer, Kampfrichter und Zuschauer) kümmern. Niemand darf zu Schaden kommen. Achtung: Auch Schüler sind Athleten !!!!!!!! Kari – Lehrstab

64 Sicherheit Sicherheit Sicherheit Sicherheit Sicherheit Sicherheit
Kari – Lehrstab

65 Sicherheit Wie machen wir das?
Einweisung der Athleten und Kampfgerichte. Absperrungen zu anderen Wettkampforten. Absperrungen zu Zuschauern und Betreuern. Blickrichtung des Kampfrichters immer zum Wettkampfgerät. Immer und rechtzeitig zur Seite ausweichen (nie davonlaufen) Geräte immer zurücktragen - nie zurückwerfen! Keine unbeteiligten Personen im Wettkampfbereich Kari – Lehrstab

66 Auch Einwerfen nur unter Aufsicht
Sicherheit Sicherheitsvorkehrungen – Wurf-/Stoßdisziplinen Belehrung aller Beteiligten über Sicherheitsrisiken Für geregelten Ablauf sorgen. Sektor beim Wurf freihalten. Blick immer zum Wettkampfgerät. Geräte nie mit den Füßen stoppen. Alle Übungen außerhalb der eigentlichen Wettkampfstätte unterbinden. Wettkampfgeräte nie zurückwerfen, immer tragen oder fahren. Auch Bälle sind Wettkampfgeräte! Auch Einwerfen nur unter Aufsicht Kari – Lehrstab

67 Sicherheit Sicherheitsvorkehrungen - Sprungdisziplinen
Anlauf muss frei von Hindernissen und Personen sein Rechen liegen falsch Steine und Scherben in der Sprunggrube Rutschiger Absprung (Sand / Feuchtigkeit) Kontrolliertes Einspringen (nur unter Aufsicht der Kampfrichter) Rost unter Hochsprungmatte nicht abgedeckt Genügend Kissen oder Matten seitlich der Sprungmatten Absprungbalken nicht bündig mit der Anlaufbahn Kari – Lehrstab

68 Sicherheit Solche Mängel sofort abstellen
Sicherheitsvorkehrungen - Laufdisziplinen Bei allen Laufveranstaltungen für Sicherheit auf der Bahn sorgen. Solche Mängel sofort abstellen Kari – Lehrstab

69 Sicherheit – immer und überall
Unser oberstes Gebot: Sicherheit – immer und überall Was nützt uns der schönste Wettkampf, wenn jemand zu Schaden kommt? Kari – Lehrstab

70 4M Formale Umsetzung … für die Kinder und die Leichtathletik
Miteinander Multiplikation Modellveranstaltungen Material … für die Kinder und die Leichtathletik Kari – Lehrstab

71 Formale Umsetzung DLO DLV Verbandsrat
Zusatzbestimmungen Kinderleichtathletik Ausführungsbestimmungen Kari – Lehrstab

72 Dominic Ullrich: Optimales Bewegungslernen
VIELEN DANK! Kari – Lehrstab


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