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Seit wann gibt es Adoptionen?

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Präsentation zum Thema: "Seit wann gibt es Adoptionen?"—  Präsentation transkript:

1 Seit wann gibt es Adoptionen?
Adoption ist ein lateinisches Wort und heißt „Annahme“. Wenn Erwachsene ein Kind adoptieren, nehmen sie es als ihr eigenes an, obwohl sie nicht die leiblichen Eltern sind. Leibliche Eltern sind die Eltern, die das Kind gezeugt und geboren haben. Sobald die Adoption von einem Gericht für gültig erklärt wurde, bekommt das Kind den Nachnamen der neuen Eltern. Seit wann gibt es Adoptionen? Adoptionen gab es schon in der Antike, also vor mehr als Jahren. Damals nahmen vor allem reiche Paare, die selbst keine Kinder bekommen konnten, Kinder zu sich. Damit wollten sie ihren Stammbaum fortsetzen und verhindern, dass der Familienname ausstirbt. Heute ist das anders: Es geht nicht darum, das passende Kind für kinderlose Paare zu finden, sondern gute Eltern für ein elternloses Kind zu finden. Dabei passt das Jugendamt auf, dass es dem Kind in der neuen Familie gut geht.

2 Regeln für eine Adoption
Adoptiveltern müssen bestimmte Bedingungen erfüllen: Ein Elternteil muss mindestens 25 Jahre alt und ganz gesund sein. Außerdem muss er oder sie genug Geld verdienen, um gut für das Kind sorgen zu können. In Deutschland gibt es viel mehr Paare, die sich ein Adoptivkind wünschen, als elternlose Kinder. Manchmal warten Paare deshalb jahrelang auf ein Adoptivkind.  In anderen Ländern haben viele Kinder kein Zuhause, weil ihre Eltern schon gestorben sind oder zu arm sind, um für sie zu sorgen. Deswegen adoptieren immer mehr Paare ausländische Kinder. Im Jahr 2002 bekamen etwa ausländische Kinder deutsche Adoptiveltern

3 Schutz vor Kinderhandel
Weil das Adoptionsverfahren manchmal so lange dauert, sind manche Paare bereit, viel Geld zu bezahlen, um schnell ein Kind zu bekommen. Deswegen denken viele bei dem Thema Adoption auch an Kinderhandel. Doch ist es in Deutschland streng verboten, Kinder zu verkaufen und zu kaufen. Es gibt Länder, wo Menschen Kinder kaufen, um sie für sich arbeiten zu lassen. Um Kinderhandel zu verhindern, hat Deutschland einen Vertrag mit vielen Ländern unterschrieben: das Haager Übereinkommen. Darin versprechen die Länder, darauf aufzupassen, dass die Adoption nach bestimmten Regeln abläuft. Am wichtigsten ist, dass die Adoptivkinder ein gutes Zuhause bekommen. Wenn die leiblichen Eltern des Kindes noch leben, müssen sie mit der Adoption auch wirklich einverstanden sein. Ist ein Kind älter als 14 Jahre, kann es selbst entscheiden, ob es in eine neue Familie will.

4 Fragen zum Text Definieren Sie das Wort „Adoption“.
Warum adoptierte Elltern in der Antike? Wie funktioniert Adoption heutzutage? Welche Bedingungen müssen Adoptiveltern erfüllen? Warum warten Paare in Deutschland jahrelang auf ein Adoptivkind? Aus welchen Gründen gibt es elternlose Kinder aus z.B. Dritten Welt Ländern ihrer Meinung nach? Warum ist das Thema Adoption auch oft mit Kinderhandel verwandt? In welchen 2 Fällen ist die Adoption vielleicht schwieriger?


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