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Die Suchtberatung des Kantons Zug Judith Halter, Abteilungsleiterin

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Präsentation zum Thema: "Die Suchtberatung des Kantons Zug Judith Halter, Abteilungsleiterin"—  Präsentation transkript:

1 Die Suchtberatung des Kantons Zug Judith Halter, Abteilungsleiterin

2 Das Amt für Gesundheit Amt für Gesundheit Kantonsarzt
Medizinische Abteilung Heilmittelkontrolle Suchtberatung Gesundheitsförderung und Prävention Kinder- und Jugendgesundheit Schulärztliche Dienste Zentrale Dienste

3 Unser Auftrag Gesundheitsgesetz (BGS 821.1)
§ 46 Suchtprävention und Suchtberatung Der Kanton stellt die Suchtprävention und Suchtberatung sicher mit dem Ziel, Sucht-mittelmissbrauch und Suchtentwicklungen vorzubeugen und für eine adäquate Beratung und Behandlung betroffener Menschen zu sorgen. Die Beratungsarbeit bildet das Kerngeschäft der Suchtberatung, macht 75 % der Arbeitszeit aus. Einmalige persönliche Beratungsgespräche: Dies sind Personen, die sich bei uns anmelden und es bei einem einmaligen Beratungsgespräch bleibt. Anmeldung erfolgt in der Regel telefonisch, wir nehmen diese auf, zweimal wöchentlich Fallverteilung. In der Regel innerhalb von einer, spätestens zwei Wochen Termin. Mutter, die ein Gespräch wünscht, weil der Cannabis-Konsum ihres Sohnes ihr Sorgen bereitet. Sie möchte von einer Fachperson eine Einschätzung der Situation hören, Hinweise bekommen, wie sie damit umgehen kann. Dies kann eine Frau sein, die sich meldet, weil der Alkoholkonsum ihres Mannes für sie eine Belastung darstellt. Ihr Mann sieht kein Problem in seinem Konsum. Dies kann bei einem einmaligen Gespräch bleiben, es kann aber auch eine Angehörigen-Beratung daraus werden. Ein Mann meldet sich, weil er sich selbst bezüglich seines Alkoholkonsum Gedanken macht. Er möchte mir einer Fachperson über den Konsum, Menge etc. sprechen. Eine junge Frau meldet sich, weil der Alkoholkonsum des Vaters seit langem ein Thema in der Familie ist und sie Hinweise will, wie damit umgehen. Telefonische Beratungsgespräche: Ähnliche Themen wie oben beschrieben. Relativ häufig sind dies Angehörigen-Beratungen. Sie wollen Beratung, wie in einer bestimmten Situation umgehen. Eine Frau will wissen, wie ein Behandlungsweg bei einer Alkoholabhängigkeit aussehen kann. Eine Mutter ruft an, weil das Verhalten ihres Sohnes (Gründe nicht klar) ihr Sorgen macht und sie einen Suchtmittel-Konsum vermutet. Eine Lehrerin ruft an, weil sie eine Schülerin in der Klasse hat, die ihrer Meinung nach unter einer Essstörung leidet. Wie vorgehen. Wo sinnvoll und gewünscht, bieten wir immer auch persönliche Beratungsgespräche an. Beratungen per Betreffend relativ häufig Suchtmittel-Konsum, eigenen Konsum oder Konsum von Angehörigen und Freunden. Gewünscht wird eine Einschätzung der Situation. Informationen über Suchtmittel, Wirkungsweise, Schädigung. Sofern eine -Anfragen aus dem Ausland kommt (früher relativ häufig aus Deutschland) verweisen wir auf die Beratungsstellen im Land. Mehrmalige Beratungsgespräche: Eine Person ist motiviert, ihren Alkoholkonsum zu verändern. Relativ häufig irgendeinen Druck von aussen, Partner, Gesundheit, Arbeitgeber. Sehr gerne beziehen wir Umfeld mit ein, sei dies Partnerin (Suchtmittel-Konsum hat Einfluss auf Beziehung), Arbeitgeber, Zusammenarbeit mit Aerzte. Häufig, wenn es um Jugendliche geht. Wenn eine Mutter sich anmeldet, ist die Frage zu klären, ob Vater und Jugendlicher auch mitkommt (Familienberatung). Thema bei Jugendlichen ist eigentlich nie nur der Suchtmittel-Konsum, sondern es geht um häufig um verschiedene Themen. Hat der Jugendliche andere Probleme, brauchen die Eltern Unterstützung in ihrer Elternfunktion etc. Anmeldungen von Lehrpersonen – wo sinnvoll, Einbezug der Lehrpersonen ebenso bei Lehrlings-AusbilderInnen. Arbeitgeber-Beratungen: Erstkontakt über Vorgesetzter: Er habe eine Mitarbeiterin, mit Alkoholproblemen, Frage, wie vorgehen. Zeigen meist telefonisch Vorgehen auf, Erstgespräch gerne zu dritt, Einzelberatungen der betroffenen Person, Standortgespräche. Gehen für Gespräche in Betriebe, Institutionen. Ambulantes Intensiv-Programm: Einjähriges Programm: Eine Bezugsperson, verantwortlich für Beratungsverlauf. Erste 3 Monate tägliche Kontakte, nachher 3 Monate 3x wöchentlich, 6 Monate 2 x wöchentlich. Alternative zu stationären Therapien. - Beginn des Programms 2006 als Projekt, Auswertung positiv. ,

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5 Das Team der Suchtberatung
Judith Halter dipl. Psychologin IAP Systemische Therapie und Beratung Abteilungsleitung 80 % Elvira Metzen Diplom-Pädagogin Systemische Therapie und Beratung 70 % Nathalie Conrad Bsc in Psychologie 50 % Total ist die Suchtberatung mit 345 Stellenprozenten besetzt. Marco Carlos Bilgerig lic. phil. Psychologe FSP Systemische Therapie und Beratung 70 % Max Stutz Dipl. Psychologe FH Gesprächspsychotherapeut SGGT 75 % ,

6 Beratungsangebot der Suchtberatung
Vermittlung von Informationen (telefonisch, persönlich, per ) - Einmalige persönliche Beratungsgespräche - Telefonische Beratungsgespräche - Beratungen per - Mehrmalige Beratungsgespräche (Einzel-, Paar-, Familiengespräche) Gespräche mit Einbezug von Lehrpersonen, Lehrlingsausbildner-Innen, Arbeitgebern, Gespräche in Betrieben und Institutionen ,

7 Zusammenarbeit und Vernetzung
Zusammenarbeit mit Jugendanwaltschaft (Juga) Übernahme von ambulanten Massnahmen (Justiz) Zusammenarbeit mit Asylfürsorge Zusammenarbeit mit VAM (RAV und Arbeitsprojekte) Beratungen im Gefängnis (Justiz) FiaZ und FuD (Sicherheitsdirektion) Gespräche im Kantonsspital Essstörungen: Vernetzung von Fachpersonen, die im Bereich Essstörungen tätig sind. Organisation eines jährlichen Ver-netzungstreffen. Angebot einer geleiteten Gesprächsgruppe. Beratungen im Gefängnis: Freiwillige Beratungen, Gespräche im Gefängnis. Massnahmen nach Art. 44: Kommt zum Zuge, wenn Strafen z.G. einer ambulanten Massnahme aufgeschoben werden. Häufig wegen wiederholtem FiaZ. ,

8 Schulungen und Referate
Schulungen zu Themen der Früherkennung und Frühintervention bei Suchtproblemen im Betrieb Schulungen von Fachpersonen (z.B. Spitex) Vorträge (z.B. Alkohol im Alter, Jugend und Alkohol) Organisation von öffentlichen Veranstaltungen (z.B. Fachreferate) 2009: Tagung im Casino zu "Alkohol am Arbeitsplatz". 2008: Business-Lunch ,

9 Beratungs-Statistik 2014 515 Personen nahmen Beratungsdienstleistungen in Anspruch davon: 274 Personen mit mehrmaligem Kontakt (zwei und mehr Gespräche) Total 1'489 persönliche Beratungsgespräche ,

10 Beratungs-Statistik Themen
2008: 62 % Alkohol 12 % Kokain 10 % Cannabis 7 % Opiate 3 % Essprobleme 1 % Ecstasy 4 % Anderes , 10

11 Beratungs-Statistik Alter und Geschlecht
Verteilung der Klientinnen und Klienten der kurz- und längerfristigen Beratung 2008: 62 % Alkohol 12 % Kokain 10 % Cannabis 7 % Opiate 3 % Essprobleme 1 % Ecstasy 4 % Anderes , 11

12 FOSUMIS www.fosumis.ch Fachforum
Suchtmedizin Innerschweiz FOSUMIS Fachforum zur Verbesserung der professionellen Kompetenz und zur Vernetzung in der Suchtarbeit 12


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