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Prävention: Pneumonie

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Präsentation zum Thema: "Prävention: Pneumonie"—  Präsentation transkript:

1 U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Claudia Kilian HFK in WB

2 Prävention: Pneumonie
Claudia Kilian HFK in WB

3 Einleitung Atemwegsinfektionen oberer und unterer Atemwege:
Rhinitis, Sinusitis Pharyngitis/Tonsillitis Akute und chronische Bronchitis Bronchiolitis Laryngitis/Tracheitis Infektiöse Pneumonie Claudia Kilian HFK in WB

4 Einleitung Verteilung nosokomialer Infektionen auf ITS-Stationen
Claudia Kilian HFK in WB

5 Einleitung Nosokomiale Pneumonie: Zweithäufigste Krankenhausinfektion
(insgesamt: 20% aller NI) Häufigste Infektion in der ITS-Therapie (insgesamt: ca. 50% aller NI) Claudia Kilian HFK in WB

6 Entstehungsmechanismen
Aspiration/Mikroaspiration (stille Aspiration) oder Reflux längerer Einsatz künstlicher Beatmung Faktoren, welche die Besiedlung des Oropharynx und/oder Magens mit Mikroorganismen verstärken (z.B. Gabe von Antazida oder Protonenpumpenhemmer) Claudia Kilian HFK in WB

7 Entstehungsmechanismen
Sinusitis hervorrufende Bakterien patientenspezifische Mund- und Rachenflora Magensaft und Sondennahrung liegende Magensonden Claudia Kilian HFK in WB

8 Entstehungsmechanismen
Cuffstraßen/Cufffalten Anatomie der Trachea eingeschränkte Abwehrmechanismen führen zu einer Besiedlung des Oropharynx mit pathogenen Mikroorganismen – Verdrängen der natürlichen Schleimhautflora Mikroorganismen aus dem Verdauungstrakt Claudia Kilian HFK in WB

9 Häufige Erreger Pseudomonas P. aeruginosa Staph. aureus Kl. E-Coli
Klebsiellen Pseudomonas P. aeruginosa Staph. aureus Kl. E-Coli Enterobacter Claudia Kilian HFK in WB

10 Risikofaktoren Beatmung mit endotrachealer Intubation 
Risiko um bis zu 20% höher bis zu 50% aller beatmeten Patienten auf ITS erkranken Vorerkrankungen des Respirationstrakts schwere Grunderkrankungen/ chron. Lungenerkrankungen Claudia Kilian HFK in WB

11 Risikofaktoren Patientenalter (unter einem/über 65Jahre)
schlechter Ernährungszustand thorakale oder abdominelle Eingriffe lange OP-Dauer Immunsuppression Claudia Kilian HFK in WB

12 Folgen der nosokomialen Pneumonie
Für das Krankenhaus Steigerung der Behandlungskosten durch erhöhten Diagnostik- und Therapieaufwand verlängerte Liegedauer (4-6 Tage) Für den Patienten Zusätzliches Leiden Behandlungsziel wird u.U. nicht erreicht Tod (Letalität 40% - 70%) Claudia Kilian HFK in WB

13 Infektionswege Inhalation erregerhaltiger Aerosole (Tröpfcheninfektion) Mikroaspiration Kontakt- und Schmierinfektion bei invasiven und pflegerische Maßnahmen Hämatogen aus einem entfernten Infektionsherd Claudia Kilian HFK in WB

14 Infektionswege Claudia Kilian HFK in WB

15 Infektionswege Endogen: patienteneigene Erreger
Exogen: durch Personal, Mitpatienten, Medikamente, Medizinprodukte, Geräte, Wasser, Luft Claudia Kilian HFK in WB

16 Präventionsmaßnahmen
Was können Sie tun??? Präoperativ: Optimierung des Ernährungszustandes Reduktion endogener Risiken (soweit möglich) ggf. Atemtraining Claudia Kilian HFK in WB

17 Präventionsmaßnahmen
Postoperativ: Frühmobilisation Schmerztherapie Atemtherapie Inhalation Claudia Kilian HFK in WB

18 Präventionsmaßnahmen
Wenn Beatmung nötig: möglichst noninvasive Beatmung (NIV) frühzeitige Extubation Intubationsweg (? )  orotracheal! (Gefahr der bakt. Sinusitis bei nasaler Intubation) Verwendung von Tuben mit subglottischer Absaugung (Charité-intern wenn länger beatmet als 48 u. 72 Std.) Claudia Kilian HFK in WB

19 Präventionsmaßnahmen
Wichtigste Maßnahme: Händedesinfektion ! Insbesondere vor und nach Manipulationen am Beatmungssystem!! Surveillance: kontinuierliche Erfassung der Anzahl beatmungsassoziierter Pneumonien einer Intensivstation (ISG §23) Regelmäßige Schulungen Claudia Kilian HFK in WB

20 Präventionsmaßnahmen
kein Wechsel der Beatmungsschläuche (KRINKO: nicht häufiger als 7 Tage) adäquate Aufbereitung von Beatmungszubehör Führen von Weaningprotokollen Einsatz von Beatmungsfiltern HME Gleichwertig zu aktiver Befeuchtung(KRINKO) Claudia Kilian HFK in WB

21 Präventionsmaßnahmen
Standardisierte Mundpflege nach festem Plan: Absaugen des Mund- und Rachenraumes Anwendung antiseptischer Mittel zur Mundpflege Kontrolle der Ernährungssonden regelmäßige Cuffdruckkontrollen Claudia Kilian HFK in WB

22 Präventionsmaßnahmen
steriles Absaugen oder geschlossenes Absaugsystem Impfungen gegen Influenza/Pneumokokken (lt. STIKO-Empfehlung) Claudia Kilian HFK in WB

23 Fazit Mikroaspirationen von Sekreten mit potentiellen Krankheitserregern lassen sich nicht komplett verhindern Für beatmete Patienten bleibt das Risiko hoch, an einer beatmungsassoziierten Pneumonie zu erkranken! Claudia Kilian HFK in WB

24 Fazit Alle Maßnahmen zusammen verringern das Risiko einer Pneumonie (Maßnahmenbündel) Es besteht weiter Handlungs- und Forschungsbedarf zur VAP – Prophylaxe! Denn, es gibt nur wenige evidenzbasierte Maßnahmen Claudia Kilian HFK in WB

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Claudia Kilian HFK in WB


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