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Brot für die Welt Wir über uns Powerpoint-Präsentation

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Präsentation zum Thema: "Brot für die Welt Wir über uns Powerpoint-Präsentation"—  Präsentation transkript:

1 Brot für die Welt Wir über uns Powerpoint-Präsentation
zur Arbeit von „Brot für die Welt“ Herausgeber: Diakonisches Werk der EKD e.V. für die Aktion „Brot für die Welt“ Postfach 70010 Stuttgart Telefon 0711/ Internet: Spendenkonto , KD-Bank für Kirche und Diakonie, BLZ Stuttgart, Juli 2012 Redaktion: Konstantin Francke, Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau

2 Den Armen Gerechtigkeit Wir über uns
Foto: Christoph Püschner

3 Die ersten 50 Jahre Unbequeme Fragen
Schon recht früh begann „Brot für die Welt“ auch unbequeme Fragen zu stellen - Fragen, die aufs Inland zielten und zwischen dem Lebensstil in Deutschland und dem Hunger in der Welt eine Verbindung herstellten.

4 Die ersten 50 Jahre Unbequeme Fragen
Aktion ‚e‘ (für ein einfacheres Leben) Hunger durch Überfluss Rolle der Frau und des Mannes HIV/Aids Fairer Handel Kinderarbeit Aktion ‚e‘ (s. Plakat): thematisierte den Zusammenhang zwischen dem Ressourcenverbrauch im Norden und den Entwicklungsmöglichkeiten im Süden. Zur Aktion erschienen 1978 bis 1980 vier Magazine mit Hintergrundinformationen und praktischen Tipps für ein einfacheres, nachhaltigeres Leben. Hunger durch Überfluss: Motto der 24. Aktion 1983, fragte nach dem Zusammenhang zwischen der Überproduktion der subventionierten Landwirtschaft in Europa und dem Hunger in den Ländern des Süden. Das Motto rief heftige Kritik hervor, etwa vonseiten des Deutschen Bauernverbandes. Rolle von Frau und Mann, HIV/Aids, Fairer Handel, Kinderarbeit: Weitere Themen, die „Brot für die Welt“ in den letzten Jahrzehnten in die deutsche Öffentlichkeit getragen hat, um sowohl national als auch global zu Verhaltensveränderungen anzuregen und Veränderungen in Politik und Gesellschaft durchzusetzen. Foto: Demo anlässlich der Eröffnung der Aktion in Speyer Bundespräsident Weizsäcker (bei der Eröffnung 1985): „Brot für die Welt“ ist ein Stimmenführer, der uns aufrüttelt, der unsere Einsicht und unser Gewissen schärft.“

5 Projekte und Programme Öffentlichkeitsarbeit
Die Aktion „Brot für die Welt“ Arbeitsbereiche und deren Aufgaben Projekte und Programme Gestaltung der Förderpolitik Bearbeitung von Anträgen Begleitung von Projekten Öffentlichkeitsarbeit Fundraising Werbung Bildungsarbeit Politik und Kampagnen Kampagnen und Lobbying Menschenrechtsarbeit Stipendienprogramme Die Abteilung Projekte und Programme legt die Förderschwerpunkte in den verschiedenen Projektregionen fest. Sie ist zudem für die Beratung und Begleitung der Partnerorganisationen in den einzelnen Ländern verantwortlich. Hier gehen die Anträge aus Übersee ein und werden bearbeitet. Außerdem werden die vereinbarten Finanzmittel für die Projektpartner zur Verfügung gestellt und entsprechende Kontrollmaßnahmen eingeleitet. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit hat die Aufgabe, Spendenmittel einzuwerben, über die Arbeit der Projektpartner zu informieren und Bildungs- und Lernprozesse anzustoßen. Die Abteilung Politik und Kampagnen befasst sich mit Grundsatzfragen, führt Kampagnen durch und leistet Lobbyarbeit, das heißt sie bemüht sich um eine gezielte Einflussnahme auf Politik und Wirtschaft. Nicht zuletzt auf drängenden Wunsch seiner Partnerorganisationen hat „Brot für die Welt“ diesen Bereich ausgebaut. Hier ist auch das Stipendienprogramm angesiedelt, das an Menschen aus dem Süden Stipendien vergibt für ein Studium an einer (nicht notwendigerweise deutschen) Universität. Das Stipendienprogramm ist eng verknüpft mit kirchlichen und entwicklungspolitischen Programmen.

6 Die Aktion „Brot für die Welt“ Zahlen und Fakten
Spendenaufkommen 2011: 56,3 Millionen Euro Brot für die Welt“ unterstützt jährlich rund Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa 2011 waren es 968 Projekte in 73 Ländern 2011 bekam „Brot für die Welt“ 56,3 Millionen Euro an Spenden, im Jahr 2010 waren es 62,1 Millionen Euro. (Im Jahr 2010 konnten zweckgebunden 8,2 Millionen Euro über das Bündnis „Entwicklung hilft“ eingeworben werden, insbesondere zur Unterstützung der Nothilfe und des Wiederaufbaus in Haiti und Pakistan. Im Jahr 2011 ging hingegen ein wesentlich geringerer Betrag in Höhe von 2,0 Millionen Euro über das Bündnis ein, in der Hauptsache für unser Engagement zugunsten der Hungernden in Ostafrika. Dank der großen Hilfsbereitschaft unserer Spenderinnen und Spender lagen die Einnahmen auch im Jahr 2011 über dem langjährigen Mittel.) „Brot für die Welt“ förderte im Jahr 2011 insgesamt 968 Projekte in 73 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie im Jahresbericht 2011 von „Brot für die Welt“ (Artikelnummer ).

7 Die Aktion „Brot für die Welt“ Mittelherkunft 2011 (in Prozent)
Die Grafik schlüsselt die Herkunft der Mittel für das Jahr 2011 auf. Die Angaben sind in Prozent. Aktuelle Zahlen werden im jeweiligen Jahresbericht veröffentlicht. MITTELHERKUNFT 2011 PROZENTUAL 83,9 % Spenden und Kollekten: „Brot für die Welt“ finanziert sich überwiegend aus Spenden und Kollekten. 3,5 % Finanzergebnis: Dadurch, dass die Spenden nicht sofort und in voller Höhe an Projektpartner weitergeleitet werden, entstehen Zinseinnahmen. 6,9 % Beiträge Dritter: Projektgebundene Mittel, im Wesentlichen Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes sowie der Europäischen Union zur Kofinanzierung von Projekten. 3,0 % Nachlässe 1,7 % Sonstige Erträge: Rückzahlungen aus Projektförderungen, Zuschüsse für Verwaltungskosten, Erlöse aus Verkaufsartikeln 1,0 % Bußgelder: werden von deutschen Gerichten zu Gunsten von „Brot für die Welt“ verhängt Das Spendensiegel des „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ (DZI) ist ein verlässliches Kriterium für die Vertrauenswürdigkeit von Spendenorganisationen. Es wird jährlich erneuert und bestätigt die korrekte Planung, Durchführung, Abrechnung und Kontrolle der Mittelverwendung und den haushälterischen Umgang mit notwendigen Ausgaben für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit.

8 Die Aktion „Brot für die Welt“ Mittelverwendung 2011 (in Prozent)
Die Grafik schlüsselt die Verwendung der Mittel für das Jahr 2011 auf. Die Angaben sind in Prozent. Aktuelle Daten werden im jeweiligen Jahresbericht veröffentlicht. MITTELVERWENDUNG 2011 PROZENTUAL 76,2 % Projektförderung (Projektförderung, Menschenrechtsarbeit, Unterstützung des „Brot für die Welt“-Katastrophenfonds der Schwesterorganisation Diakonie Katastrophenhilfe) 5,5 % Projektbegleitung (Betreuung der Projekte, Vorbereitung und Auswahl von Projekten, Prüfung von Projektanträgen, Qualifizierung der Partnerorganisationen, Controlling, Revision und Evaluierung der Projekte) 6,0 % Kampagnen-, Bildungs- und Aufklärungsarbeit 8,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit 4,0 % Verwaltungsausgaben Das Spendensiegel des „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ (DZI) ist ein verlässliches Kriterium für die Vertrauenswürdigkeit von Spendenorganisationen. Es wird jährlich erneuert und bestätigt die korrekte Planung, Durchführung, Abrechnung und Kontrolle der Mittelverwendung und den haushälterischen Umgang mit notwendigen Ausgaben für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit.

9 Thematische Schwerpunkte
Ernährung Bildung, Gesundheit, Wasser Menschenrechte und Frieden Bewahrung der Schöpfung Frauen Kinder und Jugendliche „Brot“ bedeutet für uns mehr als Nahrung. Im Sinne Martin Luthers verstehen wir darunter alles, was der Mensch zum Leben braucht. Mehr Informationen zu den thematischen Schwerpunkten von „Brot für die Welt“ finden Sie auf den folgenden Folien.

10 Thematische Schwerpunkte Ernährung
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern unterstützen, damit diese langfristig hohe Erträge erzielen umweltfreundliche und standortgerechte Anbaumethoden fördern das Recht auf Nahrung und mehr Handelsgerechtigkeit einfordern ERNÄHRUNG Obwohl weltweit grundsätzlich genügend Nahrung produziert wird, treten immer wieder Ernährungsengpässe und Hungerkatastrophen auf. Momentan hungern über 900 Millionen Menschen. Über 80 Prozent der weltweit Hungernden leben auf dem Land. Damit die betroffenen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sich und ihre Familien angemessen ernähren können, stärkt „Brot für die Welt“ die bäuerliche Landwirtschaft und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Dazu zählt auch die Vergabe von Kleinkrediten. Mit umweltfreundlichen und nachhaltigen Anbaumethoden, die dem jeweiligen Boden und Klima angepasst sind, können die Kleinbauern ihre Erträge langfristig steigern. Die Partner von „Brot für die Welt“ helfen ihnen, geeignete Bewässerungsmethoden zu finden, das Saatgut weiterzuentwickeln und die landwirtschaftlichen Erzeugnisse erfolgreich zu vermarkten. Mit seiner Lobbyarbeit setzt sich „Brot für die Welt“ weltweit für das Recht auf Nahrung und mehr Handelsgerechtigkeit ein. Dazu zählt auch das Aufzeigen von globalen Zusammenhängen – etwa Nahrungsmittelknappheit im Süden wegen des Anbaus von Energiepflanzen oder Futtermitteln für den europäischen Markt – sowie die Stärkung des Fairen Handels in Deutschland. Foto: Christoph Püschner

11 Thematische Schwerpunkte Bildung, Gesundheit, Wasser
das Recht auf Bildung einfordern, Benachteiligten Bildung ermöglichen über Krankheiten aufklären, Menschen mit Behinderung integrieren, HIV und Aids bekämpfen, Vorurteile abbauen, Zugang zu Medikamenten ermöglichen, Selbsthilfegruppen fördern Zugang zu sauberem Wasser schaffen BILDUNG Vor allem Frauen und Mädchen wird in den Ländern des Südens häufig der Schulbesuch verwehrt. „Brot für die Welt" hilft ihnen, ihr Recht auf Bildung einzufordern. Die Bildungsarbeit der örtlichen Partner ermöglicht den Menschen, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften können – auch ohne Schulabschluss. GESUNDHEIT Gesundheit ist, neben ausreichender Ernährung, eine wesentliche Voraussetzung für seelisches und körperliches Wohlbefinden. „Brot für die Welt" unterstützt weltweit Basisgesundheitsdienste. Arme und Bedürftige erhalten eine medizinische Versorgung und werden über die Ursachen von Krankheiten und Möglichkeiten der Vorbeugung aufgeklärt. In den Armutsregionen der Erde fehlen oft die Mittel, sich um Menschen mit Behinderung zu kümmern. Projekte zu deren Betreuung und Integration sind daher von besonderer Bedeutung. Kampf gegen HIV und Aids: „Brot für die Welt“ fördert Selbsthilfegruppen und Initiativen zur Pflege und Betreuung von Aids-Kranken. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, leisten die Partner vor Ort Aufklärungsarbeit und bieten HIV-Tests an. Gefördert werden auch Projekte, die Vorurteile abbauen, sich für einen offenen Umgang mit HIV und Aids stark machen und gegen die Diskriminierung von HIV-Infizierten wenden. Auf nationaler und internationaler Ebene setzt sich „Brot für die Welt“ dafür ein, dass alle HIV-Infizierten endlich Zugang zu lebensverlängernden Medikamenten erhalten. WASSER Gemeinsam mit seinen Partnern setzt sich „Brot für die Welt“ dafür ein, dass Menschen Zugang zu sauberem Wasser bekommen. Foto: Thomas Lohnes

12 Thematische Schwerpunkte Menschenrechte und Frieden
Frieden und Versöhnung fördern Demokratie und zivilgesellschaftliche Teilhabe stärken Menschenrechte wahren und verteidigen, Straflosigkeit überwinden MENSCHENRECHTE UND FRIEDEN Kriege und Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung sowie die Verletzung der Menschenrechte verhindern und zerstören Entwicklung. „Brot für die Welt" und seine Partner setzen sich deshalb aktiv für eine Kultur des Friedens ein. „Brot für die Welt“ fördert den Dialog zwischen den verschiedenen Religionen und die Versöhnung verfeindeter Volksgruppen. Außerdem hilft die Organisation dabei, demokratische Strukturen aufzubauen und Machtmissbrauch zu verhindern. „Brot für die Welt“ unterstützt Menschen, die Opfer von staatlicher Gewalt und Willkür geworden sind, ebenso wie Organisationen, die Menschenrechtsverstöße dokumentieren und Betroffenen Rechtsbeistand leisten. Neben der finanziellen Unterstützung benötigen Menschenrechtsorganisationen vor allem auch eine internationale Begleitung, um vor Übergriffen möglichst gut geschützt zu sein. Foto: Christoph Püschner

13 Thematische Schwerpunkte Bewahrung der Schöpfung
Folgen des Klimawandels abmildern, Ursachen bekämpfen Opfer von Klimawandel und Umweltzerstörung unterstützen Globale Zusammenhänge aufzeigen, lokale Verantwortung einfordern Die Bewahrung der Schöpfung ist ein zentrales Anliegen von „Brot für die Welt“ – sowohl in Deutschland als auch international. Denn die Folgen von Umweltzerstörungen und die Auswirkungen des globalen Klimawandels stellen für viele Menschen in den Entwicklungsländern schon jetzt eine existenzielle Bedrohung dar. Hitzewellen und Überschwemmungen führen in den Ländern des Südens immer häufiger zu Ernteausfällen und Hungersnöten. „Brot für die Welt“ fördert Projekte, in denen nicht nur die Folgen des Klimawandels gemildert, sondern auch seine Ursachen bekämpft werden. Außerdem unterstützen die Partnerorganisationen Kleinbauernfamilien, Landlose und Indigene in ihrem Kampf gegen Umweltzerstörung und Raubbau an der Natur. Auf internationaler Ebene kämpft „Brot für die Welt“ für diejenigen, die an den Folgen des Klimawandels leiden, und setzt sich für verbindliche Klimaschutzziele ein. Mit Bildungs- und Kampagnenarbeit macht „Brot für die Welt“ darauf aufmerksam, dass auch wir in Deutschland unseren Beitrag zur Stabilisierung des weltweiten Klimas leisten müssen. Foto: Anel Sancho Kenjekeeva

14 Thematische Schwerpunkte Frauen
Frauen fördern, den Weg zu einem selbstbestimmten Leben ebnen Männer dabei unterstützen, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und zu überwinden Alle Projekte so anlegen, dass Frauen und Männer gleichermaßen teilhaben und profitieren In vielen Teilen der Welt haben Frauen weitaus weniger Möglichkeiten als Männer, selbstbestimmt zu leben. Väter, Brüder und Ehemänner entscheiden über ihren Kopf hinweg, ob und wie lange sie zur Schule gehen, wen sie in welchem Alter heiraten oder wie viele Kinder sie bekommen. Frauen arbeiten mehr als Männer, verdienen aber deutlich weniger und besitzen nur sehr selten eigenes Land. Zudem sind sie häufig Opfer sexueller und häuslicher Gewalt. „Brot für die Welt“ setzt sich auf verschiedene Arten für ein Ende der Benachteiligung und für eine absolute Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Denn Gleichberechtigung ist eine zentrale Voraussetzung für die Überwindung von Armut. „Brot für die Welt“ unterstützt Projekte, die Frauen fördern und sie befähigen, in von Männern dominierten Gesellschaften ihre Rechte einzufordern. Einzelne Projekte richten sich gezielt an Männer und helfen ihnen dabei, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und zu überwinden. Bei allen fast unterstützten Projekten achtet „Brot für die Welt“ darauf, dass Frauen und Männer gleichermaßen teilhaben und profitieren. Foto: Florian Kopp

15 Thematische Schwerpunkte Kinder und Jugendliche
Ehemaligen Kinderarbeitern, Straßenkindern und Kindersoldaten Schutz und Halt bieten Mit Bildungs- und Ausbildungsprogrammen helfen, der Armut zu entkommen Ernährungs- und Gesundheitsprogramme fördern, die zuallererst Kindern und Jugendlichen zugutekommen Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der vielerorts vorherrschenden Armut. Fast zehn Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich an vermeidbaren Krankheiten und Unterernährung, fast 200 Millionen Jungen und Mädchen unter 14 müssen arbeiten, mehr als 100 Millionen Kinder und Jugendliche leben ohne Schutz und ohne Perspektive auf der Straße. In vielen Konflikten werden Minderjährige als Kindersoldaten missbraucht. „Brot für die Welt“ setzt sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein. Denn jedes Kind hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. „Brot für die Welt“ unterstützt Projekte, die ehemaligen Kinderarbeitern, Straßenkindern und Kindersoldaten Schutz und Halt bieten. Bildungs- und Ausbildungsprogramme helfen Kindern und Jugendlichen, der Armut zu entkommen. „Brot für die Welt“ fördert Ernährungs- und Gesundheitsprogramme, von denen zuallererst Kinder und Jugendliche profitieren. Foto: Jörg Böthling

16 Maßnahmen und Instrumente Förderung von Projekten
Partnerorganisationen vor Ort Förderung nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ Projektpartner sind Kirchen kirchennahe Organisationen säkulare Organisationen/ Nichtregierungs- organisationen „Brot für die Welt“ führt keine „eigenen“ Projekte durch, sondern fördert einheimische Partnerorganisationen, denen Finanzmittel, Begleitung und Beratung zur Verfügung gestellt werden. Die Projekte werden in der Regel für drei Jahre bewilligt. Danach ist eine Weiterförderung möglich. Die Förderung basiert auf dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“, das heißt die Zielgruppen sollen nach einer gewissen Zeit in die Lage versetzt werden, ihre Interessen eigenständig und eigenverantwortlich weiterzuverfolgen. Als evangelisches Hilfswerk arbeitet „Brot für die Welt“ naturgemäß eng mit kirchlichen Partnern zusammen. Eine Förderung geschieht aber unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Foto oben: Thomas Lohnes Foto unten: Jörg Böthling

17 Maßnahmen und Instrumente Vom Antrag zur Förderung
2. Rate Prüfung Buchprüfung Rückfragen Zwischenbericht Gutachten Anträge erreichen „Brot für die Welt“ mehrheitlich auf direktem Wege. Oft haben Antragsteller bereits Kontakte zu anderen Partnerorganisationen oder werden über andere Stellen auf „Brot für die Welt“ hingewiesen. Die Anträge werden zunächst geprüft, insbesondere im Hinblick auf inhaltliche Kriterien und die jeweilige Länderstrategie. In der Regel sind weitere Rückfragen notwendig. Um den Antragsteller und sein Vorhaben beurteilen zu können, werden unter anderem Empfehlungen von Projektpartnern oder Gutachten eingeholt. Die letztendliche Entscheidung über die Förderung der Projekte trifft der Ausschuss für Ökumenische Diakonie. Seine Mitglieder werden von der Diakonischen Konferenz der EKD, dem Rat der EKD und den Leitungen der Freikirchen benannt. Nach der Bewilligung schließt „Brot für die Welt“ mit dem Projektpartner einen Vertrag, in dem die gegenseitigen Rechte und Pflichten geregelt sind. Die Partner verpflichten sich zur Einhaltung spezifischer Standards wie beispielsweise der halbjährlichen Berichterstattung über den Projektfortschritt und einer jährlichen Buchprüfung durch eine unabhängige Gesellschaft. Die Finanzmittel werden ratenweise ausbezahlt. Nach Beendigung eines Projekts legt die Partnerorganisation einen Schlussbericht vor. Darin analysiert und beurteilt sie selbst die geleistete Arbeit und beschreibt die Wirkung auf die Begünstigten. Sollte zur Fortsetzung oder zur Ausweitung eines Projekts weitere finanzielle Hilfe nötig sein, kann die Organisation einen erneuten Antrag stellen. Foto: Christoph Püschner Projektvorlage Bewilligung Vertrag 1. Rate

18 Projekte 2011 Afrika 328 Projekte 14,7 Mio. € Asien und Pazifik
Europa und Zentralasien 29 Projekte 1,2 Mio. € Lateinamerika 242 Projekte 9,2 Mio. € Neben den Projekten in Afrika, Asien, Lateinamerika, Europa und Zentralasien fördert „Brot für die Welt“ auch internationale Projekte, die sich über mehrere Länder oder sogar Kontinente erstrecken. Dazu gehören beispielsweise die Kampagne für Ernährungssicherheit „Niemand isst für sich allein“ oder die Arzneimittelhilfe für das Deutsche Institut für ärztliche Mission (DIFÄM), die so genannte „Weltapotheke“. Internationale Projekte 95 Projekte 7,5 Mio. €

19 Projekte 2011 Afrika 31 Länder / 328 Projekte / 14,7 Mio. Euro
Ernährung sichern Gewalt überwinden Bildung und Gesundheit fördern HIV/Aids bekämpfen In den farbig markierten Ländern hat „Brot für die Welt“ im Jahr 2011 Projekte gefördert.

20 Kenia Der ewigen Dürre trotzen
Projekte 2011 Kenia Der ewigen Dürre trotzen Im trockenen Osten Kenias organisiert die Anglikanische Kirche Selbsthilfegruppen, in denen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern lernen, wie sie mit einer besseren Wasserversorgung und angepasster Landwirtschaft trotz Trockenheit das ganze Jahr ausreichend zu essen haben. Foto: Christoph Püschner

21 Projekte 2011 Asien und Pazifik
17 Länder / 274 Projekte / 13,8 Mio. Euro Bildung und Gesundheit fördern Ernährung sichern Gewalt überwinden In den farbig markierten Ländern hat „Brot für die Welt“ im Jahr 2011 Projekte gefördert.

22 Bangladesch Gebt uns unser Land!
Projekte 2011 Bangladesch Gebt uns unser Land! Laut Gesetz sollen landwirtschaftlich nutzbare Flächen, die momentan noch in Staatsbesitz sind, an die Armen verteilt werden. Doch die Umsetzung des Gesetzes kommt kaum voran. Die Organisation CDA hilft den Landlosen, ihre Rechte durchzusetzen. Foto: Frank Schultze

23 Lateinamerika und Karibik
Projekte 2011 Lateinamerika und Karibik 17 Länder / 242 Projekte / 9,2 Mio. Euro Ernährung sichern Bildung und Gesundheit fördern Gewalt überwinden In den farbig markierten Ländern hat „Brot für die Welt“ im Jahr 2011 Projekte gefördert.

24 Guatemala Mit dem Mut der Verzweiflung
Projekte 2011 Guatemala Mit dem Mut der Verzweiflung Den Nebelwäldern der Granadillas-Berge im Osten Guatemalas droht die Vernichtung, aus reiner Profitgier haben reiche Landbesitzer bereits 80 Prozent abgeholzt. Die Menschen vor Ort verlieren damit nicht nur ein einzigartiges Stück Natur, sondern auch ihre Lebensgrundlage. Die Wälder sind ein unentbehrlicher Wasserspeicher in der ansonsten trockenen Region. Die lutherische Kirche Guatemalas (ILUGUA) unterstützt die Kleinbauernfamilien in dem Konflikt mit den Landbesitzern und zeigt ihnen, wie sie mit ökologischem Landbau ihre kargen Erträge steigern können. Foto: Thomas Lohnes Weitere Informationen zu dem Projekt „Mit dem Mut der Verzweiflung“ finden Sie im Projektemagazin 2012/13, S , und ab September 2012 auch unter

25 Europa und Zentralasien
Projekte 2011 Europa und Zentralasien 8 Länder / 29 Projekte / 1,2 Mio. Euro Bildung und Gesundheit fördern Gewalt überwinden In den farbig markierten Ländern hat „Brot für die Welt“ im Jahr 2011 Projekte gefördert.

26 Georgien Das Wunder von Arali
Projekte 2011 Georgien Das Wunder von Arali In Georgien werden Kinder und Jugendliche mit Behinderungen stigmatisiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Im RHEA-Integrationszentrum St. Elisabet in Arali finden sie Respekt, Anerkennung und Zuneigung. Die von „Brot für die Welt“ geförderte Selbsthilfeinitiative RHEA betreibt Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, organisiert Fachvorträge und bildet Eltern und Fachpersonal aus. Foto: Uta Wagner Weitere Informationen zu dem Projekt „Das Wunder von Arali“ finden Sie im Projektemagazin 2012/13, S , und ab September 2012 auch unter

27 Kampagnen- und Lobbyarbeit
Politische Einflussnahme, Kampagnen Förderung des entwicklungspolitischen Dialogs Bildung von Netzwerken Advocacy: Fürsprecher sein „Brot für die Welt“ hat den Anspruch und die Aufgabe, globale Verantwortung wahrzunehmen und einzufordern. Politische Einflussnahme wird unter anderem durch Kampagnen wie die Ernährungskampagne „Niemand isst für sich allein“ ausgeübt. Ziel ist es, auch hier im Norden Veränderungen in den Einstellungen und dem Handeln von Einzelpersonen, Entscheidungsträgern, Institutionen und Politik zu erwirken. „Brot für die Welt“ trägt zu einem intensiven Dialog im Norden, zwischen Nord und Süd und auch zwischen den Partnern im Süden bei: über Netzwerke, in Gremien und durch einen intensiven Austausch mit und zwischen Partnern. Der englische Begriff „Advocacy“ bedeutet: Anwaltschaft. „Brot für die Welt“ sieht es als seine Aufgabe an, sich für diejenigen einzusetzen, die keine Möglichkeit haben, sich Gehör zu verschaffen.

28 Öffentlichkeitsarbeit
Über Ursachen von Hunger, Armut und Gewalt informieren, über die Arbeit der Projektpartner und die eigene Arbeit berichten Fundraising (Spenden einwerben) Werbung Kommunikation mit den Multiplikatoren in den Landesverbänden, Kirchen und Gemeinden Bildungsarbeit und ökumenisches Lernen Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit möchte „Brot für die Welt“ die Bevölkerung in Deutschland über Ursachen und Hintergründe von Hunger, Armut und Gewalt in den Ländern des Südens informieren und über die Arbeit der Projektpartner berichten. Zugleich geht es darum, Spenden für die Arbeit von „Brot für die Welt“ einzuwerben und für die Marke „Brot für die Welt“ zu werben. Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgt in Zusammenarbeit mit den Beauftragten für „Brot für die Welt“ in den Landesverbänden und Freikirchen und stützt sich auf ein vielfältiges Netz engagierter Personen, Gruppen, Kirchengemeinden und Schulen. Auch die Bildungsarbeit und das Bereitstellen von Lernmaterialien gehört zur Öffentlichkeitsarbeit.

29 Niemand isst für sich allein
Kampagne Niemand isst für sich allein Kampagne zur Ernährungssicherheit Ursachen von Ernährungskrisen aufzeigen Kampagne zur Ernährungssicherheit Zusammenhänge zwischen Wirtschaftslogik, Konsumgewohnheiten und Hungerkrisen herstellen Die Kampagne „Niemand isst für sich allein“ soll deutlich machen, dass Essen keine reine Privatsache ist, sondern Auswirkungen auf das Leben anderer hat. Die Kampagne informiert über die Zusammenhänge zwischen unseren Konsumgewohnheiten, der globalen Wirtschaftslogik und der Gefährdung von Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit im Süden und im Norden. Mit der Kampagne thematisiert „Brot für die Welt“ strukturelle Rahmenbedingungen des zügellosen Welthandels mit Nahrungsmitteln. Gemeinsam mit Partnerorganisationen wendet sich die Aktion an die Bundesregierung und fordert sie auf, im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in europäischen und internationalen Zusammenschlüssen Handelsregelungen daraufhin zu überprüfen, ob sie sich langfristig günstig auf die Ernährungssituation auswirken. Foto: Dagmar Buck

30 Zukunftsfähiges Deutschland
Studie Zukunftsfähiges Deutschland Gemeinsame Studie von „Brot für die Welt“, Evangelischem Entwicklungsdienst und BUND, erstellt vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie Anstoß zum Kurswechsel in Ökonomie, Ökologie und Entwicklungszusammenarbeit Informations- und Bildungsmaterialien für verschiedene Zielgruppen laden zum Diskutieren und Mitmachen ein Veranstaltungen in Kirchengemeinden und Tagungen für Mediatoren und Ehrenamtliche zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf 2008 hat „Brot für die Welt“ gemeinsam mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland die Studie „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ herausgegeben. Sie geht der Frage nach, wie Deutschland sich so entwickeln kann, dass es den Zielen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung näher kommt. Das Ziel ist die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, soziale Gerechtigkeit und eine solide, selbstbestimmte, wirtschaftliche und soziale Entwicklung in allen Ländern. Der Rat der EKD hat den Gliedkirchen vorgeschlagen, mit Hilfe der Studie das notwendige energie- und klimapolitische Umdenken in der Gesellschaft durch Bildungs- und Jugendarbeit in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen zu befördern. Ausgehend von den Erkenntnissen der Studie setzt sich „Brot für die Welt“ für einen Kurswechsel in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung ein. Neben vielen Informations- und Bildungsmaterialien für Kinder und Jugendliche, für Schulklassen und Kirchengemeinden, bietet „Brot für die Welt“ die bereits bei mehreren Kirchentagen erfolgreich gezeigte Ausstellung „Ich packe meinen Koffer“ an. Mitarbeitende von „Brot für die Welt“ mischen sich in Diskussionen ein, nehmen an Tagungen und Seminaren zum Thema teil und laden Kirchengemeinden, Ehrenamtliche und andere Interessierte zu eigenen Veranstaltungen und Workshops ein. Im Internet:

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.brot-fuer-die-welt.de
Powerpoint-Präsentation zur Arbeit von „Brot für die Welt“ Herausgeber: Diakonisches Werk der EKD e.V. für die Aktion „Brot für die Welt“ Postfach 70010 Stuttgart Telefon 0711/ Internet: Spendenkonto , KD-Bank für Kirche und Diakonie, BLZ Stuttgart, Juli 2012 Redaktion: Konstantin Francke, Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau

32 Caroline-Michaelis-Str.1 10115 Berlin kontakt@brot-fuer-die-welt.de
Herausgeber Brot für die Welt Caroline-Michaelis-Str Berlin Redaktion Konstantin Francke, Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Gestaltung FactorDesign Layout Thomas Knödl Stuttgart, Juli 2012 Powerpoint-Präsentation zur Arbeit von „Brot für die Welt“ Herausgeber: Diakonisches Werk der EKD e.V. für die Aktion „Brot für die Welt“ Postfach 70010 Stuttgart Telefon 0711/ Internet: Spendenkonto , KD-Bank für Kirche und Diakonie, BLZ Stuttgart, Juli 2012 Redaktion: Konstantin Francke, Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau


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