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Internationalisierung von Krankenhausketten

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Präsentation zum Thema: "Internationalisierung von Krankenhausketten"—  Präsentation transkript:

1 Internationalisierung von Krankenhausketten
Annekatrin Weise

2 Gliederung 1. Krankenhausketten 2. Fusion von Krankenhäuser
2.1. Arten der Fusion 2.2. Gründe für die Fusion 3. Internationalisierung 3.1. Motive der Internationalisierung 3.2. Formen der Internationalisierung 4. Krankenhausmärkte in den USA, Europa und Deutschland 5. Fallbeispiel: Asklepios Kliniken GmbH 6. Fallbeispiel: Capio AB

3 1. Krankenhausketten Krankenhauskette = ein Krankenhausträger, der mehrere Krankenhäuser, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen betreibt 3 Formen der Trägerschaft: private, öffentliche und freigemeinnützige Krankenhausketten Beispiele: Asklepios Kliniken GmbH, Rhön Klinikum AG, Klinikverbund Gesundheit Nordhessen

4 2.1. Arten der Fusion Zusammenschlüsse von Unternehmen = Fusion
drei Arten: horizontal, vertikal und lateral Horizontale Fusion: - Unternehmensverbindungen auf gleicher Ebene - Ziel: überregionale Abdeckung des Marktes - Bsp.: Zusammenschlüsse von Krankenhäusern und Klinikgruppen

5 2.1 Arten der Fusion Vertikale Fusion:
- Unternehmensverbindungen zwischen unterschiedlichen Dienstleistungsstufen - Bsp.: Zusammenschluss von Akut- und Rehaklinik Laterale Fusion: - Entstehung eines Mischkonzern - Unternehmensverbindung zwischen verschiedenen Produktions- bzw. Dienstleistungsebenen und Branchen

6 2.2. Gründe für die Fusion drei wesentliche Gründe: Markt, Ressourcen und Kosten Stärkung der Position im Wettbewerb mit dem Ziel, neue Kundengruppen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu erschließen Reduktion der Zahl der Wettbewerber

7 2.2. Gründe für die Fusion besserer Zugang zu Ressourcen, um die Produktivität und Profitabilität zu steigern Reduzierung von Sach- und Personalkosten politischer Einfluss individuelle Befindlichkeiten eines Krankenhausbetreibers

8 3. Internationalisierung
Allg.: Vielzahl von Aktivitäten und Prozessen im Ausland i. w. S.: Direktinvestitionen in Produktionsstätten und Vertriebsniederlassungen, sei es als reine Tochtergesellschaft oder mit einem ausländischen Partner (Joint- Venture) oder durch Beteiligungen an bestehenden ausländischen Firmen

9 3.1. Motive der Internationalisierung
steigende Gewinne größeres Wachstum der Krankenhauskette durch Vorstoß auf ausländische Märkte, wenn der inländische Markt gesättigt ist steigende Wettbewerbsfähigkeit, wenn sich die Krankenhauskette schon früher dem internationalem Wettbewerb aussetzt als die Konkurrenz

10 3.2. Formen der Internationalisierung
internationale Tätigkeit durch Außenhandel oder mit oder ohne Kapitalbeteiligung mit Kapitalbeteiligung: - Erwerb, Gründung oder Erweiterung eines Krankenhauses - Bsp.: Tochtergesellschaft, Zweigniederlassung

11 4.1. Der Krankenhausmarkt in den USA
privatwirtschaftlich organisierter Krankenhausmarkt geprägt durch viele Fusionen in der 1990er Jahren zwischen 1983 und 1988: 74 Fusionen 1994 bis 2002: 4745 Krankenhäusern an Fusionen beteiligt Fusionshöhepunkt: 1996, danach Rückgang der Fusionen größte Krankenhauskette: Hospital Corporation of America (HCA)

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13 4.2. Der europäische Krankenhausmarkt
unterschiedlich stark ausgeprägte Eintrittsbarrieren völlig abgeschottete Krankenhausmärkte in Polen und Schweden Aufforderung zum Einstieg in den Krankenhausmarkt in Spanien und Großbritannien schwedische Krankenhauskette Capio als Vorreiter des internationalen Agierens auf ausländischen Krankenhausmärkten in den neunziger Jahren

14 4.3. Der deutsche Krankenhausmarkt
Veränderungen auf dem deutschen Krankenhausmarkt durch zunehmende Technisierung bei den Medizinprodukten, demographische Entwicklung und Einführung der Diagnose bezogen Vergütung teilweise Überführung des Krankenhaussektors in wettbewerbsähnliche Strukturen in den neunziger Jahren: - erhöhter Marktanteil privater Krankenhausunternehmen auf Kosten des öffentlichen Sektors - konstanter Marktanteil freigemeinnütziger Einrichtungen

15 4.3. Der deutsche Krankenhausmarkt
Anstieg des Marktanteils privater Krankenhausbetreiber bis 2015 auf bis zu 45 Prozent private Krankenhausketten: Rhön Klinikum AG, Helios Kliniken GmbH, Asklepios Kliniken GmbH

16

17 4.3.1. Das deutsche Wettbewerbsrecht
drei Hauptmerkmale: - Verbot von wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarungen - Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung - Kontrolle von Zusammenschlüssen von Unternehmen Ziel: Wettbewerb als Institution zu schützen

18 4.3.1. Das deutsche Wettbewerbsrecht
Durchführung der Fusionskontrolle nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch das Bundeskartellamt Beachtung der Ziele des Gesundheitssystems: - Senkung der Kosten verbunden mit dem Abbau der Bettenzahl - Verringerung der Anzahl der Krankenhäuser Gebrauch der Kooperation und Fusion notwendig

19 5. Fallbeispiel: Asklepios Kliniken GmbH
Anstieg der Zahl der Einrichtungen des Asklepiosverbundes um das Vierfache 1996: 18 Kliniken in Deutschland und vier Kliniken in den USA 2006: 92 Einrichtungen in Deutschland und den USA 2008: insgesamt 110 Einrichtungen, 8 davon auch in Griechenland

20 5. Fallbeispiel: Asklepios Kliniken GmbH
unterschiedliche Trägerformen: - alleiniges Eigentum - Management Pacific Health Corporation in Los Angels/ USA gehört auch zum Asklepiosverbund Umsatz: ca. 2 Milliarden Euro

21 Die deutschen Asklepios eignen Kliniken erwirtschaften den größten Teil des Umsatzes

22 6. Fallbeispiel: Capio AB
über 100 Gesundheitseinrichtungen in Europa vertreten in Deutschland, Spanien, Schweden, Norwegen, Frankreich, Portugal, Finnland, Großbritannien, Dänemark und der Schweiz Kernbereiche: Diagnostik und stationäre Krankenhausversorgung Ziel: Spitzenposition im Gesundheitsbereich in Europa

23 6. Fallbeispiel: Capio AB
Gründung: 1993 führende Position im Gesundheitsbereich in Spanien, Norwegen und Schweden mit an vorderster Stelle im Bereich der Gesundheitsversorgung in Großbritannien und Frankreich Umsatz: ca. 1,3 Mrd. Euro – 75 % davon über die schwedischen Grenzen hinaus

24 Capio in Europa

25 6. Fallbeispiel: Capio AB – Capio Deutsche Klinik GmbH
Gründung: 1979 in Brückenau unter dem Namen Deutsche Klinik GmbH tätig im Bereich der Krankenhausberatung ab 1996 Erwerb oder Übernahme des Managements von Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Pflegezentren 2006: Übernahme der Unternehmensanteile durch die Krankenhauskette Capio

26 Standorte der Capio Deutsche Klinik GmbH

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28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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