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Das Didaktische Dreieck
Lehrer Schüler Inhalt AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Kunstfehler 1 Sprache allgemein: monoton, zu leise, zu laut, hastig, zu lange Pausen „nuscheln“, breiter Dialekt, Floskeln persönlicher Erzählstil („dann fülle ich aus meinem Kolben meine Lösung in mein Reagenzglas...“), Füllwörter (Äh, Mmm, Oi, nicht wahr, odrrr...)... Körpersprache: fehlend oder übertrieben fehlender Blickkontakt, stereotype Gestik (Hände reiben, Brille auf und ab... Fachsprache: unbekannte Begriffe nicht oder zu spät erklären, „Lehrerecho“ (Schüleraussage wörtlich wiederholen). AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Kunstfehler 2 Unterrichtsgespräch: nur einzelne Schüler beteiligen, unklare Arbeitsanweisungen, mehrere gleichzeitig, unklare Adressierung („könnte jemand...“), im Chor sprechen lassen, Klasse tadeln für Fehlverhalten Einzelner, keine Zeit zum Überlegen lassen, nicht ausreden lassen, dauernd Formulierungen verbessern (mäkeln), vor der Tafelanschrift stehen, statisches Verhalten (auf dem Heizkörper sitzend), stereotypes Hin- und Hergehen („Zoosyndrom“) ... AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Kunstfehler 3 Medieneinsatz: nicht für alle sichtbar, unscharfe Projektion, unleserliche und / oder zu kleine Schrift, Vorbereitungsarbeiten während des Unterrichts (Film einlegen, Dias sortieren, Folien suchen...) Fragetechnik: Fragen, was Schüler nicht wissen können, verwechseln von erarbeiten mit herausfragen, Suggestivfragen, Mehrfachformulierung derselben Frage, vorwegnehmen von Antworten, zu schnell zufrieden mit der Antwort (Stichwort) ... AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Kunstfehler 4 Denkhilfen: zu großschrittig, weit hergeholt, trivial, ungegliedert,... Korrekturen: Unverständliche Zeichen in großer Vielfalt, nicht nachvollziehbar, keine Transparenz,... Affektive Massnahmen: mangelnde Durchlüftung, unpassende Temperatur-, Lichtverhältnisse, kein Tätigkeitswechsel, keine oder nicht passende Pause(n), ... AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Interaktionsanalysen
In 40 min. erfolgen (Schnitt aus 24 UE, Tausch 1960 (nach Glöckel): 57 Lehrerfragen 2,2 Schülerfragen 52 Aufforderungen durch den Lehrer 3,4 mal Sagt der Lehrer „bitte“ 0,5 mal „danke“. 0,5 mal ungestörte Arbeitsperioden á 3 Minuten. 1 : 1,5 Schätzt der Lehrer den Anteil seines Redens zu dem der Schüler, 1,5 : 1 beträgt das Verhältnis wirklich. AkadDir W. Wagner, Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth
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Ergebnisse von Arbeitszeitanalysen
Schnitt aus 242 Unterrichtseinheiten an 50 Tagen Schulze und Schleifer 1962 (nach Glöckel): Lehrer Schüler
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