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Forschungsmethoden der Psychologie 2

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Präsentation zum Thema: "Forschungsmethoden der Psychologie 2"—  Präsentation transkript:

1 Forschungsmethoden der Psychologie 2
Tutorium 5

2 Frage Was ist den Unterschied zwischen ?
Intentionen = jede Art von Handlungsorientierung: Zwecke, Aufgaben, Regel(befolgung), Vorsätze, Interessen. Ziele = jede Art von finaler Handlungsorientierung: Zwecke, Aufgaben, Regel(befolgung), Vorsätze. Mit gewissen Einschränkungen auch quasi-finale Handlungsorientierungen (Interessen i.e.S.) Zwecke = Handlungsfolgen, die man sich zum Ziel setzt. ?

3 Wiederholung Erläutern Sie, worin das methodologische Hauptproblem der Psychoanalyse besteht! Die Psychoanalyse konzentriert sich auf unbewußte Motive von Verhalten, die der Klient so nicht mit seinem Verhalten verknüpft. Zugleich erhebt die Psychoanalyse den (alleinigen) Geltungsanspruch der unbewußten Motive gegen die Selbstdeutung (seines Verhaltens) des Klienten. Wie dieser Geltungsanspruch eingelöst werden soll, ist das methodologische Hauptproblem der Psychoanalyse.

4 Erläutern Sie, was man in der Psychoanalyse
unter ‚Widerstand‘ versteht! Wenn der Klient den Geltungsanspruch der Deutung des Analytikers nicht zustimmt und stattdessen auf seinen eigenen Deutungen (seines Verhaltens) besteht, bezeichnet man dieses Verhalten als ‚Widerstand’.

5 Erläutern Sie anhand eines Beispiels den Unterschied zwischen
Bedingungszusammenhängen und Begründungszusammenhängen! Gewaltförmige Eskalation von Konflikten: Wir können nicht nur nach den Bedingungen fragen, unter denen Konflikte gewaltförmig eskalieren, sondern auch nach den Gründen, warum.

6 Welche grundlegenden Unterschiede bestehen
zwischen dem intentionalen und dem deduktiv-nomologischen Erklärungsmodell? Während das DN-Modell eine universelle empirische Gesetzmäßigkeit behauptet, die wegen der induktiven Vorgehensweise (wir schließen von einer endlichen Zahl von Fällen auf alle) immer hypothetisch bleiben muß, haben wir es beim intentionalen Modell mit einem sachlogischen, d.h. strukturellen Zusammenhang zu tun, der als solcher sicher behauptet werden kann. Während der hypothetische Prämissenanteil im DN-Modell in den allgemeinen Gesetzen liegt (die Randbedingungen können ja direkt beobachtet werden; objektseitig), liegt er beim intentionalen Modell in den konstruierten Sinngehalten (die Gesetzesaussagen sind sachlogischer Art; subjektseitig).

7 Erläutern Sie den Terminus ‚handlungsauslösende Konstellation‘!
Die handlungsauslösende Konstellation ist derjenige Aspekt einer Situation, der im Rahmen der intentionalen Erklärung benötigt wird. Dabei geht es darum zu zeigen, daß die Person genau das getan hat, was aus ihrer Sicht in diesen Situation (oder Umweltbedingungen?) zu tun war. Wir unterscheiden vier Arten von Handlungsfolgen: 1. intentionale (beabsichtigt) 2. kontraintentionale 3. (zuwiderlaufend) 3. paraintentionale (irrtümlich) 4. periintentionale (in Kauf genommen).

8 Termini: (a) ‚genetische Argumentation‘, (b)
Was bedeuten die Termini: (a) ‚genetische Argumentation‘, (b) ‚empirische Reduktion‘ und (c) ‚pragmatische Evaluation‘? (a) Hypothesen über Handlungsgründe können als falsifiziert gelten, falls die Genese der zur Erklärung des beobachtbaren Verhaltens unterstellten Sinngehalte nicht von den gegebenen Umweltbedingungen her (von oben) rekonstruiert werden kann. Wir sprechen dann vom Scheitern der genetischen Argumentation. (b) Intentionale Erklärungen können als falsifiziert gelten, wenn die empirische Reduktion der Handlungsgründe scheitert, d.h. wenn das aufgrund der unterstellten Sinngehalte prognostizierte Verhalten nicht eintritt, so daß sich die angenommenen Handlungsgründe nicht vom objektseitig gegebenen Verhalten und seinen Wirkungen her (von unten) rekonstruieren lassen. (c) Hypothesen über Handlungsgründe können als falsifiziert gelten, wenn ihre pragmatische Evaluation scheitert, d.h. wenn eine auf die angenommenen Handlungsgründe gestützte Praxis mißlingt.

9 Stellen Sie das narrative Erkläungsmodell
schematisch dar und erläutern Sie, worin dabei (a) das Explanandum sowie (b) das Explanans besteht! Zu einem Zeitpunkt t1 besteht für die Person x der objektseitig definierte Sachverhalt f und zu einem späeren Zeitpunkt t1+n besteht für x der subjektseitig definierte Sachverhalt G. Die Transformation der Person a von F nach G wird durch ein Ereignis H zu t1+n-t1 beliebiger Komplexität erklärt, indem H eine sinnstiftende Relation zwischen F und G herstellt. (1) Fx(t1) (2) H(t1+n-t1) (3) Gx(t1+n) (1,3) sind das Explanandum, Diskrepanz zwischen aus zwei verschiedenen Perspektiven (z.B. vorher/nachher oder objektseitig/subjektseitig) bestehenden Sachverhalten. (2) das Explanans, ein Erreignis von beliebiger Komplexität, das eine sinnstiftende Verbindung zwischen den beiden Expunkten herstellt.


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