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Veröffentlicht von:Adolf Wurz Geändert vor über 9 Jahren
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Arbeitsgerichtsprozess: Grundsätze und Verfahren
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Urteilsverfahren in Individualstreitigkeiten gem. §§ 2, 46 ff. ArbGG
Zivilprozess: ZPO + ArbGG Ablauf des Verfahrens - Klage Gütetermin Kammertermin: Darlegungs- und Beweislast Urteil oder Abfindungsvergleich in Kündigungsschutzstreitigkeiten Berufung: LAG Revision: BAG Kosten gem. GVG und RVG
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2. Beschlussverfahren in kollektiven Streitigkeiten
(§§ 2a, 80 ff. ArbGG)
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Besondere Merkmale des Abeitsgerichtsprozesses
Besondere Rechtswegzuständigkeit (Verweisung gem. § 17a Abs. 2 GVG von Amts wegen) Ehrenamtliche Richter in 1. und 2. Instanz Vertretung der Parteien: Rechtsanwälte oder Rechtsschutzvertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeber-Verbänden Geringe Gerichtsgebühren (max. 500 €) gem. § 12 Abs. 2 ArbGG, keine Dolmetscherkosten. Prozesskostenhilfe besonders (§ 11a ArbGG). Jede Partei trägt ihre Anwaltskosten im Urteilsverfahren des 1. Rechtszugs selbst (§ 12a ArbGG). Güteverfahren obligatorisch (§ 54 ArbGG) (Vgl. jetzt auch für den allgemeinen Zivilprozess § 278 Abs. 2-5 ZPO) Klagfrist (§ 4 KSchG) und Prozessförderungspflicht bei Kündigungsstreitigkeiten (§ 61a ArbGG) Geltendmachungs- und Klagfrist bei Klagen auf Entschädigung wegen geschlechtsbedingter Benachteiligung (§§ 61b ArbGG, 611a Abs. 4 BGB)
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Zulässigkeit der Klage: Prozessvoraussetzungen
(ArbGG + ZPO über § 46 Abs. 2 ArbGG) Deutsche Gerichtsbarkeit in räumlicher und personeller Beziehung Rechtswegzuständigkeit (§ 2 ArbGG, § 17 GVG) z. B. Arbeitsgerichtsbarkeit bei bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten zwischen AN und AG (§ 2 Abs. 1 Nr. 3a + 3b ArbGG) Sachliche, örtliche und funktionelle Zuständigkeit (§§ 2, 3 ArbGG): z. B. ArbG Hamburg (§ 29 ZPO, § 46 II ArbGG) Partei und Prozessfähigkeit (§ 50 ZPO und § 10 ArbGG) Wirksame gesetzliche Vertretung Prozessführungsbefugnis, Postulationsfähigkeit (v.a. § 11 ArbGG) Ordnungsgemäße Klageerhebung (v.a. bestimmter Klageantrag, §§ 253 , 495 ZPO) Mangelnde anderweitige Rechtshängigkeit Mangelnde anderweitige Rechtskraft Rechtsschutzbedürfnis (v.a. bei Feststellungsklagen gem. § 256 ZPO, bei Kündigungsschutzklagen gegeben wegen §§ 4, 7 KSchG)
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