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1. Grundlagen 1.1. Kommunikation

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Präsentation zum Thema: "1. Grundlagen 1.1. Kommunikation"—  Präsentation transkript:

1 1. Grundlagen 1.1. Kommunikation
Mitteilen, Kontext und Beziehungsaspekt Zeichen: Eigenschaften & Arten Kommunikation als Handlungsabfolge, Sprechakte, Phasen der Kommunikation 1.1.4 Grenzen der Kategorisierung von Kommunikation 1.2. Kooperation 1.3. Koordination 1.4. Eigenschaften von Gruppe

2 Beispiel zur synchronen, vermittelten Kommunikation
"Hallo Martin, hier ist Markus" "Hallo, wie geht es?" "Schlecht zur Zeit, ich habe mir den Fuß verstaucht" "Oh, wie konnte das passieren?"

3 Beispiel zur synchronen, vermittelten Kommunikation
"Wie kann ich Dir helfen?" "Ich wollte dieses Sofa mit Blümchenmuster nochmal bei Euch für einen eiligen Kunden bestellen" "Okay, ich weiß schon. Welche Farbe?" "Blau" "Weißt Du die Artikelnummer zufällig?" "Nein" "Okay, ich sehe hier mal nach. Hab sie schon. Das ist übrigens das letzte Exemplar dieser Art, das wir liefern können" "Gut zu wissen. Wie schnell geht es?" "Wir haben jetzt fünf Minuten vor Schluß. Wenn ich drüben noch jemanden erreiche, können die es noch auf den LKW packen, der morgen früh zu Euch rüber fährt. "

4 Beispiel für asynchrone, vermittelte Kommunikation

5 Ziele von Kommunikation
Kommunikation trägt zur Problemlösung bei. 1. Hauptziel: Lösung des Problems wegen dessen kommuniziert wird. 2. Unter-Ziel: Herstellung von Verständigung 3. (Effekt) Herausbildung der Identität einer Person (Mead: ...): Die Person entwickelt sich durch sprachliches Verhalten. MEAD geht die Person mit dem Konzept des "self" an, das sich insofern entwickelt, als der Organismus fähig wird, sein eigenes Handeln objektiv zu sehen, d.h. vom Stand-punkt des anderen aus.

6 Ein kontext-orientiertes Kommunikationsmodell
Rollentausch A mitteilendes Handeln B aufnehmendes Handeln Vor- stellung ent- wickeln Mitteilen aufnehmen Vor- stellung ent- wickeln Aus- druck 1 N 1 N Idee von A Idee von B

7 Ein kontext-orientiertes Kommunikationsmodell
mitteilendes Handeln B aufnehmendes Handeln Vor- stellung ent- wickeln Mitteilen aufnehmen Vor- stellung ent- wickeln Mittei- lung konzi- pieren Aus- druck er- zeugen dem Aus- druck folgen Ein- druck er- zeugen Aus- druck Idee von A Kommunika- tionskonzept Ausdrucks- abbild Idee von B

8 Tabu - ein Kommunikationsspiel

9 Mitteilung konzipieren
mitteilendes Handeln mitteilen Mitteilung konzipieren Vorwissen der Rezipienten einschätzen Bekanntes auslassen Unwesentliches verstecken Kontext erschließbar machen Geeignete Paraphrase anbieten Bilder und Indirektheit auswählen

10 Ein kontext-orientiertes Kommunikationsmodell
mitteilendes Handeln B aufnehmendes Handeln Vor- stellung ent- wickeln Mitteilen aufnehmen Vor- stellung ent- wickeln Aus- druck Ausdrucks- abbild Kommunika- tionskonzept Idee von A Idee von B Innerer Kontext von A Innerer Kontext von B Partnerbild von B

11 Kommunikation als Anleitung des Hörers
"Kommunikationen sind Veranstaltungen von Sprechern, die beabsichtigen, Hörer bestimmte innere Erfahrungen, Erfahrungen des Verstehens, vollziehen zu lassen." "In kommunikativen Sozialhandlungen sind Formulierungen und Teilformulierungen ... Anweisungen und Pläne für den Hörer zum Vollzug von inneren Erfahrungsakten, von denen der Sprecher annimmt, ihnen würden Inhalte korrelieren, die er meint." Ungeheuer, 1982

12 Ein kontext-orientiertes Kommunikationsmodell
B aufnehmendes Handeln Vor- stellung ent- wickeln aufnehmen Idee von B Rollentausch A mitteilendes Handeln Mitteilen Idee von A Aus- druck 1 N Korrelation

13 Subjektion: Die Empfänger/innen einer Mitteilung lassen sich auf die kommunikative Lenkung des Mitteilenden ein, d.h. sie ordnen sich seinem Plan zur Rekonstruktion des Mitzuteilenden unter.

14 Beziehungsaspekt der Kommunikation
Kommunikative Mitteilungen haben einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt: Der Beziehungsaspekt drückt das soziale Verhältnis der Kommunizierenden zuein- ander aus (etwa Wertschätzung etc.) Er prägt entscheidend das Bild vom jeweils anderen, das sich in der Kommunikation aufbaut und er ist von diesem Partnerbild beeinflußt. Das Gelingen der Subjektion hängt vom Beziehungsaspekt ab.

15 Elemente des Status eines Kommunikators Sillince, 1995, S.7
Unterbrechbarkeit, Störbarkeit Begründung einer Störung; ... soziale Distanz, Sichtbarkeit, Anwesenheit, Anonymität Persönlicher Raum, beschäftigt, in Bewegung Fähigkeit zu sehen, Aufmerksamkeitszuwendung Sozialverhalten

16 Rollenbildung Es bildet sich Rollenverhalten heraus, das sich
an Erwartungen von Bezugsgruppen orientiert. Erwartungen bzgl. dessen was man kann, soll, muß. Das Verhalten gegenüber den Erwartungen wird sanktioniert. Jeder spielt verschieden Rollen - Es gibt Rollenkonflikte.

17 Eingebettete Partenerbilder - Reziprozität der Perspektiven
Innerer Kontext von A Innerer Kontext von B Partnerbild von B Partnerbild von A Bild von Bs Partnerbild von A Bild von As Partnerbild von B Bild von Bs Bild von As Partnerbild von B Bild von As Bild von Bs Partnerbild von A

18 Vertraulichkeit Man kann so kommunizieren, daß
die Kommunikationsvorgänge und -inhalte nur den Bezugsgruppen erfahrbar werden, für die sie bestimmt sind. Die Vertraulichkeit der Kommunikation ist ein verfassungsrechtlich geschütztes Grundrecht.

19 Kommunikativer Kontext und Kommunikation
Der Kontext einer kommunikativen Mitteilung wird durch die Gesamtheit aller dem Empfänger erfahrbaren Sachverhalte gebildet, die er zu der Mitteilung in Beziehung setzen kann. Der extra-kommunikative Kontext ist ein Mittel zur Verständigungssicherung. Ihm kommt daher hohe Bedeutung zu, da man sich nie auf rein kommunikativem Weg mit letzter Sicherheit vergewissern kann, ob kommunikative Verständigung gelungen ist.

20 Kontext als Ergänzung des Ausdrucks
aufnehmendes Handeln Innerer Kontext von B mitteilendes Handeln mitteilen Innerer Kontext von A Aus- druck aufnehmen Extra-kommunikatives Verhalten Extra-kommunikatives Verhalten äußerer Kontext von A wahr- nehmbar Gemeinsam wahrnehmbar B wahr- Umwelt Medien

21 Drei Ebenen der Verständigungssicherung
1) Die aktuellen Mitteilung wird mit dem bereits Mitgeteilten verglichen und auf Konsistenz geprüft. 2) Das Verhalten der Kommunikationspartner wird mit den Vorstellungen verglichen, die man aufgrund der Kommunikation entwickelt. 3) Die Sachverhalte, die sich aus der Umwelt ergeben (insbesondere auch durch andere Medien erfahrbar) werden zwecks Konsistenzprüfung herangezogen

22 Differenzierung von Kontext
mitteilendes Handeln aufnehmendes Handeln Aus- druck Extra-kommunikatives Verh. Extra-kommunikatives Verh. Kommunikativer Kontext Erscheinungsbild von A und B Extra-kommunikativer Kontext äußerer Kontext

23 Meta-Kommunikation mitteilendes Handeln aufnehmendes Handeln Aus-
druck Extra-kommunikatives Verh. Extra-kommunikatives Verh. Kommunikativer Kontext Vergangener Ausdruck Extra-kommunikativer Kontext äußerer Kontext Sprachsystem

24 Vertraulichkeit filtern filtern aufnehmendes Handeln Mitteilendes
B filtern filtern aufnehmendes Handeln Mitteilendes Handeln Aus- druck Extra-kommuni- katives Verh. Extra-kommuni- katives Verh. äußererKontext beobachten C


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