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Pressekonferenz 2003 UNIQA Personenversicherung

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Präsentation zum Thema: "Pressekonferenz 2003 UNIQA Personenversicherung"—  Präsentation transkript:

1 Pressekonferenz 2003 UNIQA Personenversicherung
Pensionskonto über private Vorsorgeeinrichtungen – Ansätze und Möglichkeiten

2 Die Rahmenbedingungen für kapitalgedeckte Vorsorgesysteme
Anforderungen an ein privates Pensionsvorsorgemodell Sicherheit keine Vermögensverluste Werthaltigkeit zum Pensionsantrittszeitpunkt Hohe Performance Verfügbarkeit bei Bedarf im Ansparzeitraum Steuerliche Förderung Hinterbliebenenvorsorge Beitragsflexibilität

3 Die Rahmenbedingungen für kapitalgedeckte Vorsorgesysteme
Heute verfügbaren Lösungen für kapitalgedeckte Vorsorgemodelle   Klassische Lebensversicherung Fondsgebundene Lebensversicherungen Prämiengeförderte Zukunftsvorsorge Pensionskassen Mitarbeitervorsorgekasse (PZV)

4 Die Rahmenbedingungen für kapitalgedeckte Vorsorgesysteme
Probleme der Konsumenten Produkte haben unterschiedliche Schwerpunkte im Rahmen der Anforderungen bei steigender Bedeutung der 2. und 3. Säule stärkere Verbreitung von Mischformen der Vorsorgemaßnahmen Geringe Transparenz und keine einheitliche Darstellung der Vorsorgeeinrichtungen Beträchtliche Unterschiede in der steuerlichen Behandlung führen zu Intransparenz

5 Die Rahmenbedingungen für kapitalgedeckte Vorsorgesysteme
Forderungen von Experten Einführung eines Pensionskontos Anhebung des Pensionsalters mit gleichzeitiger Lösung für Bridgingmodelle (ähnliche Lösungen wie „Pensionskorridor“) Förderung der 2. und 3. Säule Harmonisierung der steuerlichen Behandlung der kapitalgedeckten Vorsorgemodelle Langfristige Sicherheit in den Rahmenbedingungen

6 Mögliches Realisierungsszenario
Das Pensionskonto Mögliches Realisierungsszenario

7 2. Das Pensionskonto Mögliche Teilnehmer an der Entwicklung des Pensionskontos Alle Anbieter von kapitalgedeckten Systemen der 2. und 3.Säule Versicherungen (mit allen Formen) Pensionskassen Mitarbeitervorsorgekassen als Ersatz für eigene, geplante Informationsaktivitäten (Firmenpensionszusagen ?)

8 2. Das Pensionskonto Anbieter von Umlagesystemen als Teilnehmer in der ersten Phase nicht vorgesehen: Zu hohe Kosten für Einbindung Zu komplexe Darstellungsform von Mischsystemen (Kapitaldeckungsverfahren, Umlageverfahren – standardisierte Darstellungsform) Unterschiedliche Systeme im Umlageverfahren (ASVG, Beamte etc.) Regelmäßige Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Umlagesystem zu erwarten Mischung von Individual- und Pauschalverfahren stellt objektive Darstellung des Beitrags-/Leistungsverhältnisses in Frage

9 2. Das Pensionskonto Betreiber des Pensionskontos Eigene Gesellschaft
Eigentümer der Gesellschaft sind Dachverbände/ Standesvertretungen der betreibenden Institute Voraussetzung ist Zusage und lückenlose Teilnahme der vertretenen Gesellschaften bis zu einem Stichtag Finanzierung durch Dachverbände (Kostenverteilung?) Kein direkter Durchgriff einzelner Gesellschaften

10 2. Das Pensionskonto Zielsetzungsschwerpunkte für das Pensionskonto
Transparenz Objektivität Benutzerfreundlichkeit Informations- und Datenqualität Freiwilligkeit der Teilnahme der Kunden Reduktion auf Pensionsvorsorgeinstrumente (keine beliebigen Sparformen) kein Wettbewerbsinstrument keine Einflussnahme durch Anlassgesetzgebung (nur Beachtung der bestehenden gesetzlichen Regelungen) keine Basis für neue Vorsorgeformen

11 2. Das Pensionskonto Projektablauf
Initiative und Betreiberrolle durch Versicherungswirtschaft Beauftragung eines externer Berater: Prüfung rechtliches Umfeld Machbarkeitsstudie mit Businessplan und mögliche Einnahmenskomponenten Kostenverteilungsvorschlag Festlegung der Projektabschnitte Pflichtenheft für Projektabschnitt 1 Gespräche mit möglichen Teilnehmergruppen Einrichtung eines Lenkungsausschusses mit Vertretern aller Teilnehmergruppen Einrichten der Gesellschaft Umsetzung der Projektphasen 1-3

12 2. Das Pensionskonto Technische Lösungen Kostenfreie Internetabfrage ?
Jährliche, kostenpflichtige Zusendung von schriftlichen Informationen; (nur Selbstkosten) Verrechnungsformen ? Ev. Umfrage nach Bedarf bzw. Kostenerwartung  Identifizierung und Security Identifizierung über SV-Nummer Erfassung bei allen Teilnehmern (vgl. MVK) Security-Lösung erforderlich (Authentifizierung) Verwendung von funktionsübergreifenden Lösungen prüfen (Bürgerkarte, Zugang über Banklösungen – Bankomatkarte, e-banking)

13 2. Das Pensionskonto Inhalte 1 - Stammdaten Pflichtdaten
Pflichtdaten für Authentizierung und Berechnungen (Name, SV-Nummer, Geschlecht, Geburtsdatum) Wahlfreie Daten vom Kunden ergänzbar Persönliche Daten Festlegung der teilnehmenden Vorsorgeeinrichtungen (Zuliefernde Unternehmen und Verträge) Möglichkeiten von Subkonten ?

14 2. Das Pensionskonto Inhalte 2 – Variable Daten
Monatliche elektronische Lieferung Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteile Informationen der Vorsorgeinstitute in zwei Formaten anbieterspezifisches Standardformat (Projektphase 1) anbieterübergreifendes Format (Projektphase 2 und 3) alle teilnehmenden Vorsorgeinstitute liefern Daten aller ihrer Kunden mit SV-Nummer Daten werden mit Stammdaten abgepaart (Teilnehmer, zu berücksichtigende Verträge) Rest wird gelöscht (Datenschutz ? individuelle Zustimmung erforderlich ?)

15 2. Das Pensionskonto Projektphase 1 Inhalte 2 – Variable Daten
Anbieterspezifische Informationen Jeweilige Anbietergruppe (Versicherungen, Pensionskassen, MVK etc.) einigt sich auf gruppenspezifischen Informationsinhalt (Standardlayout) Informationen werden als vertragliche Einzelinformation dargestellt werden Verzweigung von Stammdatenübersicht Könnte Projektphase 1 sein (leichtere Einigung über Inhalte)

16 Projektphase 1 LINK LINK LINK LINK LINK

17 2. Das Pensionskonto Projektphase 2 Inhalte 2 – Variable Daten
Übersichtsinformationen (Zusammenfassung der Vorsorgeeinrichtungen) Strukturierte, kundenspezifische Gesamtdarstellung aller Anbieter aufwändiger Entwicklungs- und Einigungsprozess zu erwarten Wettbewerbsdiskussionen Darstellung Beiträge/Leistungen zum Abfragestichtag, zum Pensionsantrittsalter Synchronisierung des Anspruchszeitpunktes Garantierte Leistungen vs. erwartete Leistungen Kapital oder Rente Steuerliche Darstellung Darstellung von Risikodeckungen etc.

18 Projektphase 2 LINK

19 2. Das Pensionskonto Projektphase 3 Inhalte 2 – Variable Daten
Übersichtsinformationen (Zusammenfassung) auf Basis von Bridgingmodellen Interaktive Lösung mit Kundeneingabe von Daten wie Gewünschter Pensionsantritt Gewünschte Pension bis zum Regelpensionsalter Pensionsanspruch aus verbleibenden Kapital setzt entsprechende gesetzliche Lösung voraus

20 Projektphase 3 LINK LINK LINK LINK Speichern LINK Wiederverwenden

21 2. Das Pensionskonto Entscheidungen und Zeitplan
Zustimmung zu den wesentlichen Inhalten innerhalb der Versicherungswirtschaft Festlegung der Betreiberrolle durch Verband in der ersten Phase Beauftragung eines externen Beraters durch den Verband für Detailkonzept mit Phasenplan Machbarkeitsstudie Möglicher Zeit- und Businessplan (Teilnehmergruppen, maximaler Kostenrahmen, Grobzeitplan) Festlegung der Mindesterfordernisse Gespräche mit anderen Interessensvertretungen

22 Status IAS-Bilanzierung
DERZEITIGE IAS-BERICHTERSTATTUNG & künftiger International Financial Reporting Standard (IFRS) Exposure Draft ED5 INSURANCE CONTRACTS Persönliche Vorstellung: WP und STb, mehr als 10 Jahre bei PwC, Beratung & Prüfung von Finanzdienstleistern seit Sommer 2000 für Rechnungswesen der UNIQA veranwortlich ausgegliedert in UFS und schließt Controlling/Back-Office Kapitalanlagen/Inkasso-Exkasso mitein. kurz zwei Sätze zur UNIQA Gruppe ....(Folienwechsel!)

23 Umfeld & Ausgangslage Unternehmenserfolg eines Versicherers ist von Risiken geprägt (Leistungsentwicklung, Kapitalmärkte etc.) Versicherungsleistungen (besonders LV) stellen Vertrauensgut dar, wo Bonität des Versicherers wichtiger wird als „Versprechen“ auf Gewinnbeteiligung Die Bonität hängt von der tatsächlichen Vermögenslage und der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung ab Buchwerte nicht aussagekräftig, sie können unter oder über Marktwert liegen (Reserven, stille Lasten) Marktwerte der Assets schließen i.d.R. die Erwartungshaltung in der Zukunft mit ein

24 Umfeld & Ausgangslage Märkte sind volatil, daher Assets ebenfalls
Volatilität der Verbindlichkeiten jedoch strittig Bedeutung der RATINGS steigt Rating-Modelle sind Fair-Value orientiert, und bauen auf Bonität, Risikotragfähigkeit und transparenter Berichterstattung (extern und intern)

25 HGB-Rechnungslegung Buchwerte (i.d.R. keine Schwankungen durch große Bewertungsspielräume) Verbindlichkeiten stets vorsichtig bewertet (zB. Wahl d. Rechnungsgrundlagen) tatsächliche Vermögensänderung i.d.R. schwer erkennbar geringe Volatilität in der Bilanz, auch in sehr volatilen Zeiten

26 IAS - Status Faktoren der Umbewertung zwischen ÖRLG und IAS im Detail
Stille Reserven auf Festverzinsliche Wertpapiere Immobilien Darlehen etc. Aktivierte Erträge Noch nicht verdiente Abschlusskosten aus LV Geänderte Rückstellungen Pensions- und Abfertigungsrückstellung Risikorücklage und Schwankungsreserve Schadenreserve Gewinnbeteiligung Leben und latente Steuern auf Hinzurechnungen

27 IAS – Weitere Entwicklungen
IAS – Phase I (ab 2006) Berichtsfaktoren insbesondere Angaben über den Barwert des Versicherungsbestandes (Embedded value) IAS – Phase II (ab 2007) Änderung der Berechnungsgrundlagen für Rückstellungen nach dem Fair-Value-Prinzip derzeit noch keine spezifischen Angaben über die Modelle

28 Fahrplan IAS-Versicherungsstandard
Ende Juli 2003 Ende Oktober 2003 April 2004 ab Stichtage nach 1.Hj.2005 ?? 2007 ?? Veröffentlichung Exposure Draft Ende der Frist zur Stellungnahme Verabschiedung des Standards (IFRS Phase I) Anwendungspflicht (allgemein) Fair Value Angaben für Versicherungsverträge im Anhang Exposure Draft Überarbeitung (Phase II) Anwendungspflicht Phase II?

29 Auswirkung für UNIQA UNIQA durch die bisherige IAS-Anwendung gut vorbereitet. In der Phase I sind keine besonderen Anpassungsschwierigkeiten zu erwarten. Die Phase II wird abzuwarten sein

30 ROE-Betrachtung Return Ertrag On oder auf Equity Eigenkapital
IAS und die Strategie der UNIQA oder Der Mathematische Beweis einer Strategie

31 ROE-Betrachtung Investitionsbetrachtung - Wert einer Unternehmensbeteiligung Bilanzwert (Kaufpreis, Aktienwert etc.) Bewertungsergebnis Eigenkapital Eigentümer setzt das Eigenkapital der Unternehmen als Investitionswert an und erwartet darauf ein entsprechendes Ergebnis – den ROE; der richtet sich nach Ergebnis Eingesetztes Kapital (Eigenkapital)

32 Höhe des Eigenkapitals
Grundsätzliche Bilanzbetrachtung Eigenkapital: Grundkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Jahresgewinn Vermögen: Kapitalanlagen Forderungen Sonstiges Fremdkapital: Rückstellungen Verbindlichkeiten Aktivseite Passivseite

33 Höhe des Eigenkapitals
"Balance Sheet versus Bilanz" Rechnungslegungsunterschiede nach Österreichischer Rechnungslegung IAS Die ROE-Erwartung der Eigentümer wird sich mittelfristig auf das Eigenkapital und Ergebnis nach IAS beziehen

34 Hebel für ROE - Betrachtungen Höhe des Eigenkapitals
Eigenkapital im Verhältnis zur Prämie Ertragspotential aus Versicherungsgeschäft (Technisches Ergebnis) Kapitalanlagen (Finanzergebnis) Bewertete Gesellschaften im Konzern

35 Höhe des Eigenkapitals
Unterschiede zwischen Österr. Rechnungslegung (ÖRLG) und IAS Aktivseite-Kapitalanlagen (Wertpapiere, Immobilien) Strenges Niederstwertprinzip (ÖRLG) Tageswertprinzip (IAS) Aktivierung künftiger Erträge in IAS Passivseite-Rückstellungen (z.B. Schadenreserven) Berechnungsmethode von Rückstellungen Anerkennung von Rückstellungen Gewinne Nicht ausgeschüttete Gewinne erhöhen das Eigenkapital

36 Höhe des Eigenkapitals
Auswirkungen auf der Aktivseite - das Tageswertprinzip und die Aktivierung künftiger Erträge Erhöhung des Eigenkapitals Stille Reserven Aktivseite Passivseite

37 Höhe des Eigenkapitals
Auswirkungen auf der Passivseite - Anerkennung von Rückstellungsberechnungen (Schadenreserve etc.) Erhöhung des Eigenkapitals Reduzierung der Rückstellungen Aktivseite Passivseite

38 Höhe des Eigenkapitals und des EQUITY

39 Bewertete Gesellschaften im Konzern
Eigenkapital und Ergebnis nach IAS Konsolidierungskreis Eigenkapital und Ergebnis nach lokaler Bilanz Unternehmen A Diverse Unternehmen Unternehmen B Unternehmen C Diverse Unternehmen Eigenkapital: Beteiligungswert in Unternehmen A Ergebnis: nur Ausschüttungen an Unternehmen A

40 Die mathematische ROE-Analyse
Hebel für die ROE-Betrachtung: ROE......Return on Equity Eigenkapital = EQUITY Prämie Profit = Unternehmensergebnis Technisches Ergebnis = Gewinn aus dem Versicherungsgeschäft in Prozent der Prämie (z.B. 2 % nach Steuern) Kapitalergebnis = Gewinn aus der Veranlagung des Eigenkapitals in Prozent (z.B. 4 %, nach Steuern)

41 Die mathematische ROE-Analyse
Profit ROE = Eigenkapital Profit = Techn. Ergebnis x Prämie + Kapitalerg. x Eigenkapital Techn. Ergebnis x Prämie + Kapitalerg. x Eigenkapital ROE = Eigenkapital 2% x Mio + 4% x Mio Beispiel: = 8 % 1.500 Mio

42 Die mathematische ROE-Analyse
Eigenkapital Techn. Ergebnis x Prämie + Kapitalerg. x Eigenkapital Maßnahmen zur Maximierung des ROE: Eigenkapital reduzieren; nicht sinnvoll Kapitalergebnis steigern; Kapitalmarktrendite ist nur über risikoreichere Veranlagungen zu steigern Prämie steigern ohne das Technische Ergebnis zu reduzieren d.h. Wachstumspolitik, ohne Qualität zu senken (Riskoqualität, Preisniveau)

43 Die mathematische ROE-Analyse
Eigenkapital Techn. Ergebnis x Prämie + Kapitalerg. x Eigenkapital Konsequenz: Wenn wir das Eigenkapital nicht reduzieren können und der Zinsertrag auf aus der Veranlagung des Kapitalergenisses nicht gesteigert werden kann, dann müssen wir das Eigenkapitals (EK) zur qualitativen Umsatzsteigerung einsetzen das heißt: das Eigenkapital verwenden, um die Prämie zu steigern, ohne auf die Geschäftsqualität zu verzichten (schlechte Risken, Dumpingpreise)

44 Die Konsequenzen der ROE-Analyse
Eigenkapital in Prämie investieren bedeutet aber, daß die Höhe des Investments im Verhältnis zum Prämienwachstum stehen muß (Chancen-Risken) Möglichkeiten Neue Märkte erschließen Verhältnis Investment zu Umsatz stimmt lange Zeit nicht Gesellschaften kaufen nur qualitativ gute oder mit Sanierungschancen Verhältnis Investment (Kaufpreis) - Prämie muß stimmen Vertriebsausbau

45 Die Konsequenzen der ROE-Analyse
Schwerpunkte der UNIQA-Strategie PRÄMIENSTEIGERUNG: Investment in qualitativen Ausbau des bestehenden Vertriebes Investments in neue Gesellschaften und neue Märkte SICHERUNG DES TECHN.ERGEBNISSES: Risikoselektion Ertragreicher Spartenmix durch Ausbau bestehender Kundenbeziehungen. ROE = Eigenkapital Techn. Ergebnis x Prämie + Kapitalerg. x Eigenkapital

46 Anzahl der Verträge Beitragssumme
Geschäftsentwicklung 01-11/ FinanceLife gesamt Anzahl der Verträge Beitragssumme Angaben in Stück Angaben in Mio. EUR +156,1% +215,0% +1,2% -14,0% Trotz starkem Zuwachs bei prämiengeförderter Zukunftsvorsorge konstante Entwicklung bei klassischer FLV

47 Anzahl der Lebensversicherungen
Basis: besitzt Lebensversicherung insgesamt (Bevölkerung) ANGABEN IN %

48 Produktbesitz Entwicklung nach Sparten
Frage 5: Welche Versicherungen besitzen Sie persönlich ? BASIS: BEVÖLKERUNG ( ) ER- U. ABLEBEN UNFALL KRANKEN RISIKO-LV ZUSATZPENSION ANGABEN IN %

49 Produktbesitz nach Alter
Frage: Welche Versicherungen besitzen Sie persönlich ? BASIS: BEVÖLKERUNG ER- U. ABLEBEN UNFALL KRANKEN ZUSATZPENSION RISIKO-LV Angaben in %

50 Fondsgebundene Versicherung
Frage: Ist Ihre Er- u. Ablebenversicherung bzw. Ihre Zusatzpensionsversicherung eine fondsgebundene oder eine normale Versicherung ? Basis: besitzt Er- & Ablebenversicherung (Bevölkerung) +/-% zum Vorjahr (+2) (+2) (-15) (-2) (+/-0) (+1) (-3) (+19) (+/-0) (+1)

51 Versicherungsinteresse
Frage 9a: Werden Sie in den nächsten 1 bis 2 Jahren eine dieser Versicherungen abschließen? Bevölkerung nach Alter Stark überproportionales Vers.Interesse nach zusätzlichen Pens. Vorsorge-Produkten in d. Zielgruppen d Jährigen Bevölkerung Österreich

52 Versicherungsinteresse
Frage 9b: Und denken Sie daher an eine fondsgebundene Lebensversicherung oder an eine herkömmliche ? Basis: möchte Er- & Ablebenversicherung abschliessen (Bevölkerung) Bevölkerung Österreich +/- % zum Vorjahr Entsprechend der aktuellen Wirtschafts-lage gewinnen sichere Anlageformen an Bedeutung. Ausnahme: Zielgruppe der Jährigen (+23) Bevölkerung nach Alter (+2) (+6) (+6) (+1) (-6) (-3) (+7) (-9) (-10) (-16) (-16) (-30)

53 Geschlechtsverteilung in den Personenversicherungssparten
61% 59% 58% 48% 39% 41% 52% 42%

54 UNISEX-Tarife ? Frau = Mann

55 UNISEX-Variante Ziel der EU-Richtllinie
„Einheitsprämie“ für Mann und Frau Innerhalb von 10 Jahren soll das Geschlecht bei Berechnung der Versicherungsprämien keine Rolle mehr spielen Versicherungsbranche hat europaweit Bedenken dazu...

56 klassische Variante Prämienberechnung nach unterschiedlichen Risken
Prämien werden aufgrund statistischer Erfahrungswerte entsprechend dem tatsächlichen Risikoverlauf berechnet Preisdifferenzierungen ergeben sich aus den deutlichen Leistungsunterschieden Unterscheidungsmerkmale durch verschiedene Kriterien, z.B. Geschlecht, Alter, etc.

57 Niemand wird diskriminiert
Kundengruppen Frau/Mann werden bei herkömmlichen Verträgen auch nicht „diskriminiert“ Preisdifferenzierungen beruhen auf deutlichen Leistungsunterschieden Prämien sind tw. günstiger für Frauen (z.B. Unfall-, Ablebensrisikoversicherung) Prämien sind tw. günstiger für Männer (z.B. Pensionsversicherung, Krankenversicherung) Faktum ist: Geschlechtsspezifische Kalkulation ist keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, sondern eine Differenzierung zw. Frauen und Männern, die wegen unterschiedlicher Lebenserwartung und unterschiedlichen Risikoprofils sachlich gegeben ist.

58 Vorschlag für eine RICHTLINIE des RATES zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Frauen und Männern beim Zugang zu und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen

59 Zitat: ... versicherungsmathematische Faktoren werden nach Geschlechtern differenziert („spontanes Verhalten“)... Richtig: die Faktoren werde nicht vorsätzlich (spontan) festgelegt die mathematischen Methoden analysieren Bestände nach bis zu 60 (bekannten) Faktoren, um die risikorelevanten herauszufinden fallweise ist dies das Geschlecht

60 Zitat: ... zu den Faktoren zählen unterschiedliche Konsumverhalten (z.B.Krankenversicherung) Richtig: speziell in der KV kann man nicht von Konsumverhalten sprechen; es handelt sich tatsächlich um unterschiedliche Leistungen repräsentative Kosten in der Krankenversicherung entstehen aufgrund von Schwangerschaften; diese Leistungen gelten (naturgemäß) nicht für Männer

61 Zitat: ...die Handhabung der Geschlechterdifferenzierung ist in den Mitgliedstaaten unterschiedlich Richtig: weil die Leistungen zwischen den Ländern unterschiedlich sind (oder die Kosten für spezifische Leistungsereignisse) weil der Risikoverlauf in den Ländern äußerst unterschiedlich sein kann

62 Zitat: ... andere Faktoren (z.B. für Lebenserwartung) sind wichtiger, wie Familienstand, wirtschaftliches Umfeld, Arbeitslosigkeit, Ernährung etc. Richtig: wenn die Geschlechterdifferenzierung eine Diskriminierung ist, was ist dann das ? die Faktoren müssen für den Versicherer leicht erkennbar und erhebbar sein (DSG) die Faktoren müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit über die Vertragslaufzeit gültig sein; wie sollte sich ein permanenter Wechsel zwischen den o.a. Faktoren auf die Prämien auswirken.

63 Zitat: ... Beiträge zu gesetzlichen Renten- und Krankenversicherungen lassen unterschiedliche Leistungen auch unberücksichtigt (in diesem Fall gibt die Richtlinie plötzlich die unterschiedlichen Leistungen zu, was vorher bestritten wurde) Richtig: Sozialversicherungssysteme beruhen auf einem „vorsätzlichen“ Umverteilungsprinzip Private Versicherungssysteme beruhen auf der Bildung von Pools gleichartiger Risken – unterschiedliche Leistungen beruhen auf Zufälligkeit der Ereignisse Voraussehbare Unterschiede in der Leistung für zu unterschiedlichen Pools und unterschiedlichen Prämien (daher kostet die Kaskoversicherung für einen Mercedes mehr als für einen VW Golf)

64 Sonstige Überlegungen:
wäre es nicht besser, die Umsetzung der sozialpolitisch relevanteren Diskriminierungsprobleme (Arbeitsmarkt, Einkommen) zu bereinigen könnte eine UNISEX-Prämie nicht erst zu Diskriminierungen führen (oder ist das dem Rat - wie offensichtlich in der Einkommensfrage egal - weil es die schweigende Mehrheit trifft) wenn – trotz anerkannter Leistungsunterschiede – auf die Einheitsprämie bestanden wird, wo endet dann der Diskriminierungstatbestand (Friseur) und jetzt wird es absurd: die Kommission fordert die Einstellung der steuerlichen Förderung von Alleinverdienern, weil sie dazu angetan ist, den Angehörigen (des jeweils anderen Geschlechts) vom Erwerbseinkommen abzuhalten – und das wäre ein Diskriminierungstatbestand

65 Logische Konsequenzen der Richtlinie
Angleichung der Prämie -> „Mittelprämie“ gilt nur für Neuabschlüsse Kunden, die derzeit höhere Prämien bezahlen, werden umsteigen Überhang der teuren Risken in der neuen Risikogemeinschaft „Mittelprämie“ wird steigen UNISEX-Prämie führt zu einer Verschlechterung für die Konsumenten


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