Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Brigitte Koderbauer Maria Maschek

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Brigitte Koderbauer Maria Maschek"—  Präsentation transkript:

1 Brigitte Koderbauer Maria Maschek
NATIONALPARKE Entstehunsgeschichte und Rolle verschiedener Akteure als driving force Brigitte Koderbauer Maria Maschek

2 Yellowstone Nationalpark
Erster Nationalpark der Welt Gegründet: 1. März 1872 Fläche: km²

3 Nationalparke weltweit
Yellowstone Nationalpark (USA) Kanada, Australien, Neuseeland Europa: 1909 Schweden 1914 Schweiz 120 Länder – mehr als Nationalparks

4 Nationalparks in Österreich
Gründung Hohe Tauern/Kärnten 1981 Hohe Tauern/Salzburg 1984 Hohe Tauern/Tirol 1992 Neusiedler See - Seewinkel 1993 Donau-Auen 1996 Kalkalpen 1997 Thayatal 1999 Gesäuse 2002

5 NP Hohe Tauern Dreiländer Vereinbarung 1971 Hohe Tauern/Kärnten 1981
Hohe Tauern/Salzburg 1984 Hohe Tauern/Tirol

6 Nationalpark Neusiedlersee Seewinkel

7 Nationalpark Donauauen
Kraftwerk Hainburg 1983 "Aktionsgemeinschaft gegen das Kraftwerk Hainburg". November 1984 Bau genehmigt Dezember 1984 Aubesetzung rechtlicher Baustopp März 1985 Konrad-Lorenz Volksbegehren Gründung des NP

8 Nationalpark Donauauen

9 Nationalpark Kalkalpen

10 Kurze Charakterisierung
Umfasst derzeit ha im Sengsengebirge und Reichraminger Hintergebirge 89% Kernzone, 11% Naturzone Seit 2004 Natura 2000-Gebiet

11 Entstehungsgeschichte

12 Anstoß: Plan zur Errichtung eines Kraftwerksystems in Molln  Widerstand und Volksbefragung  Scheitern des Projekts 1976 große Teile des Sensengebirges zu Naturschutzgebiet  erste Idee zur Gründung eines Nationalparks Weitere Hindernisse: Planung eines Kanonenschießplatzes und eines Speicherkraftwerks im Reichraminger Hintergebirge

13 Speicherkraftwerk im Hintergebirge
Geplant von Ennskraftwerke AG (EKW) Widerstand und Bildung der Basisgruppe „Schützt das Hintergebirge“ 1984 erste Probebohrungen Stop durch Landesregierung, trotzdem Weiterführung des Baus  Besetzung der Baustelle durch Naturschützer (Vorbild für Hainburger Aubesetzung)

14 1989 „Mollner Erklärung“  Beschluss zur Schaffung eines Nationalparks
Sollte umfassen: Totes Gebirge, Haller Mauern, Sengsengebirge, Schluchten des Hintergebirges Ehrgeiziges Projekt: Kalkalpen sollte größter Nationalpark Mitteleuropas werden Proteste von Grundbesitzern und von Bundesforsten Führte zu Beschluss Gebiet zu zerlegen und vorerst nur ein Teil als Nationalpark

15 Geplant Kernzone von 21 500 ha
Bundesforste wollten Gebiet von ha bzw. weniger Nach Beschluss von Entschädigungszahlungen wurde Gebiet von ha als Nationalpark festgelegt Unterzeichnung des Staatsvertrags am und Anerkennung des Nationalparks Kalkalpen durch IUCN seit Mitte 1997

16 Nationalpark Thayatal

17 Kurze Charakterisierung
Umfasst ha des Thayatals Bei Hardegg Thaya bildet auf einer Länge von 26km die Staatsgrenze Grenzenübergreifender Nationalpark Aufgeteilt in: a) Naturzone (Kerngebiet, umfasst 90%) b) regulierte Naturzone c) Außenzone (am Rand, hier wirtschaftliche Tätigkeiten erlaubt)

18 Entstehungsgeschichte

19 Begann in 80er Jahren Planung eines großen Flusskraftwerkes an der Thaya seitens der tschechoslowakischen Regierung Widerstand  Gründung der „Bürgerinitiative zur Erhaltung des Thayatales“ im Herbst 1984 Reaktion: 1988 Gründung des Naturschutzgebietes „Thayatal I“ (ca. 365 ha) Erweiterung 1991 um 410 ha  „Thayatal II“

20 1991 Februar: Verhandlungen über Errichtung eines „Inter-Nationalparks Thayatal/Podyjí“ in Retz Mitwirkende: Vertreter der NÖ Landesregierung, des Umweltministeriums, der Gemeinde Hardegg, der Bürgerinitiative und Fachleute aus der tschechischen Republik

21 Juli: Gründung des Nationalparks Podyjí zwischen Vranov und Znojmo
Betriebesgesellschaft Marchfeldkanal wird mit Erstellung einer „Machbarkeitsstudie Nationalpark Thayatal“ beauftragt, wird im März 1992 mit positivem Ergebnis fertiggestellt Verzögerungen durch Diskussionen über Entschädigungen

22 Juli 1999: Vertrag über Zusammenarbeit der Nationalparks Thayatal und Podyjí wird unterzeichnet
Jänner 2000: Nationalparkverordnung der NÖ Landesregierung tritt in Kraft 21. Mai 2000: Eröffnung des Nationalparks Thayatal durch LH Erwin Pröll August 2001: Anerkennung des Nationalparks Thayatal durch die IUCN

23 Nationalpark Gesäuse

24 Kurze Charakterisierung
Fläche von ha  drittgrößter Nationalpark Österreichs 86% Naturzone Übriger Anteil: Bewahrungszone

25 Entstehungsgeschichte

26 Bereits 1813 erste Beschlüsse zur Schaffung eines Naturschutzparks
1958 als erste Region Österreichs zu Naturschutzgebiet erklärt Plan zur Errichtung eines Kraftwerks in 70er Jahren  Gründung der „Plattform Gesäuse“ 1975, 1981 und 1993 drei Resolutionen zur Errichtung eines Nationalparks in den steirischen Alpen

27 ursprünglich ein steirischer Nationalpark „Kalkalpen“ geplant, scheiterte an mangelnder Akzeptanz in der Bevölkerung. 1996 : parteienübergreifenden Antrag zur Schaffung eines Nationalparks Gesäuse Frühjahr 1998 wurde Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben Widerstand gegen Nationalpark  „Schutzgemeinschaft Nationalpark Gesäuse“

28 26. Juni 1999 wurde das Ergebnis der Machbarkeitsstudie  positives Ergebnis
im Juli 2001 einstimmiger Regierungsbeschluss zur Errichtung eines Nationalparks Gesäuse August 2002 tritt das Nationalparkgesetz Gesäuse in Kraft Anerkennung durch IUCN im Dezember 2003

29 Zusammenfassung VIELEN DANK!
Auslöser: Projekte, die Gefährdung für Umwelt darstellten Daraufhin Widerstand der Bevölkerung, Gründung von Schutzvereinen Probleme durch Verhandlungen mit Großgrundbesitzern und österreichischen Bundesforsten VIELEN DANK!


Herunterladen ppt "Brigitte Koderbauer Maria Maschek"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen