Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Layout und Überarbeitung: Katja Brinkmann

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Layout und Überarbeitung: Katja Brinkmann"—  Präsentation transkript:

1 Layout und Überarbeitung: Katja Brinkmann
Der Bau des touristischen Informationszentrums in Ghetari Dokumentiert und fotografiert von Anja Stache, Christian Rosemeyer, Dr. Augustin Goia im Mai 2002 Layout und Überarbeitung: Katja Brinkmann Copyright © PROIECT APUSENI

2 Einleitung... Das Motzenland ist durch eine einzigartige Hausarchitektur gekennzeichnet, in der heute noch die polygonale Dreschscheune (achtseitig) mit Reisigdach zu finden ist. Die Besonderheit hierbei sind zum einen die mit Reisig und Holzspäne gedeckten Dächer und die tragenden Dachbalken aus krummen Fichtensparren. Diese Krummsparren waren bei Häusern ohne Deckenquerbalken die einzige technische Lösung, um die notwendige Plattform für das Reisig der Dachbedeckung zu erlangen. Für die Errichtung eines touristischen Informationszentrums wurde solch eine polygonale Dreschscheune umgesetzt, restauriert und neu mit Reisig gedeckt. Dieses Gebäude, welches aufgrund seiner architektonischen Besonderheiten auch gleichzeitig die Funktion eines Freilichtmuseums hat, ist zentraler touristischer Anlaufpunkt im Dorf Gheţari. Nachfolgende Präsentation soll einen Einblick in diese traditionelle Bauweise liefern und dokumentiert die einzelnen Arbeitsschritte für den Bau des touristischen Informationszentrums im Frühjahr 2002 Copyright © PROIECT APUSENI

3 1.Tag: Nachdem die Dreschscheune von ihrem ursprünglichen Standort entfernt wurde, beginnt der Neuaufbau im Dorfzentrum. Das „Fundament“ wird aus einfachen Natursteinen erstellt einige Balken, welche ausgetauscht werden müssen, werden ersetzt... Copyright © PROIECT APUSENI

4 Die Zwischendecke wird verlegt und der Rohbau fertig gestellt
2.Tag: Die Zwischendecke wird verlegt und der Rohbau fertig gestellt Copyright © PROIECT APUSENI Copyright © PROIECT APUSENI

5 Die Balken sind mit traditionellen Holznägeln verzapft:
2.Tag: Die Balken sind mit traditionellen Holznägeln verzapft: Bohren eines Loches mit einem Handholzbohrer Herstellung eines Holznagels Copyright © PROIECT APUSENI

6 Die Balken werden verzapft
2.Tag: Die Balken werden verzapft Copyright © PROIECT APUSENI

7 2.Tag: Manch filigrane Arbeit wurde etwas brachial ausgeführt und auch der Arbeitsschutz wurde geflissentlich ignoriert ! Copyright © PROIECT APUSENI

8 Die Krummsparen werden aufgerichtet ...
3.Tag: Die Krummsparen werden aufgerichtet ... Die Sparren werden nacheinander aufgerichtet (Von einer Seite wird mit einer Stange geschoben, von der anderen mit einem Seil gezogen) Die Krummsparren Copyright © PROIECT APUSENI

9 Die Sparren wurden mit Holz- und Eisennägeln gesichert
3.Tag: Die Sparren wurden mit Holz- und Eisennägeln gesichert Copyright © PROIECT APUSENI

10 Die Giebelsparren wurden als letztes an diesem Tag errichtet
Copyright © PROIECT APUSENI

11 Die Dachlatten werden befestigt....
4.Tag: Die Dachlatten werden befestigt.... Copyright © PROIECT APUSENI

12 4.Tag: ...und die Grundlage für das europaweit einzigartige Dach ist vollbracht ! Copyright © PROIECT APUSENI

13 Vorbereitungen für die Dachmaterialien
Ungefähr anderthalb Wochen dauerten die Vorbereitungen für die Dachmaterialien 1. Herstellung der Holzspäne Copyright © PROIECT APUSENI

14 Der Wachholder für die unterste Schicht des Daches wurde geschnitten
Vorbereitungen für die Dachmaterialien Der Wachholder für die unterste Schicht des Daches wurde geschnitten Ungefähr zwanzig Wagenladungen Fichtenreisig wurden geschnitten und geliefert. Dafür wurden knapp 80 Fichten geschneitelt. Copyright © PROIECT APUSENI

15 Vorbereitungen für die Dachmaterialien
Als letztes musste ein Schwengel – traditioneller Lastkran, welcher Fichtenreisig und Holzspäne auf das Dach befördern sollte- errichtet werden Copyright © PROIECT APUSENI

16 Am Boden wurde das Reisig auf die richtige Größe zugeschnitten
Vorbereitungen für die Dachmaterialien Die 15-köpfige Mannschaft errichtete das Dach in nur zwei Tagen. Die meisten Arbeiter waren schon im Rentenalter und hatten das letzte Mal in ihrer Jugend bzw. Kindheit geholfen, ein solches Dach zu bauen. Am Boden wurde das Reisig auf die richtige Größe zugeschnitten Copyright © PROIECT APUSENI

17 Die Dachbedeckung Die erste Schicht, bestehend aus Wacholder, wurde in die untersten Dachlatten eingeflochten Copyright © PROIECT APUSENI

18 Die Dachbedeckung Es folgte die erste Schicht Holzspäne. Diese wurden immer festgetreten, damit das Dach dicht wird. Copyright © PROIECT APUSENI

19 Die Dachbedeckung Nun folgten abwechselnd Fichtenreisig und Holzspäne bis man am Dachfirsten angekommen war. Copyright © PROIECT APUSENI

20 Die Dachbedeckung Copyright © 2000-2005 PROIECT APUSENI
Abschließend wurde ein Balken auf den Dachfirsten gezogen, welcher dann mit großen Holznägeln „festgesteckt“ wurde. Dadurch wird verhindert, dass das oberste Reisig wegfliegt, denn der letzte Meter über dem Dachfirsten ist nur noch gelegt und nicht mehr geflochten. Copyright © PROIECT APUSENI

21 Die „Dachmannschaft“ und ihr Bauleiter, Dr
Die „Dachmannschaft“ und ihr Bauleiter, Dr. Augustin Goia (rechts), vor ihrem vollendeten Werk am Copyright © PROIECT APUSENI

22 Weitere Informationen zur traditionellen
Bauweise und Architektur unter: GOIA, A. (2005): Geschichte der ländlichen Architektur auf dem Plateau von Gheţari. IN: Rusdea E, Reif A, Povara I & Konold W (eds.): Perspektiven für einer traditionelle Kulturlandschaft in Osteuropa. Ergebnisse eines inter- und transdisziplinären Forschungsprojektes in Osteuropa. Culterra 34. GOIA, I. A. (2003): Ethnographische Studien zur traditionellen Lebensweise des Gebietes Gârda de Sus-Ghetari- Poiana Calineasa. Proiect Apuseni, Institut für Landespflege Freiburg, 47 S. Online: Copyright © PROIECT APUSENI


Herunterladen ppt "Layout und Überarbeitung: Katja Brinkmann"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen