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Veröffentlicht von:Adalheidis Stipp Geändert vor über 9 Jahren
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 1 Hallo Guten Morgen!
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 2 Audio – Formate von WAV bis MP3 Audio ist Schwingung, und wird in verschiedenen Formaten und für verschiedene Computer-Systeme gespeichert: Beste Qualität: WAV (Windows), AIFF (Apple)WAVAIFF Je nach Codec wird dieses Signal zu einer „abgespeckten“ Version weiter verarbeitet:Codec MPG2MPG2, später MPG Layer III, resp. MP3.MP3 Der Siegeszug von MP3, das Fraunhofer-Institut und der Anfang des Zerfalls der Musikindustrie.
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 3 MP3 – etwas genauer Kbit/sec als Grundgrösse Sie gibt die Datenmenge an, die in einer Zeiteinheit übertragen wird. 1411 kbit/sec ist Vollauflösung für CD 320 kbit/sec ist iTunes/Amazon Auflösung 128 kbit/sec ist (heute) Web-Auflösung (war vor kurzem noch beste ISDN-Auflösung) 64 kbit/sec geht für Sprachaufnahmen
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 4 Hertz und Bit Zwei weitere Grundgrössen zur Audiodefinition: 16-bit16-bit, 8-bit Das hat weniger mit Audio zu tun, sondern mit Prozessoren, d.h. ihrem Computer und dessen Betriebssystem. Und eine Hertzensangelegenheit – die Frequenz und ihre Bandbreite: Bandbreite 48‘000 MHz wird im Videobereich gebraucht 44‘100 MHz ist Audiobereich 22‘050 MHz kann auch gebraucht werden für Audios zum abspielen in Flash-Players
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 5 Die Programme Das Gratis-Programm für beide Systeme: Audacity Windows: WavelabWavelab, Steinberg Apple: Logic Express Adobe (beide Systeme): Soundbooth
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 6 Das Tandem Audacity - Lame Der Link zum Download von Audacity Windows Apple Lame
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 7 Audacity-Übung Schneiden des Levrat-Interviews (30‘): a)Herausschneiden der Versprecher b)Vertauschen der Fragen
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 8 Die Geräte Die Digitalisierung hat auch hier in kurzer Zeit Grandioses geleistet: State of the Art im Bandbereich: Nagra oder UherNagraUher Dann kam die MiniDisc – das war aber bereits ein komprimiertes Signal.MiniDisc Die Minidisc in neuer Ausführung lässt sich ebenfalls bereits direkt via USB auf den Computer transferieren. Die neue Generation von Aufnahmegeräte mit Flash- SpeicherFlash- Speicher
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 9 Die Aufnahme Was zusammen aufgenommen wird, kann nachher nicht mehr getrennt werden. Darum störende Geräusche wie Ventilation, brummende Leuchtkörper wenn möglich vermeiden! Grundprinzip: Die Tonquelle im Zentrum, die Nebengeräusche weglassen. Das heisst: Stellt die Person an die Wand, in die Ecke Je nach Gerät: Achtung, Handgeräusche.
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 10 Ambiance Geht leider meistens vergessen! Daher bei allen Aufnahmen im Kopf behalten: -2 – 3 Minuten „Raum“ aufnehmen, in dem das Interview aufgenommen wurde (möglichst gleiche Verhältnisse) -Stehen bleiben, und die Welt vorbei ziehen lassen -Viele Kameras haben heute Video-Funktion. Man kann damit ein Video (ohne spezifische Bildauswahl) aufnehmen, und dann die Tonspur herauskopieren.
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 11 Der Aufnahmepegel Grundregel: Lieber etwas zu leise als etwas zu laut! Leise kann hoch-gerechnet werden. Manuelles Pegeln kann dazu führen, dass die 0dB-Marke überschritten wird. Und das heisst in der digitalen Welt: Der Sound beginnt zu clippen. Arbeiten mit automatischer Tonkorrektur - zum auf der sicheren Seite bleiben: Ja. Bei leisen Tonquellen (und gutem Geräte-Gehäuse) auch mal mit manuellem Aufnahmepegel arbeiten.
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 12 Erzählen Hat auch mit Bildern zu tun, allerdings mit solchen, die erst beim Anhören im Kopf entstehen Erzählen kann man mit Geräuschen (ist in der Produktion viel aufwändiger) oder als gesprochener Text. Die grösste Gefahr: Doubletten entstehen. Deshalb: Erzählen, oder einfangen, was nicht auf der Foto ist, oder was das Foto nicht einfangen kann.
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 13 Geräusche / Sprech-Übung Eine doppelte Aufgabe: Erstellen des Porträts einer Strasse, eines Strassenabschnitts: -Fotografieren von rund 500 Metern einer Einkaufsstrasse (ist einfacher als ein Wohnquartier...) -Vertonen der Strasse anhand der Geräusche -„Erzählen“ der Strasse
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 14 Texten Nicht „verdrehen“ – erzählen! Erzählen Sie auch im Text, wie sie im Normalleben erzählen würden, d.h.: -Klar -Kurze Sätze -Sätze müssen nicht immer vollständig sein -Schreiben Sie ihre Texte – und lesen sie sie dann laut -Wenn kein Schnauf mehr da ist, war der Satz zu lang -Atmen Sie ein paar Mal tief durch -Singen Sie sich frei
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 15 Aufnahme von Texten Suchen Sie sich einen ruhigen Raum – oder eine ähnliche Atmosphäre wie auf ihren Bildern. (oder mischen Sie später den „trockenen“ Ton mit ihrer eingefangenen Atmo-Aufnahme ab) Sprechen Sie den Text – lesen Sie ihn nicht, erzählen Sie ihn! Bei Versprechern: Einfach zurück zum Anfang des Satzes und weiter fahren. Ärgern Sie sich nicht über ihre Stimme: Sie tönt in den Ohren der anderen immer besser als in den eigenen!
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 16 Vor dem Dreh -Recherche über die Person (Firma/Umfeld/Thema) -Fragen formulieren? -Passende Location für Interview finden -Vorbesprechung mit der Interviewperson: Sie muss wissen, was ich beabsichtige, nicht aber die genauen Fragen kennen. -Was vor der Aufnahme geplant und gut aufgenommen ist, spart nachher sehr viel Zeit am Schnittplatz (Atmosphäre, Umgebung, Logos, Firma, etc.) -Grundfrage: Passt die Bildaussage zur Gesamtaussage meines Beitrags? -Wichtig: Auflockerungsfragen stellen – Vertrauen schaffen! Heikle Fragen danach
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 17 Während des Interviews -Offene Fragen stellen – ansonsten antwortet Interview- Partner mit Ja oder Nein -Stich- oder Signalworte in Fragen einbauen -Emotionen wecken mit Fragen wie: Nach dieser Entscheidung sehen Sie nicht gerade glücklich aus -Entwickelt sich das Interview in die Richtung, die meiner Grundidee/Aussagewunsch entspricht? -Schizophren sein: Gleichzeitig zuhören (zuhören - nicht anhören!!!) auch schon an die Bearbeitung denken -Bei überlangen Antworten den Interview-Partner bitten, die Antwort ein zweites Mal zu geben (kommt meistens kürzer raus...) -Nicht zu fasziniert sein von der Person, und daran denken: Ich bin JournalistIn! -Abchecken, ob Namen und Funktion stimmen
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 18 Rechte Musik ist geschützt! Suisa-freie Musik Suisa-freie Musik – ist in Datenbanken zu haben, aber nicht immer sehr kreativ. Das Prinzip Creative Commons:Creative Commons
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Audio for Photographers, 15.2.2011 / jok 19 Geräusch-Datenbanken Es gibt im Netz diverse Datenbanken, die Gratis-Geräusche anbieten: -AudiYouAudiYou -Absolute Sound Effects ArchiveAbsolute Sound Effects Archive -FindSoundsFindSounds -FreesoundFreesound -Soundsnap (hier geht‘s nicht ohne Geld)Soundsnap Es gibt auch manche Datenbank mit zahlbaren Audios. Es wird aber auch viel Schrott angeboten. Wenn möglich nur auf Empfehlung, oder nach ausführlichem testen was kaufen.
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