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Nanomedizin Gesamtversion
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1. Einführung
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Die Dimension des Nanometers
Quellen: Diverse
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Die Dimension des Nanometers
1 nm = 10-9 m nm nm nm nm μm μm μm mm mm mm Bakterien Makromoleküle Menschliches Haar Atome Zellorganellen org. Moleküle eukaryotische Zellen mehrzellige Organismen Viren Quellen: Diverse
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Blick in die Nanowelt 0.2 nm 0.2 μm 0.2 mm menschliches Auge
Lichtmikroskopie Elektronenmikroskopie Rastersondenmikroskopie nm nm nm nm μm μm μm mm mm mm Atome org. Moleküle Viren Bakterien mehrzellige Organismen Makromoleküle eukaryotische Zellen Quellen: sinnesphysiologie.de / kt.infrarot.de / uni-saarland.de / NANO-4-SCHOOLS
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Das Rasterkraftmikroskop (AFM)
Detektor (Photodiode) Laserstrahl piezogesteuerte Messeinheit mit Federbalken Probe (Oberfläche = Topographie) Quelle: Nanosurf
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Topographie: eine Frage der Grössenordnung
Reliefdarstellung einer sandgestrahlten Oberfläche (0.25 mm2) (AFM-Aufnahme) Alpenlandschaft (25 km2) STM-Aufnahme einer Kupferoberfläche (ca. 5 nm2) Quelle: EMPA Topographie-Lernprogramm; almaden.ibm.com/vis/stm/gallery.html
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Was ist Nanomedizin? Einsatz von Nanotechnologie für Diagnose
Monitoring Behandlung von Krankheiten Voraussetzung: Wissen um die Funktionen der Gene und Proteine, damit Krankheiten auf molekularer Ebene diagnostiziert und behandelt werden können. Beispiele: Gentherapie Proteintherapeutika Einsatz von Antikörpern zur gezielten Medikamentenabgabe in kranken Geweben.
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Fünf Hauptanwendungsfelder
Wirkstofftransport Neue Therapien und Wirkstoffe In-vivo-Diagnostik In-vitro-Diagnostik Medizinische Implantate Die meisten Firmen entwickeln Wirkstofftransportsysteme. Aufgliederung der Unternehmen (weltweit) mit Nanomedizin-Aktivitäten nach Anwendungsfeldern. (Quelle: VDI Technolgoie-zentrum GmbH) Quelle: Hessen-Nanotech Broschüre „Nanomedizin“ (Band 2)
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2. Anwendungen
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Nanoroboter
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Anwendungen der Nanotechnologie in der Medizin
Antimikrobielle Beschichtungen Nanokrebstherapie Molekulare Krebs-früherkennung Neuro-Kopplung Nanopartikel als Markerstoffe Biokompatible Implantate Biosensoren Lab-on-a-chip Systeme Tissue Engineering Nanoskalige Kontrastmittel Intelligente Drug Delivery-Systeme Nanopartikel zum Wirkstofftransport Theranostik Verbreitung am Markt Markteintritt Prototyp Konzept 0-5 Jahre Jahre Jahre Quelle: Hessen Nanotech „Nanomedizin“
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Biokompatible Implantate
Schenkelhalsprothese Mit nanometergrossen Diamantpartikeln beschichtete Gelenkimplantate haben besonders gute Gleiteigenschaften und zeigen zudem eine stark verminderte Abriebsbildung. > erhöhte Biokompatibilität und Langzeitstabilität Knieprothese Quelle: DiaCCon GmbH
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Nanokrebstherapie Nano-Eisenpartikel lagern an die Zellen des Glioblastoms resp. werden in diese aufgenommen. Nano-Eisenpartikel werden in das Tumorgewebe eingespritzt. Glioblastom: aggressiver, schnell wachsender Hirntumor Mit Hilfe eines magnetischen Wechselfeldes werden die magnetischen Nano-Eisenpartikel erwärmt, dadurch wird der Tumor zerstört! Quelle: MagForce GmbH
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Nanopartikel z.B. Phosphor
Nanoskalige Kontrastmittel Das Kontrastmittel und das Zielfindungsmolekül werden an einen Nanopartikel gekoppelt. Durch das Zielfindungsmolekül erfolgt die Anreicherung im kranken Gewebe oder auf einem Krankheitserreger. Kontrastmittel z.B. Lanthanide als Quantenpunkte (Dots) Zielfindungsmolekül („Schlüssel“) z.B. Oligo-nukleotid oder Eiweiss Nanopartikel z.B. Phosphor Y Y Marker („Schloss“) Y Y krankes Gewebe oder Krankheitserreger Quelle:
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Wirkstofftransport: Liposomen
Liposomen sind nanoskalige Aggregate bestehnd aus einer Doppelschicht Phospholipid-Molekülen. Damit lassen sich Wirkstoffe einkapseln und im Körper gezielt transportieren. Liposom Phospholipid-Molekül Die gleiche Funktion haben Micellen, Polymer-Nanopartikel, Polymer-Wirkstoff-Konjugate oder anorganische Nanopartikel. Beispiel: PEGASYS (Polymer-Protein-Konjugat). hydrophiler Kopf Micelle hydrophober Schwanz Quellen: Encyclopedia Britannica
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Nanofiltration Micelle Nanoporöse Membran aus Silicium Semipermeable, nanoporöse Filtermembranen bilden wirksame Barrieren für Viren. Dadurch sinkt bei der Blutdialyse das Infektionsrisiko! 50 nm Quellen: wikipedia; Gambro
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3. Nanomedizin: Anwendungen
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Übersicht Nanoanalytik
Selbstdiagnostika Lab-on-a-chip-Systeme Microarrays
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Selbstdiagnostika negativ positiv Quellen: Migros; NANO-4-SCHOOLS
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Lab-on-chip-Systeme Biochip mit Biosensor
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Aufbau Biochip Quelle: thinXXS Microtechnology AG
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Biosensor – Funktionsprinzip Quicklab
Biotin Substrat gesuchte Probe (DNS) alkalische Phosphatase Phosphat aus Substrat Fänger-molekül Reduktions-Oxi-dationszyklus des Phosphates löst Stromfluss aus Goldelektroden Quelle: Pictures of the future. Herbst 2004
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Biosensor auf Basis der Cantilevertechnik
Binden passende Moleküle aus der Probe an ein Fängermolekül, führt dies zu einer Auslenkung des Cantilevers. Dies kann mit einem Laser gemessen werden. Cantilever werden mit Fängermolekülen bestückt. Quelle: Concentris
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Microarrays – Gen-Chips
13 mm
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Auswertung Microarrays I
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Auswertung Microarrays II
Quelle:
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Auswirkungen der Miniaturisierung
Komplexe Analysen dezentral, direkt in der Arztpraxis oder beim Patienten (Lab-on-a-chip Systeme) Einfache Bedienbarkeit Kleine Probemengen schnelle Resultate (Sekunden bis Minuten) Modulartiger Aufbau der Systeme erlaubt unterschiedliche Analysen mit dem gleichen Gerät Personalisierung der Medizin Kosteneinsparung (?)
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Personalized Genomics – Sinn und Unsinn
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