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Studie „Wohnen im Alter“

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Präsentation zum Thema: "Studie „Wohnen im Alter“"—  Präsentation transkript:

1 Studie „Wohnen im Alter“
Grundlage für das Finetuning Studie „Wohnen im Alter“ Bedarf und Anspruch an barrierefreien/-armen Wohnraum im Kontext einer älter werdenden Gesellschaft Jahrestagung der AG Nord-West im VDST 2014 in Göttingen Sonja Dirkmann / LBS West / LBS-Layout für das PowerPoint-Konzept 2011

2 Nachhaltigkeit auf dem Wohnungsmarkt
Zukunftsaufgabe „Graue Sanierung“ Nachhaltigkeit „Grüne“ Modernisierung „Graue“ Modernisierung Energie Demografie Sonja Dirkmann / LBS West /

3 Ca. 5-6 % aller Hausbesitzer führen pro Jahr größere Modernisierungsmaßnahmen durch
Quelle: GfK Finanzmarktforschung 3 Sonja Dirkmann / LBS West /

4 Grund der letzten Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahme
Warum haben Sie diese größere Modernisierungs- bzw. Renovierungs- maßnahme durchgeführt? (Mehrfachantworten möglich) Neben der Steigerung des Wohnkomforts und dem Wunsch nach Energieeinsparungen ist ein großer Anteil motivgetrieben, nämlich dann, wenn Schäden absehbar sind. Altersgerechte Umbauten sind noch eher die Ausnahme. Basis: 629 Hausbesitzer, die in den letzten 3 Jahren modernisiert haben, davon 626 ohne k.A. Quelle: GfK Finanzmarktpanel, Sondereinfrage: Modernisierungen und Renovierungen 2010 4 Sonja Dirkmann / LBS West /

5 „Graue“ Modernisierung: Öffentliche Daten werden mit einer aktuellen Befragung kombiniert
Vorgehensweise: Die Ergebnisse sind wissenschaftlich begleitet und gestützt L West Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen (InSiWo) der Universität Münster Statistische Daten Demografische Basisdaten, Bedarf am Wohnungsmarkt Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Befragung im Finanzmarktpanel „Gefühlte Wirklichkeit“ der Haushalts- entscheider 50plus Sonja Dirkmann / LBS West /

6 „Gefühlte Wirklichkeit“ Ergebnisse der Befragung durch die GfK
Sonja Dirkmann / LBS West /

7 „Jeder will alt werden, keiner will alt sein“
Zitat nach Jonathan Swift Heute Gestern Sonja Dirkmann / LBS West /

8 „Jeder will alt werden, keiner will alt sein.“
Grundlage für das Finetuning „Jeder will alt werden, keiner will alt sein.“ Gefühltes Alter – Befragter fühlt sich… Deutschland ist ein glückliches Land – gut zwei Drittel fühlen sich jünger, als sie tatsächlich sind. Im Durchschnitt 7 Jahre – dies hat erheblichen Einfluss auf eine adäquate Ansprache der jeweiligen Zielperson! jünger dem Alter entsprechend älter um Ø jünger Total 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60-69 Jahre 70+ Jahre Quelle: GfK Finanzmarktforschung GfK Omnibus 2012 Sonja Dirkmann / LBS West / LBS-Layout für das PowerPoint-Konzept 2011

9 Studiensteckbrief GfK
Methodik Schriftliche Erhebung im Rahmen des GfK Finanzmarktpanels Zielgruppe Haushaltsentscheider ab 50 Jahren Befragungsgebiet NRW (Düsseldorf, Köln, Münster, Detmold, Arnsberg) Befragungszeitraum Dezember 2012 bis Januar 2013 Befragungsumfang Zwei Seiten Anzahl an Interviews n=1.620 realisiert (Bruttoversand: 1.950; Rücklauf: 84%) Gewichtung Die Ergebnisse wurden nach dem Alter, dem Berufsstatus, der Ortsgröße und der Region nachgewichtet. Die Gewichtungseffizienz lag bei 0,94. 9

10 58 % aller Befragten haben sich bereits Gedanken über altengerechtes Wohnen gemacht
Die eigene Wohnsituation im Alter Gedanken gemacht über Wohnen im Alter Gedanken gemacht über Wohnen im Alter nach aktueller Wohnform F 4.: Haben Sie sich bereits Gedanken über altersgerechtes Wohnen gemacht? F1a: Wohnen Sie im Eigentum oder zur Miete? Basis: n= ohne k.A.; Angaben in Prozent Sonja Dirkmann / LBS West /

11 Presse - Auszug- Sonja Dirkmann / LBS West /

12 2/3 der über 50-Jährigen wollen zuhause alt werden
Wohnpläne für den dritten Lebensabschnitt 65 % Quelle: GfK „Wohnen im Alter“ (2013): F 5.: Was wäre Ihnen lieber, um altersgerecht wohnen zu können? Basis: n = ohne k. A. Sonja Dirkmann / LBS West /

13 Knapp 3/4 halten ihre Wohnung für geeignet
Wohnpläne für den dritten Lebensabschnitt 72 % Quelle: GfK „Wohnen im Alter“ (2013): F 3.: Könnten Sie in Ihrer aktuellen Wohnung im Alter gut zurechtkommen? Basis: n = ohne k. A. Sonja Dirkmann / LBS West /

14 Kaum eine Wohnung ist „barrierefrei“
Die meisten Ausstattungsmerkmale (gemäß DIN 18040) fehlen Quelle: GfK „Wohnen im Alter“ (2013): F 7.a./b.: Waren die folgenden Einrichtungen in Ihrer Wohnung / Ihrem Haus beim Einzug bereits vorhanden? Falls Sie nicht vorhanden waren, wurden seitdem Umbaumaßnahmen durchgeführt, um die entsprechenden Einrichtungen zu schaffen? Basis: n= ohne k.A.; Angaben in Prozent Sonja Dirkmann / LBS West /

15 Werden Umbaumaßnahmen durchgeführt, steht die „Sanierung“ des Badezimmers im Fokus
Umbau des aktuellen Wohnsitzes F 7.b.: Falls Sie nicht vorhanden waren, wurden seitdem Umbaumaßnahmen durchgeführt, um die entsprechenden Einrichtungen zu schaffen? Basis: n= ohne k.A.; Angaben in Prozent Sonja Dirkmann / LBS West /

16 Höhe der finanziellen Rücklagen
Der Großteil der Befragten hat keine spezielle Rücklagen für Umbauten für das altersgerechte Wohnen gebildet Finanzielle Rücklagen Höhe der finanziellen Rücklagen F 10.: Haben Sie bereits finanzielle Rücklagen speziell für altersgerechte Umbaumaßnahmen in der Zukunft gebildet? Basis: n= ohne k.A.; Angaben in Prozent Sonja Dirkmann / LBS West /

17 „Objektive Wirklichkeit“ Ergebnisse des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen (InSiWo)
Sonja Dirkmann / LBS West /

18 Über die Hälfte der Haushalte in NRW sind im Segment 50plus angesiedelt
55 % 28 % Quellen: IT NRW (HH-Zahlen Gesamt auf der Basis von Bevölkerungsfortschreibung 1987); van Suntum / Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) HH-Zahlen auf der Basis der Bevölkerungszahlen aus dem Zensus 2011 u eig. Berechnungen Sonja Dirkmann / LBS West /

19 Rund 60 % der Haushalte im Segment 50plus leben im selbstgenutzen Wohneigentum
Wohnungsbestand in NRW 2011 im Segment 50plus 58 % Quellen: GfK Studie Wohnen im Alter (2013); van Suntum / Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

20 Mindestanforderung für den gesellschaftlich gewünschten Versorgungsgrad mit altengerechten Wohnungen
Die gewählten Szenarien orientieren sich an dem vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) ermittelten Anteil der Seniorenhaushalte mit bewegungseingeschränkten Mitgliedern (2011: 23 %) Szenario 1: 15 % Untergrenze des gesellschaftlich gewünschten Versorgungsgrads Szenario 2: 20 % Mittelwert des gesellschaftlich gewünschten Versorgungsgrads 2011: 899 Tsd. Whg. ( ) 2030: Tsd. Whg. ( ) Szenario 3: 25 % Obergrenze des gesellschaftlich gewünschten Versorgungsgrads Status quo: 4,6 % der Seniorenwohnungen in NRW sind altengerecht Quelle: van Suntum / Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West / LBS-Layout für das PowerPoint-Konzept 2011

21 Großer Nachholbedarf von aktuell 694.000 Wohnungen in NRW
Wohnungsbestand in NRW 2011 im Segment 50plus = 4,8 Mio. 1.030 899 Quellen: GfK Studie Wohnen im Alter (2013); van Suntum / Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

22 Der Nachholbedarf an altersgerechten Wohnungen schwankt in den meisten NRW-Gemeinden um 15 %
Anteil sanierungsbedürftiger Wohnungen am Wohnungsbestand der Haushalte 50plus (Szenario 2) Mittleres Szenario 2: 20 % der Senioren- Haushalte benötigen Barrierefreiheit Hoher Bedarf insbeson- dere im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen In NRW fehlen heute bereits altengerechte Wohnungen. es gibt aktuell eine immense Unterdeckung an altengerechten Wohnungen in NRW (rund 694Tsd.) und diese Entwicklung wird sich bis 2030 fortsetzen (+ ca. 131 Tsd). dahinter steht ein Investitionsvolumen zwischen 8 und 13 Mrd. Euro bis 2030 der Nachholbedarf ist besonders groß in den Regionen Ruhrgebiet und Ostwestfalen, im Münsterland ist er noch vergleichsweise niedrig. rund zwei Drittel der Haushalte 50plus präferieren den Erhalt der Eigenständigkeit. jeder Fünfte der Haushalte 50plus bevorzugt einen altengerechten Umbau. die „graue Sanierung“ bleibt wie die „grüne Sanierung“ in Einzelmaßnahmen stecken. Quelle: InSiWo „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

23 Regionalisierung Ergebnisse des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen (InSiWo)
Sonja Dirkmann / LBS West /

24 Gut jeder zweite Haushalt im Münsterland ist über 50
Haushalte im Münsterland 2011 54 % 26 % Quellen: InSiWo, van Suntum/Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013); HH-Zahlen auf Basis Zensus 2011 und eigene Berechnungen Sonja Dirkmann / LBS West /

25 Im Münsterland fehlen bereits heute mehr als 50
Im Münsterland fehlen bereits heute mehr als altengerechte Wohnungen, bis 2030 sind es über Bestand im Münsterland 2011 im Segment 50plus = Wohnungen 91.000 71.000 Quellen: GfK Studie „Wohnen im Alter“ (2013); InSiWo, van Suntum/Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

26 Im Münsterland fehlen bereits heute mehr als 50
Im Münsterland fehlen bereits heute mehr als altengerechte Wohnungen, bis 2030 sind es über Anteil umbaubedürftiger Wohnungen bei Haushalten 50plus Zunächst eine ernüchternde Zahl: aktuell fehlen im Münsterland schon barrierearme Wohnungen. Bis 2030 wächst die Lücke – demografisch bedingt - auf an. Damit steht das Münsterland noch vergleichsweise gut da, überdurchschnittlicher Bedarf entsteht im Regionalverband Ruhr sowie im nordwestlichen Rheinland und in Ostwestfalen-Lippe. Zum Vergleich auch noch ein Blick auf NRW insgesamt: im 20 Prozent-Szenario* beträgt das erforderliche Volumen, um Bedarf und Bestand der Generation 50plus in Einklang zu bringen, ca Wohnungen bzw. ungefähr 15 % der Wohnungen, in denen die Senioren leben. In Anbetracht dieses Verhältnisses wird deutlich, welche enormen Anstrengungen bereits heute nötig sind, um die aktuelle Versorgungslücke mit altengerechten Wohnungen durch Modernisierungen und Neubau zu schließen. Und diese Lücke wächst bis 2030 um weitere Zur Größenrelation ein – zugegeben theoretischer – Vergleich: zur Zeit werden p.a. etwa neue Wohnungen errichtet. Um die Lücke nur durch den Neubau zu schließen, müssten die Wohnungsbauproduktionen der nächsten 20 Jahre auf diesem Niveau allesamt altersgerecht gebaut werden. Mit diesen Zahlen wollen wir alle Marktteilnehmer sensibilisieren: Die großen Investoren, Baugesellschaften, Bauträger, etc. sind im Geschosswohnungsbau natürlich längst auf dem Weg. Wichtig ist dagegen die finanzielle Vorsorge für den altersgerechten Umbau insbesondere bei Wohnungseigentümern, denn: Die Betroffenen werden in der Regel die baulichen Voraussetzungen erst schaffen, wenn sie einen akuten Bedarf haben oder beim Neubau bereits sensibilisiert sind. Besondere Bedeutung erhält die private finanzielle Vorsorge. Die Erweiterung der Riester-Förderung auf barrierearme Umbauten ab Januar 2014 ist hier genau der richtige Ansatz. *Anmerkung zur Berechnung: Welcher unterstellte wohnungsbezogene Versorgungsgrad der älteren Haushalte ist wünschenswert? Zielgerichtet erschien den Forschern, den Versorgungsgrad mit altengerechten Wohnungen nach der Anzahl der Seniorenhaushalte mit bewegungseingeschränkten Mitgliedern zu bemessen. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe ermittelte, dass in Deutschland in 23 % der Seniorenhaushalte (65 Jahre und älter) Menschen mit motorischen Bewegungseinschränkungen leben. Für die weiteren Berechnungen wurden deshalb 20 Prozent für NRW und die Regionen modellhaft gerechnet. Quelle: InSiWo, van Suntum/Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

27 In Münster befinden sich 42 % der Haushalte im Segment 50plus
Haushalte in Münster 2011 42 % 21 % Quellen: Stadt Münster(HH-Zahlen Gesamt auf der Basis von Bevölkerungsfortschreibung 1987); van Suntum / Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) HH-Zahlen auf der Basis der Bevölkerungszahlen aus dem Zensus 2011 u eig. Berechnungen Sonja Dirkmann / LBS West /

28 In der Stadt Münster fehlen bereits heute 12
In der Stadt Münster fehlen bereits heute altengerechte Wohnungen und der Bedarf steigt weiter an Bestand in Münster 2011 im Segment 50plus = Wohnungen 20.000 15.500 Quellen: GfK Studie „Wohnen im Alter“ (2013) ; InSiWo, van Suntum/Zumbro „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /

29 Fazit Sonja Dirkmann / LBS West /

30 Zusammenfassende Studienergebnisse zum Thema „Wohnen im Alter“
Immense Unterdeckung an altengerechten Wohnungen in NRW (2011 rund , bis 2030 weitere = insgesamt ) Großer Nachholbedarf: Ruhrgebiet, Rheinschiene und Ostwestfalen Rund zwei Drittel der Haushalte 50plus präferieren den Erhalt der Eigenständigkeit, jeder fünfte der Haushalte 50plus bevorzugt einen altengerechten Umbau In Münster fehlen aktuell bereits altengerechte Wohnungen, der Bedarf erhöht sich bis 2030 um weitere Wohnungen Die „graue Sanierung“ bleibt wie die „grüne Sanierung“ bislang in Einzelmaßnahmen stecken Sonja Dirkmann / LBS West / LBS-Layout für das PowerPoint-Konzept 2011

31 Zusatz Sonja Dirkmann / LBS West /

32 Bis 2030 fehlen in Ostwestfalen-Lippe rund 86
Bis 2030 fehlen in Ostwestfalen-Lippe rund barrierearme Wohnungen Anteil umbaubedürftiger Wohnungen bei Haushalten 50plus Zunächst eine ernüchternde Zahl: aktuell fehlen in Ostwestfalen-Lippe schon barrierearme Wohnungen. Bis 2030 wächst die Lücke – demografisch bedingt - auf an. Zum Vergleich auch noch ein Blick auf NRW insgesamt: im 20 Prozent-Szenario* beträgt das erforderliche Volumen, um Bedarf und Bestand der Generation 50plus in Einklang zu bringen, ca Wohnungen bzw. ungefähr 15 % der Wohnungen, in denen die Senioren leben. In Anbetracht dieses Verhältnisses wird deutlich, welche enormen Anstrengungen bereits heute nötig sind, um die aktuelle Versorgungslücke mit altengerechten Wohnungen durch Modernisierungen und Neubau zu schließen. Und diese Lücke wächst bis 2030 um weitere Zur Größenrelation ein – zugegeben theoretischer - Vergleich: zur Zeit werden p.a. etwa neue Wohnungen errichtet. Um die Lücke nur durch den Neubau zu schließen, müssten die Wohnungsbauproduktionen der nächsten 20 Jahre auf diesem Niveau allesamt altersgerecht gebaut werden. Mit diesen Zahlen wollen wir alle Marktteilnehmer sensibilisieren: Die großen Investoren, Baugesellschaften, Bauträger, etc. sind im Geschosswohnungsbau natürlich längst auf dem Weg. Wichtig ist dagegen die finanzielle Vorsorge für den altersgerechten Umbau insbesondere bei Wohnungseigentümern, denn: Die Betroffenen werden in der Regel die baulichen Voraussetzungen erst schaffen, wenn sie einen akuten Bedarf haben oder beim Neubau bereits sensibilisiert sind. Besondere Bedeutung erhält die private finanzielle Vorsorge. Die Erweiterung der Riester-Förderung auf barrierearme Umbauten ab Januar 2014 ist hier genau der richtige Ansatz. *Anmerkung zur Berechnung: Welcher unterstellte wohnungsbezogene Versorgungsgrad der älteren Haushalte ist wünschenswert ? Zielgerichtet erschien den Forschern, den Versorgungsgrad mit altengerechten Wohnungen nach der Anzahl der Seniorenhaushalte mit bewegungseingeschränkten Mitgliedern zu bemessen. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe ermittelte, dass in Deutschland in 23 % der Seniorenhaushalte (65 Jahre und älter) Menschen mit motorischen Bewegungseinschränkungen leben. Für die weiteren Berechnungen wurden deshalb 20 Prozent für NRW und die Regionen modellhaft gerechnet. Quelle: InSiWo „Künftige Wohnungsnachfrage älterer Menschen und daraus folgender Anpassungsbedarf des Wohnungsangebots in NRW“ (2013) Sonja Dirkmann / LBS West /


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