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Demokratie und Toleranz

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Präsentation zum Thema: "Demokratie und Toleranz"—  Präsentation transkript:

1 Demokratie und Toleranz
Im Iran Ein Projekt von: Atessa Ghaeezadeh, Franziska Pellengahr-G. und Lea Tönjes

2 Viel Spaß beim Anschauen unserer Seite!
Herzlich Willkommen! Auf unserer Seite wollen wir euch etwas über die Unterdrückung der Menschen im Iran berichten. Im Iran herrschen zur Zeit undemokratische Zustände und wir wollen deshalb auf dieses brisante Thema aufmerksam machen, da es in Deutschland nicht sehr präsent ist. Wir hoffen wir können so etwas für den Iran erreichen. Durch eine iranische Mitschülerin, die auch an diesem Projekt mitarbeitet, wurden wir auf dieses Thema aufmerksam und waren schockiert als sie uns die schrecklichen Zustände im Iran schilderte. Darum haben wir die wichtigsten Informationen über den Iran und den Widerstandskampf der Opposition in einigen Texten zusammengefasst und zwei Interviews geführt. Leider hatten wir einige Probleme Informationen zu finden, da ziemlich viele politisch kritische Themen im Iran nicht veröffentlicht werden. Außerdem konnten wir ebenfalls kritische Fragen in den Interviews nicht stellen, da das Telefon unseres Befragten abgehört wird. Trotzdem hat uns eine Iranerin, die in Deutschland lebt, mit interessanten Informationen sehr geholfen. Wir können Andere dazu bringen etwas über die Probleme anderer Länder zu erfahren und sich einzusetzen. Viel Spaß beim Anschauen unserer Seite!

3 Iran -Hinrichtung auch von Minderjährigen
Der Iran liegt in Westasien und hat ca. 75Mio. Einwohnern, die auf einer Fläche von 1.6 Mio. km² leben. Der Irak und Afghanistan sind Nachbarländer und so liegt der Iran in einem Kriegsgebiet und es leben ca. 2Mio. Flüchtlinge dort. Es haben sich rund 98% der Bevölkerung zum Islam bekehrt. Das Land wird vom Regierungschef Ahmadi-Nezad regiert. Der Iran ist seit dem 1.April 1979 eine islamische Republik. Seit der Revolution durch Ayatollah Khomaini ist ein Rhabar ( d.h. Führer) der Revolutionsführer. Er hat die uneingeschränkte Macht und wird für Lebenszeit gewählt. Seit 1989 ist dies Seyyed Ali Chamenei. Allerdings sind Staat und Religion nicht getrennt und da der Islam die Staatsreligion ist, beeinflussen die religiösen Oberhäupter alle staatlichen Handlungen wie z.B., dass im Strafrecht die Scharia gilt, das Gesetzbuch des Islams. Demnach sind auch die Gesetze im Iran sehr streng und grausam. Hier sind einige Beispiele: -Hinrichtung auch von Minderjährigen -Steinigungen, öffentliche Enthauptungen -Satelliten Empfang -Dieben werden Gliedmaßen abgetrennt -„untreue“ Frauen werden gesteinigt -Alkoholkonsum, Homosexualität und Gotteslästerung werden hart bestraft Auch besteht im Iran keine Meinungsfreiheit, da zum Beispiel einige Zeitungen, Magazine und Fernsehsendungen verboten sind. Menschenrechte(besonders bei Frauen) werden von dem Mullah-Regime unterdrückt und so sind z.B. Folterungen und Misshandlungen in Gefängnissen normal.

4 Iran

5 Jugend Die Lage der Jugendlichen im Iran ist zurzeit sehr angespannt. Auch die Unterscheidung zwischen Mädchen und Jungen sind sehr extrem, im Gegensatz zu Deutschland sind Jugendliche nicht ab 14 Jahren strafmündig, sondern Mädchen ab 9 und Jungen ab 15 Jahren. So werden Mädchen oft viel härter bestraft als Jungen, z.B. sollte ein 16-Jähriges Mädchen hingerichtet werden, da es einen Mann aus Notwehr tötete, der sie vergewaltigte. Nur durch eine Unterschriftenaktion konnte dieser Prozess vorrübergehend gestoppt werden. Dadurch wird deutlich: Es ist unsere Pflicht den Jugendlichen im Iran zu helfen, weil wir die Möglichkeit dazu haben. Außerdem ist Folgendes laut dem iranischen Gesetz, der Jungend verboten : -politisches Engagement -Unterstützung des NWRI -Konsumierung von Alkohol (sowohl Jugendliche, als auch Volljährige) -geschlechtergemischte Geburtstagsfeiern oder Partys -Homosexualität -Veranstaltung öffentlicher Konzerte -Tanzen und Singen in der Öffentlichkeit -Besuch von Fußballspielen in Stadien für Mädchen Bei Verstößen drohen den Jugendlichen Gefängnisstrafen, wo sie gefoltert werden. Sie werden mit Peitschenhieben bestraft und auch zum Teil öffentlich gehängt. Seit 2004 wurden 17 Jugendliche exekutiert. Gegenwärtig warten 71 Jungen und Mädchen in Todestrakten auf ihre Verurteilung.

6 Interview Mit Linda S. (15 Jahre, lebt im Iran)
Trägst du gerne ein Kopftuch? Nein! Was gefällt dir daran nicht? Dass ich mich nicht so zeigen kann wie ich bin, dass ich es nicht aus Überzeugung trage sondern da ich es nach dem Gesetz tragen muss und außerdem ist es im Iran im Sommer sehr heiß und so schwitzt man sehr viel. Was machst du so in deiner Freizeit? Manchmal treffe ich mich mit meinen Freundinnen nur zu Hause um den Ärger mit den Revolutionswächter* zu vermeiden. Hast du Sport in der Schule? Ja, aber wir müssen dabei ein Kopftuch und eine knielange Tunika mit langer Hose tragen. Darfst du dich mit Jungen treffen bzw. hast du Kontakt mit Jungen? *lacht* Nein, natürlich nicht! Der Kontakt mit Jungen ist STRENG verboten. Warst du schon mal auf einem Konzert? Nein, leider nicht. Es gibt sehr selten Konzerte und außerdem nicht in meiner favorisierten Musikrichtung sondern nur was die Mullah-Regierung erlaubt! *Die Revolutionswächter, so genannte Passdarahn, sind ein Team von vier Männern die Mobil darauf achten, dass die Frauen ihre Kopftücher nach Vorschrift tragen. Leider konnten wir Linda keine politisch kritischen Fragen stellen, da die Telefone der Familie abgehört werden. Doch Linda erhofft sich Freiheit und Demokratie für ihr Land.

7 iranischen Wiederstandes gegründet.
Der Nationale Widerstandsrat (NWRI) wurde 1981 in Teheran von Massoud Radjavi , dem Führer des iranischen Wiederstandes gegründet. Der NWRI ist das Exilparlament des iranischen Wiederstandes und kämpft im Ausland und in einer Art Untergrundorganisation Inland für die Freiheit und Demokratie im Iran. Der NWRI ist eine große politische Koalition bestehend aus fünf politischen Organisationen der Opposition und über 550 bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Kultur, dem gesellschaftlichen Leben, Fachleuten, Künstlern, Intellektuellen, bekannten Sportlern, Wissenschaftlern und Armeeoffizieren. Im NWRI sind einschließlich Kräfte mit religiöser, säkularer, liberaler und nationalistischer Überzeugung, sowie Repräsentanten ethnischer Minderheiten, namentlich der Kurden, Balutschen, Turkmenen und Araber, sunnitischer Muslime und Mitglieder kleinerer religiöser Gemeinschaften wie der Juden, der Christen und Zoroaster vertreten. Die Hälfte der Mitglieder des NWRI sind Frauen. Maryam Radjavi wurde einstimmig von der NWRI zur Präsidentin der Übergangsperiode nach dem Sturz der Mullahs gewählt. Sie wurde in einer mittelständigen Familie geboren und bildete sich zur Metallurgie-Ingenieurin fort. Unter dem Shah und Khomeini-Regime wurden zwei ihrer Schwestern umgebracht. Frau Radjavi hielt 1995 in Dortmund vor Menschen eine Ansprache wo sie das Grundgesetz der grundlegenden Freiheiten für die Zukunft von Iran bekannt gab besuchte sie Großbritannien, wo sie im Londoner Earls Court Halle vor Menschen sprach, die bis heute als größte Versammlung von Iranern im Ausland gilt. Der nationale Widerstand gegen die Mullah-Regulierung kämpft für die Menschenrechte d.h. Sie akzeptieren die gültigen Menschenrechtserklärungen, die internationalen Verhalten einschließlich Freiheit des Denkens, des Ausdrucks, der Medien, der politischen Parteien, Gewerkschaften, Räte, Religionen und Konfessionen, der freien Berufswahl und der Verhinderung jeglicher Verletzung individueller oder gesellschaftlicher Rechte und öffentlicher Freiheiten. Und ebenso kämpfen sie besonders für die Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft und Familie.

8 Interview Mit einem Iraner , der in Deutschland lebt und mit der Opposition kämpft. Seit wann kämpfst du für die Opposition? Ich kämpfe schon seit 13 Jahren für sie. Warum kämpfst du für sie? Weil ich strickt gegen das Mullah Regime für die Freiheit und Demokratie meines Landes kämpfen möchte! Was sind eure Ziele? Der Sturz der Mullah Regimes, für eine demokratische Regierung die, die Menschenrecht und die Meinung der Bevölkerung achtet, Trennung von Religion und Politik, Freiheit des Volkes und Freie Wahl! War deine Familie davon betroffen? Ja! Einige Familien-Mitglieder sind als Politische Gefangene hingerichtet worden. Wie setzt ihr eure Ziele durch? Demonstrationen und Proteste Im- und Ausland. Wie können wir dem Iran helfen? Indem ihr euch weite Informationen holt und aktiv mit uns gegen dieses schreckliche Regime im Iran kämpft!


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