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Jahresbericht 2005 über den Stand der Drogenproblematik in Europa

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Präsentation zum Thema: "Jahresbericht 2005 über den Stand der Drogenproblematik in Europa"—  Präsentation transkript:

1 Jahresbericht 2005 über den Stand der Drogenproblematik in Europa
Diese PowerPoint-Präsentation behandelt sechs Pressemitteilungen, die eigens für die Veröffentlichung im Jahresbericht 2005 vorgesehen sind. Es ist unbedingt erforderlich, dass sich der Referent vor Beginn des Vortrags mit diesen Pressemitteilungen vertraut macht. Die Pressemitteilungen Nr. 9 bis 13 und diese Präsentation unterliegen bis zur Veröffentlichung am 24. November 2005 um Uhr MEZ (Ortszeit Brüssel) strengster Geheimhaltung. Pressemitteilungen 2005 – (online in 22 Sprachen) Nr. 8/2005 – Neueste Meldungen zum Drogenproblem in Europa ‚Jahresbericht 2005 der EU-Drogenbeobachtungsstelle‘ Nr. 9/2005 – Cocaine, amphetamines, ecstasy and cannabis: Latest trends ‚Cocaine becoming stimulant drug of choice for many young Europeans‘ Nr. 10/2005 – Infectious diseases, problem drug use and drug-related deaths ‚Heterosexual transmission overtakes injecting drug use as route of new AIDS cases‘ Nr. 11/2005 – Over half a million Europeans now receive substitution treatment ‚Major increase in services for opiate dependence, but availability still uneven‘ * Nr. 12/2005 – New developments in drug policy and law ‚Growing concern over impact of drug use on our communities‘ * Nr. 13/2005 – Annual report 2005: Focus on crime and prison ‚Most EU countries report increases in drug law offences‘ * * Enthält das ausgewählte Thema Name, Ort, Datum und Uhrzeit

2 Neueste Meldungen zum Drogenproblem in Europa
Übersicht über die Drogenproblematik in Europa in 29 Ländern Daten und Analysen: europaweit und länderspezifisch Neueste Tendenzen und Maßnahmen Ausgewählte Themen: Drogenbedingte Störung der öffentlichen Ordnung Alternativen zu Gefängnisstrafen Buprenorphin Siehe Pressemitteilung Nr. 8/2005

3 Mehrsprachige, aktuelle Sammlung
Jahresbericht 2005: Druck- und Online-Version in 22 Sprachen Zusätzliche Online-Materialien in englischer Sprache: Ausgewählte Themen Statistical Bulletin Nationale Berichte des Reitox-Netzwerks Siehe Pressemitteilung Nr. 8/2005

4 Schlagzeilen 2005 Teil I In diesem ersten Abschnitt werden die neuesten Meldungen zu den verschiedenen Drogen sowie zu Infektionskrankheiten und drogenbedingten Todesfällen dargestellt.

5 Schlagzeilen 2005 Kokain als bevorzugte stimulierende Droge bei vielen Jugendlichen in einigen Teilen Europas Steigende Tendenz beim Konsum von Amphetaminen und Ecstasy Cannabis weiterhin beliebteste Droge in Europa – einheitlicheres Bild aufgrund schwindender nationaler Differenzen Bis zu zwei Millionen problematische Drogenkonsumenten in der EU Polyvalenter Drogenkonsum als zentrale Erscheinung der Drogenproblematik in der EU Siehe Pressemitteilungen Nr. 9/2005 und Nr. 10/2005

6 Schlagzeilen 2005 (Fortsetzung)
Injizierender Drogenkonsum als Infektionsweg für AIDS durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr abgelöst Im Allgemeinen geringe HIV-Prävalenz bei injizierenden Drogenkonsumenten (IDU - injecting drug users) Hepatitis B und C weiterhin Hauptursachen für Krankheiten bei IDU Überdosis als Haupttodesursache bei Opiatkonsumenten, Zahl jugendlicher Todesopfer jedoch rückläufig Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

7 Kokain – bevorzugtes Stimulanzmittel bei vielen Jugendlichen in einigen Teilen Europas
Kokain nun zentrales Element der EU-Drogenproblematik Illegaler Drogenhandel und -konsum deuten auf einen Anstieg bei der Einfuhr und dem Konsum von Drogen hin Weiterhin große Unterschiede zwischen den Ländern Zwischen 2002 und 2003 nahezu Verdoppelung der Menge sichergestellten Kokains in der EU (von 47 auf mehr als 90 Tonnen) Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

8 Kokain – Zahlen und Fakten
Etwa 9 Millionen Europäer haben schon einmal Kokain konsumiert (3 % aller Erwachsenen) Zwischen 3 und 3,5 Millionen Europäer haben im vergangenen Jahr Drogen konsumiert (1 % aller Erwachsenen) Etwa 1,5 Millionen Europäer sind als aktuelle Konsumenten einzustufen (Konsum im vergangenen Monat) (0,5 % aller Erwachsenen) Zwischen 1 % und 11,6 % der jungen Erwachsenen haben schon einmal Kokain konsumiert – Konsum überwiegend bei jungen Männern in städtischen Gebieten Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

9 Kokain – Zahlen und Fakten (Fortsetzung)
Höchste Rate bei aktuellem Konsum unter jungen Erwachsenen in Spanien und im Vereinigten Königreich (über 4 %, ähnlich wie in den USA) Etwa 10 % aller Behandlungsnachfragen bei Drogenproblemen in der EU stehen im Zusammenhang mit Kokainkonsum „Entscheidende Rolle“ bei etwa 10 % aller drogenbedingten Todesfälle; Kokainkonsum als alleinige Todesursache jedoch eher selten Neue Sorge: Zusammenhang mit Herzkreislaufproblemen Crack nur in wenigen Großstädten (Niederlande, Vereinigtes Königreich) Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

10 Aktueller Konsum (im letzten Jahr) von Kokain unter jungen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 34 Jahren) Quelle: Jahresbericht 2005, Anmerkungen Legende zur Grafik: Greece – Griechenland Latvia – Lettland Portugal – Portugal France – Frankreich Hungary – Ungarn Finland – Finnland Norway – Norwegen Estonia – Estland Poland – Polen Slovakia – Slowakei Germany – Deutschland EU average – EU-Durchschnitt Denmark – Dänemark Ireland – Irland Netherlands – Niederlande Italy – Italien Spain – Spanien UK (E&W) – Vereinigtes Königreich (E&W) USA – USA

11 Andere Stimulanzien – Haupttendenzen
Steigende Tendenz bei Konsum von Amphetaminen und Ecstasy in den meisten EU-Ländern (junge Erwachsene) Höchste Raten beim jüngsten Amphetaminkonsum (junge Erwachsene) in Dänemark, Estland und im Vereinigten Königreich (+/-3 %). Vereinigtes Königreich einziges EU-Land mit deutlichem Rückgang beim jüngsten Konsum Höchste Raten beim jüngsten Ecstasy-Konsum (junge Erwachsene) in Estland, Spanien, in der Tschechischen Republik und im Vereinigten Königreich. Stabilisierung in Deutschland, Griechenland und im Vereinigten Königreich Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

12 Andere Stimulanzien (Fortsetzung)
Europa weiterhin Zentrum der Ecstacy-Herstellung, aber Herstellung weitet sich auf andere Teile der Welt aus Europa weiterhin Zentrum der weltweiten Herstellung; in Europa werden außerdem die meisten Amphetamine sichergestellt Wachsende Problematik des Methamphetamin-Konsums in Afrika, Asien, Australien, Neuseeland und den USA. Hohe Konsumrate in der EU – überwiegend in der Tschechischen Republik Experimenteller Konsum von „Magic Mushrooms“ (hallozinogenen Pilzen), heute verbreitetes Problem (15- bis 16-Jährige) Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

13 Tendenzen beim aktuellen Konsum (im letzten Jahr) von Amphetaminen und Ecstasy unter jungen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 34 Jahren) Jahresbericht 2005, Kapitel 4, Abbildungen 8 und 9 Legende zu den beiden Grafiken: Grafik links: UK (E&W) – Vereinigtes Königreich (E&W) Denmark – Dänemark Estonia – Estland Spain – Spanien Germany – Deutschland Hungary – Ungarn Finland – Finnland Netherlands – Niederlande Italy – Italien Greece – Griechenland France – Frankreich Grafik rechts: Übersetzungen wie in Grafik links

14 Cannabis weiterhin am weitesten verbreitete Droge in der EU
Mehr als 62 Millionen Europäer haben schon einmal Cannabis konsumiert (mehr als 20 % aller Erwachsenen) Etwa 20 Millionen Europäer haben im vergangenen Jahr Cannabis konsumiert (mehr als 6 % aller Erwachsenen) Etwa 9,5 Millionen Europäer sind derzeit Konsumenten (nahezu 4 % aller Erwachsenen) Etwa 3 Millionen junge Erwachsene – überwiegend Männer – konsumieren Cannabis täglich oder fast täglich Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

15 Cannabis – nationale Unterschiede schwinden
1995 und 2003: ESPAD-Daten aus Umfragen zum Drogenkonsum bei Schülern in Europa (15- bis 16-Jährige) 1995 (Lebenszeitprävalenz des Cannabiskonsums): bedeutende Unterschiede zwischen den Ländern (Vereinigtes Königreich 41 %, Irland 37 %; Raten der meisten Länder jedoch unter 10 %) 2003: neun EU-Mitgliedstaaten gehen von einem Lebenszeitkonsum von mehr als 20 % aus Daten der ESPAD-Umfrage und Daten anderer Umfragen deuten auf ähnliche Zahlen hin. Anstieg wird überwiegend aus neuen Mitgliedstaaten in Mittel- und Osteuropa berichtet Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

16 Tendenzen beim aktuellen Konsum (im letzten Jahr) von Cannabis unter jungen Erwachsenen (im Alter von 15 bis 34 Jahren) Jahresbericht 2005, Kapitel 3, Abbildung 4 Ähnliche Zahlen in den Ländern auch bei jungen Erwachsenen (15- bis 34-Jährige) Legende zur Grafik: France – Frankreich UK (E&W) – Vereinigtes Königreich (E&W) Spain – Spanien Germany – Deutschland Denmark – Dänemark Italy – Italien Netherlands – Niederlande Estonia – Estland Hungary – Ungarn Finland – Finnland Sweden – Schweden Greece – Griechenland

17 Bis zu zwei Millionen problematische Drogenkonsumenten in der EU
Zwischen 1,2 und 2,1 Millionen problematische Drogenkonsumenten und zwischen und 1,3 Millionen injizierende Drogenkonsumenten Prävalenzschätzungen für den Zeitraum von Mitte bis Ende der 1990er-Jahre ergeben steigende Zahlen bei problematischen Drogenkonsumenten in Dänemark, Österreich, Finnland, Schweden und Norwegen Stabilisierung oder Rückgang in der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland und Irland In den übrigen Ländern sind keine konkreten Tendenzen erkennbar Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

18 Problematische Drogenkonsumenten (Fortsetzung)
In ganz Europa möglicherweise weniger neue Heroinkonsumenten (Höchststand in den meisten Ländern Anfang der 1990er-Jahre) In mehreren Ländern geringerer injizierender Konsum bei in Behandlung befindlichen Heroinkonsumenten Weniger als 50 % der neuen Opiatkonsumenten in Dänemark, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien und dem Vereinigten Königreich, die sich in Behandlung begeben, geben an, die Droge zu injizieren Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

19 Polyvalenter Drogenkonsum
Heute zentrales Element der EU-Drogenproblematik Substanzspezifische Analyse nicht mehr realistisch Eine heutige Analyse der Auswirkungen des Drogenkonsums auf die öffentliche Gesundheit muss das komplexe Erscheinungsbild der Kombinationswirkungen beim Konsum psychoaktiver Substanzen berücksichtigen, einschließlich Alkohol und Tabak Siehe Pressemitteilung Nr. 9/2005

20 Injizierender Drogenkonsum als Form der Übertragung von AIDS durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr abgelöst Großteil neuer AIDS-Fälle in der EU vor 2001 aufgrund von injizierendem Drogenkonsum; heterosexueller Geschlechtsverkehr heute Hauptursache Begründung: Bessere Verfügbarkeit der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART-Behandlung) für injizierende Drogenkonsumenten mit HIV-Infektion. Mehr als 75 % dieser Konsumenten, die eine HAART-Behandlung benötigen, haben heute in den meisten westeuropäischen Ländern Zugang. Besserer Zugang für injizierende Drogenkonsumenten zu Maßnahmen zur Behandlung/Schadensminimierung; gewisser Rückgang bei injizierendem Drogenkonsum Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

21 AIDS-Fälle nach Übertragungsgruppe und Jahr der Diagnose (1987 bis 2003), um Meldeverzögerungen korrigiert, EU Statistical Bulletin 2005 – Abbildung INF-2 Legende zur Grafik: Year of diagnosis = Jahr der Diagnose Transmission group not reported = Übertragungsgruppe nicht angegeben HBM = homosexuelle und bisexuelle Männer IDU = injizierende Drogenkonsumenten HC = heterosexuelle Kontakte

22 Im Allgemeinen geringe HIV-Prävalenz unter IDU
Prävalenz der HIV-Infektion unter IDU – gering in den meisten EU-Mitgliedstaaten und EU-Kandidatenländern Infektionsraten um bzw. unter 1 % bei IDU in der Tschechischen Republik, Griechenland, Ungarn, Slowenien, der Slowakei, Finnland, im Vereinigten Königreich, in Bulgarien und Rumänien Höhere Raten (+/- 10 %) in Estland, Spanien, Frankreich, Italien, Lettland, den Niederlanden, Polen und Portugal Hepatitis B und C weiterhin Hauptursachen für Krankheiten bei IDU in Europa Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

23 Überdosis als Haupttodesursache bei Opiatkonsumenten, Zahl jugendlicher Todesopfer jedoch rückläufig
Geringerer Anteil an Todesfällen durch Überdosis bei unter 25-Jährigen als vor zehn Jahren in den meisten EU-15-Ländern; erwarteter Rückgang bei der Zahl neuer junger Drogenabhängiger und der Zahl junger injizierender Drogenkonsumenten Andere Situation in den neuen EU-Mitgliedstaaten und Kandidatenländern: Anstieg der Todesfälle bei unter 25-Jährigen seit Mitte der 1990er-Jahre bis zum Jahr 2002 Rückgang um 15 % bei der Gesamtzahl der aus den EU-15-Ländern und Norwegen gemeldeten drogenbedingten Todesfälle von 8394 im Jahr 2001 auf 7122 im Jahr 2002 Anhaltend hohe Zahl drogenbedingter Todesfälle in der gesamten EU, jedoch Anzeichen für künftigen Rückgang Siehe Pressemitteilung Nr. 10/2005

24 Langfristige Tendenz bei akuten drogenbedingten Todesfällen in der EU, 1985 bis 2003
Statistical Bulletin 2005 – Abbildung DRD-G8 Legende zur Grafik: Indexed: 1985 = 100% – Indiziert: 1985 = 100% Index % (1985=100%) – Index in %: (1985 = 100 %) INDEX – INDEX

25 Schlagzeilen 2005 Teil II In diesem zweiten Abschnitt werden ausgewählte Ergebnisse in den Bereichen Behandlung, Politik und Gesetzgebung dargestellt.

26 Schlagzeilen 2005 Mehr als eine halbe Million Europäer erhalten eine Substitutionsbehandlung. Buprenorphin heute weiter verbreitet Behandlung bei anderen Drogenproblemen eingeschränkter Sorge angesichts der Auswirkungen des Drogenkonsums auf die Gesellschaft Zunahme der Verstöße gegen die Drogengesetzgebung in den meisten EU-Staaten Länder bevorzugen Drogentherapie statt Gefängnisstrafen Siehe Pressemitteilungen Nr. 11/2005, Nr. 12/2005 und Nr. 13/2005

27 Mehr als eine halbe Million Europäer erhalten Substitutionsbehandlungen
Starker Anstieg bei Maßnahmen gegen Opiatabhängigkeit (Versiebenfachung in den letzten 10 Jahren) +/ Patienten in 28 Ländern (EU-25, Norwegen, Bulgarien, Rumänien) erhalten Substitutionsbehandlungen Merkliche Unterschiede bei der Verfügbarkeit in Gesamteuropa, insbesondere zwischen EU-15 und den neuen Mitgliedstaaten und den Kandidatenländern Nur wenig mehr als 1 % der Patienten in Europa, die sich Substitutionsbehandlungen unterziehen, stammen aus den zehn neuen Mitgliedstaaten, aus Bulgarien und aus Rumänien Siehe Pressemitteilung Nr. 11/2005

28 Buprenorphin zunehmend Standardkonzept in der Drogentherapie
Etwa 80 % der Patienten, die sich Substitutionsbehandlungen unterziehen, erhalten Methadon Heute größere Palette an Therapieformen verfügbar. Nahezu 20 % der Patienten, die sich einer Substitutionsbehandlung unterziehen, erhalten Buprenorphin Bis Ende 2004 in der gesamten EU-15 nur wenige bzw. eingeschränkte Buprenorphin-Behandlungen In den zehn neuen EU-Mitgliedstaaten Buprenorphin-Behandlungen nur in der Tschechischen Republik üblich Siehe Pressemitteilung Nr. 11/2005

29 Behandlung bei Drogenproblemen weiterhin eingeschränkt
Trotz Ausweitung der Substitutionsbehandlungen bei Opiatabhängigkeit werden andere Drogenprobleme weiterhin nur eingeschränkt behandelt Insgesamt unzureichende Behandlungsmöglichkeiten bei Patienten mit Kokainproblemen Trotz zunehmenden Behandlungsbedarfs bieten nur wenige Länder Maßnahmen speziell für problematische Cannabiskonsumenten Notwendigkeit umfangreicherer Investitionen, damit Behandlungsmöglichkeiten für alle zur Verfügung stehen, die eine Behandlung benötigen, und zwar unabhängig davon, wo diese Patienten leben und welche Drogen sie konsumieren Siehe Pressemitteilung Nr. 11/2005

30 Auswirkungen des Drogenkonsums auf unsere Gemeinschaften
Neue Entwicklungen in der Drogenpolitik: Ausrichtung auf drogenbedingte Verhaltensweisen, die sich negativ auf die gesamte Gesellschaft auswirken Störung der öffentlichen Ordnung; Entwicklung eines umfassenden Konzepts, das mit sozial unerwünschten oder schädlichen Verhaltensweisen, Störungen und Aktivitäten umgeht (z.B. Drogenkonsum oder -handel in der Öffentlichkeit) Minderung der drogenbedingten Störung der öffentlichen Ordnung heute in fünf Ländern eines der Hauptziele der nationalen Drogenpolitik. Die anderen Länder gehen im Rahmen des Schutzes der Sicherheit und der öffentlichen Ordnung gegen solche Delikte vor. Weitere Reaktionen: Gesetzgebung zur Bekämpfung der drogenbedingten Störung der öffentlichen Ordnung, Einsatz örtlicher Polizeikräfte usw. Siehe Pressemitteilung Nr. 12/2005

31 Zunahme der Verstöße gegen die Drogengesetzgebung in den meisten EU-Staaten
Verstöße gegen die Drogengesetzgebung – steigende Tendenz in 20 Ländern (1998 bis 2003) Drogenkonsum und -besitz (Eigenbedarf) machen den Großteil der Verstöße gegen die Drogengesetzgebung aus Der Anteil der Verstöße gegen die Drogengesetzgebung im Zusammenhang mit Kokain ist im Allgemeinen angestiegen (1998 bis 2003). Cannabis ist nach wie vor die meistgenannte Droge bei Verstößen gegen die Drogengesetzgebung in den meisten EU-Staaten. Die Zahl der heroinbedingten Verstöße ist mit Ausnahme von Österreich und dem Vereinigten Königreich in allen berichtenden Ländern gesunken (1998 bis 2003) Siehe Pressemitteilung Nr. 13/2005

32 Länder bevorzugen Drogentherapie statt Gefängnisstrafen
Für viele problematische Drogenkonsumenten kann sich ein Gefängnisaufenthalt äußerst negativ auswirken. Allgemeiner Konsens in der Politik besteht darin, straffällige Drogenkonsumenten nicht mit einer Gefängnisstrafe zu belegen, sondern zu einer Drogentherapie zu verpflichten Angesichts überfüllter Gefängnisse sind therapeutische Drogenprogramme eine kosteneffiziente Methode der Bestrafung Der neue EU-Drogenaktionsplan 2005 bis 2008 empfiehlt den Mitgliedstaaten eine „wirksame Nutzung und Weiterentwicklung von Alternativen zum Freiheitsentzug für Drogenabhängige, die Drogenstraftaten begangen haben“. Siehe Pressemitteilung Nr. 13/2005

33 Politische Entscheidungsträger befürworten Datenerhebung
Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit den Mitgliedstaaten zusammen, um ein umfassendes Bild der Drogenproblematik in der EU zu schaffen Quantität und Qualität der Daten im Jahresbericht 2005 spiegeln die Bemühungen der politischen Entscheidungsträger in der gesamten EU wider, in den Prozess der Datenerhebung zu investieren und diesen zu unterstützen Breiter Konsens besteht hinsichtlich der Notwendigkeit, Maßnahmen auf ein solides Verständnis der Drogenproblematik zu stützen und Wissen über die wirksame Bekämpfung der Drogenproblematik auszutauschen Diese Zielsetzungen sind Bestandteil der EU-Strategie und des EU-Drogenaktionsplans Siehe Jahresbericht 2005, Vorwort


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