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Schwerpunkte zu Halbfas, Der Glaube, S

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Präsentation zum Thema: "Schwerpunkte zu Halbfas, Der Glaube, S"—  Präsentation transkript:

1 Schwerpunkte zu Halbfas, Der Glaube, S. 413 - 428
Ökumene Schwerpunkte zu Halbfas, Der Glaube, S

2 Mythos und Fiktion Die Einheit der Kirche am Anfang ist ein Mythos
Die Einheit der Kirchen als Ziel ist eine Fiktion bzw. ein Traum Die Vielfalt der Kirchen liegt in ihren Ursprüngen begründet und hat ihre Wurzeln bereits im Neuen Testament

3 Ut unum sint Das 4. Evangelium lässt seinen Jesus darum beten, „dass alle eins seien“, aber es bleibt völlig offen, was das bedeutet In Tat und Wahrheit legt ein Gemeindeführer, der den Sieg seiner Theologie über alle anderen wünscht, seinem Jesus diese Worte in den Mund Dem historischen Jesus geht es um das Reich Gottes und nicht um die Einheit der Kirche

4 Das Neue Testament Begründet die Vielfalt der Konfessionen
Lässt verschiedenste Theologien und Christologien nebeneinander stehen Eignet sich nicht dafür, einen einheitlichen Glauben zu formulieren und zu verordnen Widersteht jeder Dogmatisierung Muss nach dem Geist befragt werden, der hinter der Vielfalt waltet und bis heute wirkt

5 Richtungskämpfe in allen Religionen
Alle grossen Religionen sind anfällig für Spaltungen. Es gibt sie viele Weisen, Jüdin, Muslima, Hinduistin, Buddhistin … zu sein, wie es Menschen gibt, die sich zu dieser Religion bekennen. Warum sollte das Christentum hier eine Ausnahme machen?

6 Spaltung im Ursprung Das Christentum war anfänglich eine jüdische Sekte. Nach und nach hat diese sich von ihrem Ursprung abgespalten. So trägt die Kirche das „Kainsmal“ des Bruderstreites in ihren Genen. Aus etwas Abgespaltenem kann sich kein volles Ganzes mehr bilden.

7 Offenbarung als Stolperstein
Das Christentum ist die einzige Religion, welche nicht nur von der Offenbarung des Gotteswortes in einer Schrift (Tora, Koran) ausgeht, sondern darüber hinaus behauptet, dieses Wort (logos) sein Fleisch (Mensch) geworden Nur das Christentum verlangt zu glauben, dass der Tod eines Gottmenschen individuelles und kollektives Heil erwirkt

8 Frühe Ausprägungen des christlichen Glaubens
Land – Stadt Palästina – „Rom“ Gnostisch-individualistisch – hierarchisch-kollektiv Dem Judentum noch nahe – der griechischen Geisteswelt fast gänzlich zugewandt Flache Hierarchien – ausgeprägte Hierarchien Charismatisch pfingstlerisch – amtsbetont klerikal

9 Ordnung muss sein Paulus: Der Übeltäter muss fortgeschafft werden (1. Kor 5,13) Ignatius von Antiochien (um 100): Verknüpfung der Einheit der Lehre mit dem Amt des Bischofs Irenäus von Lyon (um 175): Der erste Ketzerbekämpfer: „Nicht nur aufzeigen, sondern von allen Seiten verwunden wollen wir die Bestie.“ ( = gnostische Irrlehrer) Immer mehr „Entweder-oder-Theologen“

10 Johannesevangelium Eignet sich besonders für Entweder-oder-Theologien, weil es in sich selber dualistisch konzipiert ist Bild von den „Räubern und Dieben“, welche einbrechen und die Wahrheit zerstören (Joh 10,1) Ist – mit der Johannesapokalypse – bis heute eines der Lieblingsbücher von fundamentalistischen Gläubigen

11 Man nehme ….. Jede frühchristliche und jede später in der Kirchengeschichte auftauchende „Bewegung“ bedient sich im Neuen Testament (und natürlich auch im AT) der Stellen, welche die eigene Theologie rechtfertigen und unterschlägt die anderen biblischen Aussagen und Vorstellungen

12 Abwehr als Grundprinzip der Kirche
Gegen Gnosis Gegen Judentum Gegen die Andersgläubigen (Katholiken, Reformierte …) Gegen die Erkenntnisse der Renaissance und der Aufklärung Gegen den Modernismus Gegen eine sich wandelnde Moral Gegen die Naturwissenschaften (Evolution …)

13 Neue Gräben tun sich auf
Die alten Gräben zwischen den Konfessionen verschwinden zumindest bei der Basis Neue Allianzen bilden sich unter kirchlich Konservativen aller Denominationen Neue Gräben tun sich auf zwischen Aufgeklärten und Reaktionären, Partikularisten und Universalisten, solche, die den Dialog mit den anderen Religionen suchen, und Dialogresistenten, politisch Engagierten und politisch indifferenten Christen …..

14 Trotzdem Das Gespräch zwischen den Kirchen ist notwendig
Die vernünftigen Kräfte aller Kirchen müssen miteinander die Unvernünftigen (Fundamentalismus allüberall) in Schach zu halten Die heillos zersplitterten Reformierten müssen zu einer grösseren Organisationsform und einer gemeinsamen Sprache finden

15 Ökumenischer Rat der Kirchen
Hat seine Wurzeln in verschiedenen Vorgängerorganisationen von anfangs des 20. Jahrhunderts Existiert seit 1948 und hat seinen Sitz in Genf Umfasst mehr als 560 Millionen Christen in 349 Kirchen, Denominationen und Gemeinschaften aus 110 Ländern mit Schwerpunkt in der 2/3 Welt

16 Römisch-katholische Kirche
Ist nicht Mitglied der ÖRK, doch nimmt an dessen Beratungen mit Beobachterstatus teil Die Römisch-katholische Kirche und der ÖRK zusammen repräsentieren einen Grossteil der Christenheit der Erde, derzeit vielleicht etwa 2 Milliarden Menschen Während die Katholische Kirche eine zentrale Leitung hat, ist der ÖRK eine Art von lockerem Kirchenbund mit einem Generalsekräter ohne Repräsentationscharakter (wer kennt ihn schon Pfr. Dr. Olav Fykse Tveit?)

17 Symbolfiguren Olav Tykse Papst Franziskus I

18 Problemstellung Die Mitgliederkirchen des ÖRK sind – gemäss Erklärung Dominus Jesus – in den Augen Roms keine Kirchen im vollen Sinn des Wortes Der ÖRK ist keine Kirche, sondern ein Zusammenschluss Kardinal Ratzinger: „Die Kirche Jesu Christi ist nicht nur eine Ziel, auf das hin alle Christen unterwegs sind, sondern ihre Elemente existieren in ihrer ganzen Fülle in der katholischen Kirche und noch nicht in dieser Fülle anderer Gemeinschaften …“

19 Rückfall hinter 2. Vaticanum
„Die Einheitsbewegung, ökumenische Bewegung genannt, wird von Menschen getragen, die den dreieinigen Gott anrufen und Jesus als Herrn und Erlöser bekennen, und zwar nicht nur als einzelne, jeder für sich, sondern als Gemeinschaften, in denen sie die frohe Botschaft vernommen haben und die sie ihre Kirche und Gottes Kirche nennen.“

20 Entwicklungen Wachsende Distanz der Gläubigen zur Kirche als Institution und zu ihren Amtsträgern Die Wahrheit des Glaubens will hüben und drüben, d.h. in allen Kirchen, subjektiv angeeignet und existentiell erprobt werden Glaubenssätze sind keine mehr gefragt Am anderen Rand dieses breiten Spektrums wächst der Fundamentalismus

21 Fundamentalismus In der Katholischen Kirche
In den vielen reformierten Kirchen In Sekten Sammelt die Menschen, welche mit der (vermeintlichen) Relativität des Glaubens und der Werte nichts anfangen können Vermittelt (scheinbare) Geborgenheit in einer festen Gruppe, die sich von anderen Gruppen abgrenzt und auf ihrer Rechtgläubigkeit besteht

22 U.S.A. Die Gesellschaft ist religiös gespalten in zwei ungefähr gleich grosse, aber einander feindliche gesinnte Lager Obwohl die Verfassung eine absolute Trennung von Kirchen und Staat garantiert, ist politischer Einfluss der kirchlichen Rechten enorm gross (Tea Party, evangelikale TV-Prediger ….) Themen wie Evolution oder Kreationismus, Schwulenehe oder Abtreibung haben grosses Gewicht Katholische Kirche hat im Spektrum der Freikirchen eine mässigende und liberalisierende Kraft

23 Schweiz 2 % der Bevölkerung ist beheimatet in einer Freikirche oder in einer fundamentalistischen katholischen Bewegung, wobei letztere in der Kirche angesiedelt sind und erstere meistens ausserhalb oder am Rande der Landeskirchen Ausnahme: Die Basler Reformierte Kirche; unter ihrem Dach hat auch eine pfingstlerische (Thomaskirche) und evangelikale (Gellertkirche) Gemeinde Platz, und sie unterhält enge Beziehungen zur Evangelischen Allianz (Zusammenschluss von Freikirchen)

24 Organisation der Reformierten in der Schweiz
Von unten nach oben = die Gemeinde ist so autonom wie möglich, die Zusammenschlüsse sind so eng wie nötig Beispiel BL oder SO: Kirchgemeinden sind zusammengeschlossen in Landeskirchen bzw. Bezirkssynoden (SO) Landeskirchen sind zusammengeschlossen im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund Gelder fliessen von unten nach oben

25 Rat des SEK

26 Organisiation der Katholiken in der Schweiz
In Bistümer eingeteilt Alle Bischöfe bilden die Bischofskonferenz Die Pfarreien sind staatskirchenrechtlich in Landeskirchen (BL, SO u.a.) zusammengefasst und kirchenrechtlich jeweiligen Pastoralkonferenzen unterstellt bzw. rechenschaftspflichtig

27 Bischofskonferenz

28 Mit einer Stimme auftreten ….
Pressekonferenz: Christliche Kirchen gegen Asylgesetzverschärfung Die Kirchen der Schweiz lehnen die geplanten Verschärfungen des revidierten Asylgesetzes ab (Volksabstimmung vom kommenden 9. Juni). Dies haben sie heute an einer gemeinsamen Medienkonferenz im Asylzentrum in Köniz BE bekräftigt.

29 Nicht zur Freude aller Parteien

30 Mit auf dem Ökumeneschiff der Schweiz segeln ….
Methodistische Kirche Christkatholische Kirchen Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Konfessionen

31 Römisch-Katholische Kirche www.zh.kath.ch
Mitgliedkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich (AGCK)    Anglikanische Kirche Armenisch-apostolische Kirche Äthiopisch-Orthodoxe Kirche Baptistengemeinde Herrnhuter Brüdergemeine Christkatholische Kirche Eritreisch-orthodoxe Kirche Evang.-Lutherische Kirche Evang.-Methodistische Kirche ch.umc-europe.org Evang.-Reformierte Kirche Griechisch-Orthodoxe Kirche Heilsarmee Indisch-Orthodoxe Kirche Koptisch-Orthodoxe Kirche (Gottesdienstort in Dietlikon) (Gottesdienstort in Zürich-Witikon) International Protestant Church Römisch-Katholische Kirche Rumänisch-Orthdoxe Kirche Russisch-Orthodoxe Kirche (in russischer Sprache) Serbisch-Orthodoxe Kirche Adresse der Serbisch-orthodoxen Kirchgemeinde Maria Himmelfahrt: orthodoxie.ch/directory/de/zurich_serbisch.htm Homepage (Serbisch): Adresse der Serbisch-orthodoxen Kirchgemeinde Hl. Dreifaltigkeit: Syrisch-Orthodoxe Kirche Waldenser Kirche Gaststatus haben: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Pfingstgemeinde

32 Wie die Wurzel, so der Baum


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