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Im Schwerpunkt der Materialwirtschaft

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Präsentation zum Thema: "Im Schwerpunkt der Materialwirtschaft"—  Präsentation transkript:

1 Im Schwerpunkt der Materialwirtschaft
ABC-Analyse Im Schwerpunkt der Materialwirtschaft 23. Mai 2003

2 Ausgangssituation Unübersichtliche Lagerlisten Verschiedenste Artikel In unterschiedlichen Mengen Mit unterschiedlichen Werten (Preisen) Durch Betrachtung oder Beobachtung ist kein Überblick zu schaffen! ABC-Analyse 23. Mai 2003

3 Lösung – Einsatz ABC-Analyse
ZIEL: Einteilen der Artikel in 3 Gruppen A-Güter: sind bedeutend, hochwertig hoher Anteil am Gesamtwert (60 – 85 %) niedriger Anteil an der Gesamtmenge B-Güter: sind weniger bedeutend, mittelwertig mittlerer Anteil am Gesamtwert (10 – 25 %) mittlerer Anteil an der Gesamtmenge C-Güter: sind weniger bedeutend, niedrigwertig mittlerer Anteil am Gesamtwert (5 – 15 %) mittlerer Anteil an der Gesamtmenge ABC-Analyse 23. Mai 2003

4 Was hilft mir diese Einteilung?
Ansatzpunkte für Verbesserungen (A-Güter) Eliminierung von unwirtschaftlichen Anstrengungen (C-Güter) Ein mengenmäßig kleiner Anteil besitzt einen sehr hohen Wertanteil. Pareto-Prinzip: Mit ca. 20 % Aktivität (Aufwand) erzielt man ca. 80 % Verbesserung (Erfolg)! A-Güter Aber auch: Für die restlichen ca. 20 % Erfolg müssen 80 % Aufwand betrieben werden. C-Güter 23. Mai 2003 ABC-Analyse

5 Mögliche resultierende Maßnahmen
A-Güter: DISPOSITION: Bestandsvermeidende Bewirtschaftung Exakte Festlegung von niedrigen Sicherheitsbeständen Exakte Disposition bzgl. Menge- und Termin (Just-in-Time) BESCHAFFUNGSMARKTFORSCHUNG und -MARKETING: Nutzung zahlreicher Informationsquellen Alternative Lieferanten suchen Intensive Preis- und Konditionenverhandlung INVENTUR: Permanente Inventur 23. Mai 2003 ABC-Analyse

6 Mögliche resultierende Maßnahmen
B-Güter: Angemessene Aktivitäten für Güter mit mittlerem Wert- und Mengenanteil C-Güter: DISPOSITION: Vorratsbezogene Beschaffung Bestellung in kostenoptimalen Losgrössen Geringer Aufwand in Bestandsüberwachung und Bestandsführung INVENTUR: Stichprobeninventur 23. Mai 2003 ABC-Analyse

7 Durchführung einer ABC-Analyse
Beispiel: SNOWBOARD Auszug Jahresverbrauchsliste - Snowboardproduktion Identnr. Bezeichnung Menge (Stk.) Preis (Stk.) 10012 Kanten Allround 156 mm 8.000 € 0,70 20014 Holzkern Ultraflex 156 mm 1.600 € 14,50 30112 Zwischenlage 156 mm 4.000 € 0,40 40070 Lauffläche Speed 156 mm 2.500 € 4,00 50003 Oberfläche Firehammer 1.400 € 24,00 60011 Inserts Standard 3.000 € 1,30 ABC-Analyse 23. Mai 2003

8 1. Schritt Ermittlung des wertmäßigen Verbrauchs (Menge x Preis)
Summierung des wertmäßigen Verbrauchs Absteigende Sortierung nach wertmäßigen Verbrauch € 0,40 4.000 Zwischenlage 156 mm 30112 € 1,30 3.000 Inserts Standard 60011 € 0,70 8.000 Kanten Allround 156 mm 10012 € 4,00 2.500 Lauffläche Speed 156 mm 40070 € 14,50 1.600 Holzkern Ultraflex 156 mm 20014 € 24,00 1.400 Oberfläche Firehammer 50003 Preis (Stk.) Menge (Stk.) Bezeichnung Identnr. Wert Identnr. Bezeichnung Menge (Stk.) Preis (Stk.) 10012 Kanten Allround 156 mm 8.000 € 0,70 20014 Holzkern Ultraflex 156 mm 1.600 € 14,50 30112 Zwischenlage 156 mm 4.000 € 0,40 40070 Lauffläche Speed 156 mm 2.500 € 4,00 50003 Oberfläche Firehammer 1.400 € 24,00 60011 Inserts Standard 3.000 € 1,30 Wert ABC-Analyse 23. Mai 2003

9 2. Schritt Ermittlung des %-uell wertmäßigen Anteils pro Artikel
Ermittlung der kumulierten %-uell wertmäßigen Anteile Bestimmung der Gruppen Ermittlung der %-uellen Mengenanteile Wert € 0,40 4.000 Zwischenlage... € 1,30 3.000 Inserts... € 0,70 8.000 Kanten... € 4,00 2.500 Lauffläche... € 14,50 1.600 Holzkern... € 24,00 1.400 Oberfläche... Preis (Stk.) Menge (Stk.) Bezeichnung 2,1 % 5,0 % 7,2 % 12,8 % 29,8 % 43,1 % Wert %-Anteil 100,0 % 97,9 % 92,9 % 85,8 % 72,9 % 43,1 % kum.Wert %-Anteil C B A Gruppe 19,5 % 14,7 % 39,0 % 12,2 % 7,8 % 6,8 % Menge %-Anteil 100 % 100 % ABC-Analyse 23. Mai 2003

10 3. Schritt C B A Graphische Darstellung: LORENZKURVE C-Güter B-Güter
Wert % Menge % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % C-Güter Inserts Kante B-Güter Lauf- fläche Holz- kern C Ober- fläche A-Güter B A ABC-Analyse 23. Mai 2003

11 Weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Materialwirtschaft
Zur Bewertung von: Verbrauch/Einkaufsvolumen nach Artikel Einkaufsvolumen pro Lieferant Lagerbestände nach Artikel/Artikelgruppen Umschlagshäufigkeit nach Artikel Lieferanten nach Termintreue Mängelstatistik nach Lieferanten ABC-Analyse 23. Mai 2003

12 Weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Betriebswirtschaft
Produktion: Anlagen nach Ausfallszeit, Ausschussraten Maschinen nach Instandhaltungskosten Kostenrechnung: Rangfolge der Kostenarten A-Kosten = Kostensenkungspotential Vertrieb: Verkaufsumsatz nach Artikel/Artikelgruppen Kundenstruktur Deckungsbeitrag nach Artikel/Artikelgruppen ! ACHTUNG ! ! ACHTUNG ! ! ACHTUNG ! ! ACHTUNG ! Im Personalbereich sind derartige Analysen nur bedingt anwendbar, weil die Betrachtungsweise stark eingeschränkt ist! 23. Mai 2003 ABC-Analyse

13 Tipps aus und für die Praxis
Achten Sie darauf, ob die Mengeneinheit und der Preis pro Mengeneinheit übereinstimmen (cm – m; kg – dag, Stk. – Packung). Beachten Sie, dass die Grenzen der A-B-C-Gruppen in den bereits besprochenen Prozentbereichen flexibel sind und schenken Sie den Grenzgütern bei der Einteilung besondere Beachtung. Die ABC-Analysen sollen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, da sich Änderungen des Sachverhaltes ergeben können. ABC-Analyse 23. Mai 2003

14 Viel Spaß und Erfolg mit der ABC-Analyse Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
23. Mai 2003


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