Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

5 5. Energiedienstleistungen - Energierelevante Ansprüche 5.1 Hygienische Grundlagen - Thermische Behaglichkeit 5.11 Energieumsatz 5.12 Körpertemperatur.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "5 5. Energiedienstleistungen - Energierelevante Ansprüche 5.1 Hygienische Grundlagen - Thermische Behaglichkeit 5.11 Energieumsatz 5.12 Körpertemperatur."—  Präsentation transkript:

1 5 5. Energiedienstleistungen - Energierelevante Ansprüche 5.1 Hygienische Grundlagen - Thermische Behaglichkeit 5.11 Energieumsatz Körpertemperatur 5.13 Regelung der Körpertemperatur Energieumsatz und Wärmeabgabe Behaglichkeit Was ist Behaglichkeit 5.152 Raumzustände optimaler Behaglichkeit 5.153 Statistik der Temperaturempfindung: PMV = projected mean vote PPD = projected percentage of dissatified 5.2 Feuchte (Tauwasser -Luftfeuchte) 5.3 Warmwasserverbräuche 5.4 Strom-Dienstleistungen, Licht

2 Hygienische Grundlagen
5.1 Hygienische Grundlagen Der Mensch als Lebewesen muß zur Aufrechterhaltung seines Lebens Energie umsetzen (Energieumsatz). Als Warmblütler arbeitet sein Organismus nur in einem engen Temperaturbereich. Die optimale innere Temperatur wird durch physiologische Regelung aufrecht erhalten. Außerhalb des internen Regelbereiches muss durch äußere Maßnahmen der Arbeitsbereich der internen physiologischen Regelung wieder zurück gewonnen werden. (Kleidung, Heizung, Klimatisierung)

3 Literatur: Gesamtdarstellung oder Lehrbuch (e.g.) :
/Thews e.a. 89/ Thews G., Mutschler, E. und Vaupel, P.: Anatomie Physiologie Pathophysiologie des Menschen Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1989, 3.Aufl., ISBN „14. Energie und Wärmehaushalt, Arbeitsphysiologie“ (p ) /Birbaumer-Schmidt 91/ Birbaumer N. und Schmidt R.F.: Biologische Psychologie, Springer-Verlag, Berlin 1990, ISBN X „7. Bioenergetik, Wärmehaushalt, Temperaturregulation “ (S ) von Ingenieuren: /Rietschel 94/ Rietschel H. und Esdorn H. : Raumklimatechnik - I. Grundlagen Springer-Verlag, Berlin 1994, ISBN „ C : Mensch und Raumklima“ (p ), von P.O. Fanger /Recknagel e.a. 01/ Recknagel H., Sprenger E. und Schramek E.R. : Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik -01/ Oldenbourg, München 2001, 70.Aufl., ISBN „ 1.2 Hygienische Grundlagen“ (p ) /Glück 97/ Glück, Bernd: Wärmetechnisches Raummodell - gekoppelte Berechnungen und wärmehysiologische Untersuchungen, C.F. Müller, ISBN /Glück 99/ Glück, Bernd: Thermische Bauteilaktivierung. Kapitel 1

4 1. Energieumsatz Energie Umsatzgrößen - der lebenden Zelle
5.11 1. Energieumsatz Energie Umsatzgrößen - der lebenden Zelle - des Gesamtorganismus Grundumsatz Arbeitsumsatz

5 Energie - Umsatzgrößen der lebenden Zelle:
100 = Tätigkeits Umsatz 50= Bereitschafts Umsatz Erhaltungs Umsatz =15 Abb. 7-2A : Funktionseinschränkungen von Körperzellen bei Sauerstoff- oder Nahrungs-mangel. Bemerkung: Es gibt jedoch auch andauernd aktive Zellen, z.B. Herzmuskel, Atemmuskulatur. Ebenso sind Gehirn, Leber und Nieren auch bei Körperruhe tätig. Daher ist der Energieumsatz eines ruhenden Organismus nicht gleich der Summe der Bereitschaftsumsätze aller Zellen, Quelle: nach / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, Abb.7-2A, p.112 /

6 _ 60 [W /m2] _ 50 [W /m2] _ 40 [W /m2] _ 33 [W /m2]
Energie - Umsatzgrößen des Gesamtorganismus: _ 50 [W /m2] _ 33 [W /m2] _ 60 [W /m2] _ 40 [W /m2] Abb. 7-2B : Spezifischer Grundumsatz , bezogen auf 1 m2 Körperoberfläche, in [W/m^2], als Funktion des Lebensalters. Bei Männern und Frauen . Bem: Man beachte den ausgeprägten Rückgang des Grundumsatzes nach Abschluss des Wachstums. Dem sollte durch Änderung der Essgewohnheiten Rechnung getragen werden. Quelle: nach / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, Abb.7-2B, p.112 /

7 Grundumsatz Grundumsatz =
Ruheumsatz unter definierten Randbedingungen und zwar: 1. morgens liegend in Ruhe 3. nüchtern 4. bei normaler Körpertemperatur, ohne zu frieren oder zu schwitzen denn auf den Energieumsatz haben Einfluss: 1. Tagezyklische Schwankungen (Anstieg am Vormittag, Abfall während der Nacht) 2. Körperlicher oder geistiger Tätigkeit. 3. Verdauungstätigkeit und anschließende Stoffwechselprozesse steigern Energieumsatz. 4. Kalte Umgebung führt zu Muskelzittern In zu warmer Umgebung benötigt die aktive Wärmeabfuhr zusätzliche Energie wg. Schwitzen und vermehrter Kreislaufleistung durch vermehrte Hautdurchblutung. Fieber führt infolge von Stoffwechselsteigerung zu einer Energie-Umsatzsteigerung von 14% pro K Temperaturanstieg. Quelle: nach / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, p.113 / /Thews e.a. 89, p.364ff/

8 Arbeitsumsatz Bem: Arbeitsumsatz (=Leistungszuschlag) ..= nur der über den Freizeitumsatz hinausgehende, für die körperliche Arbeit benötigte Energieumsatz. Quelle: nach /Thews e.a. 89, Tab 14-3, p.366/

9 5.12 2. Körpertemperatur

10 Kern- und Schalentemperatur
37 °C = Sollwert der Kerntemperatur 33 °C = mittlere Hauttemperatur ( unbekleidet und bei behaglcher Umgebungstemperatur) Die Grenze zwischen Kern und Schale ist variabel: In warmer Umgebung (B) steigt auch in großen Bereichen der poikilothermen Körperschale die Temperatur auf die des Kerns an. (Nach Aschoff u. Wever 1958 [16]) Quelle: / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, Abb.7-4, p.115 / Abb.7-4. Kern- und Schalentemperatur des menschlichen Körpers. Dargestellt sind die Isothermen in kalter (A) und in warmer Umgebung (B). Sie geben ein Abbild des Temperaturfeldes des menschlichen Körpers unter diesen Umgebungsbedingungen. Der homöotherme Körperkern (rot in A) wird im wesentlichen vom Brust und Bauchraum sowie dem Schädelinneren gebildet. Zur poikilothermen Körperschale gehören die Haut und die Extremitäten. Quelle: nach / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, Abb.t-4p.115 / /Thews e.a. 89, p.366 ff/

11 Wärmeabgabe und Schwankungen der Körpertemperatur
_Rectaltemperatur _Hauttemperatur Wärmebildung (roter Kurvenzug) und Wärmeabgabe (graue Säulen) in Ruhe und bei Arbeit Die Abgabe der durch Arbeit erzeugten Wärme erfolgt über-wiegend durch die Schweißverdunstung (Evaporation) von der Hautoberfläche. (oberer Teil der Säulen).Dadurch fällt die Hauttemperatur bei Arbeit (trotz Anstieges der Rectal-temperatur) unter ihren Wert in Ruhe. Mittlerer Teil der Säulen: Wärmeabgabe durch Konvektion Untere Teil der Säulen: Wärmeabgabe durch Strahlung Abb.7-5. Körpertemperaturen und Wärmeabgabe (graue Säulen) in Ruhe und bei Arbeit (Nach E. F. DuBois 1937 aus Brück in [12]) Quelle: / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, Abb.7-5,p.117 /

12 Evaporation 1. Perspiratio insensibilis
Etwas Wasser diffundiert immer durch die Haut und verdunstet dort. Kühlung durch Verdunstungswärme 2500 [kJ/kg]. Anteil an der Wärmeabgabe in Ruhe und unter Normalbedingungen: ca. 20% (siehe Bild 7-5, Säule links : 19%) Auch extraglanduläre Wärmeabgabe genannt (d.h. ohne Schweißdrüse) 2. Glanduläre Wärmeabgabe Bei Arbeit übernimmt die Schweißsekretion einen Großteil der nun erhöhten Wärmeabgabe (Schwitzen). (siehe rechte Säulen in Bild 7-5) Bei Umgebungstemperaturen oberhalb der Körpertemperatur (Hochsommer, Tropen) erfolgt Wärmeabgabe nur noch evaporativ. Quelle: nach / Birbaumer-Schmidt 91 :Biologische Psychologie, p.117 /

13 3. Regelung der Körpertemperatur
5.13 3. Regelung der Körpertemperatur Hohe Anforderungen an die Thermoregulation: Der Mensch ist über viele Klimazonen verbreitet Starke geographische, tägliche und jahreszeitliche Klimaschwankungen in Europa: °C Isolinie reicht bis ca. 60° N auf Südhalbkugel: °C Isolinie bei ca. 60°S Wichtige zentrale Organe des Menschen, insbesondere sein Gehirn, sind nur in einem engen Bereich um 37°C funktionsfähig . Effektives Temperaturregelsystem erforderlich : tropische Wärme, Polarkälte, Sauna-Eisbäder, Plötzlicher Leistungsanstieg um Faktor 10 ist zu verkraften ! Literatur: e.g. P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, p )

14 Temperatur Hardware des Menschen
Regler : das Temperaturzentrum Das Temperaturkontrollzentrum des Menschen befindet sich im Hypothalamus (am Boden des Mittelhirns) Fühler: Thermorezeptoren Zentrale und periphere Rezeptoren (Temperaturfühler) reagieren auf Temperaturniveau und Temperaturänderung Diese spezialisierten Nervenzellen senden elektrische Signale an Steuerzentrum Stellglieder 1. Verhaltensänderung (Ortswechsel, Bekleidungsänderung usw. ) 2. Physiologische Reaktionen P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, p )

15 Physiologische Reaktionen auf Temperaturstress:
Bei ansteigender Körpertemperatur Gefäßerweiterung: (Vasodilatation) Blutfluss in der Körperschale wird verstärkt. Dadurch stärkere Wärmeabgabe über wärmere Haut Schwitzen Etwa 2 Millionen Schweißdrüsen, verteilt über ca. 1.8 m2 Hautfläche produzieren im Bedarfsfall und besonders nach Adaptation weit über 1 Liter Schweiß pro Stunde. Bei fallender Körpertemperatur Gefäßverengung: (Vasokonstriktion) Blutfluss in der Körperschale wird vermindert, Hauttemperatur sinkt. Dadurch geringere Wärmeabgabe. Kühleres Blut gelangt in Arme und Beine durch Bypass- und Wärmeaustauschmechanismen im peripheren Blutkreislauf. (stärkere thermische Kopplung zwischen venösem und arteriellem System, Gegenstrom-Wüt) Muskelspannung, Kältezittern P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, p. 127)

16 Bekleidung: Bekleidung als Wärmewiderstand zwischen Haut und Umgebung : In die Berechnung geht die gesamte bekleidete und unbekleidete Körperoberfläche ein. Flächenbezogener Wärmewiderstand wird gemessen in [m2K / W] Zur Veranschaulichung dient die Bezugsgröße : clo = [m2K / W] unbekleidete Person: 0 clo typische Innenraumbekleidung: im Sommer: 0,5 clo im Winter: 1,0 clo Bemerkung: Wärmeleitwert 1/(1 clo) = ca. 6.5 [W/m2K] Messung des Wärmewiderstandes von Bekleidung durch Thermal Mannequin einer beheizten Puppe mit den Abmessungen eines Menschen . Es existieren umfangreiche Messungen für Muster-Bekleidungen P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, p. 128)

17 Wärmeleitwiderstände typischer Bekleidungskombinationen
Bekleidung: Oberflachenverhaltnis fcl = bekleidete Körperoberfläche / Oberfläche des unbekleideten Körpers , Warmeleitwiderstand bezogen [clo], absolut [m2 K / W] Unterhose, T-Shirt, Shorts, leichte Strümpfe, Sandalen : 1,10 0,30 0,050 Slip, Unterkleid, Strumpfhose, leichtes Kleid mit Ärmeln, Sandalen: 1,15 0,45 0,070 Unterhose, Hemd mit kurzen Ärmeln, leichte - Hose, leichte Socken, Sandalen: 1,15 0,50 0,080 Slip, Strumpfhose, Bluse mit kurzen Ärmeln, Rock, Sandalen: 1,25 0,55 0,085 Unterhose, Hemd, leichte Hose, Socken, Schuhe 1,20 0,60 0,095 Slip, Unterkleid, Strumpfhose, Kleid, Schuhe: 1,20 0,70 0,105 Unterhose, Hemd, Hose, Socken, Schuhe: 1,20 0,70 0,110 Unterhose, J ogginganzug, lange Socken, Sport schuhe : 1,20 0,75 0, 115 Slip, Unterkleid, Bluse, Rock, dicke Kniestrümpfe: ,30 0,80 0,120 Schuhe Slip, Bluse, Rock, kragenloser Pullover, dicke Kniestrümpfe, Schuhe: ,30 0,90 0,140 Unterhose, Unterhemd mit kurzen Ärmeln, Hemd, Hose, Pullover mit V-Ausschnitt, Socken, Schuhe: 1,25 0,95 0,145 Unterhose, Hemd, Hose, Jacke, Socken, Schuhe : 1,30 1,00 0,155 Slip, Strumpfhose, Bluse, Rock, Weste, Jacke ,35 1,00 0,155 Slip, Strumpfhose, Bluse, langer Rock, Jacke, Schuhe : ,45 1,10 0,170 Unterhose, ~hemd mit kurzen Ärmeln, Hemd, Hose, Jacke, Socken, Schuhe : 1,35 1,10 0,170 Unterhose, Unterhemd mit kurzen Ärmeln Hemd, Hose, Weste, Jacke, Socken, Schuhe: ,35 1,15 0,180 Lange Unterwasche, Hemd, Hose, Pullover mit V-Ausschnitt, Jacke, Socken, Schuhe: ,35 1,30 0,200 Kurze Unterwasche, Hemd, Hose, Weste, Jacke, Mantel, Socken, Schuhe : ,50 1,50 0,230 P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, Tabelle C2-2., p. 129

18 4. Energieumsatz und Wärmeabgabe
5.14 4. Energieumsatz und Wärmeabgabe Bruttoenergieumsatz des Menschen wird auf Körperoberfläche bezogen. NormalMensch: Masse = 70 kg ; Höhe = 1,73 [m] ; Oberfläche = 1.8 [ m2 ] Grundumsatz im Ruhefall = [ W /m2 ] Relatives Maß für die aus dem Stoffwechsel sich ergebende mittlere Wärmestromdichte : M = Metabolic Rate = [met] : 1 met = 58.2 [ W/ m2] Quelle: ISO 7730; e.g. Bernd Glück: „Thermische Bautelaktivierung“, C.F.Müller Verlag 1999; p.9

19 Typische Aktivitäten und Energieumsatz :
Aktivitäten und Energieumsatz in W/m2 bzw. in met ( 58,2 W/ m2 = 1 met) nach ISO 7730 (Entwurf, 1994) Quelle: e.g. Bernd Glück: „Thermische Bautelaktivierung“, C.F.Müller Verlag 1999; p.9,Tabelle 3.1 ; EnergieUmsatz.xls

20 5.15 5. Behaglichkeit P.O. Fanger „ C : Mensch und Raumklima“ , in /Rietschel 94/, p. 129 ff

21 Was ist Behaglichkeit:
5.151 Was ist Behaglichkeit: 1. Globale Energiebilanz muss erfüllt sein Nicht zu warm, nicht zu kühl. Stoffwechselwärme muss nach außen abgeführt werden können 2. Hinzu kommen noch einige partikuläre Behaglichkeitsbedingungen: geringe beeinträchtigung durch Zugluft geringe Strahlungsasymmetrie 3. Zur Behaglichkeit gehört auch eine „angenehme“ Aufteilung der Wärmeabgabe auf die einzelnen WärmeabgabeMechanismen (Verdunsten,Konvektion und Strahlung). Quelle: e.g. Bernd Glück: „Thermische Bauteilaktivierung“, C.F.Müller Verlag 1999; p.8

22 Aufteilung der Wärmeabgabe :
Die prozentuale Aufteilung der Wärmeabgabe auf die einzelnen Mechanismen hängen vom GesamtenergieUmsatz ab. Die Summanden der Wärmeabgabe des Menschen betragen bei Behaglichkeit z.B. bei 75 W/m2 = 1.21 met : 15 % insensible Transpiration (Feuchtediffusion mit Hauttrocknung) 11 % Schweißverdunstung 11 % Atmung (!) 63 % trockene Wärmeabgabe durch Konvektion und Strahlung . Quelle: e.g. Bernd Glück: „Thermische Bauteilaktivierung“, C.F.Müller Verlag 1999; p.8

23 Schwitzen und Hauttemperatur
Thermische Behaglichkeit durch: Schwitzen und Hauttemperatur Esw = 0,42 (M - 58) [W/m2] TSkin = 35,7- 0,0275.M [°C] Bild C 2-5. Schweißsekretion (Verdunstung), die für thermische Behaglichkeit notwendig ist, als Funktion der Aktivität (Gesamtenergieum- satz M ). Bei höherem Aktivitätsniveau als Stillsitzen wird Schwitzen bevorzugt Bild C2-6. Hauttemperatur, die für thermische Behaglichkeit notwendig ist, als Funk tion der Aktivität (Gesamtenergieumsatz). Mit zunehmender Aktivitilt werden niedrigere Hauttemperaturen bevorzugt. Quelle: Fanger, Bild C 2-5 und Bild C 2-6, p. 139

24 Raumzustände optimaler Behaglichkeit
5.152 Raumzustände optimaler Behaglichkeit Raumzustände optimaler Behaglichkeit als Funktion von Temperatur und Feuchte mit den Parametern: relative Luftgeschwindigkeit vrel [m/s] Gesamtenergieumsatz M [met] (met..= „metabolic“; 1 met = 58 [W/m2] Bedingungen: Lufttemperatur = Strahlungstemperatur; leichte Kleidung (Icl = 0,5 clo ) Quelle: Fanger, Bild C 2-7, p. 141

25 Der PMV-Index (PMV) eine 7 Punkte Skala verwendet:
5.153 Statistik der Temperaturempfindung: PMV und PPD Der PMV-Index (PMV) . Zur Quantifizierung der menschlichen Temperaturempfindung wird eine 7 Punkte Skala verwendet: heiß warm leicht neutral leicht kühl kalt warm kühl PMV= predicted mean vote. = Vorhergesagte mittlere Beurteilung Der PMW -Index gibt die -bei einer großen Zahl von Personen- erwartete durchschnittliche Beurteilung eines Raumklimas anhand der 7-Punkte Skala wieder. Der PMW -Index wurde empirisch als Funktion der Raumklima Parameter (Luft- und Strahlungstemperatur, Luftgeschwindigkeit und ~feuchte) des Aktivitätsniveau und der Bekleidung bestimmt. Dieser Zusammenhang wird tabellarisch und auch als empirische Gleichung angegeben. Quelle: Fanger, p. 144

26 PPD: Predicted Percentage of Dissatified
PMV= predicted mean vote = Vorhergesagte mittlere Beurteilung PPD = Predicted Percentage of Dissatified Vorhergesagter Prozentsatz der thermisch unzufriedenen Personen , d.h. derjenigen Personen, die ihre Unzufriedenheit durch die Werte +-2 oder +-3 auf der 7 -Punkte Skala dokumentiert haben. 7 Punkte Skala für PMV und die sich dabei ergebende PPD: PMV: , , heiß warm leicht neutral leicht kühl kalt warm kühl PPD: >90% % % % % 10% % % >90% Beispiel: Wenn eine Population die Behaglichkeit im Mittel als „leicht kühl“, also PMV = -1 beurteilt, so bleiben etwa PPD = 25% unzufrieden, d.h. sie haben mit +-2 oder +-3 abgestimmt. Quelle: Fanger, p. 145

27 Predicted Percentage of Dissatified (PPD)
PPD ( PMV) . PPD = Predicted Percentage of Dissatified. Vorhergesagter Prozentsatz der thermisch unzufriedenen Personen PMV= predicted mean vote. Vorhergesagte mittlere Beurteilung PMV PPD Quelle: Fanger, Bild C 2-10, p. 145 und Tabelle C 2-5, p. 146

28 Optimale Temperatur als Funktion von Aktivität und Bekleidung
Akzeptabler Temperaturbereich ist groß ( +- 5°C) für hohe Aktivität und warme Kleidung Optimal heißt: PMV=0 +- 4°C +- 5°C +- 1°C Akzeptabler Temperaturbereich ist klein ( +- 1°C) für gerine Aktivität und leichte Kleidung Optimale Raumtemperatur (entsprechend PMV = 0) als Funktion von Aktivität und Bekleidung. Der Bereich optimaler Temperaturen, der einem PMV-Index Bereich -0,5 <PMV < +0,5 entspricht, ist als Flächenstreifen jeweils für +-1°C , ,.. , +- 5°C eingezeichnet. Quelle: Fanger, Bild C 2-11, p. 146


Herunterladen ppt "5 5. Energiedienstleistungen - Energierelevante Ansprüche 5.1 Hygienische Grundlagen - Thermische Behaglichkeit 5.11 Energieumsatz 5.12 Körpertemperatur."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen