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Globalisierte Lohnarbeit im Privathaushalt Aktuelle Facetten des Phänomens (III): Pendelmigrantinnen aus Osteuropa in der Home-Care Sarah Schilliger, Soziologin,

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Präsentation zum Thema: "Globalisierte Lohnarbeit im Privathaushalt Aktuelle Facetten des Phänomens (III): Pendelmigrantinnen aus Osteuropa in der Home-Care Sarah Schilliger, Soziologin,"—  Präsentation transkript:

1 Globalisierte Lohnarbeit im Privathaushalt Aktuelle Facetten des Phänomens (III): Pendelmigrantinnen aus Osteuropa in der Home-Care Sarah Schilliger, Soziologin, Universität Basel

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3 Senio-Pair ist laut HausPflegeService… …eine Person, die Zeit hat für Spaziergänge, fürs Einkaufen, für den Erhalt der sozialen Beziehungen und für alles, was der Haushalt und die Menschen darin so brauchen. Sie wohnt bei Ihnen zuhause und soll ein Familienmitglied sein, genauso wie es für Au-Pairs in jungen Familien ist. HausPflegeService.ch

4 Wer arbeitet als Senio-Pair? Frauen aus Osteuropa: aus Ländern mit hoher (Frauen-) Arbeitslosigkeit und tiefen Löhnen > 45 Jahre Gut qualifizierte Frauen, häufig Akademikerinnen Migrationsmotive sind vielfältig, oft ökonomisch, z.B. Finanzierung der Ausbildung der Kinder Lebenspraxis der zwei Standbeine

5 Nachfrage nach bezahlter Care Work im Privathaushalt steigt Neuere Formen der Pendelmigration aus Osteuropa Erhöhte Erwerbstätigkeit von Frauen Alterung der Bevölkerungsstruktur Herausbildung eines prekarisierten, vergeschlechtlichten und ethnisierten Arbeitsmarktes im Privathaushalt (häufig informell) Care- Regime Migrations- Regime Hintergründe des Phänomens Privatisierung/ Sozialabbau

6 Prekäre Arbeits- / Lebensbedingungen –Geringe Entlöhnung (ca. 1600 bis 2800 Franken plus Kost und Logis) working poor) –Meist informeller Arbeitsvertrag: d.h. oft keine Sozialversicherungen kein Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit wenig oder keine Schutzbestimmungen (z.B. bei Unfall) keine bezahlte Ferien geringe Arbeitsplatzsicherheit... –Entgrenzte Arbeit (endloser Arbeitstag 24h/24h, keine Überstundenentschädigung) –Live-ins: kaum Privatsphäre –Emotionale Belastungen, wenig gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit..

7 Home-Care-Unternehmen (z.B. HausPflegeService.ch) Vermittlungsagenturen (z.B. McCare, MDT-Agentur in Polen) persönliche Netzwerke (sowohl seitens der Care-Arbeiterinnen wie auch der Familien der Pflegebedürftigen in der CH) Vermittlung von Care-Arbeiterinnen auf dem transnationalen Arbeitsmarkt

8 Ausblick Private Home-Care wird weiter boomen (vgl. z.B. aktuelle Reform der Pflegefinanzierung) Inwiefern etablieren sich neue Ungleichheiten und Abhängigkeiten entlang von Klasse, Nationalität, Geschlecht? Care-Drain? Was verändert sich dabei am Charakter von Care-Arbeit (Subjekt-Subjekt-Beziehung, beschränkt rationalisierbar...)?


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