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Veröffentlicht von:Gottfried Lehne Geändert vor über 10 Jahren
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Anästhesie des Plexus brachialis LSIP
Dr. Simone Liebl-Biereige Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
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Zugangswege zum Plexus brachialis
Interskalenäre Plexusanästhesie nach Meier (SB): Schulterchirurgie, Ellenbogen (single shot- und Katheterverfahren) Vertikale infraklavikuläre Plexusanästhesie nach Kilka, Geiger und Mehrkens (VIB): Operationen am Ellenbogen, Unterarm und an der Hand (single shot- Verfahren) Axilläre Plexusanästhesie (axill. Plexus): Operationen am Unterarm und an der Hand (single shot- und Katheterverfahren)
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Nebenwirkungen/Komplikationen
Interskalenäre Plexusanästhesie (SB): Horner-Syndrom, ipsilaterale Phrenikus-, Rekurrensparese Vertikale infraklavikuläre Plexusanästhesie (VIB): Horner-Syndrom, Pneumothorax, Gefäßpunktion Axilläre Plexusanästhesie (axill. Plexus): keine speziellen, Gefäßpunktion, Infektion
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Warum noch ein neuer Zugangsweg?
Anforderungen: Einfache Landmarken entspannte und angenehme Lagerung für den Patienten hohe Treffsicherheit schnelle Durchführbarkeit Geringes Nebenwirkungspotential, damit höhere Sicherheit für den Patienten
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Warum noch ein neuer Zugangsweg?
Anforderungen: Geringeres Risiko für Pneumothorax als VIB Geringeres Risiko für Gefäßpunktionen und Horner-Syndrom als SB Punktionsstelle ohne erhöhte Infektionsgefahr (axill. Plexus) effektiver und vollständiger als axilläre Plexusblockade (N. musculocutaneus) Vergleichbar gute Blockadequalität und Anschlagzeit wie VIB Einfaches Katheterverfahren (auch für die Ellenbogenchirurgie)
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LSIP Laterale Sagittale Infraklavikuläre Plexusanästhesie
Klaastad (Norwegen): Publication 2004 Anesth Analg Symposium des wissenschaftlichen Arbeitskreises Regionalanästhesie der DGAI in München: Neue Trends in der Regionalanästhesie
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Anatomie – Plexus brachialis
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Anatomie
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Landmarken
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Eigene Erfahrungen/ Statistik
am Einführung der Technik 1. Blockade bei Pat. in Allgemeinanästhesie: postop. komplette sensible und motorische Blockade 10 Tage später (04.09.) insgesamt 23 Blockaden, inklusive 2 als Katheterverfahren: 7 von 23 inkompletter Blockadeerfolg (69,6%) Ursache: Reizantwort ausschließlich des M.biceps führt zu schlechten Ergebnissen
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Eigene Erfahrungen/ Statistik
als Stimulationsantwort müssen periphere Muskelkontraktionen der Finger bei 0,3 mA/ 0,1 ms angestrebt werden bis insgesamt 81 Blockaden, davon 5 als kontinuierliches Katheterverfahren jetzt Erfolgsrate: 91,4%; Ziel: 98% Anleitung: vorerst Liebl-Biereige, Döbel Dokumentation für Statistik auf extra Blatt (Datum, Pat.name, Geb.datum, Stimulationserfolg, Effekt)!
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Also: ran an den Plexus brachialis und viel Erfolg mit dem LSIP!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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