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„Stand der digitalen Betriebsprüfung“

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Präsentation zum Thema: "„Stand der digitalen Betriebsprüfung“"—  Präsentation transkript:

1 „Stand der digitalen Betriebsprüfung“
Veranstaltungsforum Digitale Steuerprüfung, Mai 2003 Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen, Bonn: „Stand der digitalen Betriebsprüfung“ Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

2 Wahl der Zugriffsarten Schulung und Ausstattung der Prüfungsdienste
Veranstaltungsforum Digitale Steuerprüfung, Mai Die Themen im Überblick: 1. Rückblick Wahl der Zugriffsarten Schulung und Ausstattung der Prüfungsdienste Fragen- und Antwortenkatalog zum Datenzugriff Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

3 2. Erste praktische Erfahrungen Erfahrungen aus digitalen Prüfungen
Veranstaltungsforum Digitale Steuerprüfung, Mai Die Themen im Überblick: 2. Erste praktische Erfahrungen Erfahrungen aus digitalen Prüfungen Akzeptanz der „GDPdU“ in Unternehmen und bei den (steuerlichen) Beratern Umstellung der betrieblichen DV-Struktur Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

4 Zugriff auf archivierte Datenbestände
Veranstaltungsforum Digitale Steuerprüfung, Mai Die Themen im Überblick: 3. Problembereiche Zugriff auf archivierte Datenbestände Umsetzung des XML-Beschreibungsstandards in Archivsystemen Vorhaltung von Auswertungsprogrammen Auslagerung der Buchführung Datenschutz bei angeforderter Datenträgerüberlassung Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

5 4. Weitere Vorgehensweise Vorgehensweise der Finanzverwaltung
Veranstaltungsforum Digitale Steuerprüfung, Mai 2003 Die Themen im Überblick: 4. Weitere Vorgehensweise Vorgehensweise der Finanzverwaltung Antizipative Anwendung von Prüfsoftware Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

6 1. Rückblick Wahl der Zugriffsarten
Der von Wirtschaftsverbänden unternommene Vorstoß zur alternativen Wahl der Zugriffsart wurde vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages nicht unterstützt. Damit verbleibt dem Prüfer das Recht, auch kumulativ den mittelbaren und unmittelbaren Nur-Lese-Zugriff sowie die Datenträgerüberlassung zu wählen. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

7 1. Rückblick Schulung und Ausstattung der Prüfer
Seit Ende 2001 bundesweite Ausstattung mit IDEA und Schulung von Multiplikatoren aller Prüfungsdienste Mehrstufiges Schulungskonzept mit IDEA-Grundlehrgängen und zentralen Intensivkursen in der Bundesfinanzakademie zur fachlichen Anwendung Fachlich wird der IDEA-Einsatz von Seiten des Bundes durch die beim Bundesamt für Finanzen eingerichtete „Clearing-Stelle“ unterstützt. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

8 1. Rückblick Fragen- und Antwortenkatalog zum Datenzugriff
Veröffentlichung des „Fragen- und Antwortenkatalogs zum Datenzugriffsrecht der Finanzverwaltung“ auf der Internetseite des Bundesministeriums der Finanzen ( Aktueller Stand: 6. März 2003 Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

9 1. Rückblick Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung
Bei der Datenträgerüberlassung sind dem Prüfer die gespeicherten steuerlich relevanten Daten samt aller zur Auswertung notwendigen Informationen wie Formatangaben, Dateistruktur, Felddefinitionen und Verknüpfungen (beispielsweise zwischen den einzelnen Feldern der eingesetzten Datenbank) in maschinell auswertbarer Form zu übergeben. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

10 1. Rückblick Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung
Veröffentlichung der „Information zum Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung“ auf der Internetseite des Bundesministeriums der Finanzen ( Unterstützung durch ERP-Hersteller (auch) aufgrund von Kundenanfragen SmartX oder AIS für TaxAudit als Importsoftware für die Datenträgerüberlassung nach Beschreibungsstandard Auswirkungen auf Archivsysteme (s. Frage 11 des Fragen- und Antwortenkatalogs) Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

11 2. Erste praktische Erfahrungen Erfahrungen aus digitalen Prüfungen
Kenntnisstand über den Datenzugriff der Finanzverwaltung wächst in vielen Unternehmen. Mangelhafte Datenhaltung auch in verbreiteten Standardapplikationen Anforderungen der „Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS)“(BMF-Schreiben vom 7. November 1995) häufig nicht erfüllt. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

12 Positive Resonanz bei digitalen Betriebsprüfungen
2. Erste praktische Erfahrungen Akzeptanz der „GDPdU“ in den Unternehmen und bei den (steuerlichen) Beratern Positive Resonanz bei digitalen Betriebsprüfungen Geprüfte Unternehmen bemühen sich um die Bereitstellung angeforderter Daten. Synergieeffekte bei der Innenrevision Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

13 2. Erste praktische Erfahrungen Umstellung der betrieblichen DV-Struktur
Akzeptanz auch erkennbar an den Umsetzungsarbeiten der betrieblichen DV-Struktur Wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation beschränken sich die Umstellungsarbeiten jedoch häufig auf eine Qualifizierung der steuerlich relevanten Daten. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

14 Unter welchen Voraussetzungen ist ein Archivsystem „GDPdU-konform“?
4. Zweifelsfragen und Diskussion Zugriff auf archivierte Datenbestände (Fragen- und Antwortenkatalog, Frage 11) Unter welchen Voraussetzungen ist ein Archivsystem „GDPdU-konform“? Sofern das Archivsystem lediglich zur Archivierung und Wiedereinspielung von Daten in das Produktivsystem genutzt wird, stellt sich die Frage nach einer „GDPdU-Konformität“ des Archivsystems nicht, da in diesem Fall der Datenzugriff (mittelbarer und unmittelbarer Nur-Lesezugriff sowie Datenträgerüberlassung) vom Produktivsystem zu realisieren ist. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

15 3. Problembereiche Zugriff auf archivierte Datenbestände (Fragen- und Antwortenkatalog, Frage 11)
Erfolgt der Datenzugriff auf das Archivsystem, ist eine „maschinelle Auswertbarkeit“ nur gegeben, wenn das Archivsystem in quantitativer und qualitativer Hinsicht die gleichen Auswertungen ermöglicht, als wären die Daten noch im Produktivsystem. Hintergrund: Auswertbare Archivsysteme ermöglichen derzeit regelmäßig nur in eingeschränktem Umfang den mittelbaren und unmittelbaren (Lese)zugriff einschließlich einer möglichen Systemprüfung. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

16 3. Problembereiche Umsetzung des XML-Beschreibungsstandards in Archivsystemen
Die Umsetzung herstellerspezifischer Datenstrukturen im XML-Beschreibungsstandard erfordert eine enge Zusammenarbeit des Archivanbieters mit dem ERP-Hersteller, um im Fall angeforderter Datenträgerüberlassung die steuerlich relevanten Daten mitsamt der notwendigen Strukturinformationen aus dem Archiv heraus extrahieren zu können. Anderenfalls ist das Wiedereinspielen bereits archivierter Daten in das Produktivsystem unvermeidbar. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

17 3. Problembereiche Vorhaltung von Auswertungsprogrammen (Fragen- und Antwortenkatalog, Frage 12)
„Eine Nutzung von Auswertungsprogrammen i.S. der GDPdU ist nach einem Systemwechsel auch dann gewährleistet, wenn die zum neuen System gehörenden Auswertungsprogramme in quantitativer und qualitativer Hinsicht die gleichen Auswertungsmöglichkeiten wie die des alten DV-Systems bieten.“ Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

18 3. Problembereiche Vorhaltung von Auswertungsprogrammen
„Ansonsten sind die Auswertungsprogramme des alten DV-Systems in uneingeschränkt nutzbarem Umfang (z.B. durch Migration) bis zum Ende der Aufbewahrungsfrist vorzuhalten.“ Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

19 3. Problembereiche Vorhaltung von Auswertungsprogrammen
„Standardisierte Auswertungsprogramme, die zwar vorhanden (archiviert), aber nicht installiert sind, müssen für den Datenzugriff in maschinell auswertbarer Form zu Verfügung gestellt werden.“ Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

20 3. Problembereiche Auslagerung der Buchführung
Änderung der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates der Europäischen Union (Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern) durch die Richtlinie 2001/115/EG des Rates vom 20. Dezember 2001 zur Vereinfachung, Modernisierung und Harmonisierung der mehrwertsteuerlichen Anforderungen an die Rechnungstellung: Artikel 22a: „Recht auf Zugriff zu den in einem anderen Mitgliedstaat auf elektronischem Wege aufbewahrten Rechnungen” Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

21 3. Problembereiche Datenschutz bei angeforderter Datenträgerüberlassung
Die Verschlüsselung übergebener Daten kann unter datenschutzrechtlichen Aspekten geboten sein. Beispielsweise dann, wenn Datenträger mit steuerlich relevanten Daten auf dem Postweg versandt werden. Aus diesem Grund lässt der „Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung” eine Verschlüsselung übergebener Daten zu, sofern die erforderlichen Entschlüsselungsprogramme nicht auf DV-Systeme der Finanzverwaltung installiert werden. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

22 3. Problembereiche Datenschutz bei angeforderter Datenträgerüberlassung
Der überlassene Datenträger dient (lediglich) als Transportmedium der vom Prüfer angeforderten steuerlich relevanten Daten. Besondere Anforderungen an die Datensicherheit (Hinweis auf die „Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS)“ und die Revisionstauglichkeit werden nicht gestellt. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

23 3. Problembereiche Datenschutz bei angeforderter Datenträgerüberlassung
Als verbreitete und kostengünstige Datenträger akzeptiert die Finanzverwaltung deshalb CD-ROMs und DVDs im ISO-Standard sowie Disketten mit dem Dateisystem „MS-DOS“ oder „FAT“. Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

24 4. Weitere Vorgehensweise Vorgehensweise der Finanzverwaltung
Intensivierung der IDEA-Schulungen Zeitnahe digitale Prüfungen Erst bei Vorliegen repräsentativer praktischer Erfahrungen sollen Einzelfragen der GDPdU auf den Prüfstand gestellt werden. Bereitstellung automatisierter Prüfungsschritte/Makros durch die Clearingstelle des Bundesamtes für Finanzen Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003

25 4. Weitere Vorgehensweise Antizipative Anwendung von Prüfsoftware
Keine Steuervermeidungsstrategie, vielmehr Problemvermeidung Zusammenwachsen von Innenrevision und Prüfungsvorbereitung Bernhard Lindgens, Bundesamt für Finanzen | 13. April 2003


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