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Übersicht der Präsentationen
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Übersicht der Präsentationen P0 Einführungspräsentation P1 Der Wertbegriff in den empirischen Sozialwissenschaften P2 Werttheorie bei soziologischen Klassikern P3 Sozialwiss. Wertewandelstheorien I: Werteverfallsansatz P4 Sozialwiss. Wertewandelstheorien II: Postmodernisierungsansatz P5 Sozialwiss. Wertewandelstheorien III: Wertsynthese-Ansatz P6 Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte P7 Arbeitswerte als meistuntersuchte Wertgruppe P8 Method. Herausforderungen und Alternativen der Wertforschung P9 Der Wert bei Luhmann und Habermas ■ Begriffsklärung Statische Werttheorie Dynamische Werttheorie Methodologie Empirie Berührte Aspekte der Wertforschung
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SUZ Shalom S.H. Schwartz ● Ausbildung als Sozialpsychologe
HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Shalom S.H. Schwartz ● Ausbildung als Sozialpsychologe ● Tätigkeit unter anderem als Soziologe und Psychologe (USA, Israel) ● Vertrautheit mit der vom Methodenspezialisten Louis Guttman geprägten Facettentheorie (vgl. Borg 1992): - Arbeit mit sogenannten Abbildungssätzen (Mapping Sentences) - Arbeit mit dem multidimensionalen Skalierungsverfahren SSA (Smallest Space Analysis) - Datenanalyse auch im Hinblick auf strukturelle Verhältnisse von Merkmalen zueinander (statt nur auf Verhältnisse von Merkmalen zu äusseren Ursachen und Wirkungen) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Wertforschung von Schwartz und Mitarbeitern: Ausgangslage 1987
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Wertforschung von Schwartz und Mitarbeitern: Ausgangslage 1987 Existierende sozialwissenschaftliche Erforschung von Werten und Wertewandel: individuelle Wertprioritäten z.B. in Abhängigkeit von Epoche, Kohorte, Alter, Nation, Bildung, Status untersucht ABER ● ungenügend geklärte strukturelle Beziehungen der Werte untereinander ● offene Frage nach einem universell (in allen Gesellschaften mehr oder weniger) gültigen Modell des menschlichen Werteraums ● offene Frage nach besten Indikatoren (Wert-Items) zur möglichst vollständigen surveygestützten Erfassung des menschlichen Werteraums P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Wertdefinierender Abbildungssatz als Forschungsgrundlage
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Wertdefinierender Abbildungssatz als Forschungsgrundlage Zweck des definitorischen Abbildungssatzes (vgl. Borg 1992: 46-55, ): ● Der Forschungsgegenstand wird vor dem Einsatz rechnerischer Verfahren im Hinblick auf seine relevantesten Facetten (Dimensionen) umrissen ● Im Abbildungssatz ist Vorwissen bezw. Vorarbeit zum Forschungsgegenstand gespeichert ● Die grammatische Struktur des Abbildungssatzes hilft gewährleisten, dass die Facetten in einen logisch sinnvollen Zusammenhang gestellt sind P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Wertdefinierender Abbildungssatz als Forschungsgrundlage
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Wertdefinierender Abbildungssatz als Forschungsgrundlage Von Schwartz & Bilsky 1987 gewählter Abbildungssatz (Schwartz & Bilsky 1987:553): A VALUE IS AN INDIVIDUAL'S CONCEPT OF A TRANSSITUATIONAL THAT EXPRESSES CONCERNED WITH A AND EVALUATED ON A OF IMPORTANCE AS A GUIDING PRINCIPLE IN HIS/HER LIFE. GOAL (terminal) (instrumental) INTERESTS (individualistic) (collectivist) (both) MOTIVATIONAL DOMAIN (enjoyment) (security) (etc.) RANGE (very important) to (unimportant) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Datenanalyseverfahren SSA (Smallest Space Analysis)
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Datenanalyseverfahren SSA (Smallest Space Analysis) (Schwartz & Bilsky 1987: 555; Schwartz 1992: 23; Borg 1992: 6-11) ● von Guttman & Lingoes entwickelte Variante eines nonmetrischen multidimensionalen Skalierungsverfahrens (MDS) ● Zweck: im Survey erhobene Daten zur Ähnlichkeit von bewerteten Objekten werden zu einem visuell interpretierbaren, alle Objekte einschliessenden Output (ähnlich einer Landkarte) verarbeitet ● optimale Outputs: sind auch als 2-dimensionale Lösungen (oder 2- dimensionale Projektionen von 3- oder 4-dimensionalen Lösungen) gut interpretierbar, obwohl es sich bei ihnen um rechnerische Reduktionen eines zunächst vieldimensionalen Raumes handelt; die inhaltliche Verzerrung gegenüber diesem Raum hält sich in Grenzen ('Stress'- bezw. 'Alienation'-Koeffizient z.B. <.15) ● Unterschied zu metrischen MDS-Verfahren und zur Faktorenanalyse: die Dimensionen des Outputs haben - im Gegensatz zu den Regionen - keine inhaltiche Bedeutung P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Datenanalyseverfahren SSA (Smallest Space Analysis)
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Datenanalyseverfahren SSA (Smallest Space Analysis) Beispiel auf Basis der hypothetischen Surveyfrage: "Wie weit (gar nicht weit ... sehr weit) wohnen Sie von (Zürich, Bern, Genf) entfernt?" 2 der möglichen SSA-Outputs: Zürich Genf Bern Bern Genf Zürich P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Eckwerte der Pionierstudie v. Schwartz & Bilsky 1987
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Eckwerte der Pionierstudie v. Schwartz & Bilsky 1987 Samples: ● israelisches Lehrer-Sample (N = 455) ● deutsches Schüler-Sample (N = 331) Itembestand: ● Aufgrund weiter Verbreitung Nutzung von Rokeachs 18 "Terminalwerten" und 18 "instrumentellen Werten" (Rokeach 1973) durcheinander Bsp. Terminalwerte: Freedom, Equality, Pleasure, Salvation Bsp. instrumentelle Werte: clean, loving, capable, cheerful Erhebungsweise: ● Aufforderung zur Rangordnung aller Werte ● Aufforderung zum Vergleich aller möglichen Wertpaare mit einer Skala "much more important" bis "virtually identical importance" P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Hypothesen bei Schwartz & Bilsky 1987
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Hypothesen bei Schwartz & Bilsky 1987 1 Unterscheidung terminaler und instrumenteller Werte teilt den Werteraum in zwei Hälften (Facette "GOAL") 2 Unterscheidung der litarturgestützt vermuteten "Wertdomänen" Security, Prosocial, Restrictive Conformity, Enjoyment, Achievement, Self-Direction und Maturity teilt den Werteraum wie 7 Kreissektoren auf (Facette MOTIVATIONAL DOMAIN) 3 Unterscheidung kollektiver, individueller und gemischter Interessen teilt den Werteraum entsprechend den jeweils passenden Wertdomänen (siehe oben) wie 3 Kreissektoren auf (Facette INTERESTS) [Beispiel: Maturity repräsentiert gemischte Interessen, Self-Direction individuelle Interessen] 4 logisch und praktisch kaum kompatible Wertdomänen (z.B. Self-Direction vs. Restrictive Conformity) bilden einander gegenüberliegende, d.h. nicht benachbarte Kreissektoren P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Ergebnisse bei Schwartz & Bilsky 1987
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Ergebnisse bei Schwartz & Bilsky 1987 (auf Basis jeweils geeigneter 2-dimensionaler Projektionen der 4-dimensionalen SSA-Lösungen; Stresskoeffizienten .12/.13) E1: Unterscheidung terminale vs. instrumentelle Werte durch Respondenten scheint für beide Samples zunächst bestätigt E2: beide Samples sind in die 7 erwarteten motivationalen Domänen aufteilbar, obwohl es einige Ausreisser gibt und die Abfolge der Sektoren im israelischen und deutschen Sample nicht identisch ist E3: Eine Zusammenfassung der 7 Domänen zu 3 Interessensgruppen erweist sich als möglich, obwohl Security im deutschen Sample bei den kollektiven statt gemischten Interessen landet E4: Die oppositionelle Anordnung inhaltlich kaum kompatibler Domänen bestätigt sich in beiden Samples, auch wenn das israelische Sample den Gegensatz Enjoyment vs. Prosocial nicht optimal abbildet P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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SUZ K O L L E K T I V E I N T E R E S S E N G E M I S C H T E I.
HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels K O L L E K T I V E I N T E R E S S E N G E M I S C H T E I. I N D I V I D U E L L E I N T E R E S S E N P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen a) erweitertes hypothetisches Kreismodell UNIVERSALISM BENEVOLENCE • nun 10 Sektoren • statt "Motivational Domains" neu "Value Types" genannt TRADITION SELF-DIRECTION STIMULATION CONFORMITY HEDONISM SECURITY ACHIEVEMENT POWER P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen b) erweitertes Inventar an Wert-Items ● Abfrage von 56 statt 36 Werten (nur noch 21 aus Rokeachs ursprünglichem Bestand) ● weiterhin Einschluss von terminalen Werten (in Substantivform) und instrumentellen Werten (in Adjektivform) ● bewusster Einschluss von Werten, die ev. nur in gewissen Kulturen bedeutsam sind: Bsp. Terminalwert: Reciprocation of favors - das Erwiedern von Gefallen Bsp. instrumenteller Wert: devout - devot P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen c) neue Erhebungsweise
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen c) neue Erhebungsweise ● Aufforderung zur Wichtigkeitsangabe jedes Wert-Items auf einer neunstufigen Skala (statt Rangordnung und Paarvergleich) "RATING STATT RANKING" (= konform mit Kritik von Helmut Klages und anderen an Ronald Ingleharts Wertforschung!) ● Letzte Stufe der Skala ("-1") ermöglicht ausdrückliche Ablehnung eines Wertes ● separate Abfrage terminaler und instrumenteller Werte nach vorgängiger Präsentation der Gesamtauswahl aller 56 Wert-Items P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen d) Samples
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: umfassende Weiterentwicklungen d) Samples ● maximale Abdeckung verschiedener Kulturen angestrebt: integrierte Samples aus 20 Ländern mit 9 repräsentierten religiösen Traditionen (inklusive Atheismus) ● Beispiele "nichtwestlicher" Gesellschaften: - VR China - Japan - Hong Kong - Taiwan - Zimbabwe ● jedoch weiterhin starke Dominanz von Lehrer- und Studierenden-Samples (aufgrund guter Zugänglichkeit) = implizite Herausforderung von Ingleharts stark international orientierter Wertforschung (World Values Survey) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (I)
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (I) (auf Basis 2-dimensionaler SSA-Lösungen; Stresskoeffizienten ) ● Unterscheidbarkeit terminaler und instrumenteller Werte erweist sich als Artefakt der früheren Erhebungsweise und wird für zukünftige Untersuchungen nicht mehr empfohlen! A VALUE IS AN INDIVIDUAL'S CONCEPT OF A TRANSSITUATIONAL [...] Diese empirische Erkenntnis deckt sich u.a. mit Luhmanns theoretischer Argumentation, dass eine strenge (nicht situationsabhängig-willkürliche) Zweck-Mittel-Unterscheidung, wie sie Max Weber noch nahegelegt hat, nicht möglich ist (vgl. Luhman 1973: 36-47) GOAL (terminal) (instrumental) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (II)
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (II) (auf Basis 2-dimensionaler SSA-Lösungen; Stresskoeffizienten ) ● Unterscheidbarkeit individueller, kollektiver und gemischter Interessen - als jeweilige Überkategorien benachbarter entsprechender Werttypen - bestätigt sich wie in 1987er Studie ● Unterscheidbarkeit der postulierten Werttypen als Kreissektoren bestätigt sich mit einigen Einschränkungen: - in manchen Samples nur 4-8 statt 10 Sektoren unterscheidbar - Werttypenanordnung v.a. in China, Taiwan, Simbabwe und Estland erheblich von hypothetischer Struktur abweichend - Werttyp Tradition bestätigt sich eher als Aussenbereich (Radikalisierung) des Conformity-Sektors statt als eigener Sektor! THAT EXPRESSES CONCERNED WITH A INTERESTS (individualistic) (collectivist) (both) MOTIVATIONAL DOMAIN (enjoyment) (security) (etc.) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (III)
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: wichtige Ergebnisse (III) (auf Basis 2-dimensionaler SSA-Lösungen; Stresskoeffizienten ) ● 3 spezifisch chinesische Werttypen scheinen sich in den Samples aus Shanghai und Hebei abzuzeichnen: - Societal Harmony (Wert-Items: social order, national security, social justice, world peace, protecting the environment, world of beauty; vermuteter Haupteinfluss: TAOISMUS) - Virtuous Interpersonal Behavior (Wert-Items: honest, obedient, responsible, loyal, politeness, humble, self-discipline, forgiving, helpful; vermuteter Haupteinfluss: KONFUZIANISMUS) - Personal and Interpersonal Harmony (Wert-Items: family security, honoring parents and elders, accepting my portion in life, inner harmony, healthy, devout; vermuteter Haupteinfluss: BUDDHISMUS) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Schwartz 1992: revidiertes Kreismodell
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Schwartz 1992: revidiertes Kreismodell SELF-TRANSCENDENCE einer von 9 verbliebenen Sektoren enthält 2 Werttypen UNIVERSALISM BENEVOLENCE TRADITION SELF-DIRECTION OPENNESS TO CHANGE CONFORM. CONSERVATION STIMULATION SECURITY HEDONISM übergeordnete Werttypen als Pole zweier Grunddimensionen von Werten ACHIEVEM. POWER SELF-ENHANCEMENT P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Wilson 2005: Vergleich von Schwartz' und Ingleharts Wertdimensionen
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Wilson 2005: Vergleich von Schwartz' und Ingleharts Wertdimensionen Ausgangslage: Ronald Ingleharts Materialismus-Postmaterialismus-Gegensatz in längsschnittlicher, international vergleichender Forschung (World Values Survey) stärker etabliert und bekannter als Schwartz' Werttypen Schwartz' Kreismodell der Werte dafür theoretisch umfassenderer, nicht auf politische Wert-Items beschränkter Versuch Könnten Ingleharts Dimensionen auf Schwartz' Modell verortet bezw. plausibel integriert werden? Überprüfung mit neuseeländischem Studierenden-Sample (N=161) (gleichzeitiger Einsatz von Ingleharts 12-Item-Instrument und Schwartz' 56-Item-Instrument) P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Wilson 2005: Ergebnis der empirischen Verortung
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Wilson 2005: Ergebnis der empirischen Verortung SELF-TRANSCENDENCE POSTMATERIALISMUS UNIVERSALISM BENEVOLENCE TRADITION SELF-DIRECTION OPENNESS TO CHANGE CONFORM. CONSERVATION STIMULATION SECURITY HEDONISM MATERIALISMUS ACHIEVEM. POWER SELF-ENHANCEMENT P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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Mohler & Wohn 2005: Modelltest mit repräsentativen
SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Mohler & Wohn 2005: Modelltest mit repräsentativen ESS-Samples und vereinfachtem 21-Item-Instrument Ergebnisse auf Basis der ESS-Erhebungsrunde 2003: ● keines der 19 Ländersamples produziert exakte Reihenfolge der Werttypen gemäss Modell ● in allen Ländern ausser Norwegen und Dänemark liegen Power und Security nicht einmal nebeneinander, d.h. sind nicht nur vertauscht Mögliche Ursachen: ● Einsatz des vollen Erhebungsinstrumentes unverzichtbar ● Gemeinsamkeiten von Lehrern und Schülern sind international grösser als Gemeinsamkeiten von repräsentativen Bevölkerungsausschnitten der Länder ● Kreismodell noch verbesserungsfähig bezw. nicht als universell gültig behauptbar P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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SUZ HS 2008 / lic. phil. E. Albert / Soziologie der Werte und des Wertewandels Quellenhinweise Borg, I. (1992). Grundlagen und Ergebnisse der Facettentheorie. Bern: Hans Huber. Luhmann, N. (1973). Zweckbegriff und Systemrationalität. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft. Mohler, P. Ph. & Wohn, K. (2005). Persönliche Wertorientierungen im European Social Survey: ZUMA-Arbeitsbericht Nr. 2005/01. Mannheim: ZUMA Schwartz, S.H. & Bilsky, W. (1987). Toward A Universal Psychological Structure of Human Values. Journal of Personality and Social Psychology, Vol. 53 (3), Schwartz, S.H. (1992). Universals in the Content and Structure of Values: Theory and Empirical Tests in 20 Countries. In M. Zanna (Hrsg.), Advances in Experimental Social Psychology, Vol. 25 (S. 1-65). New York: Academic Press. Wilson, M.S. (2005). A Social-Value Analysis of Postmaterialism. The Journal of Social Psychology, 145(2), P6: Die Entwicklung eines Kreismodells menschlicher Werte
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