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Veröffentlicht von:Rosalind Mumme Geändert vor über 11 Jahren
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Religiöser Wandel in Europa am Beispiel der katholischen Kirche
Ein Ländervergleich auf der Grundlage des Religionsmonitors 2008
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Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen Taoistische Spruchweisheit
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Gesellschaftlicher Wandel
funktionale Differenzierung der Gesellschaft Bildungsexpansion Anhebung des Lebensstandards Mobilität Vervielfältigung der Lebensmöglichkeiten kulturelle Pluralisierung Ausbreitung der Massenmedien Enttraditionalierung und Entstrukturierung der Lebensverhältnisse mit ihren Auswirkungen auf die persönliche Lebensführung Freisetzung aus überkommenen festgefügten Lebenszusammenhängen Ansprüche auf ein eigenes Leben subjektzentrierte Weltsicht Autonomie und Freiheit als zentrale Sinn- und Wertquellen Selbstvergewisserung als Basis menschlichen Selbstverständnisses.
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Für moderne Gesellschaften typische Wandlungsprozesse
Wohlstandsanhebung Funktionale Differenzierung Kulturelle Pluralisierung Horizonterweiterung
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Postmoderne ist die erregende Freiheit, jedes Ziel zu verfolgen und die verwirrende Unsicherheit darüber, welche Ziele es wert sind, verfolgt zu werden, und in wessen Namen man sie verfolgen soll Zygmunt Baumann
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Man nehme. Was man will: Gott, Natur, Wahrheit, Wissenschaft, Technologie, Moral, Liebe Ehe – die Moderne verwandelt alles in riskante Freiheiten Ulrich Beck
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Die Moderne, die Freiheit ins Zentrum stellt, ist kein Auflösungszeitalter, sondern auch ein Wert-Zeitalter, in dem an die Stelle der hierarchischen Gewissheit der Verschiedenheit die schöpferische Ungewissheit der Freiheit tritt, einschliesslich des Kampfes darum, was „Freiheit“ bedeutet Ulrich Beck
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Verschiebungen in der religiösen Landschaft
Weniger kirchlich bestimmter Lebenssinn, mehr religiöser Eigensinn Von umfassender Weltdeutung zu kreativer Lebenskunst Statt Bekenntnis von Glaubenswahrheiten persönliche religiöse Selbstvergewisserung Von religiöser Aussen- zu religiöser Innenlenkung Von doktrinärer, dogmatischer zu erfahrungs- und erlebnisorientierter Religiosität Von Glaubensgewissheit zu unsicherer religiöser Erfahrung Von ganzheitlich überwölbendem Lebenssinn zu einer Religiosität aus vielen Quellen
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Verschiebungen in der religiösen Landschaft
Mehr experimentelle, in Kommunikation mit anderen ausgehandelte Religiosität Von eindeutiger zu vieldeutiger Religiosität Religion als Ressource für gelingendes Leben Von letzter und einziger zu vielgestaltiger Wahrheit Von objektiv vorgegebener zu subjektiv als verbindlich erachteter Wahrheit Spiel mit Lebensdeutungen statt kirchliche Gefolgschaft Tendenz zur Entkonfessionalisierung Nachfrage nach kirchlich-ritueller Begleitung anlässlich biographischer Lebenswenden
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Ein neues Modell von Religion
Jugendliche und junge Erwachsenen neigen mehrheitlich zu einem experimentellen Umgang mit unterschiedlichen Lebensdeutungsmustern und pflegen eine offene, intuitiv-assoziative, prozessuale, multiple, bewegliche, stets modifizierbare und vorläufige, in Kommunikation mit anderen ausgehandelte, ereignis- und erfahrungsorientierte Religiosität.
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Der „jonglierende Spieler“ als Leitfigur moderner Jungendreligiosität
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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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