Weblogs im Unterricht Markus Hofstädter

Präsentation zum Thema: "Weblogs im Unterricht Markus Hofstädter"—  Präsentation transkript:

1 Weblogs im Unterricht Markus Hofstädter

2 Inhalt Weblogs - allgemein Weblife als Tool für Jedermann – Demo
Definition, Was ist ein Weblog? Elemente eines Weblogs Charakteristika Wandel der Kommunikation im www Podcasting, Videocasting, Photocasting Wachstum Weblife als Tool für Jedermann – Demo Weblogs im Unterricht Tipps zum Start Anwendungsfälle Vor- & Nachteile Best practise Beispiele Diskussion, Fragen

3 Kurz  Die „moderne“ (elektronische) Form des Tagebuches
Was ist ein Weblog? „Ein Weblog (engl. Wortkreuzung aus Web und Log), oft einfach nur Blog genannt, ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet.“ (Quelle: Wikipedia) „Ein Weblog ist eine häufig aktualisierte Webseite, auf der Inhalte jeglicher Art in chronologisch absteigender Form angezeigt werden. Ein Weblog kann typischerweise die Form eines Tagebuches, eines Journals, einer What’s-New-Page oder einer Linksammlung zu anderen Webseiten annehmen. Der Autor ist dabei entweder eine einzelne Person oder auch eine Gruppe. Alle Inhalte sind in der Regel durch Links mit anderen Webseiten verlinkt und können unmittelbar durch den Leser kommentiert werden“ (Quelle: Sven Przepiorka; Kurz  Die „moderne“ (elektronische) Form des Tagebuches

4 Typische Elemente eines Weblogs
RSS Feeds Eintrag Suche Kommentar Blogroll Kommentarfunktion

5 Tagging Klassische Ordnerstruktur
Strukturierung durch Schlagworte (Tags)

6 Von der Publikation zum „Mitmach Internet“  der Wandel der Kommunikation durch Blogs
„one-to-many“ „many-to-many“

7 Charakteristika (1) Weblogs…
…sind persönlich, typischerweise von einer Person oder Autorengruppe geschrieben und nicht von einer Organisation. …sind Gespräche, sie enthalten Geschichten, die von Menschen erzählt werden. Kommentare ermöglichen den Austausch und die Kommunikation mit den Lesern. …bestehen aus datierten Einträgen und stellen somit eine einfache und einheitliche Navigation zur Verfügung.

8 Charakteristika (2) Jeder Eintrag hat eine eigene Adresse (URL), die auch als „Permalink“ bezeichnet wird. Das hilft anderen auf diese Einträge zu verweisen, sie zu referenzieren und zu zitieren. Dadurch erhöht sich das Potential der Verbreitung. Blogger verwenden in der Regel mehr Verlinkungen als andere Seiten im www. Sie suchen aktiv nach Quellen ergänzen diese mit eigenem Material.

9 Push/Pull von Informationen
Abholen (Pull) von Informationen Bringen (Push) von Informationen via RSS (Quelle:

10 RSS (Rich Site Summary / Really Simple Syndication)
RSS (Abkürzung für Really Simple Syndication, zu deutsch etwa „wirklich einfache Verbreitung“) ist eine Technik, die es dem Nutzer ermöglicht, die Inhalte einer Webseite – oder Teile davon – zu abonnieren oder in andere Webseiten zu integrieren. Wie abonnieren? Seiten, die RSS anbieten, liefern einen „Feed“ aus, der von speziellen Programmen (Feed Reader) gelesen werden können. Ein Feed Reader benachrichtigt automatisch über neue Einträge auf einer abonnierten Seite. … Hinweis auf verfügbare RSS Feeds Welchen Feed Reader verwenden? z.B.:

11 Podcasting (vgl. iPod & Broadcasting - Audioblogging) Videocasting (Videoblogging, Vodcasting) Photocasting …bezeichnet die Verknüpfung des jeweiligen Medientypen mit RSS Feeds. Dadurch wird der „Cast“ abonnierbar (Vgl. RSS Feeds) Die Inhalte sind zumeist kurze Sendungen ähnlich wie Radiosendungen oder Nachrichtenformate im TV Was benötigt man dafür? Aufnahmegerät (Digicam, Videokamera, Tonaufnahmegerät) Eine Plattform, die Newsfeeds unterstützt (Blogging Plattform, Podcast-Portale z.B. Podcast.de)

12 Wachstum der „Blogosphäre“

13  Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Arten von Weblogs Private Blogs Zivilgesellschaftliche Blogs (Gewerkschaften, Nichtregierungs-Organisationen) Unternehmens Blogs (Corporate Blogs) Schulblogs? Welche Themen findet man in Blogs?  Es gibt nichts, was es nicht gibt!

14 Weblife auf aon.at als Blogging Tool für Jedermann
Live-Demo

15 Tipps zum Start – „Was ist wichtig, was ist richtig?“
Fragen, die man sich zum Start eines Weblogs stellen sollte: Worüber möchte ich schreiben? (Was ist mein Thema? Unterrichtsgegenstand? Erfahrungen aus dem Schulalltag?) Für wen möchte ich schreiben? (Schüler, Eltern, Öffentlichkeit..?) Was möchte ich mit dem Blog erreichen? (Erfahrungsaustausch mit anderen Lehrern, Online Kommunikation mit den Schülern, Dokumentation, etc.) Wo bloggen? Selbst betreiben (eigener Webserver, Blog Software z.B.: Wordpress, Typepad, Serendipity) Blog-Serviceanbieter (weblife, twoday.net, blogger.com, etc.)

16 Einsatz im schulischen Umfeld – Ideen für Anwendungsmöglichkeiten
Recherche, Informationssuche – Blog Suchmaschinen: (deutscher Sprachraum) Notizbuch / Surftagebuch – Dokumentieren und Kommentieren von relevanten Seiten / Informationen Dokumentieren von schulischen Aktivitäten (Projektwochen, Schullandwochen, Skikurse, etc.) Abholen von Lernaufgaben bzw. Online stellen von Lösungen – Bonuspunkte für die schnellste Lösung? Dokumentation des Unterrichtsfortschrittes Klassen- bzw. Schulzeitungen Einbau in den Informatikunterricht (z.B. erste Schritte mit HTML) Fremdsprachenunterricht+ Matura  gemeinsame Stoffsammlung Projektbegleitung / Projektpräsentation …

17 Vor- und Nachteile Vorteile: Zeitunabhängiges Lernen wird ermöglicht
Wegen Krankheit fehlende Schüler bleiben trotzdem up-to-date Dokumentation – es ist stets nachvollziehbar, welcher Stoff behandelt wurde Meinungsaustausch wird gefördert Der Umgang mit dem Medium wird nicht zum Mittelpunkt, sondern zu einem Teil des Unterricht Frühzeitige Sensibilisierung der Schüler hinsichtlich Rechtslage im Internet Umgang mit der Technik ist „learning by doing“ Nachteile / Kritik: Ein Blog kann nur als Instrument dienen und lebt von guten Inhalten Inhalte aus Weblogs müssen stets kritisch hinterfragt werden

18 Fragen? Verbesserungsvorschläge? http://elsa20.weblife.at Beschwerden?
Wünsche? Anregungen? Feedback? anythingelse?

19 Surf-/ Blogtipps Quellen Blog Suchmaschinen: Lehrer Blogs
Blog Suchmaschinen: Lehrer Blogs Weblog Manual mit Bezug auf die Verwendung im Unterricht Mr. Weese – Tagebuch eines Lehrers deutsch/englisch - Herr Rau Gruppen Weblog allgemein zum Thema Bildung Weblogs im Unterricht verwendet Leistungskurs Deutsch: Elefantenklasse:

20 Glossar Blog… Kurzform für Weblog Blogsphäre… Weblog Szene
Blogger… Betreiber und/oder Autor eines Weblogs Blogroll… Liste aller Weblogs in Form von Links, die vom jeweiligen Blog-Betreiber gelesen und/oder empfohlen werden. Ausgangspunkt für die Verbreitung von Weblogcontent Community… Gesellschaftsform im Internet. Bezeichnet die Gesamtheit aller Nutzer einer Online-Kommunikationsplattform wie eines Forums oder eines Wikis. Hier treffen sich die Web-Surfer mit ähnlich gelagerten Interessen und tauschen ihre Erfahrungen aus. Neben Communities, die für alle Interessen offen sind, existieren auch geschlossene Communities. RSS… „Rich Site Summary“ oder „Really Simple Syndication“. Verfahren zur medienneutralen Aufbreitung und Übermittlung von Web-Inhalten mit Hilfe von XML-Dateien. RSS Dateien werden meist als „Feed“ bezeichnet und durch ein Icon gekennzeichnet ( ) Feed Reader (RSS Reader)… Programm, das RSS Feeds (RSS Dateien) lesen kann. Gruppen-Weblog… Weblog, in dem mehrere Autoren Beiträge schreiben. Podcastin, Videocasting, Photocasting… das Veröffentlichen von Mediendateien unter Verwendung von RSS. Je nach Art der Mediendatei wird das Ergebnis anders bezeichnet. Podcasting bezeichnet Audiofiles, Videocasting betrifft Videos und Photocasting Bilder. Permalink… Bezeichnung für die eindeutige Internet Adresse eines Eintrages in einem Weblog Trackback… Ein Mittel zur Verbindung von Weblog-Einträgen in verschiedenen Weblogs. Tracksbacks können über jedes moderne Tool verschickt werden und stellen eine Art Benachrichtigung für den Autor eines Beitrages dar, die ihm zeigt, dass andere Blogger etwas zu seinem Beitrag geschrieben haben.