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Die christlichen Konfessionen

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Präsentation zum Thema: "Die christlichen Konfessionen"—  Präsentation transkript:

1 Die christlichen Konfessionen

2 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Schon unter den ersten Christen gab es lebenspraktische und glaubensgeschichtliche Unterschiede Im Neuen Testament: Verschiedene Dialoge Jesu mit seinen Jüngern Gliederung innerhalb der Jerusalemer Urgemeinde: ‚Hebräer‘, also Judenchristen aus Palästina ‚Hellenisten‘, also griechisch sprechende Judenchristen, etwa aus Ägypten und Syrien. Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

3 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Paulus – ‚Völkerapostel‘ Herkunft: Tarsus, eine Hafenstadt in der heutigen Südtürkei im Grenzgebiet zu Syrien Religion: Jude - Diasporajudentum Ca. 32: Bekehrung zum christlichen Glaube Reisetätigkeit / „Missionsreisen“ 57–59: Gefangenschaft in Cäsarea 59/60: Überführung nach Rom 64 (?): Hinrichtung in Rom Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

4 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Paulus – ‚Völkerapostel‘ Reisetätigkeit: 35: Erste Jerusalemreise, danach Tarsus und Antiochia (Syrien) 46 oder 48: Zweiter Jerusalembesuch mitsamt Apostelkonzil 46/47: Zypern, südliches Kleinasien 48–50: Philippi, Thessaloniki, Athen 50/51: Erster Besuch in Korinth, dort Abfassung des ersten Thessalonicherbriefs 52–56: Ephesus, dort Abfassung der Briefe Galater, Philippi, 1 Korinther, Philemon 56/57: Makedonien, zweiter Besuch in Korinth, dort Abfassung der Briefe 2 Korinther, Römer 57: Letzte Jerusalemreise Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

5 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Ausbreitung des christlichen Glaubens im Mittelmeerraum Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

6 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

7 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Mit dem Entstehen von Christen-Gemeinden auch außerhalb Jerusalems kommt es zu Unterscheidungen zwischen den Gemeinden: Jene Gemeinden, die sich auf die Jerusalemer Urgemeinde bezogen und nur unter Juden missionierten Jene Gemeinden, die von der Gemeinde in Antiochien (ht. Syrien) ausgingen und sowohl unter Juden als auch Nichtjuden (‚Heiden‘) missionierten. Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

8 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
70 u.Z. : Jerusalem wird durch die Römer zerstört die (rein) judenchristlichen Gemeinden Jerusalems führen danach ein von der Großkirche des römischen Reiches getrenntes Leben. Theologischer Schwerpunkt: Der Adoptianismus, also die Betonung der Menschlichkeit Jesu Diese rein judenchristlichen Gemeinden lösten sich mit dem Einfall der arabischen Muslime in Palästina auf (635 u.Z.). Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

9 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Die Einheit der frühen Kirche wurde weniger durch Glaubenskonflikte als durch Konflikte zwischen Gemeindemitgliedern gefährdet: Streit in der Gemeinde in Korinth (1 Kor 1-4), hervorgerufen auch durch den Personenkult (Kephas, Paulus, Apollos). Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

10 1. Einheit und Verschiedenheit im ursprünglichen Christentum
Apostelkonvent (‚Apostelkonzil‘) in Jerusalem im Jahr 48 u.Z. Anlass: Streit zwischen der Jerusalemer und der Antiochiener Gemeinde, ob „Heiden“ (also Nicht-Juden), die Christen werden wollen, vorher Juden werden müssen Also: In welchem Verhältnis stehen altes Gottesvolk (‚Juden‘) und neues Gottesvolk (‚Christen‘)? Muss sich ein Christ an die kultische Vorschriften der Juden (Beschneidung, Speisegebote, Sabbatgestaltung) halten? Oder ist ein Christ von den jüdischen Gesetzen befreit, da er sein Leben bindet an die von Jesus vorgelebte Gottes- und Nächstenliebe und an die Auferweckungsbotschaft (‚Der Herr ist auferstanden‘)? Entscheidung: Beide Seiten sprachen sich zu, ganz und authentisch Christen zu sein, in unauflöslicher Kirchengemeinschaft. Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

11 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
431: Trennung der Großkirche von den Nestorianern Da das Konzil von Ephesus (431, ‚Drittes Ökumenisches Konzil‘) keine Einigung im Nestorianerstreit erzielen konnte, trennten sich die Nestorianer von der Großkirche. Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

12 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
431: Trennung der Großkirche von den Nestorianern. Die Nestorianer unterscheiden streng zwischen der menschlichen und der göttlichen Seite (‚Natur‘) in Jesus Christus und betonten sein Menschsein; Maria wird daher als Mutter Jesu, nicht aber als Gottesmutter bezeichnet und verehrt Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

13 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
451 / Konzil von Chalkedon: Trennung von der Großkirche von den Monophysiten Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

14 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
451 / Konzil von Chalkedon: Trennung von der Großkirche von den Monophysiten Die Monophysiten behaupten, dass Jesus Christus nur eine, nämlich eine göttliche Seite (‚Natur‘) ist und hat: Der Mensch Jesus ist Gott; verwenden hierfür als Hauptargument: Nur ein Gott kann den (sündigen) Menschen erlösen, nämlich von der Erbsünde Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

15 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
451 / Konzil von Chalkedon: Das ‚Christologische Dogma‘: In Christus sind zwei ‚Naturen‘, nämlich die menschliche und die göttliche, gegenwärtig, und zwar in einer ‚Person‘ bzw. ‚Hypostase‘, jedoch sowohl ‚unvermischt als auch ungetrennt‘ Also: Christus ist wesensgleiche (‚homoousios‘) Sohn Gottes und wesensgleich (‚homoousios‘) Mensch. In diesen seinen zwei Naturen ist Christus aber einer, ein und derselbe, nämlich die eine Person bzw. Hypostase des Logos (Trinität). Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

16 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
1054: Trennung der Westkirche (Rom) von der Ostkirche (Konstantinopel) - Morgenländisches Schisma Trinitätstheologischer Streit über die göttliche Natur Christi Trinitätstheologischer Streit über das ‚Hervorgehen des Heiligen Geistes (nur) aus Gott-Vater‘ Dagegen die westliche, die römisch-katholische Auffassung: Hervorgehen des Geistes aus Gott-Vater und Gott-Sohn (‚filoque‘) Ekklesiologischer Streit über das Verhältnis von Papst und Bischöfen: Der Papst ist ‚primus inter pares‘, ‚der Erste unter Gleichen‘ Dagegen die westliche, die römisch-katholische Auffassung: Der Papst ist Nachfolger Petri und Stellvertreter Christi, ‚Diener der Diener Gottes‘ Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

17 2. Verselbstständigung einzelner christlicher Bekenntnisgemeinschaften
1054: Trennung der Westkirche (Rom) von der Ostkirche (Konstantinopel) - Morgenländisches Schisma Die vier alten Patriarchate: (Konstantinopel (ht. Istanbul) Alexandrien Antiochien Jerusalem mehrere Nationalkirchen Russland Griechenland Zypern ... Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen

18 Christoph Thoma - Die Entstehung der christlichen Konfessionen


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