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Beurteilung schulischer Leistungen an Maturitätsschulen

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Präsentation zum Thema: "Beurteilung schulischer Leistungen an Maturitätsschulen"—  Präsentation transkript:

1 Beurteilung schulischer Leistungen an Maturitätsschulen
Beat Bertschy

2 Verlauf Kurskonzept und Leistungsnachweise
Vom Phänomen ... Einleitung & Problemstellung Zum Begriff Klärungen Zur Handlung: Einstands-Diagnose Hausaufgabe für den 11.3. Namensschilder ... stehen bereit

3 Vorwissen aktivieren eine Episode, wo du als Schüler/in gerne beurteilt worden bist? (Woran lag das?) ein Ereignis, wo eine Beurteilungssituation (eher) negativ war (incl. Woran lag das?). Ein ‘Bild’ bzw. meine Vorstellungen von optimaler Beurteilung. Was ist mir beim Beurteilt-Werden wichtig? Welches Ziel setze ich mir für mein Beurteilen als Lehrer/in? Wie will ich diese Ziele erreichen? (Strategien) Was erwarte ich vom Vertiefungskurs Beurteilen? Kugellager

4 Problemstellung Beurteilen ist eine besondere Form der Kommunikation, die oft mit Kränkung verbunden ist. (Wie) lässt sich dies verhindern? PA – laut denken – erste Ideen entwickeln

5 Fachsprache sichern (wiederholen)
Ziel: Zentrale Begriffe wiederholen, festigen, anreichern. In Klein-Gruppen (N = 3), Struktur-Lege-Technik Jede/r zieht einen Begriff, erklärt ihn in eigenen Worten, die andern korrigieren, ergänzen Unklare Begriffe auf die Seite legen (für PL) Gemeinsam möglichst überzeugende (logische) Struktur ablegen (ordnen) Das ABC der Leistungsbeurteilung ... Zugleich: eine Form der Lernkontrolle bzw. Einstandsdiagnose: was ist verstanden, was nicht – wie darauf reagieren

6 Hintergrundwissen überprüfen
Ich habe bisher noch nie davon gehört. Ich habe etwas davon gehört, verstehe aber nicht genau, was damit gemeint ist. Ich habe eine Ahnung davon, was dieser Begriff meinen könnte, kann ihn jedoch nicht erklären. Ich kann diesen Begriff erklären. Variante: Begriffe / Zettel numerieren lassen (1 = nie gehört, 3 = habe eine Ahnung)

7 Ganzheitliche Bildung
Lehr-plan 21 Fachliche Überfachliche Kompetenzen Kompe-tenzen Personale Methodi-sche Soziale Roth (1971) Sach- Selbst- Sozial-komp. Zeugnis früher Fächer Lern- und Arbeitsverhalten Sozial-K Sozial-verhalten

8 Beurteilungsbereich Beurteilungsart Bezugsnorm Selbst- beurteilung und
Fremd- Sozialkompetenz formativ (Begleitung und Steuerung des Lernprozesses- durch Lern- kontrollen und Beobachtungen) Individualnorm (Fortschritte des Kindes) Selbstkompetenz (incl. Lern- und Arbeitskompetenz) summativ (Bilanz über das Erreichte durch Prüfungen) Idealnorm (Sachnorm, Kriteriumsnorm): das Lernziel ist das Beurteilungs­ kriterium Sachkompetenz zertifikativ „prognostisch“ Sozialnorm (Klassenvergleich) Die 4 untersten Begriffe machen die trad. Beurteilung aus … Alle 10 (fettgedruckten) die „erweiterte Leistungsbeurteilung“

9 Fortschrittsbeurteilung Kriteriumsnorm (auch Sachnorm)
Bezugsnorm Erklärung Beispiel Individualnorm Individuelle Fortschrittsbeurteilung Kriteriumsnorm (auch Sachnorm) Lernzielbezogene Beurteilung Sozialnorm Vergleich mit den andern: über dem Klassendurchschnitt? Rang Theorie von Klauer 1987

10 Aufgaben formulieren mit der Taxonomie nach Bloom (mit typ. Verben)
Wissen: nennen, aufzählen Verstehen: erklären, verdeutlichen, beschreiben Anwenden: lösen, gebrauchen, anwenden Analyse: unterscheiden, vergleichen, zuordnen Synthese: erarbeiten, entwerfen, kombinieren Evaluation: beurteilen, bewerten, entscheiden Benjamin S. Bloom

11 Die (leicht veränderte) Taxonomie (2001)
Stufe Erinnern Verstehen Anwenden Analysieren Beurteilen Entwerfen Empfohlene Verben (z.B.) Nennen, aufzählen (Fakten, Prozeduren, Meta-Wissen) Darlegen, erklären, beschreiben durchführen, gebrauchen, lösen Unterscheiden, gliedern, vergleichen Bewerten, entscheiden Entwickeln, kombinieren, konstruieren, planen, erarbeiten Kriterium: beobachtbar, überprüfbare Verben verwenden

12 Anekdote: Woher stammt die Theorie?
Ein schwedischer Student sagte Bloom, seine Theorie erinnere ihn an den Bibel-Unterricht. Dort habe er gelernt, man müsse die Bibel kennen, sie verstehen und das Gelernte dann im Leben anwenden ... Benjamin Bloom hörte lächelnd zu und antworte: „Ja, was meinen Sie, woher ich sie habe ...?“

13 Erfolg der Theorie einfach (und einfach zu vermitteln)
inhaltsoffen (auf alle kognitiven Fächer übertragbar) nützlich Im Sinne des Pragmatismus: Das Nützliche ist das Wahre. (vgl. Göldi 2011, S. 429)

14 Englisch-Kompetenzen
"Life is not a picnic" "This is not a wish concert". "I told Arsene, why I was on the tree“ "Ich habe ihm erklärt, was mich so auf die Palme gebracht hat."

15 Savoir agir avec compétence
combiner et mobiliser un ensemble de ressources pertinentes (connaissances, savoir-faire …), pour gérer un ensemble de situations professionnelles, ... étant définie par une activité clé à laquelle sont associées des …critères de réalisation de l’activité, afin de produire des résultats (services, produits) satisfaisant à certains critères de performance pour un destinataire (client, usager, patient…). Guy Le Boterf

16 Def. Kompetenz „die bei Individuen verfügbaren oder
von ihnen erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme lösen zu können, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2001, S. 27f, Hervorh. BBy) Franz Weinert ( ) Kompetenz = Wissen, Können und Wollen (Handeln und Denken können auf einer fundierten Wissensbasis!) Zentral: eine Art dynamischer Gegenbegriff zur „Intelligenz“, Kompetenz ist trainierbar und erlernbar, Ein flexibles Handeln (Problem lösen) in der Situation (Performanz) Choamsky: Sprach-Kompetenz (im Prinzip unendliche Zahl und Variation von Äusserungen) – Performanz: die akutelle Verwendung der Sprache in einer best. Situation.

17 Wissen + „Wissen wie“ als Ressource
Kompetenz, compétence zentrale Gütemerk- In vielfältigen Lernaufgaben male zeigen Volition Motivation kognitive Fähigkeit: Erfolgreich Pro-bleme lösen: Wissen + „Wissen wie“ als Ressource in variablen Situationen verantwortungsvoll handeln In der Bearbeitung der Lernaufgaben müssen fachliche wie überfachliche Kompetenzen „gezeigt“ werden. Basisaufgaben - ¨üben – anwenden (Transfer) Kompetenzen sind erlernbar und trainierbar (ich kann etwas mehr oder weniger gut. Die Qualität ist nach oben offen! Beurteilungs- zentrale merkmale soziale Bereitschaften und Fähigkeiten

18 Kompetenz und Lernziele
Begriff Was man anwendend können muss (Situationen meistern) Was sie SuS erreichen sollen (Output-Orientierung) Kompo-nenten Inhaltl. Komponente Handeln und denken können Angabe der Hilfsmittel Beurteilungskriterien Inhalt Endverhalten Bedingungen (Hilfsmittel) Beurteilungs-massstab

19 Zum Verhältnis von Kompetenz und Lernziel
Kompetenz ist weiter gefasst und kann mit Lernzielen operationalisiert werden. Grosse Ähnlichkeit, wenn das Ziel Angaben zur Erreichung enthält (Output) Neu: an „Kompetenzen“ werden „prototypische Lernaufgaben“ angebunden (hierin liegt der „Mehrwert“) Der Fortschritt ist eine Schnecke ... (Günter Grass)

20 Kompetenz und Performanz
Kompetenz ist nie sichtbar, Nur die Performanz zeigt sich: die aktuelle Leistung zu einem bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort Konsequenz: mehrere Möglichkeiten (Chancen) geben

21 Kompetenz-Orientierung ...
legt den Fokus auf Lernaufgaben: das hat Folgen für die Gestaltung des Unterricht, der Lehrmittel und der Beurteilung. Kompetenzaufbau braucht Zeit: Lernzeit Wer lernt, braucht Feedback (aufbauende Anregungen) Hoher Stellenwert der formativen Beurteilung Salopp liesse sich sagen: die formative Beurteilung und die Feedbackkultur sind wichtiger als das Prüfen!

22 Die formative Beurteilung ist wichtiger als die summative!
PA: Inwiefern stimmt es (nicht)? Paradoxerweise ist die formative Beurteilung für den Förderauftrag wichtiger als die summative Die formative Beurteilung ist wichtiger als die summative!

23 Was wirkt? Hattie-Studie / Meta-Studie
„visible learning“ / Effektgrösse Ausführlich (K. Zierer über die Studie): K. Zierer anschauen: besonders Intro (Metastudie, Evidenzbasierung), 3:40 26:56 1:05 38 bsi 1:06: 24 Interessant auch seine Kritik an Hattie: Was ist eine gute Schule (freudvolle, effektive, kulturell-passende, funktional-passende Schule)

24 Hattie: Was wirkt wie stark?
Spürbarer Einfluss (d = .15 bis .40) Beträchtlicher Einfluss (d = .40 bis .60) Starke Wirkung (d = höher als .60) Regelmässige Tests, Leistungskontrollen d = .34 Zusatzangebote für Leistungsstarke d = .39 Classroom Management d = .52 Herausfordernde Ziele setzen, d = .56 Arbeit mit Lösungsbeispielen, d = .57 Direkte Instruktion, d = .59

25 Einflussbarometer HA Klarheit Offener Unt. Sommerferien
Hattie: Überblick über sehr viele Studien (eine Meta-Meta-Studie), um zu überprüfen was wirkt wie sehr? Referenzwert: 0.40 entspricht einem Wissenszuwachs in einem Schuljahr auf Sek I. d < 0: Massnahme senkt Lernerfolg (wie z.B. zu lange Sommerferien, Sitzenbleiben, häufiges Fernsehen) 0 < d < .20: keiner bzw. zu vernachlässigender Effek (auch ohne Schulung möglich, Bsp. offener Unterricht) .20 < d < .40: kleiner Effekt (z.B. Klassengrösse, Hausaufgaben, Schulleitung) .40 < d < .60: moderater Effekt d >. 60: grosser Effekt: Was hilft „richtig“? Lernstrategien fördern 0.67; aufbauendes Feedback durch Lehrperson .72, Klarheit: 0.75 (!) als einer der Spitzenwerte (aus den top ten) Klarheit Sommerferien

26 Statt ... loben Differenziert Feedback erteilen
„das hast du gut gemacht ...“ aufgaben-bezogen (Bezug auf Kriterien nehmen) Prozess-bezogen (Bezug auf Strategien, Prozeduren, Wissen Wie) Selbstregulation fördern: was das nächste Mal besonders beachten?

27 Hausaufgabe (11.3): S. 6f Ziele: anspruchsvolle Lernaufgabe konzipieren sich als Lerncoach betätigen Kern der Aufgabe Wie: Ergebnis durchführen, filmen Analysehilfe für Feedback & Selbstbeurteilung Folgendes Bild als „Metapher“ für die Aufgabe


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