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Landeskunde der Slowakei PhDr.M.Polčicová, PhD.

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Präsentation zum Thema: "Landeskunde der Slowakei PhDr.M.Polčicová, PhD."—  Präsentation transkript:

1 Landeskunde der Slowakei PhDr.M.Polčicová, PhD.
Historischer Abriss Landeskunde der Slowakei PhDr.M.Polčicová, PhD.

2 Großmährisches Reich, Neutrater Fürstentum 833 Königreich Ungarn 1000
Kaufmann Samo und sein erster Versuch eines Staatsgebildes auf dem Gebiet der Slowakei Großmährisches Reich, Neutrater Fürstentum 833 Königreich Ungarn 1000 Der Österreichisch-ungarischer Ausgleich 1867 Die 1. Tschechoslowakische Republik Der erste Slowakische Staat Die Tschechoslowakische sozialistische Republik Die Tschechisch-slowakische föderative Republik Die Slowakische Republik 1993 Mojmir vereinigte, vertrieb Pribina, Mährischer Fürstentum Svatopluk Rastisalv bat den byzantischen Kaiser Michal III. um die Mission Germanische Stämme – Quaden, Vandalen, Langobarden Verfassungsrechtliche Vereinbarungen – Veränderung des Kaisertums Österreich in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn Alle Nationalitäten zu der ungarischen Nation 1843 Kodifizierung der heutigen Form der slowakischen Schriftssprache durch Ludovit Stur Nationaler Wiedergeburt der Slowaken im 18 Jhr. Formierung der modernen slowakischen Nation Bernolak Amtsprache – nach Deutsch, Deutsch und Ungarn, seit 1868 ungarische Klastor pod Znievom, Martin, Velka Revuca 1863 Matica Slovenska, Vorsitzende Stefan Moyzes 1990 – Umwandlung in Foderative Republik innerhalb der CSFR Erste Slowakische Republik 2004 EU, NATO 2007 Beitrit zum Schenger Abkommen, 2009 Euro Einführung

3 5.Jhr. – Besiedlung der Slowakei durch slawische Stämme
Bevor: seit Mitte des ersten Jahrtausends v.Ch. Kelten germanische Stämme – Quaden seit Beginn der christlichen Zeitrechnung –Römer um 200 in der Ostslowakei – Vandalen, im Norden verschiedene keltische und germanische Truppen ab 500 – Langobarden

4 Awareneinfälle – Unterdrückung der heimischen Bewölkerung
Slawische Stämme – beschäftigt mit Landwirtschaft und Viehzucht, hoch entwickelt auch in den handwerklichen Tätigkeiten Awareneinfälle – Unterdrückung der heimischen Bewölkerung Fränkischer Kaufmann Samo – entschlossener Kämpfer gegen Awaren und Organisator – der erste Versuch eines Staatsgebildes auf dem Gebiet der Slowakei Neutraer Fürstentum – Ankunft von deutschen Missionären, die erste christliche Kirche in der Slowakei im 9.Jhr. In Neutra eingeweiht – Salzburger Bischof Adalram Neutraer Fürstentum – Gründung im 8.Jhr., 883 Bestandteil des Großmährischen Reiches

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7 Großmährisches Reich – territoriale Ausdehnung unter Fürst Svätopluk, Ankunft der Missionäre, Slawenapostel Kyrill und Method – christliche Missionierung slawischer Völker im 9.Jhr. 863 – Fürst Rastislav bat den byzantinischen Kaiser Michal III. um die Mission in das GR Anerkennung vom römischen Papst – Method selbst zum mährischen Erzbischof geweiht Nach Tod Svätopluks – ostfränkische Angriffe, Untergang des GR 1000 – Gründung des Königreichs Ungarn mit dem Gebiet der Slowakei – kurze polnische Besetzung, danach das ganze Gebiet der Slowakei unter Ungarn

8 Slowakei im Mittelalter
Einsetzen eines starken Städtewachstums, Errichtung vieler Burge, Aufblühen der Kunst Städte – überregionale gesamteuropäische Bedeutung – Bergbau, Verarbeitung von Edelmetallen, die Münzprägung 1465 – die erste Universität in Preßburg Academia Istropolitana von ungarischem König Matthias Corvinus kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Königreichs Ungarn

9 Schlacht bei Mohacs 1526 – Teile des Königreichs Ungarn von Türken besetzt
Restterritorium - heutige Slowakei, Westungarn, heutiges Burgenland und Westkroatien - Teil der Habsburgermonarchie, Hauptstadt Preßburg zugleich Krönungsstadt der ungarischen Könige, Martinsdom Jhr. – unruhige, hemmende Zeit, die Kämpfe gegen Türken, antihabsburgische Aufstände Beruhigung erst nach Niederlage der Kurutzen und erfolgloser türkischer Belagerung von Wien im 1683

10 Slowakei zur Zeit der Reformation
Slowakei als Confinium – der vollen Entwicklung der SWK stand im Wege der mittelaterliche ungarische Staat Westslowakei – führende Rolle bei der Entfaltung der slowakischen Sprache, Zentren von slowakischem Schriftgebrauch Pressburg, Tyrnau, Skalitz, Trentschin, Waagtal Beinflussung von Prager Universität Städte der Westslowakei – Mittelpunkt der lutheranischen slowakische n Glaubenverkündigung und Literatur

11 Entwicklung von Städten
Vor 1526 – eine geistig-kulturelle Bedeutung, Wertschätzung wegen Wirtschaftsleben und Handel am Hofe des Matthias Corvinus und der Jagellonen Berührungen mit Deutschen – Familie Thurzo in der Umgebung von Zips (Verbindung mit Fuggern - Unternehmer-und Handelsdynastie aus dem süddeutschen Augsburg) wesentliche Bedeutung in den Wirtschaftsbeziehungen Deutsche Bewölkerung in den Städten – ein enger Verkehr mit dem Bürgertum des Deutschen Reiches Lutherische Lehre verkündet von deutschen protestantischen Geistlichen (vorallem in Trentschiner Herrschaft der Familie Illeshazy) Durchsetzung der protestantischen Bestrebungen

12 Entwicklung von Städten
1549 Confessio pentapolitana der fünf Städte Katschau, Leutschau, Eperies, Bartfeld, Zeben, Verfasser Leonhardt Stockel 1577 Confessio scepusiana der 24 Zipser Städte Auf der Synode in Sillein (Žilina) 1611 – die Kirche nahm Konkordienbuch an (enthält das sämtliche lutheranische Bekenntnisse) Das erste slowakische Buch – Übersetzung von Lutheruv katechism von Severin Škultéty im 1581 in Bartfeld 1545 Ankunft von Habaner in die Slowakei (Wiedertäufer), hervorragende Keramiker, im 18. Jhr katolisiert Zwischenfragen /Seite 15/

13 Slowakei im 18. Jhr. Reformen von Maria Theresias und Josephs II. – wirtschaftlicher und kultureller Aufschwung Manufakturen, Liberalisierung der Zeit Änderung der konfessionellen Zusammensetzung, protestantische Bewölkerung zum größten Teil zum Katholizismus übertragen Einrichtung der staatlichen Generalseminaren zur Ausbildung der Priester, direkt dem Staat unterstellt, von großer Bedeutung der Seminar in Preßburg (seine Absolventen – viele Impulse für nationale Bewegung der Slowaken) Nationalbewustsein der Slowaken, Beginn der Nationalen Wiedergeburt (die ersten Schritte zur Bildung der modernen slowakischen Nation)

14 Der Nationalismus im 19. Jhr.
Schlechte Wirtschaftslage, kulturelle und nationale Unterdruckung, große Auswanderungswelle nach Amerika Gebiet der Slowakei – Produktion von Eisenerz wichtig, Industriestandorte – Preßburg, Košice Durch administrative Eingriffe Buda als neuer Wirtschaftsstandort der ungarischen Monarchie 1867 – der österreichisch-ungarischer Ausgleich, Hoffnungen der Slowaken zerstört Der Nationalitätengesetz erkannte nur eine ungarische Nation. von cca.1800 slowakischen Volksschulen im 1913 erst 260 Schließung von 3 slowakischen Gymnasien 1874

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16 Magyarisierung nach österreichisch-ungarischem Ausgleich – Höhepunkt der Magyarisierung ofizielle Staatsideologie 1868 alle Bürger Ungarns per Gesetz zu Mitgliedern einer einzigen untrennbaren ungarischen Nation (1850 nur 50% Bewölkerung ungarisch) Ungarische als einzige Staatssprache 1898 Gesetz – alle Gemeinden in Königreich ungarische Namen

17 Der Nationalismus im 19. Jhr.
Auch die Deutschen in der SWK intensive Magyarisierung, deutsche Sprache in den Schulen verboten In der Zips Aufhebung von städticher Sebstverwaltung – Hemniss in der Entwicklung der Städte 1897 neu eingeführte Ortsnamen - Verbot der Verwendung der alten oder slowakischen Namen auch im amtlichen Verkehr Zwischen keine slowakischen Kandidaten im Budapester Parlament Die Arbeit von Parteien unterbunden (Slowakische Nationalpartei seit 1867, Slowakische Volkspartei seit 1905) Matica Slovenská im 1875 verschlossen (im 1862 als slowakisches Kulturinstitut gegründet) Zwischen über Slowaken ausgewandert nach Amerika

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19 Die Erste Tschechoslowakische Republik
Errichtung eines selbstständigen Staates der Slowaken und Tschechen , Tschechoslowakische Republik Slowakischer Nationalrat – Erklärung der Zugehörigkeit zu dem neuen Staat Grenzen festgelegt durch die Friedensverträge von Versailles (1919), Saint Germain (1919), Trianon (1920) Verfassung vom Basis französischer Vorbild und zentralistischer Staatsaufbau

20 Die Erste Tschechoslowakische Republik
Ein demokratischer Staat mit einem parlamentarischen Regierungssystem Staatliche Doktrin – Tschechoslowakismus, Probleme: ungelöste Frage der staatsrechtlichen Stellung der Slowakei die Nichtakzeptierung der Forderungen der Slowaken hinsichtlich sozialer, kultureller, wirtschaftlicher Berechtigung Karpatho-Ukraine sollte eine Autonomie erhalten (nie verwirklicht) die vorher gelobte Selbstbestimmung der Völker und der einzelnen Nationalitäten niemals anerkannt

21 Politisches System der Ersten Tschechoslowakischen Republik
Parlament – gewählt in allgemeiner und direkter Wahl, Wahl von Präsidenten der Republik, besteht aus 2 Kammern: Abgeordnetenhaus, Senat Präsident – das Staatsoberhaupt des Staates Regierung – besteht aus den Ministern, von Präsidenten ernannt, vom Parlament politisch abhängig Parteisystem – sehr zersplittert, keine der politischen Parteien mit einer dominierten Kraft

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23 Außenpolitik der Ersten Tschechoslowakischen Republik
im Parlament Konflikte zwischen politischen Parteien Außenpolitik – auf die Konsolidierung der Verhältnisse in Europa orientiert, allseitige Bündnispolitik, Aufbau der Nachbarpolitik – Bündnis mit Jugoslawen und Rumänien wichtig, Vereinbarungen mit Österreich 1921, mit dem Deutschen Reich 1925 (Unterzeichnung des Locarno-Vertrages) als wichtigster Vertrag – mit Frankreich im 1924, militärische, diplomatische, wirtschaftliche Zusammenarbeit, wechselseitige Verpflichtung zum militärischen Beistand im Fall einer Bedrohung durch Deutschland

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25 1933 Veränderung der Machtverhältnisse in Europa nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Deutschland und Politik der Südetendeutschen Partei (Führung von Konrad Henlein) 1938 Münchner Abkommen – Verlust von einem Drittel der Bevölkerung und der wichtigsten wirtschaftlichen Potenziale, Schwerindustrie in Südetengebieten (Entscheidung von Großmächten Frankreich, Großbritanien, Italien, Deutschland) – Besetzung der Rest-Tschechei von deutschen Truppen Slowakei ein selbstständiger Staat in Abhängigkeit vom Dritten Reich Emigration der Politiker nach London – Exilregierung unter Führung von Edvard Beneš, im 1941 von Sowjetunion, Großbritanien, USA anerkannt

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27 Der erste Slowakische Staat
März als Satellitenstaat mit dem national-sozialistischen Deutschland auf einem internationalen Parkett von 27 Staaten anerkannt (z.B. Spanien, Kroatien, Lituaen, Estland, Schweiz, Ungarn, Frankreich, Vatikan) heutige Slowakei kein offizieller Nachfolgestaat dieser Republik Minister-präsident Tiso

28 Der erste Slowakische Staat
ein autoritärer mit vielen faschistischen Merkmalen verbundener Staat von katholischer Kirche unterstützt Verfasung am – zwar Orientierung an bürgerlich-demokratische Verfassungen aber eindeutige autoritäre, faschistische Inhalte (Vorstellung einer Einheitspartei, Streikverbot) Parteisystem – Slowakische Volkspartei von Hlinka-Partei der Slowakischen Nationalen Einheit von Jozef Tiso, Vereinigte Ungarische Partei, Deutsche Partei von Franz Karmasin Entwicklung von Wissenschaf, Wirtschaft, Erziehung, Kultur, Hochschulen (1942 Gründung von Slowakischer Akademie der Wissenschaft)

29 Der erste Slowakische Staat
Präsident als Staatsoberhaupt Parlament – gesetzgebendes Organ, auf 5 Jahre gewählt Regierung – 8 Minister Infolge des Slowakischen Nationalaufstandes – Besetzung von deutschen Truppen April 1945 – durch Rote Armee befreit Erklärung des Münchner Abkommens von den Siegermächten für null und nichtig

30 Die Tschechoslowakei nach 1948
Machtübernahme durch Kommunisten im 1948 – Einführung des sowjetischen autoritären Gesellschaftsmodelles Neue Verfassung im 1960 – Frage der Autonomie des slowakischen Landeteils nicht gelöst Nach 1960 – Forderung nach Föderalisierung des Staates von slowakischer Seite, Reform-und Demokratisierungsprozess im August 1968 durch militärische Invasion der Sowjetunion und zum Warschauer Pakt gehörenden Satellitenstaaten beendet Normalisierungsprozess – G.Husák 1. Sekretär der Kommunistischen Partei, Dubček unter Beobachtung, von den Reformzielen nur die Föderalisierung des Landes

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32 Slowakische sozialistische Republik
zum zwei Teilstaaten gebildet – Die Tschechische sozialistische Republik, Die Slowakische sozialistische Republik mit eigenständigen Organen der Legislative, Exekutive und Judikative bessere Stellung für die Slowakei bei der Besetzung der Führungspositionen nach dem Grundsatz der Parität von Tschechen und Slowaken Tätigkeit zweier oppositionellen Gruppen – Charta 77, Ausschuss zur Verteidigung zu Unrecht Verfolgter (VONS) – in Prag Obroda - Gesellschaft zum Studium des demokratischen Sozialismus, 130 Oppositionszeitschriften im 1989

33 Samtene Revolution als neue Phase in der Geschichte
– Großdemonstration in Prag, Bürgerforum entstand – Gründung der Vereinigung Öffentlichkeit gegen Gewalt neue Regierung der nationalen Verständigung Václav Havel Präsident der Tschechoslowakei Folge des Machtwechsels – Transformationsprozess in der Slowakei Umgestaltung des politischen Systems – Schaffung der institutionellen Grundlagen einer pluralistischen Demokratie, Verlangen nach freien Wahlen

34 Ende der Tschechoslowakei
im Juli 1992 – Vereinbarung von Klaus und Mečiar über Teilung des Staates Auflösung der Tschechoslowakei durch ein Verfassungsgesetz im 1992 Versuch einer demokratischen Tschechoslowakei unter Einbeziehung verschiedener Nationalitäten schon das zweite Mal eines Jahrhunderts gescheitert!!!! Wahl vom Parlament (Nationalrat der SR), Staatspräsidenten, örtlichen und regionalen Selbstverwaltungsorganen (Gemeinde- und Städträten, Gemeindevorstehern, Bürgermeistern etc.)

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